Röhre vs Vollröhre

Und dann sind da noch die Leute, die in Foren denen, die unmittelbar nach ihrer Anmeldung die Alleingültigkeit der eigenen Meinung für sich beanspruchen, dringend raten, sich ab sofort zurückzunehmen und erst einmal die Athmosphäre ihrer neuen Umgebung schnuppern sollten, bevor sie weiterhin herumpoltern...und die heissen Moderatoren.

Es geht nicht um die alleingültigkeit der eigenen Meinung sondern darum das ich mich wenn ich mich in einem Forum umschaue, moderate Antworten gebe oder es lasse.
 
Und dann sind da noch die Leute, die in Foren denen, die unmittelbar nach ihrer Anmeldung die Alleingültigkeit der eigenen Meinung für sich beanspruchen, dringend raten, sich ab sofort zurückzunehmen und erst einmal die Athmosphäre ihrer neuen Umgebung schnuppern sollten, bevor sie weiterhin herumpoltern...und die heissen Moderatoren.

Es geht nicht um die alleingültigkeit der eigenen Meinung sondern darum das ich mich wenn ich mich in einem Forum umschaue, moderate Antworten gebe oder es lasse.
Das "das" bitte mit doppel-s! *öl-ins-feuer-kipp* ;)
 
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@FraHo
wenn du schon jemanden zitierst so mach es bitte richtig, wir haben hier eine Zitieren-Funktion die auch benutzt werden sollte.

Jetzt zum Thema:
ich denke die zeit der Vollröhrenamps ist leider vor über 30 Jahren zu ende gegangen.
Das ist auch gut so, sonst hätten sich viele jüngere Leute keinen Amp leisten könnten.
In einem Punkt muss ich @Bass_Achim widersprechen, die Bassisten sind nicht deswegen auf Transen umgestiegen weil sie schlauer waren
sondern weil sie immer mehr Leistung verlangt haben und das ist eben mit Röhren nicht mehr möglich.
Oder kann sich jemand ein Bassamp mit 16 EL-34 vorstellen?
Alleine die Trafos wären schon zwei riesen Monster, wie groß müsste so ein Top sein? wer soll es schleppen?
Sicherlich gib es immer noch paar Edel-Amp-Schmieden die Vollröhren fertigen, für die breite Masse sind aber die Amps nicht erschwinglich.
 
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@FraHo

ich denke die zeit der Vollröhrenamps ist leider vor über 30 Jahren zu ende gegangen.
Das ist auch gut so, sonst hätten sich viele jüngere Leute keinen Amp leisten könnten.
In einem Punkt muss ich @Bass_Achim widersprechen, die Bassisten sind nicht deswegen auf Transen umgestiegen weil sie schlauer waren
sondern weil sie immer mehr Leistung verlangt haben und das ist eben mit Röhren nicht mehr möglich.
Oder kann sich jemand ein Bassamp mit 16 EL-34 vorstellen?
Alleine die Trafos wären schon zwei riesen Monster, wie groß müsste so ein Top sein? wer soll es schleppen?
Sicherlich gib es immer noch paar Edel-Amp-Schmieden die Vollröhren fertigen, für die breite Masse sind aber die Amps nicht erschwinglich.
Es war aber nicht nur die Leistung, sondern auch der Transport, bzw das Gewicht, Bassisten haben meist ja auch keine Miniboxen dabei und konnten mit Transistor-Amps das Gesamtgewicht etwas niedriger halten.
Erinnert mich en bisschen an eine PA-Endstufe für 95€, die angeblich 2400 Watt leisten soll... PMPO lässt grüßen. :D
 
