"geschändetes" Leslie 122 - mein neues "Pflegekind"

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Gast8590
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Hallo zusammen!

Da der Winter ja nicht zu enden scheint, habe ich ein neues Pflegekind bei mir aufgenommen - ein "geschändetes" Leslie 122:

Schwarz angepinselt, zweigeteilt und mit ein paar netten Speaker-Implantaten auf der Vorderseite...

Am Amp wurde auch rumgebastelt, aber die Kiste scheint im Großen und Ganzen zu funktionieren.

Am ärgerlichsten ist, dass das Riesen-Loch, wo ein 18-Zöller (!!!) drin saß, bis in die Louvres reinreicht - mal sehen, ob und wie ich das halbwegs wieder hinbekomme...

Tips dazu sind sehr willkommen.

Wenn ich mich recht erinnere, hat doch hier mal jemand bei einem Selbstbauprojekt die Vorder- und Seitenteile seines Leslies aus Einzelstücken zusammengeleimt, um die Louvres leichter fräsen zu können - vielleicht wäre das eine Option für mich...

Der 18-Zöller ist übrigens intakt, aber noch nicht identifiziert - hab dazu in der PA-Ecke mal nachgefragt.

Ein Bild der geschundenen Kreatur gibts natürlich auch.

Viele Grüße Martin
 
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Ach du sch... ;) Naja, wenn es funktioniert, dann immerhin.

Wenn ich mich recht erinnere, hat doch hier mal jemand bei einem Selbstbauprojekt die Vorder- und Seitenteile seines Leslies aus Einzelstücken zusammengeleimt, um die Louvres leichter fräsen zu können - vielleicht wäre das eine Option für mich...
Ja, habe ich auch schon gelesen. Würde ich aber nur machen, wenn das Teil nachher auch wieder vollständig überlackiert wird. Ansonsten würde ich dazu tendieren, die Louvres einfach anders zu gestalten, wenn das Originaldesign nicht hinzukriegen ist.

BTW: Andre hier aus dem Forum (Onkelmaus) hatte - wenn ich mich recht erinnere - ein passendes Werkzeug zum Fräsen der Louvres und wohnt nicht allzuweit weg. Vielleicht kann der dir weiterhelfen.

Egal, was du für eine Lösung findest, lass es mich wissen (bzw. wir können uns ggf. auch gerne mal zum Tüfteln treffen, wir haben's ja nicht weit) - ich habe noch einen kompletten Gehäuse-Neubau vor. Vielleicht kommen wir ja zu zweit schneller zum Ziel ;)
 
Hammond-Stammtich (<- sic!) Aachen :D
 
@Jens: Ich habe André (Onkelmaus) ne PM geschrieben....

Es gab da aber noch ein anderes Projekt...

Gruß Martin
 
Also beim Hammond-Stammtisch wäre ich sofort dabei! :)
 
Sind Rhodes auch willkommen ? :p
 
Aber absolut! Ich bin ja auch schon ein Exot, da ich weder echte Hammond noch echtes Rhodes besitze. Früher ein Geld-, jetzt eher ein Platzproblem...
 
Wäre auch bei einem Hammond-Treffen in Aachen dabei!
 
Ja dann mal auf! Kritische Masse ist erreicht - wann und wo (nach Ostern)?
 
Das hört sich ja vielversprechend an! Am besten bei jemanden mit Original, oder nicht? ;)
 
Huhu....

Na, das wär doch mal ne Arbei für 1-2 Wochenenden, was ich vom Bild so erkennen kann! Erstmal den Chop rückgängig machen und wieder ein Teil draus bauen. Dann in den Ausschnitt ne runde Platte einleimen, genauso die ominösen Reflexöffnungen. Dann machst Du mal irgendwann einen schönen Ausflug ins oberbergische und ich fräse Dir die Louvres wieder komplett... Die wieder zusammengeleimten Schnittkanten des Chops und der runden Öffnungen schön verspachteln und die ganze Kiste in einem freundlichen Schwarz lackieren, fäääädich.... Wenn Du einen Autolackierer kennst, der kriegt das sogar in hochglänzend hin, dann hast Du quasi ein Klavierlack- 122er.. LECKER!!!

Gruß vom André, der auf Entfernung gut Reden hat...
 
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Hallo!

So in der Art sieht auch mein Plan aus.

Ich hab noch überlegt, das obere Vorderteil komplett zu ersetzen, wenn sich die Verleimung lösen lässt (jemand Tips dazu?) - muss ich ausprobieren...

