Suno AI als Musikinstrument - Erfahrungen und Beispiele

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Romy Schneider Putzfee
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Ich habe vor einem Jahr angefangen, mit Suno meine Gedichte und Inspirationen aus dem Leben in Lieder zu verwandeln. Am Anfang war es noch wie bei einer Jukebox: Ich gab meinen Text ein, und die Erstellung des Liedes war, als müsste man mehrere Coins einwerfen, um ein ganzes Lied zu haben. Die Vocals waren teilweise kaum zu verstehen, aber die Melodien waren schon sehr brauchbar.


Ich konnte mit allen möglichen Musikrichtungen experimentieren, sie kombinieren und beobachten, wie Neues entsteht. Die KI lernte von Monat zu Monat dazu, sodass die Lieder immer besser wurden. Inzwischen kann die KI auch dieses Abgleiten der Finger von der Saite am Schluss des Liedes simulieren, und die Vocals sind sehr klar zu hören.


Ich habe in dem Jahr seit Beginn mit der Beta-Version nun schon die Version 4 erreicht und so erleben können, wie ein 'Küken schlüpft und laufen lernt'. Ich finde, es kann jetzt schon anständig fliegen.


Was meint ihr? Hier ein Beispiel, das ich im Januar dieses Jahres anlässlich der Bundestagswahl geschrieben habe:
View: https://youtube.com/shorts/IkDxWg33HBg?feature=share


Nutzt ihr auch schon KI-Tools für eure Musik oder habt ihr Fragen dazu?"
 
Einen Song, der von einer KI gemacht wurde, höre ich mich erst gar nicht an. Ich bin Hobby-Musiker, -Komponst und -Produzent. Nutzt die KI für was weiß ich, aber überlast Kunst den Menschen!

Willst Du die rote oder die blaue Pille?
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P.S. KI schafft zum Glück bisher nichts wirklich Neues. Für 0815 Radio Gedudel nach dem Motto: "Tausend mal gehört" reichts aber ür mehr (zum Glück) noch nicht.
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P.P.S. Das hier ist ein Musiker-Board. Leute, wenn Ihr Musik machen wollt, dann lernt ein Instrument spielen und / oder tut Euch mit Musikern zusammen, anstatt KIs zu füttern.
 
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Wir haben hier im MB ein Lyrics Sub, da kannst du dich über deine Texte unterhalten. Gibt auch einen Thread über Sinn und Unsinn von KI in der Musik, dort kannst du über Suno diskutieren.

Was allerdings eine KI aus deinem Prompt macht, interessiert mich nicht - mit Suno rumspielen und mich kurzzeitig am Resultat erfreuen kann ich auch alleine. Daher finde ich es ziemlich unnötig, diese Grütze hier abzuladen. Braucht kein Mensch.
 
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Einen Song, der von einer KI gemacht wurde, höre ich mich erst gar nicht an. Ich bin Hobby-Musiker, -Komponst und -Produzent. Nutzt die KI für was weiß ich, aber überlast Kunst den Menschen!

Willst Du die rote oder die blaue Pille?
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P.S. KI schafft zum Glück bisher nichts wirklich Neues. Für 0815 Radio Gedudel nach dem Motto: "Tausend mal gehört" reichts aber ür mehr (zum Glück) noch nicht.
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P.P.S. Das hier ist ein Musiker-Board. Leute, wenn Ihr Musik machen wollt, dann lernt ein Instrument spielen und / oder tut Euch mit Musikern zusammen, anstatt KIs zu füttern.
  • Hallo Herr Michael Scratch, mein Ziel ist Zusammenarbeit: Ich möchte betonen, dass ich nicht KI statt Menschen einsetzen will, sondern menschliche Musiker suche, die mit mir zusammen meine durch KI unterstützten Ideen weiterentwickeln möchten.
  • Ich sehe KI als Skizzierwerkzeug: Ich möchte hiermit erklären, dass ich Suno wie ein Skizzenbuch benutze - ein Werkzeug zum Brainstorming und zur ersten Ausarbeitung meiner musikalischen Ideen dient. Ich mische verschiedene Musikrichtungen und kann herausfinden wie ein Thema ab Besten emotional rüber kommt. Gerade dieses Crossover lässt mehr und Neues entstehen als wenn ich immer mit den gleichen Instrumenten und Musikrichtungen arbeiten würde.
  • Für mich gilt die Konzertperspektive: Es sollte klar sein dass das Ziel ist letztendlich ein Live-Konzert mit echten Musikern zu erschaffen, wozu man die KI ja gar nicht verwenden kann. Ich spiele mehrere Instrumente, aber ich kann kein Orchester gleichzeitig spielen, oder alleine eine Band ersetzen, aber es mit der KI als Blaupause so klingen lassen dass man sich vorstellen kann was ich erschaffen möchte.
  • Ich habe Verständnis für Sie: Ich verstehe die Bedenken, aber ich lade Sie ein, über neue Möglichkeiten nachzudenken, wie Technologie und menschliche Kreativität zusammenarbeiten können. Herzliche Grüße Romy Schneider

