
advocatus_diaboli
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Hallo liebes Forum,
ich war mir nicht sicher wie ich dieses Thema überschreiben sollte, denn ich kann es nicht wirklich in eine der üblichen Kategorien einordnen. Aber gehen wir mal in medias res:
Ich mache Musik seit ich 4 bin, hatte über 10 Jahre Unterricht (auch in Theorie). Habe sehr lange Akkordeon gespielt, hauptsächlich in einem Orchester. Nun bin ich vor 5 Jahren zum Studium umgezogen und das Orchester hat sich aufgelöst. Ich habe dann am neuen Wohnort ein neues Orchester gesucht, aber es war nicht das gleiche. Ich musste feststellen, dass mir der allgemeine Sound eines Akkordeonorchesters nicht wirklich zusagt und ich eigentlich nur in meinem vorigen Orchester so zufrieden war, weil es sehr familiär zuging und mir mehr an der Gruppe an sich lag, als an der Musik die da rumkam. Ich hab dann mit ein paar anderen Sachen experimentiert, am Ende hat aber davon nichts gepasst. So habe ich jetzt 2 Jahre mehr oder weniger Instrumentenpause gemacht; nur hin und wieder mal geklimpert, aber im Großen und Ganzen stagniert. Irgendwie hat das Akkordeon nach all den Jahren für mich seinen Zauber verloren. :-(
Im Sommer hatte ich dann ein ... wie soll ich sagen ... musikalisches Aha-Erlebnis. Wir waren in Trier, die Schwiegereltern besuchen und dort spielte in der Fußgängerzone so eine Art Brass-Band. Das hat sich so verdammt toll angehört. Ich war sofort über beide Ohren verliebt. Ich dachte mir: "Genau das will ich auch machen." Ich hab recherchiert, verschiedene Instrumente (im Musikshop meines Vertrauens) ausprobiert und bin beim Alt-Saxophone hängen geblieben. Es ist zwar kein klassischer Brass, aber spielt in vielen Formationen mit, die mich interessieren. Ich hatte dann mal kurz ein Leihinstrument und war für 2 Unterrichtseinheiten bei einem Klarinettisten aus der alten Heimat, den ich über 3 Ecken kenne. Dann habe ich mich nach Lehrern in meiner Umgebung umgesehen und in meiner Nähe gibt es eigentlich nur die staatliche Musikschule. Ich habe mich angemeldet, aber man wies mich darauf hin, dass es wohl etwas dauern kann, bis ein Platz frei wird.
Nun bin ich seit Wochen hin und her gerissen. Soll ich lieber warten, bis sich die Musikschule meldet? Oder soll ich mir ein gutes Einsteigersax besorgen und schonmal selbst anfangen, um die Zeit zu überbrücken bis der Unterricht beginnt? (Denn mir juckt's echt in den Fingern) Ich habe mir viele Argumente durchgelesen bzgl. Selbstcoaching vs. Unterricht, habe viel über das Für und Wider nachgedacht und bin immer noch nicht wirklich zu einem Ergebnis gekommen.
Lange rede kurzer Sinn, ich würde mich sehr über eure Meinungen, Gedanken, Erfahrungen, Ratschläge... was auch immer euch zu meiner Story einfällt freuen. Vielleicht eure Geschichte: Wie seid ihr zum Sax gekommen? Hattet ihr einen Lehrer? Wenn ihr eher Autodidakt seid, was sind so eure Erfahrungen in die Richtung? Macht das Sinn? Oder richtet man damit nur Schaden an und muss am Ende Vieles neue lernen, weil man es sich selbst falsch beigebracht hat? Gibt es da gute Strategien um das zu vermeiden?
Vielen Dank schonmal fürs lesen & hoffentlich ein paar Antworten, ich versuche mich künftig kürzer zu fassen. ^^
LG
ich war mir nicht sicher wie ich dieses Thema überschreiben sollte, denn ich kann es nicht wirklich in eine der üblichen Kategorien einordnen. Aber gehen wir mal in medias res:
Ich mache Musik seit ich 4 bin, hatte über 10 Jahre Unterricht (auch in Theorie). Habe sehr lange Akkordeon gespielt, hauptsächlich in einem Orchester. Nun bin ich vor 5 Jahren zum Studium umgezogen und das Orchester hat sich aufgelöst. Ich habe dann am neuen Wohnort ein neues Orchester gesucht, aber es war nicht das gleiche. Ich musste feststellen, dass mir der allgemeine Sound eines Akkordeonorchesters nicht wirklich zusagt und ich eigentlich nur in meinem vorigen Orchester so zufrieden war, weil es sehr familiär zuging und mir mehr an der Gruppe an sich lag, als an der Musik die da rumkam. Ich hab dann mit ein paar anderen Sachen experimentiert, am Ende hat aber davon nichts gepasst. So habe ich jetzt 2 Jahre mehr oder weniger Instrumentenpause gemacht; nur hin und wieder mal geklimpert, aber im Großen und Ganzen stagniert. Irgendwie hat das Akkordeon nach all den Jahren für mich seinen Zauber verloren. :-(
Im Sommer hatte ich dann ein ... wie soll ich sagen ... musikalisches Aha-Erlebnis. Wir waren in Trier, die Schwiegereltern besuchen und dort spielte in der Fußgängerzone so eine Art Brass-Band. Das hat sich so verdammt toll angehört. Ich war sofort über beide Ohren verliebt. Ich dachte mir: "Genau das will ich auch machen." Ich hab recherchiert, verschiedene Instrumente (im Musikshop meines Vertrauens) ausprobiert und bin beim Alt-Saxophone hängen geblieben. Es ist zwar kein klassischer Brass, aber spielt in vielen Formationen mit, die mich interessieren. Ich hatte dann mal kurz ein Leihinstrument und war für 2 Unterrichtseinheiten bei einem Klarinettisten aus der alten Heimat, den ich über 3 Ecken kenne. Dann habe ich mich nach Lehrern in meiner Umgebung umgesehen und in meiner Nähe gibt es eigentlich nur die staatliche Musikschule. Ich habe mich angemeldet, aber man wies mich darauf hin, dass es wohl etwas dauern kann, bis ein Platz frei wird.
Nun bin ich seit Wochen hin und her gerissen. Soll ich lieber warten, bis sich die Musikschule meldet? Oder soll ich mir ein gutes Einsteigersax besorgen und schonmal selbst anfangen, um die Zeit zu überbrücken bis der Unterricht beginnt? (Denn mir juckt's echt in den Fingern) Ich habe mir viele Argumente durchgelesen bzgl. Selbstcoaching vs. Unterricht, habe viel über das Für und Wider nachgedacht und bin immer noch nicht wirklich zu einem Ergebnis gekommen.
Lange rede kurzer Sinn, ich würde mich sehr über eure Meinungen, Gedanken, Erfahrungen, Ratschläge... was auch immer euch zu meiner Story einfällt freuen. Vielleicht eure Geschichte: Wie seid ihr zum Sax gekommen? Hattet ihr einen Lehrer? Wenn ihr eher Autodidakt seid, was sind so eure Erfahrungen in die Richtung? Macht das Sinn? Oder richtet man damit nur Schaden an und muss am Ende Vieles neue lernen, weil man es sich selbst falsch beigebracht hat? Gibt es da gute Strategien um das zu vermeiden?
Vielen Dank schonmal fürs lesen & hoffentlich ein paar Antworten, ich versuche mich künftig kürzer zu fassen. ^^
LG
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