Emotionaler Einbruch nach Gigs

  • Ersteller David_MiS
  • Erstellt am
David_MiS
David_MiS
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
24.12.11
Registriert
16.07.08
Beiträge
592
Kekse
3.153
Ort
Köln
Mal ein unangenehmeres Thema...

Ich habe schon mehrmals die Beobachtung bei mir gemacht, dass ich entweder in der Nacht nach einem Konzert, spätestens aber am Tag danach ungut drauf bin.

Natürlich ist das ein Stück weit erklärbar. Erst Anspannung und Nervosität, dann emotionale Befreiung auf der Bühne, anschliessend viele Gesichter die einen beglückwünschen, man trinkt ein-zwei Bier zuviel und dann wirds ruhig.
Aber im Kopf ist der Lärm irgendwie nicht aus. Womöglich klingeln noch die Ohren als begleitender Soundtrack.

Kennt ihr diese Situationen?

Habt ihr vielleicht schon entsprechende Strategien entwickelt um dem entgegenzuwirken?
 
Eigenschaft
 
Huhu,

Also ich kenne es insoweit, dass ich nach Gigs schlecht drauf bin, weil ich einfach dermaßen Selbstkritisch bin
und ich mich über jeden kleinen Verspieler aufrege, obwohl man ihn nichtmal gehört hat ( Schätz ich mal ^^ ).

Aber wie sich das jetzt für mich anhört ( ich vermute nur mal :rolleyes: ).. klingt vielleicht auch etwas lächerlich, aber
vielleicht liegt die Ursache ja dadrin, dass du Hochsensibel bist und dir dementsprechend die Situation zu viel wird
und du dich am liebsten verdrücken möchtest. Mögliche Ursachen wären zum Beispiel der Lärm oder die vielen Menschen..

Wie gesagt, dass ist jetzt bloß nur eine Vermutung und kann auch reiner Quatsch sein :redface:
 
Hallo,

mir ging's früher öfter mal so. Nach einem Gig bin ich in ein emotionales Loch gefallen, was sich aber im Laufe des Tages wieder gegeben hat.
Keine Ahnung an was es liegt, vielleicht kommt es von den Adrenalinausschüttungen beim Gig, die dem Körper dann am nächsten Tag natürlich wieder fehlen.
Jedenfalls hat sich das bei mir im Laufe der Jahre gelegt, aber ganz verschwunden ist es nicht.

Gruß
N.
 
Mal ein unangenehmeres Thema...

Ich habe schon mehrmals die Beobachtung bei mir gemacht, dass ich entweder in der Nacht nach einem Konzert, spätestens aber am Tag danach ungut drauf bin.

Natürlich ist das ein Stück weit erklärbar. Erst Anspannung und Nervosität, dann emotionale Befreiung auf der Bühne, anschliessend viele Gesichter die einen beglückwünschen, man trinkt ein-zwei Bier zuviel und dann wirds ruhig.
Aber im Kopf ist der Lärm irgendwie nicht aus. Womöglich klingeln noch die Ohren als begleitender Soundtrack.

Kennt ihr diese Situationen?

Habt ihr vielleicht schon entsprechende Strategien entwickelt um dem entgegenzuwirken?


Hallo,
na ja jeder Mensch und jeder Körper reagiert anders. Auch bei mir ist es nach Jahren immer noch gleich. Ein Gig, der bei mir meistens 3 - 4 Std dauert, verlangt dem Körper so einiges an Konzentration und körperlicher Aktivität ab.
Du stehst eigentlich unter Hochspannung, auch wenn der Gig purer Spaß bedeuten sollte. Aber wir verrichten Arbeit auf der Bühne. Es fängt schon bei Kleinigkeiten an, Bühnensound, Monitoring, Publikum schlecht drauf, Band schlecht drauf. Aber vielleicht ist auch alles perfekt gelaufen. Bei mir jedenfalls zehrt ein Gig an der Substanz. Nach einem Auftritt und nach dem Abbau kehrt das erste Mal bei mir eine gewisse Ruhe ein. Ich fahre eine Stufe herunter. Meistens bin ich auch der letzte der vom Auftrittsort abhaut. Ich brauche eine gewisse Leerlaufphase danach. Wenn ich dann zu Hause bin und meine Gitarren und mich "versorgt" habe, komme ich auch noch nicht gleich zur Ruhe, sondern verarbeite den Abend. Ich trinke dann meistens noch ein Glas Rotwein und zippe mich durchs Morgendprogramm.

