Roland V-Combo 09

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So langsam werden die Neuheiten publiziert. Ich mach hier mal den Anfang mit dem Nachfolger des Roland V-Combo VR-700 - das neue heißt Roland V-Combo VR-09 und wird UVP 1069,81 € kosten.

VR-09_T_600_REV1.jpg

Die Bedienoberfläche erinnert an Konzepte von Clavia, also weg von vielen Unter-Menues hin zu einfacher intuitiver Bedienung. Der Preis klingt attraktiv, mal sehen, ob Roland damit den Erfolg früherer Keyboards wiederholen kann?

Hier das erste Video ganz frisch aus dem Web:



(Start bei 160 Hits)
 
Eigenschaft
 
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Von 6,5 runter auf 5 Oktaven? Das wär für mich ein definitives Nogo.
Das kann doch kein echter VR-700 Nachfolger sein.
 
Je mehr Videos ich schaue, umso begeisterter werde ich. Das ist schon fast eine kleine Workstation!

 
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Die Orgel klingt wieder mal schwer nach Bontempi.... nee, nee, mir liegt dieser japanische Firlefanz einfach nicht. Aber vom iPad Editor könnte sich Nord mal eine Scheibe abschneiden. Hier noch'n Video, das für Orgelpuristen ebenso abschreckend wirken dürfte wie auf mich. Aber wie immer.... jedem Tierchen sein Plaisierchen.... ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=nEIDKPFWMhY&sns=em
 
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Die Orgel klingt auch in meinen Ohren gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig. Schade eigentlich, Piano- und Rhodessounds scheinen ja ordentlich zu sein ! Ansonsten trift Mr.Wheely zu 110% meine Meinung !
 
Zumal das ja mal wieder keine echte V-Combo Nachfolge ist - leider. Eher ein Juno-VP-V-Combo-Synth oder was weiss ich. Normale Synthtastatur, kein Orgelfokus und klanglich auch nicht wirklich Eidottergelb. Ich warte auf Frankfurt.

So oder so mal wieder ein schönes Nischengerät zwischen Stühlen und Bänken, das alles können will, aber nix so wirklich. Wohl bezeichnend für eine Firma, die seit bald acht Jahren diesen Stil fährt und wahlweise nicht zuweisbares oder unfertiges Zeug auf den Markt bringt... schade eigentlich...


EDIT: Die haben ja alle Kommentare unter ihren YT- Videos sperren lassen... lustig... lustig... ganz lustig...
 
Die Kiste verspricht ja alles - klassische Piano´s /Epiano´s /Orgel/Synth´s . Ich frage mich nur wen die damit errreichen wollen, Top forty, Dance, den klassischen Tastenwürger? Ich finde das ist nichts halbes und nichts ganzes. Und eine Konkurrenz für die Roten höchstens hinsichtlich des Preises. Mich spricht das Teil nicht an.
 
Budget. Der Juno DI in der Nord-Electro-Variante.

Dafür find' ich das Teil auch klasse - soundmäßig für Orgel/Piano/Epiano über dem Rompler-Standard, Zugriegel, Echzeitkontrolle, viel zusätzlichen Synth-Kram, trotzdem unter 1000,- Euro. Für alle, die keine 1600+ für einen Nord hinlegen möchten oder können. Würd ich mir kaufen, wenn ich noch nichts anderes hätte und nur so ein begrenztes Budget am Start wäre.

Dafür ist es klanglich halt nicht in der Topliga und hat - gemessen an der Funktionsvielfalt - eher rudimentäre Echzeitkontrolle an Bord.
Das Gimmickfeuerwerk (ganz toll - man kann damit also auch Trance und Kirmestechnos abfeuern und dabei das Filter mit dem Zugriegel öffnen. "...and even DubStep!") wär nicht so mein Fall, aber so ist Roland halt. Split, Layer und ein eingebautes Übungsdrumset sind so Sachen, die der rote Wettbewerber nicht bietet, und das ist gerade für Budget-Kunden sicherlich ein Punkt.
Blöd ist das nicht, aber auch irgendwie die Samsung-Version eines NE.
 
