
dcdeal
Registrierter Benutzer
Hallo Leute,
danke euch schonmal für euer klasse Forum das mir bisher IMMER weiterhelfen konnte.
Nun zu meiner Frage, die ist wieder mal etwas haarig. Hier meine Story vom vergangenen Wochenende:
Ich stehe mit meiner Band gerade vor ein paar auftritten, und wir wollten mal checken, ob wir "studioreif" sind. Dazu sind wir in den Bandraum eines Kollegen gekommen, der hat das ganze Equipment. Meterlanges Mischpult, effekte verstärker gedöns, einen grossen raum zum live aufnehmen etc.
Wir haben bereits selber demos aufgenommen, und daher wollten wir mal gucken, ob er mit seinem Equipment noch mehr rausholen kann, denn wir hatten bereits Demoaufnahmen mit seinem Equipment gehört, die waren echt gut!
Nun haben wir mal eine test-session gemacht und haben unsere spuren eingespielt, er hat sich aber nur bereiterklärt für uns recordings zu machen, wenn wir es auf "seine art" durchziehen.
Und "seine Art" ist folgende:
Es gibt einen Pilot track, auf klick einfgespielt. das sollte meine Gitarre sein. Der war seiner meinung nach ok. In dem track wurde das komplette stück eingespielt.
Dann soll auf diesen pilot track die Drums eingespielt werden, und zwar...
a) auf klick
und
b) das ganze stück in seiner gesamtheit. also 4 minuten perfekte auf klick live performance von unserem drummer (die gitarre auf klick als vorlage war ja da und die hat er auf die kopfhörer bekommen).
Das hat unser drummer aber nicht gepackt, da er nicht auf das metronom nicht so gut spielen kann. Leider gottes. Da hat er abgebrochen und uns wieder zum üben geschickt.
Aufgenommen wurde das ganze erst mal mit einem edrumset zum test.
Als ich ihn darauf angesprochen habe, das man doch alles mittlerweile "taken" & "qunatisieren" kann, wurd er fuchtig
na nicht das er jetzt sonderlich sauer war, eher, sagen wir entsetzt mit einem hauch aggression :]
er meinte das man ja an sich Aufnahmen taken kann, jedoch NIEMALS, NEVER die drumaufnahmen, bis auf wenige ausnahmen, die da z.b. krasse thempowechsel wären oder lange pausen in den stücken, oder manche störgeräusche rausfiltern, oder zur not einen schlag editieren (alles konnt ich mir net merken). Wichtig war ihm jedoch , eine gute , konsistente aufnahme des ganzen songs von Seiten des drummers aus.
Bisher habe ich für unsere Demos unsern drummer zuhause auf seinem eigenen edrumset per MIDI aufnehmen lassen, dort sollte er die einzelnen songparts so lange taken, bis da eine vernünftige aufnahme rauskommt.
Die aufnahmen waren immer noch so windig, das ich hergegangen bin, und für die midi-drumspuren für die endversion mit 80% quantisierung in cubase versehen habe, ink. midikompressor, das ging gar nicht, lieber weniger dynamik als so eine holperstrecke wo die bassdrum mal laut mal leise ist.
Meinen Kumpel aus dem Studio habe ich das auch erklärt wie ich das gemacht habe, und er meinte das das niemals richtig sitzen würde weil das ganze feeling verloren geht, wenn man nicht alles in einem mal aufnimmt. Es wären angeblich so eine art mikroversatz, der sich pro Song einspielt, der der neben dem klick existiert, der den so aufgenommen drums leben einhaucht. das würde man mit taken/quantisieren zerstören, da dieser mikroversatz immer ein anderer wäre wenn man immer wieder neu "take't"
was haltet ihr davon bzw. wie geht ihr beim recorden vor?
und vorallem - gibt es diesen misteriösen mikroversatz?
lg euch alle und danke schonmal für eure impressionen!