Der Tag nach dem Konzert brauche ich wieder um Energie zu schöpfen. Ich lümmle einfach nur so rum, lese oder unternehme etwas mit meiner Familie. Da möchte ich auch keine Gitarre in die Hand nehmen. Ausnahme wir spielen an 2 Tagen hintereinander.
 
Kennt ihr diese Situationen?
Aber sicher! :)

Am Abend/in der Nacht nach dem Gig geht's meistens noch, aber am nächsten Tag bin ich dann schon öfter mal komisch drauf.

Zum einen macht sich bei mir Erschöpfung breit: 16 Stunden unterwegs gewesen, ewig über die Autobahn gekachelt, Sachen durch die Gegend geschleppt, ungesundes Essen in mich reingestopft, drei Stunden Bühnenshow durchgezogen, wieder Zeugs durch die Gegend geschleppt, Anspannung, körperliche Anstrengung, Stress... und dann natürlich der Lärm! Je älter ich werde, desto empfindlicher reagiere ich auf DJs, die nach Showende testen, ob die Monitore tatsächlich 120 db Pegel schaffen :mad:

Außerdem bekomme ich nach Gigs grundsätzlich zu wenig Schlaf :(


Die körperliche Erschöpfung ist sicherlich das eine, aber ich glaube, der wesentliche Punkt ist ein anderer. Eigentlich hast du es selber schon gesagt:

Erst Anspannung und Nervosität, dann emotionale Befreiung auf der Bühne, anschliessend viele Gesichter die einen beglückwünschen, man trinkt ein-zwei Bier zuviel und dann wirds ruhig.
Genau. Dann wird's ruhig. Im einen Moment waren da zig Leute, die um dich rumwuseln und sich um dich und dein Equipment kümmern, außerdem u.U. hunderte oder tausende Zuschauer, die dich und deine Band (wenn's gut läuft) lautstark feiern, dann kommst du von der Bühne und - zack! isses vorbei.

Der Platz vor der Bühne leert sich in wenigen Minuten, die Bühnencrew packt alles in große Kisten, und du stehst dazwischen, räumst deinen Krempel aus dem Weg und fährst nach Hause oder ins Hotel, meistens natürlich spät nachts - oder früh morgens, je nach Betrachter.

Jedenfalls ist der ganze Trubel rund um dich herum von einem Moment zum nächsten vorbei, alles wird ruhig, niemand beachtet dich mehr. So richtig verarbeitet hast du das ganze Getöse aber noch nicht, und auch dein Adrenalinspiegel ist noch deutlich über normal. Da kann man dann schon mal in ein kleines Loch fallen, gerade nach außergewöhnlich großen und geilen Gigs.

Das geht aber nicht nur uns kleinen Krautern so. Auch und gerade große Weltstars haben nach langen Tourneen oft ernste Probleme bis hin zu Depressionen, wenn die Tour dann plötzlich vorbei ist.


Habt ihr vielleicht schon entsprechende Strategien entwickelt um dem entgegenzuwirken?
Naja, bei uns ist es nicht so schlimm, denn zum einen spielen wir so viele Gigs, dass sich das Ganze schon ein wenig abgeschliffen hat, und zum anderen sind wir auf Tour immer 11 Personen, so dass man auch nach dem Gig immer noch einiges an Trubel um sich herum hat.

Im Tourbus/Hotel kann man dann sehr schön beobachten, wie der Adrenalinpegel bei allen langsam absinkt. Anfangs gibt es noch jede Menge Gelächter, Rumgeblödel und Gerede, aber so ca. innerhalb einer halben Stunde wird es dann ruhig im Tourbus, und die Köpfe sinken langsam nach unten. Und wenn wir dann zu Hause ankommen, will ich nur noch ins Bett. Keine Zeit und keine Energie für schlechte Laune.

Wenn wir im Hotel übernachten, treffen wir uns meist alle noch kurz in einem unserer Zimmer, trinken noch ein kleines Bierchen, unterhalten uns und warten, bis das Adrenalin so weit runter ist, dass alle froh sind, in ihr Bett zu kommen. Am nächsten Morgen treffen wir uns dann traditionell alle zum Frühstück und lassen den Tag schön langsam angehen, bevor wir uns dann auf den Weg nach Hause machen. In dem Fall kommt das Stimmungstief erst dann, wenn ich zu Hause bin.

