
phess90
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Hallo,
ich mukke regelmäßig aber nicht allzu oft in einer Coverband (zw. 7-16 Auftritte pro Jahr, je nachdem wie es läuft). Und mir ist schon öfter der Gedanke gekommen, dass ich in Soli weniger dynamisch und gelassen spiele. Das liegt nicht nur an der Anspannung, sondern vor allem auch an dem Lautstärkeboost. Ich habe jedenfalls das Gefühl, wenn ich mein Solo so laut booste, dass es für die Zuschauer heraussticht, ich von meinem eigenen Sound so "erschlagen" bin, dass ich mich eher zurückhalte.
Im Proberaum ist das weniger ein Problem?! Generell stellen wir unseren Sound so ein, dass jeweils etwas Gitarre des anderen drüben ankommt (Amps quer zur Bühne). Beim Solo aber bin ich ja dann viel lauter. Und ich habe "Angst" viel zu laut zu sein, obwohl mir mehrfach versichert worden ist, dass es dieses Boosten benötigt um überhaupt herauszustechen. Und um es vorweg zu nehmen, das hat nichts mit Frequenzen zu tun. Habe ich sowohl mit einem Klon Centaur als Boost, als auch Cleanboost oder EQ (jeweils im FX Loop). Ich fühle mich wohler wenn es nicht zu sehr über den Anderen heraussticht - allerdings sagten einige Zuschauer (u.a. mein ehemaliger Gitarrenlehrer und andere Musiker usw.), dass das nicht genug ist um sich abzuheben. Tatsächlich schlage ich weniger hart an, je lauter ich z.b. in Relation zur Band werde sobald ein gewisser Pegel erreicht ist.
Die Band macht im Solo natürlich auch mehr radau als sonst im Song. Liegt es daran?
Aber selbst wenn - wie kann ich denn mein Wohlfühlfaktor auch im Solo behalten?
Denn es ist sicher, dass ich eigentlich im Wohlfühlbereich spiele. Der Sound ist bombastisch. Ich darf laut genug, und früher war ich sogar leiser live. Ich habe mich so gepegelt, dass ich gerade so noch für mich hörbar war, und musste mehr auf die PA als der andere Gitarrrist. Das ganze habe ich jetzt so, dass es vorn heraus immer noch okay ist, aber der Amp wirklich gut arbeitet.
Oder höre ich selbst allgemein den anderen Gitarristen einfach nicht gut genug um ordentlich Gas zu geben? Ich habe halt das Gefühl sonst ganz gut in die Saiten zu hauen, sobald es aber durch den Boost dynamischer wird, ich mich scheue auch "laut" oder mit Kraft zu spielen, da die Peaks natürlich umso mehr verstärkt werden.
Es ist auch nicht sehr dramatisch, aber man hört immer wieder "im Solo etwas zu leise". Wenn ich dann den Booster etwas anhebe knallt mir die Wand von der Seite auf das Ohr und ich erschrecke mich und habe Hemmungen richtig reinzuhauen.
Kennt das jemand?
LG Patrick
ich mukke regelmäßig aber nicht allzu oft in einer Coverband (zw. 7-16 Auftritte pro Jahr, je nachdem wie es läuft). Und mir ist schon öfter der Gedanke gekommen, dass ich in Soli weniger dynamisch und gelassen spiele. Das liegt nicht nur an der Anspannung, sondern vor allem auch an dem Lautstärkeboost. Ich habe jedenfalls das Gefühl, wenn ich mein Solo so laut booste, dass es für die Zuschauer heraussticht, ich von meinem eigenen Sound so "erschlagen" bin, dass ich mich eher zurückhalte.
Im Proberaum ist das weniger ein Problem?! Generell stellen wir unseren Sound so ein, dass jeweils etwas Gitarre des anderen drüben ankommt (Amps quer zur Bühne). Beim Solo aber bin ich ja dann viel lauter. Und ich habe "Angst" viel zu laut zu sein, obwohl mir mehrfach versichert worden ist, dass es dieses Boosten benötigt um überhaupt herauszustechen. Und um es vorweg zu nehmen, das hat nichts mit Frequenzen zu tun. Habe ich sowohl mit einem Klon Centaur als Boost, als auch Cleanboost oder EQ (jeweils im FX Loop). Ich fühle mich wohler wenn es nicht zu sehr über den Anderen heraussticht - allerdings sagten einige Zuschauer (u.a. mein ehemaliger Gitarrenlehrer und andere Musiker usw.), dass das nicht genug ist um sich abzuheben. Tatsächlich schlage ich weniger hart an, je lauter ich z.b. in Relation zur Band werde sobald ein gewisser Pegel erreicht ist.
Die Band macht im Solo natürlich auch mehr radau als sonst im Song. Liegt es daran?
Aber selbst wenn - wie kann ich denn mein Wohlfühlfaktor auch im Solo behalten?
Denn es ist sicher, dass ich eigentlich im Wohlfühlbereich spiele. Der Sound ist bombastisch. Ich darf laut genug, und früher war ich sogar leiser live. Ich habe mich so gepegelt, dass ich gerade so noch für mich hörbar war, und musste mehr auf die PA als der andere Gitarrrist. Das ganze habe ich jetzt so, dass es vorn heraus immer noch okay ist, aber der Amp wirklich gut arbeitet.
Oder höre ich selbst allgemein den anderen Gitarristen einfach nicht gut genug um ordentlich Gas zu geben? Ich habe halt das Gefühl sonst ganz gut in die Saiten zu hauen, sobald es aber durch den Boost dynamischer wird, ich mich scheue auch "laut" oder mit Kraft zu spielen, da die Peaks natürlich umso mehr verstärkt werden.
Es ist auch nicht sehr dramatisch, aber man hört immer wieder "im Solo etwas zu leise". Wenn ich dann den Booster etwas anhebe knallt mir die Wand von der Seite auf das Ohr und ich erschrecke mich und habe Hemmungen richtig reinzuhauen.
Kennt das jemand?
LG Patrick
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