Also ich nutze schon überwiegend die Effekte vom JMD:1. Da sie mit programmiert werden können, hat das den großen Vorteil, dass ich sie mit dem Betätigen eines Fußschalters für ein Preset gleich ebenfalls umschalte. Nur bei verzerrten Sounds würde ich beim Einsatz der Modulationseffekte (Chorus, Flanger, Phaser, Tremolo) das geniale integrierte Noise Gate vermissen. Deshalb habe ich auch zusätzlich den Vortex Flanger.
bei mir ist einfach das Problem, dass ich mir die Preset Nr nicht merken könnte
... und so ein weiss laminiertes Blatt mit den Presets neben dem Amp sieht ja auch nicht nach Rock 'n Roll aus.
Wir haben wohl ein Set von 50-60 Songs, wo ich auch immer wieder neu herausfinden muss, was am besten tönt.
Wenn ich einen Song vor 5 Monaten das letzte mal mit einem Delay und Chorus mit dem Halstonabnehmer gespielt habe, versuche ich es einfach mal mit der Zwischenposition und Hall, wenn ich mich nicht mehr erinnern kann.
Ich kann mir so Sachen echt nicht merken und bin froh, wenn ich da Spontan zu jedem Grundsound schnell meine FX dazu schalten kann.
Was ich mir evt vorstellen könnte: immer auf Schalter 1 der trockene Grundsound, auf 2 mit Hall, auf 3 mit Chorus, und auf dem 4 etwas geboostet. Auf Bank 2 das gleiche mit dem 2ten Grundsound.
So hätte ich nur noch den Tuner, das Wah Wah und das Delay als Tretminen vor mir....
Mein Bisheriges Equipement bot mir 4 Kanäle welche ich über Midi geschaltet habe.
Mit den 10 Fusstastern habe ich mir die 4 Kanäle gedoppelt und jeweils eine mit (Amp) Hall und eine ohne Hall gespeichert.
Als FX kamen neben dem Wah, noch ein Chorus (selten im Gebrauch) und ein Boss DD-20, wo ich 4 Delaysounds speichen kann.
Den DD-20 hatte ich meist im Loop und die anderen Sachen vorne dran.
Was ich eigentlich noch gerne hätte (und mir nun auch eines selbst gebaut habe) ist ein ordentliches Fuzz für die ZZ-Top Geschichten. Am Wochenende werde ich das Ding jetzt mal fertig löten.
Hat der JMD einen Preamp der Fuzzig nach ZZ-Top tön?
Gruss
Marco
- - - Aktualisiert - - -
Aus meiner Sicht kommt es letztendlich darauf an, dass der Sound stimmt und das ist nun mal halt sehr subjektiv. Lustig finde ich, dass ich vor etwa 25 Jahren eine Röhrenvorstufe ((Kitty Hawk Quattro) in einen Transistoramp (PCL Vintage Amp mit 12" Speaker) sowie in einen Laney-Bassverstärker mit einem graphischem Equalizer sowie einem 15"-Speaker im Einsatz hatte (siehe
https://www.musiker-board.de/reviews-e-git/540979-amp-marshall-jmd-1-50-head.html#post6566880). Also ebenfalls eine Hybridlösung, aber wie von Dir beschrieben genau anders rum.
Das meine ich. Die Werbung erzählt uns alles. Ein Hauch Voodoo oben drauf und es ist perfekt.
Und Schlussentlich merkt man immer wieder, dass auch Equipement für 10'000Euro einem kein bisschen zu einem besseren Gitarristen macht.
Ein Profi tönt mit einer 150.- Aldi-Gitarre über einen Keyboardverstärker immernoch besser als ich, weil er einfach besser spielen kann
.... aber Spass habe ich trotzdem dabei und das ist die Hauptsache