Strategie dagegen? Sich den nächsten Tag so schön wie möglich gestalten. Bei mir helfen ausreichend Schlaf, ausgiebige Spaziergänge mit meiner Freundin und meinem Hund, abends vielleicht geselliges Beisammensein mit Freunden - und schon ist der Übergang zwischen Tourleben und "echtem Leben" nicht mehr so schlimm. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Glaubt es oder glaubt es nicht, es ist immer der Stress. Dadurch, dass du beim Gig doch durchaus gestresst bist, durch diverse Faktoren, wie Lautstärke, Leistungsdruck usw.. tritt Erschöpfung auf. Deswegen ist das was LeGato anspricht wohl eine der besten Strategien. Denn er baut den Stress bzw. die Erschöpfung durch Routine und Gemütlichkeit ab.
Deswegen sollte man nicht erstaunt sein wenn man nach dem Gig in ein "Loch" fällt. Abhilfe sind Ruhe und Routine.
 
Ich glaube es ist ein Stück weit normal, in ein Loch zu fallen, wenn etwas beendet ist, dem man sehr große Bedeutung beimisst.
Das kann ein Urlaub sein, ein großer Auftrag, ein Wettkampf, auf den man sich lange vorbereitet hat, oder eben ein Gig.

Oft ist es hilfreich, sich die Zeit danach schon im Vorfeld zu strukturieren und angenehme Aktivitäten zu planen.
 
Wenn der Gig gut war, grins ich noch 3Tage... ;) Wenns nicht so gut lief, dann eher nicht.
Das man körperlich hinüber ist...das gehört für mich dazu. Ich denk dann immer an den Song der Wise Guys "was für eine Nacht"...
 
Bei mir ist es so, dass ich von den richtig guten Gigs zehre, um über nicht so gute Gigs hinwegzukommen...

Anders ist es da mit der Gig-Müdigkeit - nach 7 Auftritten in 4 Wochen (zusätzlich zur regulären Arbeit) reicht's dann irgendwann und man will nur noch seine Ruhe haben. Die Auftritte werden natürlich gewohnt professionell über die Bühne gebracht, aber meine Laune vor oder nach nem Gig tendiert dann öfters mal gegen Null.:rolleyes:

LG,
Sketch
 
Ich halte es mittlerweile so .... nach dem Gig mit der Band runterkommen ... zuhause oder im Hotel noch ein Feierabendbier und den nächsten Tag ruhig angehen lassen.
Schön mit Freunden essen gehen, oder irgendwas was nichts mit Musik zu tun hat.
Aus meiner Sicht ist das einfach die Berg und Talfahrt des Adrenalins das man so vor, während und nach dem Gig ausschüttet. Aber wie auch schon einige hier geschrieben haben hilft die Routine da schon eine Menge
 
Ich habe schon mehrmals die Beobachtung bei mir gemacht, dass ich entweder in der Nacht nach einem Konzert, spätestens aber am Tag danach ungut drauf bin.
Oh ja. Als ich das erste Mal bei einer Show mitwirkte, allerdings als Lichttechniker, lief ich den nächsten Tag auch nur durch die Wohnung und fühlte mich irgendwie...leer.
Da man da aber zur Show am Verfolger eher stillhalten muss als sich körperlich anstrengen, sehe ich da noch einen anderen Grund:

Es haben bei der Veranstaltung (ich schließe da halt nicht nur Gigs ein) sehr viele Menschen, ob sie es bemerkt haben oder nicht, gemeinsam an einem Strang gezogen und haben es so geschafft, großes zu vollbringen. Man selber hat dabei auch Großes geleistet (solange man nicht nur die Bar geleert hat:D), egal in welchem Bereich. Dabei erlebt man so viel: völlig andere Leute, andere Menschen, andere Meinungen, neue Probleme, neue Lösungen...und die Räumichkeiten haben auch etwas Eigenes. Das ist schon ein gewisses soziales Ereignis. Wenn man dann daheim ist: gekannte Räume, bekannte Menschen, hoffentlich nix zu tun...

Als ich dann neben der Bühne stand (heißt das jetzt Band-Graben, nachdem man kein Orchester mehr braucht?), war das dann schon nicht mehr so schlimm, da das oben Beschriebene einfach schon gewohnt war.
Auf Tour löse ich solche Probleme durch
a) intensiven Schlafentzug (eigentlich total sinnlos bis gefährlich, funktioniert aber irgendwie trotzdem)
b) bekanntes Umfeld. Ich kenne da ja meine Mitmenschen gut und zusammen geht das wunderbar, wenn man dann noch nach Mitternacht irgendwo gemütlich zusammen sitzt und sich gegenseitig gegen Mücken verteidig.....diese kühle, frische Luft tut da gut.

