ESC 2014 - Attention!

  • Ersteller Michael Burman
  • Erstellt am
von Russland war das ja nach all dem Homophobie-Theater während der olympischen Winterspiele nicht zu erwarten, und in Weißrussland gab es angeblich sogar eine Bürgerinitiative, die versucht hat, den Auftritt von Frau Wurst zu verhindern.
Wer wie abgestimmt / gevotet hat, kann man übrigens hier nachschauen:

http://www.eurovision.tv/page/results

Zumindest das Televoting für Conchita aus Russland und Weißrussland liegt recht hoch.

und unterm Strich sagt mit der Elaiza-Song dann doch mehr zu.
Für den Song habe ich zwar von Anfang an nicht viele Chancen gesehen, als ich dann aber noch seine Startposition im Finale gesehen habe...: Unmittelbar davor Conchita, unmittelbar danach Sanna Nielsen, die am Ende dann auch auf den Plätzen 1 und 3 gelandet sind. Beim Publikumsvoting könnte das schon eine Rolle gespielt haben.
 
Chonchita Wurst - Rise like a Phoenix


wurst.jpg





Gerade gesehen, gehört eigentlich in den musikalischen Sektor. Dort gibts auch schon einen Thread.
Bitte verschieben. Danke.
 
aber letztendlich geht's ja nicht um musikalische Qualität oder schöne Melodien...
Ist aber schon traurig für eine Veranstaltung die sich "Song Contest" nennt? (*) siehe auch dort

es ist schlicht unerträglich!!!!!!!
Ja!

Hat das Ganze überhaupt noch einen vernünftigen Wert?
Wo ist da "Vernunft"?

Wie so ein Song allerdings ium Radio bestehen soll, ist mir ein Rätsel!!!
Wird er auch nicht.
In 2-3 Tagen ist Ruhe. Allerdings ist der Hype den unser hiesiger Pop-Verblödungsradiosender drum macht sagenhaft. Passt aber ohnehin zusammen, die Dame mit Bart kann sich jedenfalls über viele angerichtete Buffets der Bussi-Bussi Society hermachen. Für die nächste Zeit zumindestens.

Das führt mich aber zur folgenden Frage: Warum dieser Wettbewerb?
Gute Frage!
(*) Wegen der Musik kann es ja nicht sein ...

Was der ganze Zirkus soll, diese Frage stelle ich mir eigentlich schon seit immer.
Allerdings, vielleicht ist diese Veranstaltung als riesengroß angelegte Satire gedacht und ich bin bloß schwerstens ironieresistent?
 
...ich fand den Moderator niedlich:
Bei der Punktevergabe äußerte er sich bei einem Land enttäuscht, daß "Freundschaftspunkte" vergeben wurden, um dann, direkt im Anschluß, seine Enttäuschung darüber zu äußern, daß WIR von der Niederlande (?) keine Punkte bekamen.

Habe ich von ihm eigentlich wirklich ein "Oh, Shit!" gehört, oder habe ich mich da verhört?
 
Naja, zum Thema "Ladyboys": Das ist nun irgendwie doch noch ein wenig etwas anderes! Dabei geht es doch wohl in erster Linie um eine möglichst genaue "Kopie" oder optischen Illusion einer Frau durch einen Mann, bis hin zur Geschlechtsumwandlung. Dies führt in einen Reihe von Ländern zu sehr tragischen persönlichen Schicksalen und ist ein ernstes gesellschaftliches Problem. In Indien zum Beispiel. Wobei ein - zwar gepflegter - Bart doch wohl eher ein Hndernis wäre.... . Im Gegenteil!

Und es beschlicht mich immer ein unangenehmes Gefühl, wenn ein solches mögliches Schicksal zum Vehikel dafür gemacht wird, dass "Otto Normalbürger" seine Toleranz zeigen kann.

Und dieser Sieg der Toleranz, modernen Denkens und Aufgeschlossenheit wurde ja in der ersten Kommentaren auch hauptsächlich gefeiert!
"Naja, und er/sie hat ja auch ganz gut gesungen." war eigentlich nur Nebensache!

Ob das natürlich alles in diesem Fall bewusst so ist, weiss ich nicht und will ich auch nicht behaupten.

