Halsstab einstellen - Fender Style

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Hannibal85
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Hallo!

Es ist mir echt peinliche aber ich habe eben einen Knopf im Hirn den ich selbst nicht entwirren kann.:redface:

Wenn man den Halsstab anziehen möchte dreht man ja den Inbuss-Schlüssel im Uhrzeigersinn (wie man eine Schraube zudrehen würde), also wenn die Gitarre vor einem steht drückt man den Schlüssel nach links.

Wie ist es bei Modellen bei denen der Hals abgeschraubt werden muss um zum Halsstab zu kommen? Nun komme ich ja von der anderen Seite zum Halsstab (oder ist der bei diesen Modellen dann einfach umgekehrt eingebaut :gruebel:). Ist das Prinzip das selbe und ich drehe wieder im Uhrzeigersinn um den Hals konvexer zu bekommen?

Der Hals ist momentan zu konkav (und die Seitenlage dadurch zu hoch).

Ich muss im Uhrzeigersinn drehen, oder?

Ich würde es ja einfach versuchen aber ich kann nach minimalen Drehungen (und bereits 3 maligem Rumgeschraube am Hals) nichts erkennen und für "Try and Error" ist es mir ein wenig zu viel Aufwand (schließlich muss jedes Mal der Hals abgenommen werden, FR fixieren, Saiten entspannen,... :rolleyes:) und dem Hals tuts ja auch nicht gut ständig abgenommen zu werden.

Vielen Dank schon Mal!

LG
Tom
 
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Moin,

dreht man ja den Inbuss-Schlüssel im Uhrzeigersinn...nach links.

Im Uhrzeigersinn ist immer nach rechts bzw. rechts herum. Falls Rechts-Links-Schwäche: dahin wo die Fünnef sitzt, oder siehe bei Rockinger.

Hint: so, wie Du auf eine Uhr schaust, schaust Du auch auf das Löchli für den Inbus. ;)

Wie ist es bei Modellen bei denen der Hals abgeschraubt werden muss um zum Halsstab zu kommen...Ist das Prinzip das selbe und ich drehe wieder im Uhrzeigersinn um den Hals konvexer zu bekommen?

Bei Stratocasters: ebenso.

Im Uhrzeigersinn = Hals runter - Saitenlage tiefer.

Gegen Uhrzeigersinn: hals kommt hoch = Saitenlage höher.

Im Prinzip müssen Vierteldrehungen (!) genügen, wenn die Saitenlage bereits so tief ist, dass jedes weitere Drehen zum Schnarren / Scheppern führt.

HTH und Gruß
MM
 
Klar, das ist genauso. Liegt daran, dass die Gegenseite spiegelverkehrt ist :)
 
Hallo!

Danke, Danke! Ihr habt mir sehr geholfen. :) Manchmal kann ich einfach meine Gedanken nicht sortieren. :redface:

Nun verstehe ich auch warum meine Einstellungsversuche gescheitert sind, habe in die falsche Richtung gedreht, den Stab also ständig weiter gelockert. :redface: In Summe (natürlich nicht auf einmal) habe ich sicher 1,5 Umdrehungen gemacht und kaum Unterschied bemerkt. :eek:

Wie gehe ich nun weiter vor? Kann ich vorsichtig erstmal zurückdrehen bis ich wieder Widerstand spüre oder darf ich jetzt wieder nur mit Viertel-Drehungen arbeiten (obwohl die Schraube leichtgängig ist)?

Normalerweise kein Problem aber ich will den Hals nicht 20 Mal abschrauben, habe Angst das Holz "abzunudeln" sodas die Schrauben dann nicht mehr halten.

Gibt es eigentlich eine Richtlinie wie viel Abstand ich bei entspannten Seiten über dem 7. Bund haben soll? Dann könnte ich vorsichtig den Halsstab spannen und immer "Zwischenmessen" bevor ich den Hals dann wieder endgültig montiere. Ich dachte da an ein Lineal oder so (damit müsste man ja sehen wie "gerade" der Hals bereits ist). Oder ist das ohne Saitenzug unsinnig? Ich will einfach vermeiden die Schrauben so oft rein- und rauszudrehen.