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tja irgendwie schon schwierig... auf der einen Seite die klare (und IMO richtige) Aussage das das Attribut "Vollröhre" keinerlei Quallitätsanspruch birgt und auf der anderen Seite, aber der Anspruch, dass der Hersteller aber schon auf den vermeintlichen "Makel", dass da auch ICs als aktive Bauteile verwendet werden, hinweisen muss...
Klingt für mich dann doch nach " ...naja, klar ist "Vollröhre" schon geiler...". Das ist aber nun mal Quatsch! Es gibt Vollröhrenverstärker, die toll klingen, aber auch welche, die ich nicht geschenkt haben wollte. Schon mit den falschen Röhren kann ein Vollröhrenverstärker grausig klingen.
Tja und das "Käufer Anschwindeln"... jeder Hersteller behauptet von sich, "gute" Verstärker zu bauen, die vernünftig klingen... stimmt oft genug auch nicht... welch eine Irreführung :eek:.
Wobei es angeblich Floor Pedale gibt, in die eine Röhre eingebaut haben, die nur fürs "Image" ist und kleine wirkliche Funktion hat. Tja da wird man als Kunden dann wohl tatsächlich für blöd verkauft. Wieder auf der anderen Seite, was soll's, das Tonelab klingt wie es klingt, egal ab da eine Röhre drin ist oder nicht... eh isch misch do uffresch, ist es mir lieber egal...
 
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Wobei es angeblich Floor Pedale gibt, in die eine Röhre eingebaut haben, die nur fürs "Image" ist und kleine wirkliche Funktion hat.
Da sind eben die negativen Auswüchse des "Röhrenwahns". Hauptsache Röhre, was-wo-wann-warum ist völlig egal. Aber anscheinend gibt es genug Kunden die darauf abfahren. Das den Herstellern vorzuwerfen wäre knapp daneben, meine ich.
 
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tja irgendwie schon schwierig... auf der einen Seite die klare (und IMO richtige) Aussage das das Attribut "Vollröhre" keinerlei Quallitätsanspruch birgt und auf der anderen Seite, aber der Anspruch, dass der Hersteller aber schon auf den vermeintlichen "Makel", dass da auch ICs als aktive Bauteile verwendet werden, hinweisen muss...
Klingt für mich dann doch nach " ...naja, klar ist "Vollröhre" schon geiler...". Das ist aber nun mal Quatsch! Es gibt Vollröhrenverstärker, die toll klingen, aber auch welche, die ich nicht geschenkt haben wollte. Schon mit den falschen Röhren kann ein Vollröhrenverstärker grausig klingen.
Tja und das "Käufer Anschwindeln"... jeder Hersteller behauptet von sich, "gute" Verstärker zu bauen, die vernünftig klingen... stimmt oft genug auch nicht... welch eine Irreführung :eek:.
Wobei es angeblich Floor Pedale gibt, in die eine Röhre eingebaut haben, die nur fürs "Image" ist und kleine wirkliche Funktion hat. Tja da wird man als Kunden dann wohl tatsächlich für blöd verkauft. Wieder auf der anderen Seite, was soll's, das Tonelab klingt wie es klingt, egal ab da eine Röhre drin ist oder nicht... eh isch misch do uffresch, ist es mir lieber egal...

Ich gehe in den meisten Punkten mit Dir konform. Derzeit nutze ich fünf Vollröhrenamps wenn bei dreien Solid State Gleichrichtung im Signalweg als Vollröhre akzeptiert wird. In erster Linie dürfte es um die Vorstufen gehen und dies explizit dann wenn Pedale zum Anpusten zum Einsatz kommen sollen. So eine Röhrenvorstufe clippt zwar irgendwann auch nur noch unkultiviert aber vielleicht nicht ganz so kratzig wie eine Hybride.

Ich habe mit dem Super Champ XD und dem H&K Dual EL84 zwei Amps mit IC's im Singalweg besessen deren Klang ich gerade, -aber nicht nur- gemessen am Preis wirklich klasse fand. Zudem hatten beide vielseitige Zerrkanäle an Bord welche solche Pedale überflüssig machten. Natürlich hat man so seine Präferenzen, ich bin sowieso kein großer Pedal Fan, insofern der klare Fokus auf die Leistungsfähigkeit des Amps

Zu den Pedalen: Sowohl das Hermida Zendrive II, als auch das Fuchs Plush Drive, also zwei Boutique Pedale aus dem preislich obersten Regal funktionieren auch ohne die Röhre. Dort ist die Röhre für den letzten Feinschliff im Sound vorgesehen und sie bewirkt auch Etwas, allerdings sehr viel weniger als der Röhrenpurist akzeptieren will.