Interessant ist ja dabei allerdings, dass solche "skandalösen" Phänomene immer wieder 'mal beim ESC genutzt werden, um sich abzusetzen! Ich erinnere mich z.B. an eine Transsexuelle aus Israel, oder - Ironie der Politik - an die beiden als lesbisch "verkauften" Mädels ausgerechnet aus Russland!

Mir persönlich ist es herzlich egal, was einer ist oder nicht, oder werden will oder.... . Groucho Marx, einer der berühmtesten Bartträger aller Zeiten, hatte seinen sogar nur aufgemalt!

Nur falls mich jemand - warum auch immer zum Spiesser erklären will....
 
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Ach was, wir haben den Freddie Mercury "überlebt" (Vorsicht: Ironie!), dann schaffen wir das mit Neuwirth-Wurst locker!

Schade ist nur, dass bei diesen Inszenierungen die Musik auf der Strecke bleibt, andererseits, wenn gute Musik gemacht wird, wird auch schon einmal darüber hinweggesehen welch üble Figur ("Leadbelly" z.B.) im wirklichen Leben da dahintersteckt.
Ist alles sehr kompliziert das .... :gruebel:
 
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Was der ganze Zirkus soll, diese Frage stelle ich mir eigentlich schon seit immer.

Zukünftig sollte das Ganze lieber im Radio stattfinden......
Wer als nächstes den Song Contest gewinnen will, dem würde ich raten, sich einen Penis auf der Stirn wachsen zu lassen; alle mediale Aufmerksamkeit wäre gesichert.
 
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...ganz ehrlich; mir ist der ESC aber sowas von "Wurscht" ! :rolleyes:
Ich tu mir diese Grütze jedenfalls nicht mehr an; Eintagsfliegen die man danach praktisch nie mehr zu Gesicht bekommt....nebst dem dass es schon seit etlichen Jahren zum Politikum geworden ist!

Soll schauen wer will; aber ohne mich! ;)
 
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... Allerdings, vielleicht ist diese Veranstaltung als riesengroß angelegte Satire gedacht und ich bin bloß schwerstens ironieresistent?
es ist pop und geschäft. der satireeindruck tritt auf, wenn man das ding wichtiger nimmt als es ist (und selbst ´ne fußball-wm ist nicht "wichtiger"). und man sieht hier, dass die wichtigkeit unter den usern so eingeschätzt wird, dass man ihre beiträge zusammensuchen muss ;).
ich guck den kram (nebenbei) schon ewig. wenn ich am samstag gäste habe, wollen die das auch gucken. nebenbei und um ggf. zu "lästern". über "schreckliche" beiträge oder das ganze ding an sich.
jedenfalls fand ich den wegswitch- und fremdschämfaktor dieses jahr erfreulich gering: hausfrauengothik im vorfeld gescheitert, so schlecht fand ich stattdessen die elaiza-mädels nicht. die live-performance ... nunja. nervige derwisch-, ausdruckstanz- und aerobicdarbietungen? hielt sich doch auch in grenzen. calm after the storm fand ich toll :). vergleicht man die live mal mit dem vid


hat das für mich das prädikat live besser als auf platte. vom musikalischen können her, ausdruck und dem ganzen drumherum. und ich bin gar kein fan des genres.

edit: ich habe in gut 40 jahren, in denen ich mich für musik interessiere, nix gesehen, was die carter-cash-nummer
june.jpg

so in der form zeitgenössisch wiederbelebt hat. na, erinnern sich nicht nur die alten säcke? ;)
 
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emptypockets,
Der deutsche ESC-Fanclub "ESG" hat 800 Mitglieder- von denen sind 700 Männer, und von denen sind 650 schwul (sagt der Leiter des Clubs).
Das dürfte in anderen Ländern ähnlich aussehen, und deren Motivation, für ihre Leute anzurufen, dürfte recht groß sein.
Gerade in der Schwulenszene ist der ESC doch schon seit langer Zeit ein Teil der Kultur.
Wer das nurmal aus Späßchen ansieht oder schon etwas älter ist, ruft da auch nicht unbedingt kostenpflichtig an.
Und das hat sich nun im Ergebnis niedergeschlagen.
Mich hats jedenfalls gefreut- der Auftritt war gut, der Song war toll, und die entsetzten Gesichter der Konservativen hätte ich wirklich gerne gesehen.
Die Punkteansagerin aus Österreich mit dem aufgemalten Bart fand ich auch episch.
Meine Favoriten waren zwar die beiden niedlichen Russenmädels, aber das war ja schon aus ideologischen Gründen klar, daß das nichts wird.
 
Eine Fachjury im stillen Kämmerlein tuts doch auch, das würde den finanziellen Aufwand doch deutlich reduzieren und die ganze Nummer wäre mit einer Pressemitteilung erledigt. Aber dann müsste man ja wirklich den Song bewerten.

Vielleicht seh ich's ja falsch, jedoch...
Keine Show = keine Reichweite
Keine Reichweite = keine Werbeeinnahmen
Keine Werbeeinnahmen = keine Show
usw.

Die "Musik" ist beim ESC wohl nötiges Beiwerk zur "Show".
Aus welchen Gründen wer, wen auf den ersten Paltz wählt, is aus musikalischer Sicht beim ESC völlig egal.

Der/diejenigen, die den ESC ausrichten dürfen(?) geben saumäßig viel Geld aus, um weiß Gott was für ein Show auf die Beine zu stellen und dann vielleicht a bissl was an Werbe- und Lizenzgeldern zu lukrieren.
Gibt's eigentlich aus irgendeinem ehemaligen Veranstalterland Zahlen zum wirtschaftlichen Erfolg des ESC im eigenen Land?
Ist der ESC eventuell doch "nur" ein Prestigeprojekt ohne wesentlichen Nutzen?

Ich persönlich schau mir den ESC jedes Jahr an... einfach damit ich net vergess, dass ich bei den fünf oder sechs Auftritten im Jahr außer ordentlichem Spaß, nix verdien! ;)
 
Mahlzeit Musikerpolizei!

Hab mir gestern die ganze Show angesehen und hab mich hervorragend unterhalten gefühlt. War gute Musik und weniger gute dabei. Aber alles sehr kurzweilig. Eine Wahnsinns Lightshow. Tolle Stimmung in der Halle. Und ein überraschter Sieger.
Hab mit m Kumpel auf m Zettel mitgeschrieben. Bei mir war Wurst auf Platz 1, bei Ihm auch, aber er traute sich nicht, weil er nicht mit der entsprechenden Punktevergabe gerechnet hat. Verloren hab ich trotzdem, weil ich Elaiza in den ersten 13 tippte, er in den zweiten.

Dass diese Tingeltangel-Mukke natürlich nicht mit musikalischen Ergüssen eurer Güte mithalten kann, ist klar. Dafür könnt ihr euch in irgendwelchen leeren Jazzkneipen, ohne Ablenkung durch Technik und Publikum, zum Selbstkostenpreis euren Kompositionen widmen - hört zwar niemand, aber ihr seid bestimmt gut :evil:

Ich kenne Musiker immer als sehr kollegial, die einen anderen nie ungefragt kritisieren. Was meint ihr denn, was euch zu einer Ausnahme macht?
 
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Mich würde interessieren, was die User hier im Board - überwiegend aktive Musiker - von einer Musik-Wettbewerbsveranstaltung halten, wo z.B. ein schwedischer Sänger auf Englisch für Lettland auftreten darf (Beispiel).

Das würde ich eher für ein politisches denn ein musikalisches Problem halten :confused: Von mir aus könnte auch ein englischer Musiker für Schweden antreten und auf Lettisch singen :eek: (so er es denn könnte, und neben dieser sprachlichen auch noch eine gute musikalische Begabung + Ausbildung hätte).

Aber was Vereinheitlichung vs. Vielfalt angeht überschneiden sich Kultur und Politik dann auch wieder. Und das nicht nur hier beim ESC. Hmm... :gruebel:

Oder eine "Band" auftritt, die Kostüme anhaben, die ein Gitarrespielen nicht erlauben (Lordi - oder so ähnlich). Hat das Ganze überhaupt noch einen vernünftigen Wert?

Ja, das ist leider so das Problem, so 'ne richtige battle of the bands war das halt noch nie. Das ist auch schwierig, aufgrund nur eines Songs die Qualitäten der Leute wirklich zu beurteilen. Insofern bringt auch der provokante Vergleich zu "The Voice of Germany" o.dgl. nicht wirklich was.