Ich bin an sich kein Anfänger was das Einstellen betrifft und habe viel Geduld aber hier macht mich das ständige Abschrauben vom Hals nervös. Hatte bisher keine Gitarre wo dieser abgenommen werden musste.

Ich habe meine Jackson Solist so eingestellt dass ich bei gespannten Saiten etwa 1,5mm am 12. Bund messe. So in der Art hätte ich diese Gitarre auch gern eingestellt (Charvel San Dimas). Lt. "Beipackzettel" von Charvel sind 1,5mm auch möglich (und angeblich werksmäßig eingestellt :rolleyes:).

Ich habe mich schon ausgiebig in das Thema eingelsen, trotzdem zur Sicherheit:

Erstmal stelle ich die Halskrümmung ein (gespannte Saiten etwa 0,5mm überm 7. Bund auf der Basssaite) und DANACH justiere ich die Höhe vom FR. Richtig? Je nachdem was dabei raus kommt muss ich dann eben Hals oder FR nochmal nachstellen.

Derzeit messe ich 2,5mm über dem 12. Bund (was mir eindeutig zu viel ist) und durch den losen Halsstab lässt sich die Gitarre in der Mitte 7.-10. Bund grauenhaft bespielen).

Ich habe schon von Charvels gelesen die angeblich bei 1mm eingestellt sind, 1,5mm würden mir aber völlig reichen. :D

LG
Tom
 
Moin,

Nun verstehe ich auch warum meine Einstellungsversuche gescheitert sind, habe in die falsche Richtung gedreht...

Wie gehe ich nun weiter vor?...

Gibt es eigentlich eine Richtlinie wie viel Abstand...?

Ich bin an sich kein Anfänger was das Einstellen betrifft...

Ich habe mich schon ausgiebig in das Thema eingelsen...

Erstmal stelle ich die Halskrümmung ein... Richtig?

naja, bei sovielen Fragen binni mir ned ganz sicher (mit allem Verlaub!) :D


1. Halskrümmung einstellen (Höhe gespannte (!) Saiten über 7th bis 9th Bund).

Durch das zusätzliche Greifen der Seiten am Griffbrettende (20ter oder 23ter Bund) ist das somit unabhängig von der Höhe des Steges / FR / Trems / Saitenreiter. Die Aufhängung am Korpusende spielt somit keine Geige.

2. Saitenhöhe einstellen durch Justage des Trems / FR / Sattel / Saitenreiter / wasauchimmer. ;)

JETZT erst kommt die grundsätzliche Justage der Saitenaufhängung am Korpusende ins Spiel. JETZt wird die grundsätzliche Höhe aller Saiten eingestellt / justiert.

Gruß Michael
 
Hallo!
Gibt es eigentlich eine Richtlinie wie viel Abstand ich bei entspannten Seiten über dem 7. Bund haben soll? Dann könnte ich vorsichtig den Halsstab spannen und immer "Zwischenmessen" bevor ich den Hals dann wieder endgültig montiere. Ich dachte da an ein Lineal oder so (damit müsste man ja sehen wie "gerade" der Hals bereits ist). Oder ist das ohne Saitenzug unsinnig? Ich will einfach vermeiden die Schrauben so oft rein- und rauszudre
LG
Tom


Hallo Tom

Ich weiß ja nicht was Du für eine Saitenstärke spielst, ich spiele entweder 009er, selten 010er.
Bei meinen 50´s Strats (also auch Halsschraube am Fuß) stelle ich den Hals, ohne Saitenzug, ziemlich genau gerade.
Wenn dann gestimmt wird, habe ich genau die richtige Halskrümmung.
Das kann aber nur ein Richtwert sein, keine Ahnung wie dick / kräftig Dein Hals (Gitarrenhals) ist, das ist also Hals- und Saitenstärken-abhängig.