Wir haben hier im MB ein Lyrics Sub, da kannst du dich über deine Texte unterhalten. Gibt auch einen Thread über Sinn und Unsinn von KI in der Musik, dort kannst du über Suno diskutieren.

Was allerdings eine KI aus deinem Prompt macht, interessiert mich nicht - mit Suno rumspielen und mich kurzzeitig am Resultat erfreuen kann ich auch alleine. Daher finde ich es ziemlich unnötig, diese Grütze hier abzuladen. Braucht kein Mensch.
Hallo Klaatu, danke für den Hinweis mit dem Lyrics Sub. Ich bin neu hier im Forum, also gerade erst geschlüpft und daher fand ich mich nicht zurecht. Ich wollte im Grunde nicht über den Sinn und Unsinn von KI in der Musik diskutieren sondern darüber wie man dieses Werkzeug als Instrument nutzen kann, denn das ist es in meinen Augen: Ein Instrument zum Erschaffen einer Blaupause für das Erbauen eines Musikgebäudes, das mir als Einzelmusiker und Songschreiber ansonsten nicht möglich ist. Ich möchte darüber diskutieren wie man sich in Zeiten vom Rückzug der Boomer vom Markt als Singer, Songwriter und Musiker unterstützen lassen kann, denn in der Pandemie ging zu viel verloren. Es gibt kaum noch Soundtechniker und Aufbauhelfer für Konzerte, es müssen mehr Sicherheitskonzepte eingehalten werden, was die Auftritte rarer und teurer macht, und es gab auch einen Musikerschwund. Ich musste viele meiner Kollegen betrauern. Es geht mir also um das Thema wie man sich durch KI als Instrument helfen lassen kann, da so viel weg gebrochen ist, und wir Menschen nicht mehr so viele Hände zur Verfügung haben wie gebraucht werden. Ich kann zum Beispiel nicht gleichzeitig singen und die Drums spielen, die Flöte und die Ukulele und das Klavier spielen. Die Lage hat sich gerade in der Kulturbranche verändert, und genau da kann die KI als Werkzeug und Ersatz für jetzt nicht mehr so gut nutzbare Instrumentalisierung hergenommen werden. Es geht mir um das wie nutzt man dieses Werkzeug sinnvoll? Darüber ob wir Menschen künstliche Intelligenz als Hilfe brauchen wurde im Grunde schon längst dadurch entscheiden dass sie in so vielen Bereichen genutzt wird und es schon so ist wie beim Handy: Man weiß nicht mehr wie man Pizza ordern sollte ohne die App auf dem Handy. Ich möchte noch kurz erwähnen, dass ich mich über Vorschläge und Erfahrungen anderer Forumsmitglieder freuen würde, wie man KI-Tools und menschliches Musikschaffen am besten kombinieren kann. Herzliche Grüße Romy Schneider
 
  • aber ich kann kein Orchester gleichzeitig spielen, oder alleine eine Band ersetzen, aber es mit der KI als Blaupause so klingen lassen dass man sich vorstellen kann was ich erschaffen möchte.
Dazu brauche ich keine KI. Ich nutze meine DAW mit einem Sample-Player (NI Kontakt und andere) für Skizzen, die Sounds (Instrumente) spiele ich selbst am Keyboard ein (Bläser, Streicher usw - im Pronzip ein ganzes Orchester. Manche (inzwischen die meisten) Instrumente werden durch "echte" dann ersetzt.

Für was dann noch eine KI?
 
