
marmor69
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
ich überlege schon länger, wie ich endlich nochmal mit Anderen musizieren kann, ob mit Band oder Freunden. Seitdem ich umgezogen bin, ist das leider eingeschlafen. Trotzdem stehen bei mir im Wohnzimmer diverse Instrumente, die nicht gespielt werden und danach schreien, Musik zu machen. Im Mehrfamilienhaus geht das nicht ganz uneingeschränkt und die Gesellschaft dazu fehlt mir wie gesagt auch...
Daraus ist eine Idee entstanden:
"Jamcafé" - ein öffentlicher, kostenloser Proberaum!
Wie stelle ich mir das vor?
Zwei bis drei Räume, etwas abgeschieden von der Wohngegend. In jedem Raum stehen Instrumente aller Art, alles was elektronisch ist hat auch einen Kopfhörer. Jeder, der regelmäßig zum Musizieren kommt, stiftet ein Instrument (von Klangholz bis E-Gitarre kann alles dabei sein). Die Wände sind ausgekleidet mit Schalldämpfern. Kinder probieren wild verschiedene Instrumente aus und erfahren zum ersten Mal, was es heißt, Musik zu machen. Die Eltern kommen am Stehtisch bei einem Kaffee ins Gespräch. Im Nebenraum spielen Jugendliche und Erwachsene mit Kopfhörern ihre Instrumente und üben für den näcshten Gig. Im "Tonstudio" nebenan nimmt eine Band in Eigenregie ihr neues Album auf, genutzt wird das Equipment vom Jamcafé. Von 18 - 22 Uhr sind die Räume durch regelmäßige Bandproben belegt. Bei den öffentlichen Jam-Sessions finden sich erfahrene Musiker zusammen, um sich dem Sound der Improvisation hinzugeben. Einmal im Monat kommen regionale und überregionale Künstler vorbei und vermitteln ihre Erfahrungen in Workshops und Vorträgen.
Wer kann mitmachen?
Kinder, die zum ersten Mal ein Instrument in die Hand nehmen wollen. Jugendliche, die vom großen Durchbruch als Musiker träumen. Erwachsene, die bereits vergessen haben, wie sich das Instrument in den Händen angefühlt hat. Bands, die in guter Gesellschaft für den nächsten Auftritt proben. Profis, die ihre Erfahrungen teilen wollen oder über den Tellerrand schauen wollen. Jeder kann teilnehmen!
Was kostet das Ganze?
Den Teilnehmer kostet das nichts!
(Finanziert wird das Ganze durch Ehrenamt, Sponsoren, Spenden und öffentliche Zuschüsse)
Ganz im Sinne von "Repaircafés" und "Open Spaces" fehlt mir irgendwie die Umsetzung dieser Gedanken im Musikbereich. Ich würde gerne einen Ort schaffen, in dem Musik gemacht wird völlig ohne Zwang und Restriktionen. Natürlich muss verantwortlich miteinander und mit den öffentlich zugänglichen Instrumenten umgegangen werden. Ich bin mir aber sicher, dass es möglich ist, Menschen zu finden, die genau diese Gedanken teilen und unterstützen wollen. Und genauso wird es Ideen geben, wie so ein Traumkonzept in die Realität umgesetzt werden kann, wenn ein paar Regeln aufgestellt werden und eine Finanzierung nachhaltig sichergestellt ist. Bestimmt bin ich nicht der erste mit so einer Idee
Was haltet ihr von meiner Idee? Kommentiert die verschiedenen Vorschläge und kritisiert ruhig was das Zeug hält. Aber vielleicht fällt dem ein oder anderen dazu auch ein konstruktiver Beitrag ein! Wie kommt man an entsprechende Räumlichkeiten? Wie organisiert man den Zugang zu diesen Räumen, erinerseits für alle, andererseits nicht einfach mit offen stehender Tür (als Einladung zu Vandalismus und Diebstahl)? Was lässt sich sinnvoll umsetzen, was sind Hirngespinste? Was würdet ihr noch integrieren? Wer hat so etwas ähnliches schonmal gesehen? Gibt es Unterstützung oder Sponsoren für so etwas? Kann sich das Projekt selber finanzieren?
Was haltet ihr vom Namen?
Ich wohne im Moment in Bonn, suche natürlich nach Mitstreitern aus der Umgebung. Trotzdem würde mich interessieren, ob es so etwas schon irgendwo gibt und wie die Resonanzen auch aus anderen Regionen sind.