Gruß TOM
 
Da ich seit ein - zwei Wochen mit einem widerlichen Schnarren zu tun habe hier mal mal Problem:

Vor zwei Wochen habe ich neue Saiten aufgezogen (ich spiele selten), was ein widerliches Schnarren mit sich brachte. Hauptsächlich ab dem 9. Bund wirds nervig. Es sind die selben Saiten wie zuvor, also gleicher Hersteller, gleiche Saitenstärke.
Den Tremoloblock hatte ich schon vor Längerem festgesetzt, da ich aufgrund verschiedener Saitenstärken zuvor eben auch Probleme mit dem Schnarren hatte.
Ich wollte mich jetzt einfach mal mit dem Mysterium "Halsstab" auseinandersetzen und habe gestern festgestellt, dass ich im bespannten und unbespannten Zustand, ohne nennenswerten Widerstand, eine 360° Drehung durchführen kann. Nebenbeibemerkt auch ohne Änderung am Schnarrverhalten. Das wird nicht mehr und auch nicht weniger, der Saitenabstand bleibt gleich.
Drehe ich weiter, ist ein massiver Widerstand zu spüren. Da ich meiner Meinung nach ordentlich zupacken kann und davon ausgehe, dass bei weiterem Drehen etwas über den Jordan geht, habe ich dann mal lieber die Finger davon gelassen.
Ist davon auszugehen, dass der Stab bzw. der Hals schon gebrochen ist? Die Gitarre hatte ich 2nd Hand gekauft.
Ich verstehe nicht, was bei dem Saitenwechsel schief gegangen war, ich habe ja schliesslich schon öfter mal die Saiten gewechselt :D

Edit: ich hab emich mal getraut hier zu schreiben, da es mir hauptsächlich um das Verhalten des Halses geht. Wenn das nicht gewünscht ist, verschiebt mich bitte in den Saitenschepper-Thread
 
Normalerweise ist es ja so:

Ist der Halsstab zu sehr gespannt, biegt sich dich Hals zurück und die Saiten schnarren. Ist der Halsstab zu lose, ziehen die Saiten ihn nach vorne.

Bei Beiden Möglichkeiten sollte der Halsstab allerdings nicht so locker im Hals liegen, dass man ihn federleicht drehen kann. Wenn dem doch so ist, dann ist er praktisch "inaktiv", was auch zu Schnarren, vor allem ab dem 12ten Bund führt!
Der zu 100% entspannte Zustand führt also auch u.U. zum Schnarren. Am besten Du drehst den Stab bis zu dem Punkt, wo er langsam wieder greift und tastest Dich dann langsam an die ideale Einstellung ran - nur nicht mit Gewalt drehen!
Eventuell könntest Du auch die Saitenlage verstellen und Dich so an einen schnarrfreien "Kompromiss" zwischen Saitenlage und Halseinstellung herantasten.
 
Mal etwas anderes, wo wir beim Hals einstellen sind... hat jemand ein "Hausrezept", was man tun kann, wenn der Hals trotz vollständigem Lösen des Halsspannstabes (und aufgezogener und gestimmer 10er Saiten) immer noch fast ganz gerade (sprich zu gerade) ist?
 
Frage v. InTune: was tun wenn er....immer noch fast ganz gerade (sprich zu gerade) ist?

Hi,

vielleicht hast du einen Hals mit doppelt wirkendem Spannstab ?
Die Halskrümmung wird in beide Richtungen (konkav/konvex) durch den Stab bestimmt. Im "Umkehrpunkt" geht die Mutter desöfteren besonders leicht...

Viele Grüße
 
Kann schon sein, bei den üblichen Fender Truss Rods hilft eigentlich nur Spannung erhöhen (also Saiten und ggf. Tremolofedern fester anziehen, evtl kräftigere Saiten) und oft viel geduld. Der Spannstab stabilisiert ja den Hals, aber Lösen der Schraube destabilisiert ihn nicht sofort - das Holz muss dem Zug erst mal nachgeben, und das kann ggf. dauern, je nach Holzhärte und Saitenzug. Zb bei einer Squier STrat, brauchte ich mal eine Woche, um eine mir genehme Krümmung herbeizuführen. Andersrum gehts dafür meistens sofort.
 