Hallo Michael Scatch, das verstehe ich natürlich dass man wenn man viel Platz hat, ein Studio hat, und nicht wie in München eine Tetriswohnung, man so viel Technik nutzen kann. Das ist einfach nicht jedem Künstler möglich sich so viel Technik in die Wohnung zu stellen. Mein Keyboard ist im Karton im Keller weil es hier in dem Zimmer keinen Platz hat. Es hat sich viel verändert, und die Frage ist nicht wie der Musiker klar kommt, der noch alles hat, sondern derjenige Musiker mit den begrenzten Mitteln und dem wenigen Platz, dem die Musikerkollegen und die Auftrittsmöglichkeiten weg gebrochen sind durch die Pandemie. Herzliche Grüße Romy Schneider
 
zum Erschaffen einer Blaupause für das Erbauen eines Musikgebäudes, das mir als Einzelmusiker und Songschreiber ansonsten nicht möglich ist.
Sorry, für mich klingt das nicht so, als hättest Du eine Ahnung vom Komponieren. Filmmusik-Komponisten nutzen auch DAW und Sample-Libraries, um Stücke zu komponieren, die dann später von ganzen Orchestern gespielt werden.


Man weiß nicht mehr wie man Pizza ordern sollte ohne die App auf dem Handy.
Jeder kann sich (zum Glück noch) entscheiden: Geht er z.B. bei MacDonalds an den Online-Schalter oder zum Tresen, wo Menschen stehen und die Bestellung aufnehmen. Jeder kann dazu beitragen, die Welt ein kleines Stück so zu gestalten, wie er sie gerne möchte. Wenn viele Menschen den gleichen Traum haben - von einer menschlichen Welt - dann kann was bewegt werden.

DU entscheidest: Willst Du Trends nutzen oder andere Wege gehen.

- Ich nutze KEIN WhatsUp (oder Threema und Signal), OBWOHL anfangs viele Freunde meinten, sie würden mich nicht errreichen.
- Ich habe mich entschieden, privat kein Facebook und kein Instagram und kein Twitter zu nutzen:
Und ich möchte hier an dieser Stelle auf folgendes aufmerksam machen:

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Das ist einfach nicht jedem Künstler möglich sich so viel Technik in die Wohnung zu stellen.
Du brauchst heutzutage einen Rechner (mit Software) und ein Keyboard. Mehr nicht.

Ein Maler braucht auch eine Staffelei und Stifte und wenn er die nicht hat, kann er eben nicht malen.
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Mein Keyboard ist im Karton im Keller weil es hier in dem Zimmer keinen Platz hat.
Sorry, vielleicht tue ich Dir unrecht, aber ich kaufe Dir das alles nicht ganz ab. Ein 66-Tasten-Keyboard oder eine Gitarre kriegt man in jede Wohnung, wenn einem daran gelegen ist.

So, ich steige hier aus, sonst rege ich mich auf!
 
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Erstmal Willkommen im Forum(y)

kurz zum Video: Ich finde es erstmal sehr gut, dass da überhaupt auf die KI hingewiesen wird. Viele lassen sich ja Texte oder sonstwas erstellen und tun so, als wäre es von ihnen.

Meine Meinung zu KI als Werkzeug: Ich brauche sie selber nicht, beim Texten ist sie mir im Weg (das was ich mache, kann die sowiso nicht:D) und ich möchte, dass mein Zeugs auch von mir ist. Auch wenn es sicherlich kein Profiniveau ist, aber da gehts mir ums Prinzip.

Gibt aber schon viele, die mittels KI irgendwat machen. Hier im Board gibts - wie gesagt - viele Beiträge zu entdecken.

Fakt ist: Man braucht sie nicht, es geht (Gott sei Dank) auch ohne, Musikmachen und sogar Aufnahmen funktionieren auch mit wenig Geld und Musiker lassen sich auch finden - z.B. für das, was man selber nicht spielen kann. Hier im Board gibts dafür sogar etliche praktische Beispiele. Alle mit echten Leuten ohne KI.

Hier der Link zum Lyricforum KLICK sehr interessant da

Ergänzung:
Es geht dir also vorrangig um Videos oder? Weil da auch was Auftrittsmöglichkeiten usw steht. Da hilft dir die KI doch sowieso nicht oder verstehe ich das falsch?
 
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Nutzt ihr auch schon KI-Tools für eure Musik
Ich verstehe deine Vorgehensweise, KI liefert Skizzen.
Das Ergebnis ist aber nicht deine Musik, es nutzt die jahrzehntelangen Erfahrungen von Millionen echten Musikern, die leider nicht dafür bezahlt werden.

