
SB
Licht | Ton | Strom
Warum sind Lichtmischpulte oftmals so wahnsinnig teuer?
Antwort habe ich keine darauf; die Frage habe ich mir dafür umso öfter gestellt.
Das Schlimme ist ja: Selbst wenn das Geld egal wäre, wüsste ich nicht wirklich, welches von den am Markt aktuell verfügbaren Geräten denn für meine Zwecke die Ideallösung wäre.
Wenn man das Ding mit auf eine Tournee nimmt, im Vorfeld alles von A bis Z durchprogrammieren kann und dann beim "Abfeuern" bis auf ein paar Spezialeffekte keine große Flexibilität gepaart mit Spontanität vonnöten ist, dann geht das wahrscheinlich.
Wenn ich jetzt aber mehrere Unbekannte in der Gleichung habe, ist das was völlig anderes. Aus der Praxis: Ich fahre mit ner Coverband für die ich nur sehr gelegentlich was mache auf einen Kofferjob und habe nur die Steuerung dabei (damit ich da zumindest eine Konstante habe). Dabei weiß ich a) nicht genau, was die an Licht im Detail dabei haben und wie man es in der Location anordnen können wird und b) kenne ich das Set der Band und deren individuelle Interpretationen einzelner Songs nicht im Detail. Heißt ich werde mir alles sehr "häppchenweise" programmieren, um möglichst flexibel zu sein, was Farben, Chaser, Strobeeffekte, Blinder & Co. und deren Kombination miteinander angeht. Und sorry - in meiner Welt braucht das zwei Dinge: Einen Haufen Fader und einen Haufen Buttons. Und NEIN - ein Touchscreen war und ist für mich nie ein Ersatz. Weil da kann ich unmöglich den richtigen Button oder gar Slider "erfühlen", während ich grade gucke, was zur Hölle eigentlich gerade vorne auf der Bühne abgeht.
Ich kann dann also z.B. eine grandMA 3 light für knappe 50k€ kaufen, um dann ja doch immerhin ganze 15 Fader zu haben, also zumindest schon mal 2/3 der Anzahl eines 24er-Scenesetters der 200€-Klasse. Brauche ich mehr, muss ich mir wieder irgendwas als Sidewing per DMX-In dranhängen - z.B. so einen 200€-Scenesetter. Wofür waren die "ersten" 50k gleich nochmal? Naja, egal.
Wahrscheinlich verwende ich Lichtpulte einfach falsch.
Bin aber da grundsätzlich auch bei @mix4munich, genau meine Gedanken: Da fehlt einfach ein "Uli", der den Markt mal "aufräumt" oder eher aufmischt.
Denn sind wir mal ehrlich: MA hat teilweise immer noch Lieferzeiten von über einem Jahr (!) für Pulte. Wenn die den Profisektor nicht die letzten 30 Jahre regelrecht von sich abhängig gemacht hätten, wäre ein Unternehmen mit solchen Aktionen schneller weg vom Fenster, als einer "DMX" sagen kann. Frage mich eh, was Leute machen, die wirklich dringend ein Pult brauchen. 12 Monate Sabbatical als Alpakahirte auf Peru und erst bei Lieferbarkeit wieder tiefenentspannt ins europäische Lichtbusiness zurückkehren? Nee...echt...so ne Nummer geht doch echt nur, wenn du mit deiner Marke schon fast sowas wie ne Religion bist...
Antwort habe ich keine darauf; die Frage habe ich mir dafür umso öfter gestellt.
Das Schlimme ist ja: Selbst wenn das Geld egal wäre, wüsste ich nicht wirklich, welches von den am Markt aktuell verfügbaren Geräten denn für meine Zwecke die Ideallösung wäre.
Wenn man das Ding mit auf eine Tournee nimmt, im Vorfeld alles von A bis Z durchprogrammieren kann und dann beim "Abfeuern" bis auf ein paar Spezialeffekte keine große Flexibilität gepaart mit Spontanität vonnöten ist, dann geht das wahrscheinlich.
Wenn ich jetzt aber mehrere Unbekannte in der Gleichung habe, ist das was völlig anderes. Aus der Praxis: Ich fahre mit ner Coverband für die ich nur sehr gelegentlich was mache auf einen Kofferjob und habe nur die Steuerung dabei (damit ich da zumindest eine Konstante habe). Dabei weiß ich a) nicht genau, was die an Licht im Detail dabei haben und wie man es in der Location anordnen können wird und b) kenne ich das Set der Band und deren individuelle Interpretationen einzelner Songs nicht im Detail. Heißt ich werde mir alles sehr "häppchenweise" programmieren, um möglichst flexibel zu sein, was Farben, Chaser, Strobeeffekte, Blinder & Co. und deren Kombination miteinander angeht. Und sorry - in meiner Welt braucht das zwei Dinge: Einen Haufen Fader und einen Haufen Buttons. Und NEIN - ein Touchscreen war und ist für mich nie ein Ersatz. Weil da kann ich unmöglich den richtigen Button oder gar Slider "erfühlen", während ich grade gucke, was zur Hölle eigentlich gerade vorne auf der Bühne abgeht.
Ich kann dann also z.B. eine grandMA 3 light für knappe 50k€ kaufen, um dann ja doch immerhin ganze 15 Fader zu haben, also zumindest schon mal 2/3 der Anzahl eines 24er-Scenesetters der 200€-Klasse. Brauche ich mehr, muss ich mir wieder irgendwas als Sidewing per DMX-In dranhängen - z.B. so einen 200€-Scenesetter. Wofür waren die "ersten" 50k gleich nochmal? Naja, egal.
Wahrscheinlich verwende ich Lichtpulte einfach falsch.
Bin aber da grundsätzlich auch bei @mix4munich, genau meine Gedanken: Da fehlt einfach ein "Uli", der den Markt mal "aufräumt" oder eher aufmischt.
Denn sind wir mal ehrlich: MA hat teilweise immer noch Lieferzeiten von über einem Jahr (!) für Pulte. Wenn die den Profisektor nicht die letzten 30 Jahre regelrecht von sich abhängig gemacht hätten, wäre ein Unternehmen mit solchen Aktionen schneller weg vom Fenster, als einer "DMX" sagen kann. Frage mich eh, was Leute machen, die wirklich dringend ein Pult brauchen. 12 Monate Sabbatical als Alpakahirte auf Peru und erst bei Lieferbarkeit wieder tiefenentspannt ins europäische Lichtbusiness zurückkehren? Nee...echt...so ne Nummer geht doch echt nur, wenn du mit deiner Marke schon fast sowas wie ne Religion bist...