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Von 6,5 runter auf 5 Oktaven? Das wär für mich ein definitives Nogo.
Das kann doch kein echter VR-700 Nachfolger sein.

irgendwas lassen sie wohl immer weg :rolleyes:

Dennoch, einige Features sind im Vergleich zu den Vorgängern genau das, was gefehlt hat - je mehr man guckt, um so interessanter wird die Kiste

 
irgendwas lassen sie wohl immer weg :rolleyes:

Und genau da liegt das Problem. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, wie sie den Preis für die Kiste auf einmal unter 1000 Euro halten wollen, bei dem, was sie da auf einmal in die Kiste reingesteckt haben. Ich meine, hallo? EiPad-Anbindung, VA-Synth, Orgelsimulation neu entwickelt, Supernatural-Piano... das killt ja einen Jupi 50 auf dem Papier - und das für die HÄLFTE! Okay, nicht ganz fair der Vergleich, aber irgendwie müssen sie diese Featureschlacht ja quersubventionieren. Ob nun mit den stetigen Preiserhöhungen im Vorbeigehen (der Jupi 80 ist vor ein paar Monaten mal spontan um 300.- rauf) oder mit dem nächsten Flagschiff, das in FFM vorgestellt werden könnte... Oder... Oder... tja...

Oder man hat das Ding halt einfach mal wieder nicht zu Ende gedacht und an den unmöglichsten Stellen kastriert. Da hat man das Potential zu einem Nord Stage - Konkurrenten in billig und klein, und wurstet eine Synthtastatur rein (wenn das dieselbe ist wie bei den beiden kleinen Junos, will ich da drauf nicht freiwillig orgeln wollen), dazu noch tolle Zusatzgimmicks (wieso macht heute einfach j e d e r ! Dubstep mit den Geräten???) und ein lustiges Splitsystem (wieder mal mit Drum-Part (wer braucht so was?)) und klebt dann trotzdem V-Combo drauf, obwohl das Gerät mehr Juno und Jupi als V-Combo ist (abgesehen von der Orgel) - okay, vielleicht noch an die VR760 angelehnt (die hatte ja auch nen Schraub-Synth), aber nicht an den direkten Vorgänger.

Wie gesagt, das ist für mich das klassische Roland - Beispiel. Mach etwas richtig, nehme ein paar absolut brauchbare Ideen dazu und versau das Ergebnis. Erinnert mich immer wieder an den VP770, der nebst Vocoder (was er war - und zwar fantastisch) auch Rompler sein wollte - und nachher mit Klängen auf GM-Niveau für 1700.- über den Ladentisch ging. Wohlgemerkt nur so lange, bis die ersten paar Kunden das Ding schimpfend zurückbrachten...

Ich bin wirklich gespannt, was sie jetzt in Frankfurt und im September ankünden wollen. Wenn's jetzt schon los geht, dass sie nicht nur ihre alten Legenden zu Romplern verwursten, sondern auch noch unter den Modellreihen anfangen zu mixen, dann will ich das Ergebnis aus System-7000, D550, JD-800, GAIA und Überfantom mit dem Namen XP-5555 nicht mal auf dem Papier sehen...
 
Naja, ich finde gar nicht, daß es ein Problem gibt.
Wenn überhaupt, dann habe ich ein ästhetisches Problem mit dem Instrument, weil mir weder der Spielzeug-Style gefällt, den Roland seit den späten 90ern durchzieht, noch die Klangästhetik vieler Roland-Sounds. In diesem Fall speziell der E-Pianos und Orgeln.
Roland und herausragender Sound - das waren für mich D-50 und JD-800 oder -990... ..andere Baustelle.

Ich denke, die relativ kleine Synth-Welt täte gut daran, sich auf Roland bezogen nicht immer als Nabel der Sound-Welt zu sehen; es ist schade, daß Roland da im Moment nicht so den Fokus drauf hat, aber Roland ist nun mal kein reiner Synthesizerbauer, sondern hat ein ziemlich breites Sortiment, das auf Neukombination und mehrfachverwurstung basiert. Und da gibt's an Vielfalt und Menge der Neuheiten wenig zu meckern.

Angesichts des niedrigen Preises würde ich speziell am VR-09 nicht mäkeln wollen.
 
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Ich schon.