Conchita Wurst scheint ja nun eine Kunstfigur, vllt. mal dann doch Travestiekunst (worunter sonst ja eher nur dick aufgetragene Playback-Performances bis strippende Transvestiten zu fallen scheinen, wo man sich fragt, wo da die "Kunst" sein soll).

Genauso Dana International, die vor "Viva la Diva" schon besseres abgeliefert hatte.

Ich glaube auch nicht, daß egal ob in Österreich oder Israel "tolerante" Haltungen gegenüber "Homosexuellen" als der default gelten dürfen. Mit dem Thema wird für meinen Geschmack zu viel politisch herumkokettiert. Es ist immer wieder beliebt, andere als sexistisch zu diskreditieren zu versuchen, wie eben auch im hierein mal wieder erwähnten Falle der "heterolympischen Spiele". Aber es glaubt ja doch wohl keiner ernstlich, daß Svoboda und Pravyj Sektor sich nun in der Ukraine für sowas wie homosexuelle Emanzipation einsetzen werden! Besten Dank für gar nix!! :mad:

Und Lordi mit ihrem Klamauk-Metal fand ich damals vor 8 Jahren eh' schlimm (auch das Video mit den kreischend aus der Turnhalle flüchtenden Schulmädchen war so lächerlich dick aufgetragen). Die haben zwar nicht Metal einen Bärendienst erwiesen, wie manche Kritiker das auch nur überschätzten. Und ok, den Schnack von "sich selbst nicht zu ernst nehmen" mußte ich mir schon von vielen Musikern auch in 3D anhören. Aber besser als die anderen Nichtigkeiten, die man so beim ESC oder sonstwo auf die Ohren kriegt, war's halt dann auch nicht.

In Südamerika gibt's mWn auch recht viele, da nennt man sie "Muxe", wenn ich mich recht erinnere.

Muxe ist eine dieser altehrwürdigen circumpazifischen co-gender Kategorien, hier bei den Zapoteken. Den Begriff über seinen spezifischen kulturellen Kontext hinaus auszudehnen scheint mir doch eher fraglich. Es scheint dann eher ein abschreckendes Beispiel was in Thailand aus กะเทย /krətʰɤˑy/ geworden ist, was längst zu einer Papierkorbkategorie degeneriert ist, die alles mögliche von Transsexuellen im westlichen völlig durchmedizynisierten Stile bishin zu Sexarbeitern aller Art bezeichnen kann. Die ebenfalls andeutungsweise erwähnten Hijra ( हिजड़ा hijṛā) in Indien halte ich sogar für so ziemlich das schlimmste, wie diese Leute da mit sich umgehen lassen müssen sollen (vgl. stellvertretend etwa die hier verlinkte Studie).

Aber das ist auch in Europa und N-Amerika eher nur so ein "pan-queerer" politisch-korrekter Automatismus geworden, statt nur "homosexuell" gleich LesBiSchwulTransQueerZwitter zu sagen, aber wahrscheinlich nichtmal zu wissen, was damit denn nun so genau gemeint sein sollte :( Zudem ist Transphobie unter Homosexuellen, Interphobie unter Transsexuellen etc. etc. leider sogar äußerst weit verbreitet. Insofern bringt es leider auch das einfach nicht.

Da ist dann alle 16 Jahre mal so'n ESC-Gewinn eben kein Durchbruch für "Freiheit und Toleranz", wie Frau Wurst in ihrer wenn auch verständlichen Euphorie meinte. Aber den Gesang fand ich überraschend gut, auch wenn so 'ne Art von Song noch nie meine Mucke war.
 
Claro,
was sollen die Gastgeberländer denn machen?
Niemand weiß, wer gewinnt, und wenn man gewonnen HAT, kann man sich dann auch nicht lumpen lassen...man muß ja den Vorjahresstandard zumindest halten.
Da muß man dann durch, da hilft nix, egal, wie unrentabel das vielleicht sein mag.
Man bewirbt sich ja nicht für den ESC, er fällt einem in den Schoß...

De facto liegt der Preis für einen ESC so zwichen 25-30 Millionen €, alles inklusive.
 
Ich kenne Musiker immer als sehr kollegial, die einen anderen nie ungefragt kritisieren. Was meint ihr denn, was euch zu einer Ausnahme macht?