Ich will nicht moralisieren, aber irgendwann wird die KI selbstreferentiell: sie schöpft immer nur aus den selben Quellen, nämlich aus sich selbst. Das wäre das Ende musikalischer Kreativität. Der Letzte legt das Instrument weg und macht das Licht aus.

Besser, ganz traditionell mit ein paar Musikern zusammen zu spielen. Jeder macht, was er kann.
 
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Das Ergebnis ist aber nicht deine Musik, es nutzt die jahrzehntelangen Erfahrungen von Millionen echten Musikern, die leider nicht dafür bezahlt werden.
Sehe ich etwas anders. Man kann mit KI eigene Musik erschaffen, was die Rechte betrifft. Man kann auch neue Musik erschaffen, auf die so kein anderer Mensch selbst gekommen wäre, zb. durch Genremixe udgl. (Kann man sich übrigens von KI wie alles andere auch vorschlagen lassen).
KI kopiert übrigens keine Songs, KI „lernt“ musikalische Strukturen, Harmonien, Rhythmen und Stile. Die Songs sind also wirklich neu, basieren aber auf antrainierten Mustern.
Die Erfahrungen von "Millionen" anderer Musiker benutzt jeder hier. Das Wissen über Melodie & Rythmus ist ja niemandem in die Wiege gelegt worden.
Der Punkt mit der Bezahlung trifft aber zu, da gebe ich dir Recht und das ist 'ne Sauerei. Die KI-Giganten geben kaum preis womit ihre Werke trainiert wurden, ich nehme an die saugen einfach alles - also wirklich jedes Bild, jeden Text, jeden Ton, ... - was jemals im Neuland gelandet ist ab und füttern damit ihre mrd-teuren Anlagen.

Besser, ganz traditionell mit ein paar Musikern zusammen zu spielen.
Ja, schön wär's- nur leider ist das nicht jedem möglich.

Ich nutze KI selbst ab und an auch zur Inspiration und als Nachschlagewerk, darin ist sie imho unschlagbar.
Am WE habe ich mir einige Intrumental-Songs basteln lassen von denen ich einen in meine DAW gezogen habe um ihn mit echten Instrumenten und ezDrummer (hat übrigens auch KI an Board) nachzuspielen, mit eigenem Touch natürlich. Vom KI-Song selbst wird am Ende nicht viel übrig bleiben, die Spur wird gemutet.

sie schöpft immer nur aus den selben Quellen, nämlich aus sich selbst
Das hatten wir schon in anderen KI-Threads. Es stimmt so einfach nicht, weil das Problem bekannt ist. Solange man bspw. selbst promptet- was auch gelernt sein will (!)- oder der KI selbst den Rahmen vorgibt (zB. eigene Bilder, Textideen oder Songskizzen reinzieht) entsteht keine KI-Inzucht. Die entsteht nur wenn KI von KI gefüttert wird!

Also kurz: Als Werkzeug ist KI mMn. völlig legitim und künftig wird niemand um sie herumkommen. Das betrifft alle Lebensbereiche.
Reine KI-Ergebnisse würde ich aber nie zum besten geben. Und, Stand jetzt, nerven reine KI-Musik und KI-Videos mich einfach nur.
 
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Einen Song, der von einer KI gemacht wurde, höre ich mich erst gar nicht an.
Ich denke nicht, dass das der Sache so auch nicht gerecht wird. Ich kann dem Argwohn der KI-Musik gegenüber schon nachvollziehen, aber auf der anderen Seite, wenn man mal die Entwicklung: Drum Computer -> Band in a Box -> Sumo, anschaut, stellt sich mir dann schon die Frage, was ist in da ein "zulässiges" Tool und wo wird es "unschicklich".

Ich finde es gut, dass hier auch Beispiele von "selbstgenerierter" AI-Musik vorgestellt werden. Nur so kann man man auch beurteilen, was man so erreichen - oder eben (noch) auch nicht erreichen kann.

Postiv an dem Stück ist mir die Gesangsstimme aufgefallen. Für eine "Heimrecordung" Aufnahme jemanden "Realen" zu finden, der so singen kann, ist sehr schwer. Da eine KI zu bemühen kann dieses Problem "löst" ist schon reizvoll.
Dann hat die AI immerhin mit Dynamik in dem Stück gearbeitet und damit der sonstigen "Uniformität" des Stückes entgegengewirkt.
Es bleibt unterm Strich ist aber für mich ein musikalisches "Fertiggericht" mit den genre-typischen Zutaten.
Ein Marti Fischer hätte das in 10 Minuten zusammengeklöppelt, wobei das Ergebnis dennoch 10 mal lustiger, spannender, überraschender, interessanter,... wäre.