Anders ist die Vox Cooltron Serie beschaffen. Wenngleich im Niederspannungsbereich zu Hause geht ohne Röhre nix. Auch benötigt das Pedal ein paar Sekunden bis es Etwas von sich gibt. Deren "Big Ben" Overdrive ist das einzige Zerrpedal welches sich bei mir aufgrund seiner überragenden Anlagen halten konnte. Das hat anteilig damit zu tun dass mein Hayseed 12 Voxige AC Zerre kann und der Super Sonic die gesamte amerikanische Palette.

Beim Tonelab bin ich ebenfalls bei Dir. Sein kleiner Bruder, das Stomp Lab klingt ohne Röhre fast ebenso gut, und dies zum Knallerpreis. Fürs Recording habe ich mich dann aber auch für das komfortablere EX entschieden.
 
In einem Punkt muss ich @Bass_Achim widersprechen, die Bassisten sind nicht deswegen auf Transen umgestiegen weil sie schlauer waren
sondern weil sie immer mehr Leistung verlangt haben und das ist eben mit Röhren nicht mehr möglich.
Oder kann sich jemand ein Bassamp mit 16 EL-34 vorstellen?
Alleine die Trafos wären schon zwei riesen Monster, wie groß müsste so ein Top sein? wer soll es schleppen?
Sicherlich gib es immer noch paar Edel-Amp-Schmieden die Vollröhren fertigen, für die breite Masse sind aber die Amps nicht erschwinglich.

200 bis 300 Watt gehen doch auch mit Glaskolben ;) .

Bassisten sind nicht schlauer , aber flexibler ..... das ist nicht nur bei Tops so , sondern spiegelt sich auch in der Mischbestückung ( Größe von Lautsprechern ) wieder .

Was man aber wirklich nicht oft genug wiederholen kann ist einfach , das Röhre nicht gleich gut und Transe nicht gleich schlecht ist . Und genau deshalb ist es auch egal , wenn in so einem angeblichen Vollröhren Amp , irgendwo Transistoren und ICs verbaut sind .

Und wenn die Eierschneiderfraktion nicht so dermaßen " Röhrenfixiert " wären , könnten die Hersteller auch einfach mal genau schreiben , was in soner Kiste drin ist . ;)

Das ist nicht böse gemeint ... auf gar keinen Fall ! :):):):):)
 
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200 bis 300 Watt gehen doch auch mit Glaskolben ;) .
klar geht das, nur sind es bei 300 Watt eben 12 Endstufenröhren + fette Trafos;)
Was man aber wirklich nicht oft genug wiederholen kann ist einfach , das Röhre nicht gleich gut und Transe nicht gleich schlecht ist . Und genau deshalb ist es auch egal , wenn in so einem angeblichen Vollröhren Amp , irgendwo Transistoren und ICs verbaut sind .
da gehe ich mit dir voll und ganz:great:
 
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nur sind es bei 300 Watt eben 12 Endstufenröhren
Nana, mit sechs 6550 oder gar KT88 lässt sich das spielend erreichen. Gibt genug Bassamps wie den Fender Super, Ampeg Heritage/SVT, Orange AD oder den Bugera BVV etc.pp., die einem die Beine wegblasen. Bassamps laufen eh eher im ClassB, daher meist auch an der Spannungsobergrenze, klingen dafür aber recht linear. Aber wenn ClassB zerrt, klingt es furchtbar....

Wiegen tun sie allerdings. Wer Ton will, muß schleppen. :D
 
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Und zahlen :) So nen Ding ist nicht umsonst superteuer. Aber wie gesagt, bei Blackstar , den neuen Randalls, bei Engl und auch H&K und wahrscheinlich etlichen anderen findet man so oder so Transistoren etc. in der Vorstufe. Aber Werbung muss eben sein, viele kaufen blind bei Röhre, alles andere ist Mist, ob das Ding jetzt ne Funktion hat oder nicht. Der Marshall JMP 1 ist auch alles andere als nen Vollröhrenpreamp.
 