Jetzt mit dem Preis (der ist ja noch nicht wirklich definitiv) zu argumentieren wäre verfrüht und erinnert doch irgendwie an die anfängliche Integra-Euphorie. Das Konzept sieht ja schon mal ganz dufte aus, aber das haben wir vom Juno Gi, vom GAIA und auch vom Fantom G damals auch gedacht (nur die Jupis sind hier schon von Anfang an Objekt von Hohn und Spott geworden, weiss der Geier wieso...). Ich glaube zwar, dass das hier wieder ein ähnlich gutes Ausgangsobjekt vorliegt, aber so wie ich Roland kenne, werden sich im Detail

Das ist ja das Problem der neueren Rolands, nicht irgendein ideologisches "Nabel der Welt" - Problemchen einer gewissen Zielgruppe, zu der ich mich nicht zähle. Mein Problem mit Roland besteht nicht darin, dass die Firma ein schräges Nischenprodukt nach dem anderen auf den Markt wirft. Manchmal können gerade diese Teile richtig cool sein. Aber EGAL was kommt, es ist irgendwo derart unfertig und/oder undurchdacht, dass einem dieses kleinen (frei nach Kleinweich) "Features" im Praxiseinsatz derbe auf den Sack geht und die Arbeit mit dem Gerät teilweise bis zur Unerträglichkeit erschweren.


  • Kleines Beispiel. Mein Juno Di. Hat einen extrem guten Arpeggiator, tolle Patterns, geile Möglichkeiten. Problem? Nicht speicherbar! Dafuq?! Tempo des Gerätes auch nicht speicherbar, Transpose und Octave auch nicht speicherbar, nicht mal in den Performances. Dafür speichert das Menü so ziemlich jeden Firlefanz, den man da drinnen verstellt, automatisch. Falls man da nur experimentiert und nicht zurückstellt, sitzt man u.U. in der Tinte.


  • Oder die beliebten Fantom-G-Probleme. Ein Profigerät, bei dem man das Tempo bis Version 1.5 mit Stift und Notizblock "speichern" durfte, wo die Sends nicht richtig Send machen und das Filesystem bis zu einem gewissen Zeitpunkt einfach nur retro war (alles oder nix...)...


  • Oder man nehme mal den Juno Gi: Was für eine clevere Idee, einen Boss BR-Recorder mit einem Juno zu klonen. Wirklich toll gemacht. Was flog raus? Der Synth. Das Ding ist eine minimal editierbare Presetschleuder, selbst der kleinere Di hat Rolands bekannte 4-Tone-Struktur. Der Gi nicht, der hat nur die Tones. Parallel dazu hat man den Midifileplayer vom Stage wieder rausgenommen und nur den Audioplayer übernommen, obwohl der Clickausgang da ist. Sequenzer wie im G ohne i gibt's auch keinen mehr. Da kann man wieder von "Feature-Auswahl" und "Work as Designed" reden...


  • Hier glaub ich auch schon zig mal von mir erwähnt: VP770. Toller Vocoder, miserabler Synth. Wieso haben die da noch einen Rompler reingequetscht, der maximal auf GM-Niveau rangiert, dazu das ganze noch mit sage und schreibe 32 Speicherplätzen gefüllt (die Hälfte überschreibbar!!!) und einem Looper mit 10 Sekunden ohne Midi-Sync, und verticken das Gerät trotzdem für den doppelten Preis eines MoX...


  • Das Highlight in meinen Augen: der Jupiter 80 mit diesem heruntergedummten, auf einfach getrimmten und im Detail leider doch idiotischen Split & Layer-System - an und für sich noch völlig in Ordnung, bis zu dem Punkt, wo man sich fragt, was zum Geier man mit einem fix gesplitteten Percussions-Part anfangen soll. Oder mit global gerouteten Ausgängen. Oder mit Registrations-Tastern UNTER der Tastatur!?! Oder...


Wenn Roland diese ständig auftretenden kleinen (und grossen) Probleme aus der Welt bringen würden, hätte ich auch kein Problem damit, dass die Firma neue und ungewohnte Konzepte wagt, die auch mal absurd weit vom Mainstream stehen - das haben sie schon immer gekonnt. Nur darf man sich selbst innerhalb einer Modellserie schon verschiedene Workarounds pro Gerät ausdenken - und zwar NICHT, weil die Geräte einfach unterschiedliche Bedienungen haben, sondern weil sie einem immer wieder neu und an nie zuvor für möglich geglaubten Stellen Steine in den Weg legen!

