Gleiches Thema bei mir, wie folgt gehe ich damit um:
- Der Grundsound darf nicht von Dir alleine getragen werden. Spiele mal nicht mit. Wenns total dünn klingt, müssen Bass und Drums mehr machen, Du mehr obendrauf als mittendrin. Dadurch kannst Du Dir Leadpassagen leisten, ohne gleich das ganze Fleisch im Sound zu verlieren. Ganz wichtig ist die Dynamik zwischen den Parts wo Du riffst und wo Du Lead spielst, die Band muss da zwischen Mittreiben und Tragend gut switchen.
- @DarkStar679 bringt ne gute Grundlage ein: verzerrter Bass. Basser neigen dazu, wenig mit ihrem Ton während des Songs zu spielen. Da wo Du in den Hintergrund gehst, kann er aber fantastisch die Lücke füllen. Sei es EQ, Zerre, Tonabnehmer.
- Das Songwriting muss darauf konzipiert sein. Dauernde Leadpassagen wie n Slash sie spielen würde, kommen bei einer Gitarre weniger geil, weil das Fleisch fehlt. Iommi macht vor, wie die Riffs eben tragender werden als die Lead-Anteile, und wie man Lead-Passagen dosieren muss.
- Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich zwischen recht unterschiedlichen Sounds umschalten muss, um jeweils n fetten Rhythmussound und Leadsound zu haben, der zur Band passt. Ein Marshall JVM kommt einem da sehr entgegen mit 400 Kanälen und so, da gehts recht einfach einzustellen, ansonsten arbeite ich grade viel mit Overdrives, die den Klang durch das Boosten bestimmter Frequenzen schön da hin schieben, wo ichs für den Part grade brauche.