Viele Grüße,
kaf
 
Um ehrlich zu sein, hab ich eigentlich noch nie wirklich darüber nachgedacht, wie's mir am nächsten Tag geht.

Zuerst würde ich da aber unterscheiden zwischen Routine-Jobs und besonderen, nicht unbedingt alltäglichen Gigs/Events.

Die Routine-Jobs bei mir sind üblicherweise bei der Tanzmucke, nicht mehr so eksessiv wie füher, also keine 100Gigs mehr im Jahr, sondern vielleicht noch 20. Ist trotzdem noch Routine, also nichts mit Anspannung, Nervosität und emotionaler Befreiung. Andererseits reden wir hier über Jobs, die in der Regel um 20:00 starten und bis 03:00 gehen, dann einpacken und im Schnitt eine Stunde im Auto nach Hause. Da ist man körperlich schon ziemlich geschafft, egal, ob die Party anstrengend oder ne Eier-Schaukel-Aktion war. Und wenn ich dann zu Hause im Bett liege, vor Übermüdung nicht gleich einschlafen kann, sondern noch mal ne halbe Stunde wach liege, bis mein Puls auf Nenn-Schlagzahl runter ist.
Noch extremer sind Familienfeiern, wie Hochzeiten, wo es manchmal schon um 15:00 losgeht und nicht selten um 05:00 endet. Da muss ich manchmal schon auf dem Heimweg ne Pause einlegen und 15min die Augen schließen, bevor ich im Graben lande.
Am nächsten Tag bin ich lediglich ein wenig müde, verschwende aber keinen Gedanken mehr an den gestrigen Gig. Früher hab ich meistens bis 13:00 geschlafen. Heute kann ich das nicht mehr. Ich wache spätestens gegen 10:00 auf, und jedes Umdrehen und jeder erneute Einschlafversuch bringt nichts, also stehe ich oft nach nur 3-5 Stunden Schlaf auf, lege mich lieber nach dem Mittagessen noch mal ne halbe Stunde hin, was mír mehr bringt.

Anders die nicht Routine-Gigs, also Auftritte mit meiner Rock-Cover-Band, mit der Blues-Combo oder nach irgendwelchen kleineren Projekt-Gigs.
Erstens ist der Zeitaufwand meist deutlich weniger, zumindest die reine Auftrittzeit beträgt selten länger als 2-3 Stunden, dauert auch max. bis 01.00, so dass ich deutlich früher zu Hause bin. Manchmal sind solche Gigs auch nachmittags, so dass gar kein Müdigkeitsproblem auftritt.
Allerdings hänge ich bei solchen Gigs meist noch mit Gedanken hinterher, was war gut, was war nicht gut, was hätte besser gemacht werden können etc.
Aber dass ich nach solchen Gigs am nächsten Tag völlig durchhänge, kann ich nicht sagen, selbst wenn sie völlig blöd gelaufen sind.

Noch ein wenig anders ist das bei größeren Projekten, bei denen ich manchmal dabei bin. Hier haben wir oft ein halbes Jahr Vorbereitungsaufwand für einen einzigen Gig, manchmal sogar länger. Da ist schon eine recht große Anspannung vorher, ob auch alles klappt, ob das Wetter mitspielt, wenn es sich um Open-Air-Veranstaltungen handelt und so. Da sind häufig 40 bis 100 (einmal waren es sogar 250!) Musiker und auch Tänzer beteiligt, da haben diverse Proben (in der Regel zu wenig) stattgefunden, die mehr oder weniger gut gelaufen sind. Da wird teilweise eine Woche vorher eine Bühne aufgebaut, es gibt zusätzliche kurzfristige Proben, eine größere Generalprobe, wo üblicherweise vieles kreuz und quer läuft. Dann kommt der Auftritt, und ist nach wenigen Stunden vorbei. Meistens sind solche Events ein riesen Erfolg, da klappt zwar intern das eine oder andere nicht, wovon das Publikum aber normalerweise nichts merkt. Für betroffene Musiker ist das allerdings schon ein Stressfaktor, der aber dann schnell vergessen ist. Gleich im Anschluss gibt es üblicherweise die After-Show-Party, wo dann auch die letzte noch bestehende Anspannung im Alkohol ertrunken wird.
Ich sag dann jedesmal "Dies war das letzte Mal", weil doch meistens der Aufwand und der Stress, vor allem der, den ich damit zu Hause habe, in keinem Verhältnis zu der reinen auftrittszeit steht, mal abgesehen davon, dass es keine Gage gibt, sondern nur reichlich Kosten in Form von Sprit, Telefon, zusätzlichen nötigen kleineren Anschaffungen, sowie gelegentlichen kleineren Equipmentschäden oder -verlusten,... und bin dann beim nächsten Event wieder dabei :redface:

