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caviaporcellus
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Was fehlt deiner Meinung nach zum Klassiker?So sehr ich Bowie mag und auch wenn das Album ein kommerzieller Erfolg ist: einen Klassiker erkenne ich da noch nicht.
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Was fehlt deiner Meinung nach zum Klassiker?So sehr ich Bowie mag und auch wenn das Album ein kommerzieller Erfolg ist: einen Klassiker erkenne ich da noch nicht.
Was fehlt deiner Meinung nach zum Klassiker?
...hat immerhin den ESC 1965 gewonnen für Luxemburg: https://en.wikipedia.org/wiki/Poupée_de_cire,_poupée_de_sonFrance Gall hatte auch bereits diverse erfolgreiche Titel sehr lange bevor sie ihren größten Hit "Ella, elle l’a" veröffentlichte.
...hat immerhin den ESC 1965 gewonnen für Luxemburg: https://en.wikipedia.org/wiki/Poupée_de_cire,_poupée_de_son
Leonard Cohen
"Suzanne", "So long, Marianne" und "Joan of Arc" waren auch über die singersongwriter-Szene Riesenhits, jahrzehnte später dann "First we take Manhatten", als Alterswerk "Halleluja".
Bei Bob Dylan könnte man eher etliche Gipfel des Erfolgs entlang etlicher Bergketten ausmachen - ganz weg war er nie - aber außergewöhnliche Meilensteine hat er genug hinterlassen.
Bob Dylan, ich zitier mal:
"Im August 2006 erschien Dylans 32. Studioalbum Modern Times, das weltweit überwiegend auf sehr positives Echo stieß und mit dem er das erste Mal seit Desire (1976) wieder an die Spitze der US-Charts gelangte. Die Rückkehr auf Platz eins der US-Hitparade nach drei Jahrzehnten war bis dahin noch keinem lebenden Musiker gelungen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Bob_Dylan
Dylan ist ja nicht unbedingt der single-Hit-Schreiber, im Grunde wurde die gesamte Platte über den Klee gelobt und an die Spitze der US-Charts kommt man auch nicht mal eben so. Ob man das Klassiker nennen kann? Wenn es Prog Rock wäre, würde man sagen: ein bahnbrechendes Konzeptalbum. So ist es halt ein Platin-Altwerk.
"Die Schwedische Akademie gab am 13. Oktober 2016 ihre Entscheidung bekannt, Bob Dylan als erstem Singer-Songwriter und Dichter den Nobelpreis für Literatur „für seine poetischen Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Songtradition“ zu verleihen."
Kann aber auch verstehen, wenn man der Meinung ist, dass Dylan zwar unzweifelhaft ein ganz großer seiner Zunft ist, aber nicht unbedingt in diese Schublade paßt. Schubladen passen eh nicht so wirklich auf Dylan.
x-Riff
Modern Times ist das 32. Studioalbum von Bob Dylan.
Die Musikzeitschriften Uncut und Rolling Stone führten es auf ihren Listen der besten Alben des Jahres 2006 auf Platz 1.[1][2] Für die Zeitschrift Mojo war es das zweitbeste Album des Jahres.[3] Insgesamt ist Modern Times eines von Dylans erfolgreichsten Alben.
"Ain´t talking", "Rollin´ and tumblin´" oder "Thunder on the Mountain" würde mir als einzelne Titel einfallen.
2006 ist allerdings auch schon ein bißchen her - aber damals hat man die trotz ihrer Länge (alle, zum Teil deutlich, über 5 Minuten) auch im Radio gehört.
x-Riff
...hat immerhin den ESC 1965 gewonnen für Luxemburg: https://en.wikipedia.org/wiki/Poupée_de_cire,_poupée_de_son
Der schon mehrfach erwähnte Ozzy ist sicher ein sehr gutes Beispiel hier.Geh mal durch die Fußgängerzone und frage Passanten nach Liedern von Ozzy, Cher und Bowie. Bei ersteren wird öfter Dreamer und Believe dabei sein
Die Messlatte liegt ja hier recht hoch, aber für mich zählt Falco irgendwie dazu.
Da stellt sich für mich aber auch die Frage, wie in unserer heutigen Medienkultur die Relevanz eines Künstlers zu definieren ist.Ursprung der Frage war die Diskussion um Relevanz eines Künstlers, vor allem Relevanz über die eigenen Fans hinaus.
Da stellt sich für mich aber auch die Frage, wie in unserer heutigen Medienkultur die Relevanz eines Künstlers zu definieren ist.
Wenn ein Künstler nach langer Zeit noch einmal einen Klassiker produziert, so ist das wohl in erster Linie der Qualität des Künstlers zuzuschreiben.
Der Erfolg eines Künstlers und eines Songs wird heute noch stärker als früher durch Musikkonzerne, Marketing/Promotion, Charts, Social Media (Hype) etc. beeinflußt.
Damit dürfte so ein Klassiker-Comeback heute immer schwieriger werden, da im Musikgeschäft so dominant wie nie zuvor die merkantilen Aspekte den (oft schnellen und kurzen) Erfolg bestimmen. Qualität steht da oft eher im Hintergrund.
Aber die Eingangsfrage zielte ja wohl auch eher auf die Vergangenheit ab.
somit zum Topic
Hatten wir eigentlich schon Udo Jürgens?
Auch wenn die meisten hier im Musiker-Board mit seiner Musik nichts anfangen können, so dürften die Songs sehr vielen (ab einem gewissen Alter
- Merci, Chérie (1966)
- Ich war noch niemals in New York (2001)
) bekannt sein, somit auch außerhalb der eigentlichen Fan-Gemeinschaft.
Wobei das dann oft die "Eintagsfliegen" sind. Opus hat sich allerdings recht lange gehalten, aber den Hit auch nicht mehr toppen können.Da steckt für mich ziemlich oft ein "zu rechter Zeit am rechten Ort sein" dahinter.
Stimmt, habe mal nachgelesen. Es wurde zuerst 1982 als B-Seite herausgebracht, dann 2001 als eigenständige Single.Bei "Ich war noch niemals in New York" erinnere ich mich aber daran es in Mitte der 90er im Zuge des Schlagerrevivals mit der Band gespielt zu haben (den spätereren Re-Release habe ich nicht wirklich mitbekommen).