Also ich habe gerade eben mal die Saiten gelockert und nochmal ganz Sachte ein bisl fester gedreht.
Siehe da, es tut sich was, das Schnarren ist erstmal weg, sofern ich sauber spiele :D Aber daran lags vorher nicht, der Witz musste nur mal raus:D
 
Mal etwas anderes, wo wir beim Hals einstellen sind... hat jemand ein "Hausrezept", was man tun kann, wenn der Hals trotz vollständigem Lösen des Halsspannstabes (und aufgezogener und gestimmer 10er Saiten) immer noch fast ganz gerade (sprich zu gerade) ist?

Ich hatte mal den umgekehrten Fall: Halsstab kurz vorm Zerbersten und Hals immer noch zu krumm. Eine Nacht auf 2 Büchern (auf Höhe Sattel und Halsfuß) und dicker Hantel in der Mitte drauf (so, dass sich der Hals schon merkbar durchbiegt) hat etwas geholfen. War aber auch ein fetter Ahornknüppel.
 
Salute Gitarristen,

habe hier gerade etwas "gestöbert" und vermisse den Hinweis auf die (eigentlich simpelste) Kontrolle. Saite am 1. Bund runterdrücken und gleichzeitig [bitte mit der anderen Hand ;-)] am letzten Bund ebenso - dann sieht man eigentlich wunderbar wie die Halskrümmung ist. In der Mitte sollte gut ein halber bis ein Millimeter Luft sein. Das wäre ansatzweise eine gute Starteinstellung für weiteres Probieren.
Manöver am Halsstab sollten bereits bei max. einer viertel Umdrehung Veränderungen zeigen. Eine halbe Drehung muss! mit bloßem Auge sichtbare Veränderung bringen - entweder sind die Saiten in der Mitte den Bünden näher gekommen (Hals ist konvexer geworden) oder das Gegenteil, dann ist er konkaver (hohlbäuchiger) geworden.
Vielleicht kann dies den "Beginnern" eine Idee für die ersten Versuche geben, ohne gleich was kaputt zu machen?!
Aber immer dran denken: Nach FEST kommt meistens AB! ;)

Gruß Rolf

PS: Falls einer der alten Füchse hier rumliest - ich würde gern mal wissen, wie tief ihr bei guten Lauten über dem ersten Bund geht (E6 bis E1 per Sattelkerben) und wie tief/hoch ihr dann in der Regel am 12. Bund per Brücke einstellt? Falls danach noch genug Muße übrig ist, das gleiche am 5. oder 7. Bund nachzumessen (also eine Art Tabelle?) wäre das fantastisch! Natürlich bitte auch Klampfentyp und Saitenstärke dazu angeben. Habt ihr so etwas hier schon einmal gemacht? Falls nein - besteht allgemein Interesse an so etwas? Dann sollten wir vielleicht einen entsprechenden Thread eröffnen.
 
Jipp! Wenn's danach geht, gibt es alles schon irgendwo einmal ... :)
Das Rad wird auch in diesem Forum mit Sicherheit nicht neu erfunden werden müssen. Das Problem mit den Suchfunktionen ist leider immer die "viele schöne Zeit" die man benötigt um die Spreu vom Weizen zu trennen ...