Viele Grüße Martin
 
Sind Rhodes auch willkommen ? :p

Klar. Alles, was elektromagnetisch ist.


Martin:

Du verlierst enorm an innerer Stabilität - nein. nicht Du, Dein Leslie - wenn Du das Seitenteil herausnimmst. Die Umleimer in den Ecken sind sehr fest mit den Seitenteilen verbunden. Du wirst den Übergang nie mehr so glatt hinkriegen. Der Tip von Onkelmaus André ist schon sehr gut.

Allerdings bin ich dann mal gespannt, wie André die Einfräsung von innen macht. Ob der da einen Zwerg reinschickt?

Du kannst das Teil, das Du einleimst natürlich auch vorher befräsen, indem Du das Stück, das Du einsetzen willst, zunächst als rechteckiges Brett behandelst (fräst) und dann erst ausschneidest und einsetzst.
 
Hi,
Das Loch da zu stopfen dürfte kein Problem sein, wohl aber die Louvres wieder rein zu bekommen. Der Bau eines Leslies stand irgendwo bebildert im Analogorgelforum wenn ich recht erinnere auch das mit den speziellen Fräsern selbstgefertigt. Die anzuwenden hätte ich jedoch Bedenken. Habe selbst einmal ein einkanaliges Leslie modifiziert mit Hochton und mich dabei nur mit von außen eingefrästen Schlitzen begnügt.
Ich würde zunächst das Loch stopfen und dann im Bereich der Louvres mit kleinen Maschinen ( Dremel etc ) die Louvres grob bearbeiten und den Rest von Hand zumindest so, daß die äußeren Flächen bündig sind
Das Seitenteil kpl zu ersetzen stößt genau auf die von Don angesprochenen Probleme. Davon würde ich die Finger lassen. Wenn nun auch noch die Chop Modifikation zurückgebaut werden soll tendiere ich eher zu der Option ein defektes 770er / 251er zu besorgen und dann umzubauen. Soweit ich mich erinnere gab es auch mal Hersteller von Rohgehäuse Nachbauten im Internet angeboten. Ist aber auch schon etliche Jahre her.
happyfreddy
 
Hier z.B.

Habe bei Byron Coy (so heißt der Betreiber dieser Werkstatt) mal eine B3 Bank und einen B3-heel rest gekauft. Ja, es war teuer.
 
...........
 
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kenne das geschäft allerdings nicht.....
Dazu kann ich nur empfehlen, mal in diesem Subforum etwas zu graben... Wir hatten schon öfter Diskussionen und sogar einige Meldungen des Chefs dieses Ladens.
 
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.... ach du schande......mir dämmerts, ich glaub die hiessen mal anders früher....
 
Huhu...

Die Louvres fräse ich innen genauso wie außen. Nur wenn zu den Seitenwänden nicht genug Platz ist, so daß die relativ weit ausladende Handkreissäge an die Seitenwände stößt, dann helfe ich mit einer Oberfräse nach. Bei dem hier beschriebenen Problemfall ist das aber kein Prob, weil die Louvres ja offenbar nur mittig am Gehäuse nachzuarbeiten sind. Dabei schätze ich mit meinem Werkzeug die Bearbeitungszeit maximal auf ca. 20-30 Minuten. Bedenken hatte ich bei meinem ersten selbstgeklöppelten Louvre, nach dem sechsten (bzw 12., innen muß man ja mitrechnen..) hatte ich keine Bedenken mehr.

Das ist wirklich eine sehr kleine Aufgabe im Vergleich zu meinem 14.7er Leslie. Die komplette Platte austauschen würde ich nicht, bei meinem 14.7er bzw. 120er waren die Platten Teilweise mit Metallklammern zusammengetackert, das erschwert den Kompletten Tausch auf jeden Fall.

Für welche Anwendung möchtest Du das 122er denn benutzen? Die beiden Extremfälle wären: Wohnzimmer oder Bühne. Fürs Wohnzimmer wäre die Klavierlackvariante sehr schick, aber auch mit Aufwand verbunden, weil die komplette Oberfläche unregelmäßig abgeschliffen erscheint. Für die Bühnenanwendung würde ich nur die unangenehmen Erinnerungen mit dem zusätzlichen Speaker kaschieren (=spachteln) ansonsten nur nochmal frisch schwarz drüberpinseln und gut ist. In diesem Fall tut es einem nicht so weh, wenn beim Bühnenalltag mal die eine oder andere Macke in die Oberfläche tätowiert wird (evtl mit Kommentar: "an dieser Schramme zerschellte ein Roadie"...)

Grüße
André
 
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