_____________________________________
p.s. Hallo admins! ich hoffe ich bin mit meinem Thema hier richtig!!
danke euch schonmal für euer klasse Forum das mir bisher IMMER weiterhelfen konnte.
Nun zu meiner Frage, die ist wieder mal etwas haarig. Hier meine Story vom vergangenen Wochenende:
Ich stehe mit meiner Band gerade vor ein paar auftritten, und wir wollten mal checken, ob wir "studioreif" sind. Dazu sind wir in den Bandraum eines Kollegen gekommen, der hat das ganze Equipment. Meterlanges Mischpult, effekte verstärker gedöns, einen grossen raum zum live aufnehmen etc.
Wir haben bereits selber demos aufgenommen, und daher wollten wir mal gucken, ob er mit seinem Equipment noch mehr rausholen kann, denn wir hatten bereits Demoaufnahmen mit seinem Equipment gehört, die waren echt gut!
Nun haben wir mal eine test-session gemacht und haben unsere spuren eingespielt, er hat sich aber nur bereiterklärt für uns recordings zu machen, wenn wir es auf "seine art" durchziehen.
Und "seine Art" ist folgende:
Es gibt einen Pilot track, auf klick einfgespielt. das sollte meine Gitarre sein. Der war seiner meinung nach ok. In dem track wurde das komplette stück eingespielt.
Dann soll auf diesen pilot track die Drums eingespielt werden, und zwar...
a) auf klick
und
b) das ganze stück in seiner gesamtheit. also 4 minuten perfekte auf klick live performance von unserem drummer (die gitarre auf klick als vorlage war ja da und die hat er auf die kopfhörer bekommen).
Das hat unser drummer aber nicht gepackt, da er nicht auf das metronom nicht so gut spielen kann. Leider gottes. Da hat er abgebrochen und uns wieder zum üben geschickt.
Aufgenommen wurde das ganze erst mal mit einem edrumset zum test.
Als ich ihn darauf angesprochen habe, das man doch alles mittlerweile "taken" & "qunatisieren" kann, wurd er fuchtig
er meinte das man ja an sich Aufnahmen taken kann, jedoch NIEMALS, NEVER die drumaufnahmen, bis auf wenige ausnahmen, die da z.b. krasse thempowechsel wären oder lange pausen in den stücken, oder manche störgeräusche rausfiltern, oder zur not einen schlag editieren (alles konnt ich mir net merken). Wichtig war ihm jedoch , eine gute , konsistente aufnahme des ganzen songs von Seiten des drummers aus.
Bisher habe ich für unsere Demos unsern drummer zuhause auf seinem eigenen edrumset per MIDI aufnehmen lassen, dort sollte er die einzelnen songparts so lange taken, bis da eine vernünftige aufnahme rauskommt.
Die aufnahmen waren immer noch so windig, das ich hergegangen bin, und für die midi-drumspuren für die endversion mit 80% quantisierung in cubase versehen habe, ink. midikompressor, das ging gar nicht, lieber weniger dynamik als so eine holperstrecke wo die bassdrum mal laut mal leise ist.
Meinen Kumpel aus dem Studio habe ich das auch erklärt wie ich das gemacht habe, und er meinte das das niemals richtig sitzen würde weil das ganze feeling verloren geht, wenn man nicht alles in einem mal aufnimmt. Es wären angeblich so eine art mikroversatz, der sich pro Song einspielt, der der neben dem klick existiert, der den so aufgenommen drums leben einhaucht. das würde man mit taken/quantisieren zerstören, da dieser mikroversatz immer ein anderer wäre wenn man immer wieder neu "take't"
was haltet ihr davon bzw. wie geht ihr beim recorden vor?
und vorallem - gibt es diesen misteriösen mikroversatz?
lg euch alle und danke schonmal für eure impressionen!
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p.s. Hallo admins! ich hoffe ich bin mit meinem Thema hier richtig!!
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