Noch etwas wird KI IMO nie können:
Für mich ist "künstlerisch tätig zu sein", immer auch ein Bedürfnis, wo etwas aus mir heraus will. Es ist idR die Verarbeitung/Umsetzung von Gefühlen und Gedanken, die ich "loswerden" oder ausdrücken möchte. Das kann niemand anderes für mich machen. Selbst wenn ich mir mit KI eine Skizze erstellen lasse, aus der ich ein Stück dann erst entwickln würde, hätte es eben nicht die befriedigende Wirkung, die Ideen/Bilder/Töne aus meinem Kopf direkt umzusetzen.
Da könnte ich mir auch genausogut eine schöne CD zum Thema kaufen...


Ein weiterer Gedanke, der mir beim Lesen des Startpost gekommen ist:
Ein Deutschlehrer hat mir mal gesagt, "Lyrik, die zum Lesen nicht taugt, kann ja immer noch gesungen werden!"
Da ist IMO tatsächlich etwas dran. Wenn ich ein Gedicht schreiben möchte, sollte das auch ohne Musik "stark" genug sein.
Aus einem Gedicht dann ein Lied zu machen und die Musik dann noch mit AI erstellen lassen, ist dann IMO schwerlich eine "Verbessererung", sondern vielleicht eher einfragwürdiges "Up-Cycling", ohne viel Zeit und Kopf investieren zu wollen.
Das soll nicht heißen, dass das bei TE sich so verhält!!!!!!!!
Es wären nur meine Gedanken, warum ich nicht versuchen würde, da mit Sumo eine vermeindliche "Veredlung" zu machen... im Prinzip -zusätzlich zum fehlenden Anteil von "mir"- also auch noch das Gefühl sich am Ende einfach nicht genügend Mühe gegeben zu haben.

Zu "KI schafft nichts aus sich selbst..." noch:
Interssant wird es IMO jetzt, wo die KIs mit dem Content gefüttert werden, dass sie selbst generiert haben.
Diese Ergebnisse können den tatsächlichen Informationsgehalt der zugrundeliegenden Datenbasis eigentlich nur immer weiter "verdünnen". Spinnt man den Gedanken zuende (...zusätzlich noch unter der Annahme, dass KI menschengemachte Kunst auch noch zunehmend verdrängt...) , wird das zu einem einzigen grauen Einheitsbrei.
Ergo sollten die KI-Ergebnisse tunlichst aus den Trainingsdaten herausbleiben und als solche daher auch klar identifizierbar sein. Mal sehen, ob das irgendwann mal so sein wird.
 
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Also, ich als Komponist trainiere mich fast ausschließlich mit dem, was ich in den letzten 55 Jahren, komponiert, geübt, gespielt, notiert, recorded und getextet habe. Und natürlich gehört.
Wenn das der Mensch darf, warum nicht eine Maschine? Leider nutzt mir die KI überhaupt nichts im kreativen Workflow. So denke ich gerade: "Die KI, die KI, ich nutze sie nie...".
Den missionarischen Eifer gegen einen Meilenstein der menschlichen Intelligenz teile ich nicht.
Ich kenne einen hervorragenden Gitarristen, der spielt damit gerne rum und ist begeistert. Wenn der Input stimmt, kommt was raus. Geht Durchschnitt rein, kommt Durchschnitt raus.
Meine Erfahrungsthese lautet: Zwei menschliche Gehirne reichen, der Rest kann aus der Dose kommen, seien es altmodische Miditracks oder KI-Ergänzungen.
Kurzum, die KI-Nutzung erzeugt kein Kains-Mal.
Persönlich nutze ich KI ab und zu zur Malerei: Bildbeschreibung eingeben, Bild betrachten und großzüging ändern, kopieren, verfremden. Zumindest im Kopf. Muss man erstmal abmalen können. Bei der Malerei ist die Zensur das größte Problem. Die wollen Kunst verhindern, zumindest die, die im Louvre hängt. Meine Texte dürfen auch nicht geschrieben werden.
 
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