Nächstes Jahr feiern wir 10 Jahre Jubiläum mit dem Projekt "RocktailTheBand", machen ein gigantisches 6 Stunden Programm mit garantiert wieder über 200 Beteiligten, mit einer Riesen-Bühne, tierischer Light-Show und 10.000 erwarteten Gästen. Das kann ich mir ja nun mal nicht entgehen lassen ;) ...aber das war's dann wirklich mit dem Projekt! Versprochen!!
 
Nächstes Jahr feiern wir 10 Jahre Jubiläum mit dem Projekt "RocktailTheBand", machen ein gigantisches 6 Stunden Programm mit garantiert wieder über 200 Beteiligten, mit einer Riesen-Bühne, tierischer Light-Show und 10.000 erwarteten Gästen. Das kann ich mir ja nun mal nicht entgehen lassen ;) ...aber das war's dann wirklich mit dem Projekt! Versprochen!!

In welchem Raum spielt ihr dann denn? Vielleicht kann man sich das ja mal angucken...?

Meine Güte, schreibst du exessive Posts. :D
 
Klar, kannst Du Dir das gerne antun. Wird sicherlich ein Open-Air-Act, und vermutlich direkt in Celle stattfinden.

Klingt doch super - komm aus der Nähe von Bremen, das geht ja noch von der Distanz her.
Dann sag mal Bescheid, wenn's soweit ist. :)

So, jetzt genug OT...
 
Ich bin kein Arzt, aber vielleicht gibts hier im Board welche, die das mit dem entsprechenden Fachwissen beantworten können:
Meines Wissens nach tendiert der menschliche Körper dazu, dass NACH übermäßiger Ausschüttung diverser Stoffe deren Spiegel UNTER das normal übliche Level sinkt. Bei sprunghaftem Anstieg des Insulinlevels ist es zumindest so, hab ich mal gelesen. Vielleicht ist es ja mit Adrenalin genauso, und wenn die Anspannung hinüber ist, sinkt der Adrenalinspiegel unter sein übliches Niveau und hinterlässt ein Gefühl der Antriebslosigkeit/Leere...? Ist nur so ein Gedanke, niucht dass ich davon Ahnung hätte :nix:

grühs
Sick
 
Ist auch ein guter Gedanke, aber ich würd's gar nicht so biochemisch angehen.
Adrenalin setzt sämtliche fluchtrelevanten Körperfunktionen hoch und das ermüdet somit im Anschluss. Das spielt sicher auch eine Rolle, würde ich aber nicht als tragend sehen.

Vor einem Höhepunkt ist das Dasein gefüllt mit Dingen, die nach diesem Höhepunkt einfach wegfallen.
Damit kann auch ein Botenstoff gemeint sein...:D...muss aber nicht...;)
 
Wollte nur mal anmerken, dass ich hier mitlese und mich über die verschiedenen Erfahrungsberichte freue. :) Sehe nur keinen Diskussionsbedarf, weshalb ich es bis jetzt beim mitlesen belassen habe.
 
Das Gefühl des emotionalen Einbruchs kenne ich nur zu gut. Bei mir ist es so, dass ich vor und während dem Gig gut gelaunt bin, aber sobald er rum ist flacht etwas ab.
Es ist schwierig dieses Gefühl, bzw diese Sitauation in Worte zu fassen.
Es kommen leute und klopfen einem auf die Schulter "geiler gig" "ihr rockt super" aber das kommt irgendwie nicht an. Ich fühle mich wie in einer blase. Das geht dann den ganzen restlichen Tag bis ich halt schlafe so, aber am nächsten Tag ist alles wieder gut:)
 
das loch in das man direkt nach dem gig fällt stopfe ich mit menschen^^ d.h. ich bau kurz ab hol mir was zu trinken und versuch mich mit menschen zu unterhalten oder sowas und nicht alleine irgendwas zu machen - das hilft meistens ganz gut.

der nächste tag hängt immer vom gig ab. wenn der ziemlich geil war und man einfach nur auf ist - schaue ich mir gerne mal bilder/videos an, die ich oder andere am abend zuvor gemacht haben. war der gig nicht so geil war und ich bin ein bisschen sauer/unzufrieden geh ich meist joggen oder versuch mich sonst iwie auszutoben.

g
Domme
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben