
BlackWidow
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Hallo zusammen,
bin etwas verzweifelt, seit 3 Monaten habe ich eine neue Coverband. Aus mehreren Gründen selbst gegründet, zusammen mit einem Mitmusiker. Lief anfangs auch schnell & gut an. Wir waren ein super Team, das Management Board quasi, worauf alles aufbaute, ohne aber autoritär rüberzukommen. 2 gute Gigs in den nächsten Monaten, einer davon sehr gut bezahlt, der Motivator für alle. Das Bandklima war zu Anfang sehr gut. Dieser Mitmusiker, der fest entschlossen war, wirklich überzeugte - musikalisch und mit allem was er für die Band tat - ist von jetzt auf gleich ausgestiegen nach 1 Monat. Es hatte es sich anders überlegt, wollte doch nicht mehr covern. Ok...
Ein weiterer Profi hat es sich auch 2 Monate "angetan" und ist bald nicht mehr dabei. Wir haben ihm nie versprochen, auf Profiniveau unterwegs zu sein. Jemand passenden zu finden, d. h. musikalisch, menschlich und bezogen auf seine freien zeitlichen Kapazitäten und seine Motivation, ist echt schwer. Obwohl ich in einer größeren Stadt wohne und hier genügend Musiker rumlaufen, ist es schwer, den passenden zu finden.
Im Gegensatz zum normalen Angestelltenverhältnis in der konventionellen Arbeitswelt kann man keinen Musiker zu seinem Glück zwingen. Jeder kann kommen und gehen wann er/ sie will. Das ist im Unternehmen einfacher. Ich habe den Eindruck, entweder haben einige Musiker die Vorstellung, nur die Hand für Geld aufzuhalten und sonst nichts mit der Sache zu tun haben zu wollen oder man bekommt es mit dem anderen Extrem in Richtung Kellerkinder zu tun. Beides ist frustrierend. Sobald sich eine "Personalveränderung" vollzieht, heißt das wieder, dass wir 2 Monate zurückgeworfen werden bis sich der Neue das Repertoire draufgedrückt hat. Auf die allgemeine Stimmung wirkt sich das auch nicht gerade positiv aus.
Ich mache mittlerweile die ganze Administration, Booking/ Akquise, Website, Print, Sheets mit den Arrangements & Chords, Probenorganisation (haben keinen festen Termin, proben außerdem im stundenweise mietbaren Proberäumen) etc. alleine und habe kaum noch Zeit zum Üben, dem eigentlichen Sinn und Zweck des Ganzen. Um dann von diesem "Profi" zu hören zu bekommen, dass er hier und da nicht spielen möchte, weil er sich zu schade dafür ist. Telefonisch kaum erreichbar und auch auf Mails bzgl. Infos zu seiner Person oder Terminanfragen und auf Telefonate kommt selten eine Antwort. Wir haben bisher 7 x geprobt, oft weil er auch keine Zeit hat und jetzt 19 Songs fertig erarbeitet. Wir hätten schon viel weiter sein können. Mit dem Neuen wird es hoffentlich besser, nur muss der noch gefunden werden.
Lange Rede, gar kein Sinn: Welche Tipps habt Ihr für ein langfristiges Bandprojekt mit motivierten Musikern für ein derartiges Modell? Falls Ihr was zu kritisieren habt, bitte konstruktiv. Bin echt am Ende und habe Angst, die anderen Musiker jetzt auch zu verlieren, weil keine Normalität/ Stabilität aufkommt.
Viele Grüße
bin etwas verzweifelt, seit 3 Monaten habe ich eine neue Coverband. Aus mehreren Gründen selbst gegründet, zusammen mit einem Mitmusiker. Lief anfangs auch schnell & gut an. Wir waren ein super Team, das Management Board quasi, worauf alles aufbaute, ohne aber autoritär rüberzukommen. 2 gute Gigs in den nächsten Monaten, einer davon sehr gut bezahlt, der Motivator für alle. Das Bandklima war zu Anfang sehr gut. Dieser Mitmusiker, der fest entschlossen war, wirklich überzeugte - musikalisch und mit allem was er für die Band tat - ist von jetzt auf gleich ausgestiegen nach 1 Monat. Es hatte es sich anders überlegt, wollte doch nicht mehr covern. Ok...
Ein weiterer Profi hat es sich auch 2 Monate "angetan" und ist bald nicht mehr dabei. Wir haben ihm nie versprochen, auf Profiniveau unterwegs zu sein. Jemand passenden zu finden, d. h. musikalisch, menschlich und bezogen auf seine freien zeitlichen Kapazitäten und seine Motivation, ist echt schwer. Obwohl ich in einer größeren Stadt wohne und hier genügend Musiker rumlaufen, ist es schwer, den passenden zu finden.
Im Gegensatz zum normalen Angestelltenverhältnis in der konventionellen Arbeitswelt kann man keinen Musiker zu seinem Glück zwingen. Jeder kann kommen und gehen wann er/ sie will. Das ist im Unternehmen einfacher. Ich habe den Eindruck, entweder haben einige Musiker die Vorstellung, nur die Hand für Geld aufzuhalten und sonst nichts mit der Sache zu tun haben zu wollen oder man bekommt es mit dem anderen Extrem in Richtung Kellerkinder zu tun. Beides ist frustrierend. Sobald sich eine "Personalveränderung" vollzieht, heißt das wieder, dass wir 2 Monate zurückgeworfen werden bis sich der Neue das Repertoire draufgedrückt hat. Auf die allgemeine Stimmung wirkt sich das auch nicht gerade positiv aus.
Ich mache mittlerweile die ganze Administration, Booking/ Akquise, Website, Print, Sheets mit den Arrangements & Chords, Probenorganisation (haben keinen festen Termin, proben außerdem im stundenweise mietbaren Proberäumen) etc. alleine und habe kaum noch Zeit zum Üben, dem eigentlichen Sinn und Zweck des Ganzen. Um dann von diesem "Profi" zu hören zu bekommen, dass er hier und da nicht spielen möchte, weil er sich zu schade dafür ist. Telefonisch kaum erreichbar und auch auf Mails bzgl. Infos zu seiner Person oder Terminanfragen und auf Telefonate kommt selten eine Antwort. Wir haben bisher 7 x geprobt, oft weil er auch keine Zeit hat und jetzt 19 Songs fertig erarbeitet. Wir hätten schon viel weiter sein können. Mit dem Neuen wird es hoffentlich besser, nur muss der noch gefunden werden.
Lange Rede, gar kein Sinn: Welche Tipps habt Ihr für ein langfristiges Bandprojekt mit motivierten Musikern für ein derartiges Modell? Falls Ihr was zu kritisieren habt, bitte konstruktiv. Bin echt am Ende und habe Angst, die anderen Musiker jetzt auch zu verlieren, weil keine Normalität/ Stabilität aufkommt.
Viele Grüße
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