Ich hoffe auf rege Beteiligung an der Diskussion und dass ich hier nicht das Rad neu erfunden habe und ihr mich von meiner Traumwolke runter holen müsst
Viele Grüße,
Markus
ich überlege schon länger, wie ich endlich nochmal mit Anderen musizieren kann, ob mit Band oder Freunden. Seitdem ich umgezogen bin, ist das leider eingeschlafen. Trotzdem stehen bei mir im Wohnzimmer diverse Instrumente, die nicht gespielt werden und danach schreien, Musik zu machen. Im Mehrfamilienhaus geht das nicht ganz uneingeschränkt und die Gesellschaft dazu fehlt mir wie gesagt auch...
Daraus ist eine Idee entstanden:
"Jamcafé" - ein öffentlicher, kostenloser Proberaum!
Wie stelle ich mir das vor?
Zwei bis drei Räume, etwas abgeschieden von der Wohngegend. In jedem Raum stehen Instrumente aller Art, alles was elektronisch ist hat auch einen Kopfhörer. Jeder, der regelmäßig zum Musizieren kommt, stiftet ein Instrument (von Klangholz bis E-Gitarre kann alles dabei sein). Die Wände sind ausgekleidet mit Schalldämpfern. Kinder probieren wild verschiedene Instrumente aus und erfahren zum ersten Mal, was es heißt, Musik zu machen. Die Eltern kommen am Stehtisch bei einem Kaffee ins Gespräch. Im Nebenraum spielen Jugendliche und Erwachsene mit Kopfhörern ihre Instrumente und üben für den näcshten Gig. Im "Tonstudio" nebenan nimmt eine Band in Eigenregie ihr neues Album auf, genutzt wird das Equipment vom Jamcafé. Von 18 - 22 Uhr sind die Räume durch regelmäßige Bandproben belegt. Bei den öffentlichen Jam-Sessions finden sich erfahrene Musiker zusammen, um sich dem Sound der Improvisation hinzugeben. Einmal im Monat kommen regionale und überregionale Künstler vorbei und vermitteln ihre Erfahrungen in Workshops und Vorträgen.
Wer kann mitmachen?
Kinder, die zum ersten Mal ein Instrument in die Hand nehmen wollen. Jugendliche, die vom großen Durchbruch als Musiker träumen. Erwachsene, die bereits vergessen haben, wie sich das Instrument in den Händen angefühlt hat. Bands, die in guter Gesellschaft für den nächsten Auftritt proben. Profis, die ihre Erfahrungen teilen wollen oder über den Tellerrand schauen wollen. Jeder kann teilnehmen!
Was kostet das Ganze?
Den Teilnehmer kostet das nichts!
(Finanziert wird das Ganze durch Ehrenamt, Sponsoren, Spenden und öffentliche Zuschüsse)
Ganz im Sinne von "Repaircafés" und "Open Spaces" fehlt mir irgendwie die Umsetzung dieser Gedanken im Musikbereich. Ich würde gerne einen Ort schaffen, in dem Musik gemacht wird völlig ohne Zwang und Restriktionen. Natürlich muss verantwortlich miteinander und mit den öffentlich zugänglichen Instrumenten umgegangen werden. Ich bin mir aber sicher, dass es möglich ist, Menschen zu finden, die genau diese Gedanken teilen und unterstützen wollen. Und genauso wird es Ideen geben, wie so ein Traumkonzept in die Realität umgesetzt werden kann, wenn ein paar Regeln aufgestellt werden und eine Finanzierung nachhaltig sichergestellt ist. Bestimmt bin ich nicht der erste mit so einer Idee
Was haltet ihr von meiner Idee? Kommentiert die verschiedenen Vorschläge und kritisiert ruhig was das Zeug hält. Aber vielleicht fällt dem ein oder anderen dazu auch ein konstruktiver Beitrag ein! Wie kommt man an entsprechende Räumlichkeiten? Wie organisiert man den Zugang zu diesen Räumen, erinerseits für alle, andererseits nicht einfach mit offen stehender Tür (als Einladung zu Vandalismus und Diebstahl)? Was lässt sich sinnvoll umsetzen, was sind Hirngespinste? Was würdet ihr noch integrieren? Wer hat so etwas ähnliches schonmal gesehen? Gibt es Unterstützung oder Sponsoren für so etwas? Kann sich das Projekt selber finanzieren?
Was haltet ihr vom Namen?

Ich wohne im Moment in Bonn, suche natürlich nach Mitstreitern aus der Umgebung. Trotzdem würde mich interessieren, ob es so etwas schon irgendwo gibt und wie die Resonanzen auch aus anderen Regionen sind.
Ich hoffe auf rege Beteiligung an der Diskussion und dass ich hier nicht das Rad neu erfunden habe und ihr mich von meiner Traumwolke runter holen müsst

Viele Grüße,
Markus
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