Kabel gesucht fürs Mikrofonsystem Wörl Micro-Duo

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nermin
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Hallo miteinander,

ich habe ein altes Akkordeon aus Nachlass erworben, bei dem ich gerne das nachgerüstete Mikrofonsystem testen möchte. Das mitgelieferte Kabel für die Bassseite hat auf der einen Seite einen alten Koaxialstecker und auf der anderen Seite einen normalen Klinkenstecker. Ich vermute, dass der Vorbesitzer mit dem damit direkt an ein Mischpult gegangen ist. Besser wäre es meiner Meinung nach von der Bassseite aus direkt in das Mikrofonsystem auf der Diskantseite zu gehen, weil man hier über den Tonblende-Regler einstellen kann, wie laut jeweils die Bass-, und Diskantseite sein soll. Aber dafür bräuchte ich ein passendes Kabel.

Weiß jemand was das für ein Stecker ist und ob man sowas heutzutage noch neu bekommt? Das Micro-Duo System hat wohl ein eingebautes Mikrofon für die Diskantseite und wird über eine 9V Blockbatterie versorgt. Über das Wörl Micro-duo habe ich im Netz nichts finden können. Den Hersteller gibt es wohl nicht mehr.

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Herzliche Grüße,
nermin
 

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Hallo,

ich sehe das original verbaute/nachgerüstete HOHNER Einbaumicro (MIC-Kapsel in der blauen Gummihalterung), das auf den Bassstimmstöcken fixiert wurde und als typische Ausgangsbuchse die "Piker"-Buchse (50-70´iger Jahre) am Gehäuse hat.

Dafür benötigt man auch das passende Orig.-Kabel (ein kleiner silberner Stecker/Piker und am anderen Ende damals entweder den 3-pol. Diodenstecker, oder später angeboten, Klinkenstecker, für den Verstärker.)

Nur zur Info, diese Kapseln klingen heutzutage mehr als daneben, falls diese überhaupt noch technisch richtig funktioniert.
Am Diskant ist ein etwas modernerer Aufsatzstab verbaut, der, wenn er mit 9V betrieben wird, bessere Ergebnisse liefern sollte.
Das man aber diese Systeme verbinden sollte, bzw. es technisch überhaupt geht, erschließt sich mir hier nicht.

Zumindest sollten wir hier auch Bilder von den Anschlüssen diese Microstabes haben, damit man es besser einschätzen könnte.
Ein Zusammenschluß würde ja bedeuten, daß ein Eingang für das Bass-Micro und ein Gesamtausgang zum Verstärker hin vorhanden wäre... wo und wie schauen diese aus ?

Falls der lange Koaxialstecker in den Diskantstab als Ausgang passen sollte, um am Verstärker testen zu können, würde ich die Systeme prinzipiell erstmal einzeln testen, was und ob da noch was vernünftiges herauskommt.

Wie gesagt, ein Zusammenschluß von passivem und aktivem System wird sicherlich nicht ein sinniges Ergebnis erzielen können.
Klangregelungen und Lautstärken sind auch wesentlich effektiver getrennt am Verstärker machbar.

Grüße REDO
 
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Vielen Dank für die Antwort. Links am Micro-Duo steht Mikrofon und da ist eine 3-polige Buchse, rechts gibt es einen 5-poligen Ausgang zum Verstärker. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass das System dafür ausgelegt, dass über den Mikrofoneingang die Bass Seite abgenommen wird und der Diskant über das eingebaute Mikrofon. Beide Signale werden dann an den Verstärker geschickt über die 5-polige Buchse. Aber vielleicht irre ich mich auch.
 

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Die Mikrobuchse müßte für ein Gesangsmikro oder das Hohnermikro auf der Basseite sein daß dann vielleicht für einen authentischen Vintageklang zu den Diskantmikros einigermaßen genug paßt.
Die Buchse auf der Basseite ist luftdicht und konnte daher auch an anderen Stellen ohne Luftverlust verbaut werden. Im Bassboden oder ähnlich könnte man diese aber auch durch eine Klinkenbuchse ersetzen um ein
normales Klinkenkabel zu verwenden. Ein zugängliches Fach für einen 9V Block kann ich da nicht erkennen. Meine ähnlichen Diskantmikrofone aben auch keine Batterie.
Je nach Amp geht man ohne diesen dann besser zuerst in eine Preamp oder ähnlich.
Die alten Mikros für Einbau auf den Stimmstöcken oder auf dem Diskantdeckel (vermutlich drei Mikros drin) sind zwar veraltet aber wie das dann klingt hängt auch vom Verstärker und ggf Vorverstärker ab.
Ich hatte mit solchen Mikros auf jeden Fall auch schon sehr viel Spaß.
 
Ich hatte mit solchen Mikros auf jeden Fall auch schon sehr viel Spaß
Ich auch. Eine meiner Coronas betreibe ich schon Jahre lang nur mit dem Einbaumicro und einem Peavey Keyboardverstärker.
Das Feedback war bisher ausschließlich positiv, so zwischen "krass" und "sehr geil".
Kommt halt auf die Musik an.
 
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