Nana, mit sechs 6550 oder gar KT88 lässt sich das spielend erreichen.
klar, ich bin aber von EL-34 ausgegangen.
ich habe Militärröhren gesehen, da könnte man locker aus einem Pärchen 1000 Watt rausholen
nur frag nicht nach dem Preis:D
 
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klar, ich bin aber von EL-34 ausgegangen.
ich habe Militärröhren gesehen, da könnte man locker aus einem Pärchen 1000 Watt rausholen
nur frag nicht nach dem Preis:D
Nun, es gibt halt auch n Grund, warum kein 100Watter mit el84 läuft, es gibt größere Röhren dafür ;)
 
Wie mag eigentlich der Amp1 von TB in diese Definitionen reinpassen: für die Endstufe eine Nanotube (um Röhrensound zu simulieren?), insgesamt 100 W. In TB Definition wird immer von ANALOG gesprochen (nicht Röhren- oder Vollröhrenamp- natürlich nicht!). Analog soll bedeuten: das was man reintut kommt auch raus- ohne Digitale Umwandlung... (???). Vielleicht müsste eine Rubrik : Röhrenartiger Amp erfunden werden???
BTW: beim großen S steht dieser Amp bei Röhrentopteilen...(??))
 
"Röhre" ist ja eher ein indirektes Qualitätsmerkmal: viele Kunden springen eben auf das Röhrenimage an. Deswegen setzen die großen Marken natürlich weiter auf Röhrentechnik und es ist marketingmäßig schon sehr gewagt, die teuren Spitzenprodukte im Sortiment mit Transistortechnik umzusetzen. Selbst Randall macht das nicht mehr und ISP steht schon ziemlich allein da mit dem Theta Topteil, das genauso viel kostet wie ein teurere Röhrenamp.
Man könnte also provokativ sagen: nicht die Röhre macht den Sound, sondern der Sound die Röhre.
Ein Spitzenamp auf den Markt zu werfen ohne Röhrentechnik ist einfach nicht zeitgemäß - und das über 50 Jahre nach dem ersten Marshall Plexi! Lediglich Produkte mit einem Konzept wie Kemper und Co. können da wirklich überzeugen, weil sie sich generell vom klassischen Amp-Bild verabschieden.
Das Transitorenamps klingen können, steht eigentlich außer Frage. Nur wird diese Technik eben stiefmütterlich behandelt und findet sich nur noch im Einstiegssegment. Dort, wo mittlerweile Bugehringer und Co. sogar mit Röhrentechnik hausieren gehen, weil auch dort die Kunden eher bei Glühkolben zugreifen. Und wenn es schon primär um Image als um technologische Details geht, dann kann es dem Hersteller ziemlich egal sein, ob er da nun eine Vollröhre, Halbvollröhre oder Leerröhre auf den Markt wirft, bei der Röhre erstmal mit LEDs angefunzelt werden muß, damit da was leuchtet.

Das dabei die Musikhäuser irgendwie mitspielen, ist ja klar. Ich persönlich finde es lediglich für die Wartungs- / Reparationskosten von wirklicher Bedeutung, auf welcher Technologie ein Amp basiert. Dahingehend machen die Kategorien Vollröhre, Transistor und Hybrid absolut Sinn bei der Kaufentscheidung.

Zum Vorwurf des Betrugs sag ich dann nur gerne: wer sich gerne bescheissen lässt, wird auch beschissen. Ich mag die irreführenden Angaben auch nicht, aber ein Verstärker hat die primäre Aufgabe, ein E-Saiteninstrument zu verstärken und zum Klingen zu bringen. Und das sollte das Ohr entscheiden. Wer sich statt seines "ohralen" Urteils lieber auf Produktbeschreibungen verlässt, der hat ein echtes Problem.
 
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Eine Röhre, egal wie groß, simuliert keinen Röhrensound. Sie liefert ihn.

Und analog ohne Röhre ist auch nicht neu. Schimpft sich Transistor.
 
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