Es ging mir nicht so sehr um die Tiefe der Sattelkerben (die ist ja eh von der Höhe desselben abhängig) - es gibt folks, die schleifen lieber ihren Sattel ab, als zu tief zu kerben, andere haben, was man braucht und fräsen gar tiefer in den Hals ...
Nein, ich meinte den Abstand der Saiten im 1. Bund etc. zu messen. Solche Tabellen könnten für alle sehr praktisch sein, vor allem wenn man letztendlich zusammenfassend kürzt auf ... z.B. Strato-Typ-Gitarre 1. Bund E6 zwischen 0,4 und 0,6 mm

Wäre eine Art Leitfaden zwischen Elch-Test für Gitarren und Geländefähigkeit ... Viele von uns haben bestimmt drei oder vier Klampfen, aber nur wenige dürften 20/30 verschiedene Teile in den Händen gehalten oder gar bearbeitet haben (mechanisch, zwecks Verbesserung oder so)

Sinnvoll in soweit, als dass man eine Idee von dem bekommt, was machbar/möglich ist. Ein Freund von mir ist Gitarrenbauer und sagt simpel: Daumen mal Pi ist alles um 1,2 bis 1,5 mm im 12. Bund schon ziemlich gut. Ich kenne aber Geräte, die bei 0,8mm trotzdem nicht schnarren ...

Umgekehrt gibt es viele Unerfahrene, die gar nicht wissen, dass bei zu hoher Sattelauflage (alles, was deutlich über 1mm am 1. Bund geht) oder gar 3mm Saitenabstand im 12. Bund, eine Laute wohl kaum richtig bespielbar sein wird, oder?

Aber nichts für ungut, war nur so 'ne Idee
 
Nein, ich meinte den Abstand der Saiten im 1. Bund etc. zu messen. Solche Tabellen könnten für alle sehr praktisch sein, vor allem wenn man letztendlich zusammenfassend kürzt auf ... z.B. Strato-Typ-Gitarre 1. Bund E6 zwischen 0,4 und 0,6 mm

Das wäre aber nichtssagend, da immer noch von der Einstellung der Brücke und des Halsstabes abhängig.
Für die Höhe der Sattelkerben gibt es eine Richtlinie: Saite im 3. Bund greifen und den Abstand der Saite zum 1. Bundstäbchen kontrollieren. 0,2mm ist ein guter Wert. Liegt die Saite auf, ist der Sattel theoretisch zu tief. Dann muss man halt schauen, ob die offen gespielte Saite schnarrt oder nicht.
 
Hi Vlad,

warum werden eigentlich in den meisten Foren "Haare gespalten"?
Mal ehrlich, wenn ich den Sattel so kerbe, dass E6 0,4mm zum 1. Bundstäbchen hat (ehrlich gesagt, bringe ich meine Lauten an der Stelle selten unter 0,5) und dann nachmesse, ob bei normalem Druck auf Saite am 3.Bund noch 0,2mm am 1. Bund übrigbleiben - wie krumm müsste denn mein Gitarrenhals sein, damit dem nicht so ist? Nimm bitte mal ein Geodreieck und male die entsprechenden Linien im Maßstab 1:1 auf und sag mir, was du bei rausbekommen hast.

Nee Leute - was ihr hier jetzt macht, bringt keinen anfangenden Gitarren-Interessierten weiter! Es verwirrt nur und wirkt auf mich wie "Klugsch...." - verstehen?

Also, Fazit - icke zieht seinen Vorschlag zurück. Wir lassen das mal alles ganz schnell sein!

Die Fraktion, die sich hier profiliert, wollte ich überhaupt nicht ansprechen. Sorry for that one, m8!

Ich hatte an etwas praktisches für die Anfänger- und Fortgeschrittenen-Fraktion gedacht. Die anderen finde ich persönlich nicht so wichtig - die wissen doch eh alles ...

Gruß Rolf
 
PS: Falls einer der alten Füchse hier rumliest - ich würde gern mal wissen, wie tief ihr bei guten Lauten über dem ersten Bund geht (E6 bis E1 per Sattelkerben) und wie tief/hoch ihr dann in der Regel am 12. Bund per Brücke einstellt? Falls danach noch genug Muße übrig ist, das gleiche am 5. oder 7. Bund nachzumessen (also eine Art Tabelle?) wäre das fantastisch! Natürlich bitte auch Klampfentyp und Saitenstärke dazu angeben. Habt ihr so etwas hier schon einmal gemacht? Falls nein - besteht allgemein Interesse an so etwas? Dann sollten wir vielleicht einen entsprechenden Thread eröffnen.

