Ich verstehe soweit, dass Du ein Keyboard suchst, auf dem Du eine Melodie, evtl. mehrere Tracks einspielen, diese dort auf einen USB Stick, CD, oder DVD speichern und auf einem Rechner einlesen und ggf. weiterbearbeiten möchtest.
- Was meinst Du mit 'virtuellen Instrumenten'?
- Pitchbend und Modulation hat so gut wie jedes Keyboard, abgesehen mal von Stage- oder Digitalpianos, die meist keine solchen Controller haben.
Die Dauer des Hochfahrens wird bzw. sollte übrigens nicht durch eine Festplatte beeinflusst werden. In den meisten Geräten steckt heutzutage ein mehr oder weniger ausgewachsener Computer, der nun mal eine Bootzeit benötigt, was bei Keyboards genau wie bei modernen Fernsehern der Fall ist. Auch Digitalpulte und/oder Effektgeräte sind davon betroffen. Hier kommt es hauptsächlich auf das verwendete Betriebssystem und den Funktionsumfang an, der mit dem System abgedeckt werden soll. Bei manchen Keyboards kommt dazu, dass bei einem Start ggf. mehr oder weniger Gigabytes an Samples geladen werden.
Ich hatte neulich einen Korg Kronos zum Testen, und da hat mich diese doch extrem lange Bootzeit von gefühlt mehreren Minuten ziemlich gestört. Ich nutze in erster Linie Kurzweil Keyboards, die benötigen vielleicht 10-20sec zum Hochfahren, bis ich den ersten Ton spielen kann. Mein Nord Stage braucht noch etwas weniger. Damit kann ich leben. Ich will damit sagen, dass es auf das Keyboard bzw. den Hersteller ankommt. Gerade bei Korg habe ich mehrfach schon gehört und selber festgestellt, dass die Keyboards länger zum Booten benötigen.
Es wär mir neu, dass ein Camcorder, der eine eingebaute Festplatte hat, länger zum Hochfahren brauchen soll, als ein Camcorder ohne Festplatte. Vielleicht gehören gerade die Camcorder mit Festplatte zur gehobenen Klasse und haben aufwendigere System, was das Booten verzögert, aber sicherlich nicht ausschließlich dadurch verursacht, dass eine Festplatte verbaut ist.
Wir wissen nicht, welche Anspruch Du an die Qualität der Sounds stellst, wieviel Geld Dir die Sache wert ist. Ein paar Geräte wurden oben von
@BinaryFinary genannt, ich werfe nochmal ein weiteres in den Ring, das eher in der Mittelklasse angesiedelt ist:

Die Roland Geräte, die ich kenne, brauchen a. nicht lange zum Booten

, und haben b. üblicherweise ganz annehmbare Tastaturen verbaut. Dieses bietet die Möglichkeit, das gespielte direkt als Audio /WAV oder MP3) und MIDI-Format auf USB Stick zu speichern. Damit sollte jeder Toningenieur ind er Lage sein, das Material weiter zu verwenden.