Wie gesagt, ich lasse mich überraschen, glaube aber kaum, dass der VR-09 einschlagen wird. Für einen Kronoskiller ist er schlichtwegs falsch im Markt platziert, für einen Nordkonkurrenten ist er zu wenig rot. Der Preis wird DAS Argument bleiben, der eine oder andere wird sich darauf stürzen, spätestens wenn sie die Ensemble-Sektion wieder versemmeln (was ich nicht hoffe, aber fürchte) und es sich rumspricht, das auch die Orgel auf Jupi-Niveau rangiert, bleibt das Ding wieder in den Läden liegen. Andererseits... der Juno Gi hat sich ja auch verkauft...
 
Hallo zusammen,

ich muss leider zustimmen, die Orgel klingt immernoch so wie in meinem GW-7... traurig eigentlich. Wieso nehmen die nicht einfach die VK8 Engine??? Die hatte ich viel besser in Erinnerung!

Liebe Grüße,
Simon
 
Das ist ja dann echt ein Rückschritt, das Teil heißt noch V-Combo und hat dann keine VK 8-Engine. Schade.

Ich habe ja noch die alterwürdige VR 760 (erste V-Combo-Generation). Ich weiß das Teil noch zu schätzen, allerdings ist das Ausklingverhalten bei den Pianos und E-Piano-Sounds nicht mehr zeitgemäß, ich weiß nicht, ob das besser wird, wenn man die Piano-Expansions einbaut...

Daher müsste ich das VR 760 eigentlich jetzt ausrangieren, wäre da nicht die tolle Tastatur und der Orgelsound, den man mit dem Ventilator gut aufmotzen kann.
 
Na dann würde ich aber eher die SRX11 und 12 gebraucht suchen und den VR760 in Ehren halten. Ich denke, die neue ist tatsächlich eher interessant für diejenigen, die Nord-, Hammond- oder sonstige Preise nicht zahlen können oder wollen.
 
Die (noch) aktuelle VR700 hatte ja schon einen Rückschritt verbucht mit ihrer abgespeckten Engine, aber hier ist die Orgel ja angeblich das Supernatural-Dingens aus dem Jupi. Die ist zwar genauso bescheiden, aber da die ja was von "neu entwickelt" labern, besteht noch Hoffnung, quasi das Kronos-Phänomen, da waren die ersten Demopresets ja auch grausam...

Die 61-er - Synthtastatur finde ich da schon eher dämlich. Wenn das Brett dasselbe wie bei den kleinen Junos ist, will ich da nicht ernsthaft drauf orgeln wollen. Da hätten sie die Möglichkeit, Nord im Budget-Segment Paroli zu bieten, und nehmen das V-Combo Zeug raus... tstststs....

Na ja, Roland halt...
 
Gibt es bei diesem Keyboard keine Möglichkeit, den Editor auch mit dem Computer zu benutzen? Ich meine, es hat doch nicht jeder auf der Welt ein iPad. Ich hatte eigentlich vor, mir in einem halben Jahr oder so den Juno-Di zu kaufen. Mir ist der Unterschied jetzt nicht ganz klar. Also anscheinend hat der V-Combo 09 mehr Effektmöglichkeiten als der Juno-Di, was ich sehr interessant finde, da ich sehr oft viele Effekte benutze. Aber dann gibt es wahrscheinlich woanders wieder nicht so viele Möglichkeiten wenn es keinen Editor am Computer gibt? (beim Juno-Di gibt es den ja)
Zudem hat der Juno-Di glaube ich ca. 1000 Presets, dieses Keyboard hat glaube ich ca. 200?
Mich interessieren insbesondere die Pads und Streicher in Richtung Ambient und Filmmusik. Ist da mehr zu erwarten als beim Juno-Di?
 
Ohne das Gerät zu kennen (den Di aber sehr wohl, hier seit bald drei Jahren im Einsatz) - nein. Für Thema Streicher und ähnliches rate ich definitiv zum Juno Di (oder noch besser - warten, vielleicht kommt da in Frankfurt im April noch was!) Das VR-09 ist definitiv schwerpunktmässig auf Orgel und Piano ausgelegt (was die Synthttastatur soll, weiss ich da auch nicht...)
 

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