Welches Headset empfehlt ihr mir als Sänger?

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Moin zusammen,
Ich bin in einer Band aktiv, und singe dort nicht nur, sondern bin auch am Keyboard aktiv.
Ich suche dafür nun ein Headset.

Aktuell habe ich das Problem, dass ich Stimmlich nur über das (3. Klassige) Funkmikro überhaupt mit dem Hauptsänger mithalten kann.
Das kabelgebundene ist klanglich besser, aber trotz allem zu leise.

Was für Headsets gibt es?
Und worauf sollte man achten, wenn man Stimmlich KEINE Rockröhre ist??
 
Eigenschaft
 
Willst Du eines mit Funkstrecke oder eines, das kablegebunden ist? Und was ist dein Budget? Wie laut seit ihr auf der Bühne?
 
Headset halte ich in dieser Anwendung nicht für zielführend. Nimm ein SM58 auf einem Stativ und habe Lippenkontakt zum Mikro, dann wird das und du hast vor allem keine Probleme mit Feedback. Das ist x-fach bewährt und funkioniert stressfrei auf jeder Bühne dieser Welt.

Was für ein kabelgebundener Pedant wird denn im Moment genutzt?

Nur mal so: Wenn es mit einem noramles Mikro nicht klappt, dann wird es mit einem Headset auch nicht wirklich besser, eher schlechter.

Abhilfe: Übe und kontrolliere deinen Abstand zum Mikro. Du musst unbedingt Lippenkontakt haben - das geht auch mit einem Mikro auf Stativ.
Prüfe die Einstellungen am Pult (wer mischt das und wie), vor allem den EQ und die Pegel.
 
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Ich habe ein Shure SM58.
Trotz Lippenkontakt komme ich gesanglich nicht gegen den Leadsänger an, oder könnte mithalten.

Das "preiswerte" Funkmikro bringt komischerweise, bei gleicher Einstellung, mehr Druck sodass man mich überhaupt war nimmt.

Ich stehe auf der Bühne nicht nur hinter einem Klassischen Keyboard, sondern auch an einer Keytar.
Deswegen die Idee mit dem Headset.

Wie laut wir auf der Bühne sind??
Das ist relativ.
Ich würde sagen: recht laut... im Verhältnis zu anderen Bands haben wir aber noch Luft.

Wir sind ne klassische Rock Band und machen Rock so im stil der 70er Jahre.

Budget sollte so um 100€ rum liegen.
Da denke ich, dass Funk da vom preis her schon raus ist.
 
Nur mal so: Wenn es mit einem noramles Mikro nicht klappt, dann wird es mit einem Headset auch nicht wirklich besser, eher schlechter.

Kommt auf das Headset an. Das Crown CM-311 kann sich hervorragend durchsetzen, ist absolut feedbackresistent. Das ist aber nicht im Budget:


Ich habe ein Shure SM58.
Budget sollte so um 100€ rum liegen.

Für das Geld bekommst Du kein brauchbares Headset. Probier mal ein preiswertes aber brauchbares Kondensatormikro.


 
Habt Ihr einen Tontechniker? Der sollte sich um ausgeglichene Lautstärke kümmern. Wenn Du trotz SM58 und Lippenkontakt dazu nicht hörbar zu bekommen bist, läuft irgendwas falsch, das Du mit anderem Equipment auch nicht hinbekommen wirst, zumal Du finanziell deutlich zu tief ansetzt. Wenn 800 EUR für ein Headset von DPA drin wären, dann ginge vielleicht was...
 
Keine weiteren Kommentare notwendig und 100% Zustimmung.

Wenn es mit einem SM58 nicht tut, dann versagen auch alle anderen Optionen und es läuft grundsätzlich etwas schief.

Mit 100 Euro Budget ist da auch nix zu reissen und wäre raus geschmissenes Geld. Also zunächst mal auf Ursachenforschung gehen, warum du da dich nicht weiter durchsetzen kannst.

Ansonsten würde ich dir - wenn es unbedingt ein Headset sein soll - das Madonnamikro ans Herz legen: Shure WH20. Liegt um die 120 Euro.
 
Das WH20 "durfte" ich schonmal mischen für einen Sänger/Querflötisten. Es klang irgendwie "knochig" von der Grundcharakteristik. Nennt man es daher das Madonnamikro? *Duckundwech*

Und jetzt wieder im Ernst: Nachdem ich mit dem EQ diese Knochigkeit rausgefiltert hatte, konnte man ganz gut damit arbeiten, keine Feedbacks o.ä.
 
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Nö, ist wie das M88TG von beyer, das als Phil Collins Mikro bekannt ist.

Im Prinzip ist das (WH20) ein schlechteres SM58, aber es ist verdammt feedbacktolerant und wenn man weiß wo und wie man kurbeln muss (wie auch beim Standard SM58), dann klingts das Ding sogar. Alles kein Hexenwerk.
 
S.g. Madonna Mikros ob Crown oder shure ob dymaisch oder Kondensator haben eines gemeinsam: Sie sind nahe an den Lippen und bedienen da in gewisser Weise auch den Nahbesprechungseffekt. (und machen Feedback beherrschbar. Das ist für den oben genannten Fall sicher die Mindestanforderung. Earmics, Kugeln oder Elektret fallen meiner Meinung nach für Dienen Wunsch komplett raus.

Im Übrigen ist das M88TG meine geliebte "Geheimwaffe" für viele Anwendungen. Gesang, Bläser, selbst (mit Schaumgummi) Kickdrum.
 
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Elektret hat aber nichts mit der Charakteristk zu zu tun. Und fast alle hochwertigen Headsets haben Elektretkapseln (Guck mal bei dpa, Sennheiser und Countryman). Und der Nahbesprechungseffekt bei Druckgradienten hat nichts mit der Feedbackresistenz zu tun. Es ist halt logisch, dass bei möglichst naher Besprechung das Nutzsignal gegenüber dem Störsignal ein gutes Verhältnis hat und das Pfeifen verpeift sich.
 
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Das WH20 ist für meinen Geschmack kein gutes Headset, sorry. Klanglich IMHO auch nicht mit dem M88TG vergleichbar - das ist ein ganz anderes Kaliber.
Ansonsten tippe ich wie @mix4munich darauf, dass die Probleme eher im Mix liegen als im Material.
 
Untersuchen wir doch mal das tontechnische Umfeld:
- gibt es einen festen Tontechniker bei Euch? oder arbeitet Ihr jeweils mit dem, der vor Ort ist?
- wenn Du sagst, mit dem SM58 bist Du zu leise, habt Ihr dann schon alle Möglichkeiten des Lautermachens ausgereizt? Gain-Regler, Vol-Fader, Monitormix?
- und wo bist Du zu leise, im Saalmix oder auf dem Monitor? vielleicht würde ein eigener Monitormix für Dich ja helfen
- und was hindert Euch daran, Deine Stimme lauter zu machen? Feedback oder andere Ursachen?

Vielleicht lässt sich ja so eine Maßnahme ermitteln, die Dir weiterhilft.

Gruß
Jo
 
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BTW: Das Shure SM10 war doch das Phil Collins Headset, wenn mich nicht alles täuscht. Nicht so ein neumodischer Kram, wie das WH20.
 
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