Servus, aber sowas wirst du aus ganz einfachen Gründen nicht finden. Die Bünde sind nie auf den 100tel Milimeter gleich hoch oder gleich tief im Griffbrett versenkt. Auch die Halskrümmung lässt sich ja nicht 100%ig exakt einstellen. Daher ist die Saitenlage oder das Kerben des Sattels immer nur eine Annäherung an den Idealzustand. Gerade das Sattelkerben läuft stark unter "mit Gefühl". Da muss man handwerklich einfach ein Händchen für haben.
Saitenlage einstellen ist da schon einfacher, aber auch hier hilft Erfahrung UND man stellt die Gitarre auch nach seinen eigenen Bedürfnissen ein. Ich mag teilweise die Halskrümmung minimal mehr, als ein hier in Frankfurt bekannter Gitarrenbauer die Gitarre einstellen würde. Insofern ist hier eine "Tabelle" nicht sehr hilfreich ;)
 
Hi Azriel,

ist ja alles wahrscheinlich ganz positiv gemeint, bringt aber weder mich, noch das Thema weiter.

Die "Problematik" oder die "Frage", der sich viele am Anfang der Gitarrenfreundschaft gegenüber sehen, ist simply erst einmal eine halbwegs korrekte Einschätzung des eigenen Instrumentes zu bekommen. Da fragt man sich folgerichtig, was sind die entscheidenden Fakts - worin besteht der Unterschied zwischen einer guten/bzw. wenigstens brauchbaren Klampfe und in wie weit kann man aus einer relativ "schlecht" bespielbaren besseres herausholen.

Um erst einmal feststellen zu können, was eigentlich los ist, sollte man schauen und, wenn nötig, messen. Nur so kann man (auch als "Experte") feststellen OB etwas zu verbessern geht und gegebenenfalls WIE es zu verbessern geht. Ich glaube kaum, das ein Anfänger den nötigen Satz Fühlerlehren (0,05 bis 1 mm) zu Hause liegen haben wird, es sei denn, er ist Mechaniker ...

Was mich angeht, ich bin kein Anfänger (obwohl ich immer wieder von vorn anfange :)) und ob nun letztlich jemand auf 5/100 oder 5/10 mm genau arbeiten kann/möchte - das sollte man doch jedem selbst überlassen, oder?

Sicherlich, das letzt Quentchen Halskrümmung einstellen oder Bündchen abschleifen - das wird wohl dem Können eines jeden Einzelnen entsprechen - aber die Richtung des Machbaren, die könnte man angeben - wenn man wollte ...

Wir haben in der Ausbildung alle möglichen Metallteile auf hundertsel Millimeter genau feilen/schleifen müssen - das wird ein Nicht-Fachmann niemals hinbekommen. Aber wenn ich in meinem kurzen Leben etwas gemacht habe, dann war es, soweit es geht, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Eine Tabelle, wie ich sie vorgeschlagen habe, ist in sich ein Informationsmittel - wer was damit anfangen kann spielt dabei gar keine Rolle! Weder ich, noch du, noch sonst wer muss andere bevormunden oder für "unfähig" erklären.
Wer nicht an so etwas mitmachen will, braucht nur ganz still zu Hause sitzen zu bleiben und mit dem weiter zu machen, mit dem er gerade beschäftigt war - oder?

Ich hatte nur versucht herauszubekommen, ob es noch weitere Interessierte gibt oder nicht. Seid ihr alle Defaitisten oder habt ihr einfach nichts besseres zu tun?

Aber irgendwie hat das hier schon wieder einen "schalen Beigeschmack" für mich bekommen ...

WARUM schreiben immer DIE, die etwas NICHT WOLLEN oder FÜR NÖTIG HALTEN????

Helpful & friendly user?? Irgend eine Erklärung?
 

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