Multieffekt-Pedal am Akustik-Gitarrenverstärker

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Hallo zusammen,

hoffe meine Frage steht im richtigen Forum, sonst bitte ins richtige verschieben.

Ich spiele seit einigen Jahren Akustikgitarre und möchte nun tiefer ins E-Gitarrenspiel einsteigen. Für die akustische Gitarre habe ich eine entsprechenden Verstärker (Fender Junior Go) und möchte den möglichst auch mit der E-Gitarre nutzen.

Nach einigen Recherchen bin ich auf die Pedalboards mit Amp-Simulationen gestoßen (z.B. Line 6 Pod Go oder ähnlich).

Meine Frage hierzu, würde es vernünftig funktionieren ein Pedal mit Amp-Simulation an einen Verstärker für Akustikgitarre (Fender Akustik Junior Go) zu betreiben? - Sprich brauchbarer Klang für den Heimgebrauch.

Die Kombi soll nur zum Üben Zuhause dienen, daher ist der Kopfhöreranschluss und der Line-Out am Pedal auch noch ganz nett.

Bin wie gesagt Anfänger auf der E-Gitarre und auch für sinnvollere oder alternative Vorschläge offen ..

Vielen Dank schonmal!
 
Da viele Akustik-Amps eher funktionieren, wie eine "Mini-PA Ankage" oder Monitore, funktioniert das meist sogar ganz brauchbar mit irgendwelchen digitalen Spielzeugen. Für den Hausgebrauch allemal. Kommt natürlich immer ein bisschen darauf an, was man erwartet. Probier das ruhig mal aus.

Ich selbst habe aber z.B. auch schon mal einen Kemper über einen Akustikamp laufen lassen. Oder umgekehrt, einen Modeling Amp, bzw. dessen Effekte, für die akustische Gitarre genutzt.
 
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Kurze Antwort: Ja.
Längere: lautsprechersimulation ist letztlich das, was das anzuschaffende Multibespassungstreterle liefern muß, denn Egitarrenlautsprecher haben einen eingeschränkten und arg verbogenen Frequenzgang verglichen mit der Lautsprecherbestückung Deines Combos, der ja quasi ein Fullrange-System ist.

domg
 
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Die Kombi soll nur zum Üben Zuhause dienen, daher ist der Kopfhöreranschluss und der Line-Out am Pedal auch noch ganz nett.
An dieser Stelle würde ich sagen: Sogar notwendig. Denn letztlich hat dein Junior Go hinten eine Aux-Buchse zur Einspeisung von Signalen zur neutralen - im Rahmen des Speakers - Wiedergabe. Aux geht direkt an die Endstufe und raus…
Auf dem Multi-FX für die E-Gitarre läuft dann eine Simulation von Verstärker und Box. Diese Simulationen laufen auch nur an Kopfhörer- oder Line-Ausgängen. Normal nicht an „normalen Outs“ („Amp Out“, „to Amp“…) die sollen in dedizierte E-Amps (ohne Simulation)…

So würdest du den Kopfhörerausgang des E-Gitarren-Multi-FX mit einen kleinen Klinkenkabel mit dem Aux-In des Junior Go verbinden.

Übrigens: Du könntest mal checken, ob die Aux-Signale auch auf den Looper des Junior Go gehen, oder ob das post-Looper ist - was ich eher vermute. Aber, wer weiß…dann kannst du Akustik und E-Gitarre „gleichzeitig“ loopen - viel Spaß:)
 
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Also mein Akustikgitarren-Amp hat eine Effektschleife, da könntest du über den Return direkt in die Endstufe. Und den Preamp vom Multieffekt nutzen.
Beim Fender Junior Go könntest du vielleicht in den Line-In gehen...
 
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Danke erstmal für die schnellen und informativen Antworten! :)

Ich hätte ganz naiv den Amp Out vom Pedal auf den Channel 1 des Amps gelegt und die internen Amp-Effekte rausgenommen, aber das scheint ja so nicht vorgesehen zu sein?!
Dann hätte der Looper im Fender Go auch noch funktioniert ;)

Der Hinweis mit dem Line-In am Amp ist deshalb für mich besonders wichtig.
So wie ich das verstehe, kann ich den Line-Out des Pedals auch an meine Monitor-Boxen anschließen?! - Das wäre für mich dann die alternative und auch überschaubare Lösung.
 
So wie ich das verstehe, kann ich den Line-Out des Pedals auch an meine Monitor-Boxen anschließen?!
Ja, das geht auch bzw. sie sind genau auch so füreinander da. Line-Out —> Line-In
 
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Bei einem Akustik-Amp hätte ich keine Bedenken, einen der normalen Eingänge zu benutzen. Man muß nur darauf achten, selbigen nicht zu übersteuern. Also vorsichtshalber den Pegelregler des Eingangs in der Stellung belassen, den er beim Anschluß der A-Klampfe hat, Ausgangspegel des angeschlossenen Treters auf Minimum und dann langsam aufdrehen, bis die Lautstärke passt.

Domg
 
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Ok, dann werde ich mir mal ein passendes Pedal raussuchen und testen.
Frage mich nur , ob es jetzt unbedingt das von mir genannte Line 6 Pod Go sein muss… ich denke da gibt es mit Sicherheit auch noch preiswerteres in ähnlicher Qualität?!

Gebraucht wird auf jeden Fall (meiner Anfängermeinung nach):

Line Out
Kopfhörer Out
Lautsprecher- und Amp-Simulationen

Weiter muss ich mir erstmal klarwerden was ich an Effekten haben möchte und dann die entsprechenden Foren durchforsten, in der Hoffnung das passende zu finden.

Danke,
Ralf
 
Hmm... sagen wir mal so:
Es kommt drauf an, was man unter ähnlicher Qualität versteht und was man will. Ich kenne Leute aus der Schwermetall-Zunft, die heute noch mit dem Ur-Pod von Ende der 90er vollauf zufrieden sind, weil es alles kann, was sie brauchen.

Ich bin natürlich als Nutzer befangen, aber mit dem POD Go nun schon einige Zeit unterwegs und absolut zufrieden.
Was für dendiedas POD Go spricht, ist das Preisleistungsverhältnis und der interessante Formfaktor. Man bekommt für kleines Geld die Modelling-Engine des line6 Helix, freilich mit Grenzen hinsichtlich der Prozessorleistung, also kein Dual-Amping, keine parallelen Effekte, Limits hinsichtlich gleichzeitig nutzbarer Effekte. Wer mit Ampmodelling plus ein paar Tretminen davor und dahinter zufrieden ist, bekommt das in hoher Qualität geboten. Dazu eine Firma, die spätestens seit sie sich Yamaha einverleibt hat, nicht in einem Jahr wieder vom Markt verschwunden ist, so daß auch eine Weile der support mit updates weiter bestehen dürfte.

domg
 

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