Von ungefragt war nie die Rede. Wer sich einem Wettbewerb stellt, muss mit Meinungen und Kritik leben, das impliziert der Wettbewerb sowie das Abstimmungsverfahren. Ich halte es nicht für falsch, sich kritisch mit der Musik auseinander zu setzen, im Gegenteil, wäre ja echt langweilig, wenn wir alle Ja-Sager wären.
Dass Musiker IMMER kollegial sind, ist eine grobe Verallgemeinerung. Warum sollten Musiker anders sein, als andere Menschen?
 
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Ich kenne Musiker immer als sehr kollegial, die einen anderen nie ungefragt kritisieren.

Ganz so idealisiert würde ich Musiker dann doch nicht sehen. Die können sich auch mal direkt ins Gesicht was sagen, ebenso wie hinter dem Rücken.

Allerdings würde ich in meiner Altersmilde durchaus sagen, daß kommerziell erfolgreiche Musik nicht unbedingt schlecht sein muß. (Auch wenn viele gute Musiker nicht die Beachtung finden, die sie verdient hätten. Insofern ist das auch der Spruch mit den leeren Jazzkellern etwas daneben, zudem vielen von deren Betreiben ja unter derben wirtschaftlichen Druck geraten sind.)

Man kann als Musiker aber auch ganz banal zu CD-Käufern, Konzertbesuchern, Radiohörern oder Fernsehzuschauern gehören, denen was aus diesen oder jenen Gründen gefallen kann oder nicht.
 
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... Man kann als Musiker aber auch ganz banal zu CD-Käufern, Konzertbesuchern, Radiohörern oder Fernsehzuschauern gehören, denen was aus diesen oder jenen Gründen gefallen kann oder nicht.
naja ... der mupo geht in´s konzert um strafnoten für falsch gespielte töne und rhythmik zu verteilen :weird:

die diskussion um den gehalt und die bedeutung des grand prix esc ... same procedere ...

frau wurst macht da m.e. den gleichen fehler i.s. überschätzung des spektakels betr. seiner soziopolitischen relevanz. den beitrag fand ich übrigens musikalisch gut, auch wenn er nicht mein favorit i.s. "geschmack" war. wurst, ob mit bart oder ohne ;).
 
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Hallo,

das Wetter war mies und ich hatte keine Lust mich zu Helene Fischer an den Spielbudenplatz zu stellen.... also mal Glotze an:

Ich fand Island gut, um dann bei Niederlande den Ton wirklich laut zu drehen.

Am Besten gefallen haben mir aber die Ideen drumherum! Die kurzvorstellung mit den Nationalflaggen "bauen" war eine sehr persönliche Art, welche ALLE Musiker sympathisch gezeigt hat.

Das mit dem "Museum des Contest" war genial. Allein die kreischende Krabbelgruppe ....

Die Bühne war der Hammer. Wenn ich nur dran denke, aufbauen, fehlerfreies testen, umbauen, immer guter Klang im Saal .... Da haben bestimmt einige geschwitzt für und waren froh am Ende den Stecker ziehen zu können.

Genervt haben der Chinesenkram.... Dieser deutsche Hofberichterstatter war grauenhaft platt, dumm und unterste Schublade.
Genauso das das gebuhe bei bestimmten Punkten.... Hätte ich von Dänen nicht erwartet und war unwürdig den Mädels gegenüber.

Aufgefallen ist mir, das keine Namen auf Flügeln, Keys oder ähnlichem zu sehen waren. Aber erst richtig, als mir der Fender Gurt des Einen und mancher Headstock dann um so mehr ins Auge sprangen. Super, wenn Blindtests durchgezogen werden, aber denn auch konsequent bitte.

Micha
 
Ich wollte mit meiner Frage vor etlichen Post eine eigenes Thema erstellen, da ich nicht gesehen habe, das es zum ESC schon einen Thread gibt. Dennoch meine Frage, besser Kritik: Welchen Wert hat diese Veranstaltung als LÄNDERWETTBEWERB - als solcher wird ja Werbung dafür gemacht - wenn Jeder für Jeden singen darf? Da bleibt doch das Typische eines jeden Landes auf der Strecke? Mit geht in jedem Fall diese bombastische Sch..e am A...h vorbei!
 
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