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schmigo
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Hallo!
Ich bin echt gespannt, wir ihr euch zu meinem Anliegen äußert...
Hier erst mal die etwas abenteuerlichen Fakten Wir sind eine Amateur-Rockband in der klassischen Besetzung Drums/Backgroundgesang, Gitarre, Bass/Gesang, Keyboard/Gesang. Unser Proberaum ist ca. 50qm groß und ein ehemaliger Konferenzraum in einem leerstehenden Firmengebäude. Die Wände sind teilweise mit Stoff gedämmt, eine Wand ist holzvertäfelt, eine Wand ist Fensterfront und die Decke abgehangen. Die Deckenhöhe beträgt etwa 3 Meter. Die Akustik ist eigentlich ganz brauchbar, vielleicht etwas zu dumpf. Wir spielen Coversongs (BAP, Dire Straits, usw.). Das Schlagzeug wird über acht Mikros und einen Sub-Mischer abgenommen.
PA-seitig sind wir bisher ziemlich Behringer-lastig unterwegs. Wir setzen ein Behringer-Pult XENYX X2442USB ein und gehen von da aus in eine Frequenzweiche. Alles unter ca. 100 Hz geht über eine Endstufe an zwei Subwoofer-Würfel. Alles über ca. 90 Hz geht über einen Behringer ULTRACURVE PRO DEQ2496 an zwei Aktivboxen (Behringer B815 Neo). Der Raum ist im ULTRACURVE durch ein Messmikrofon eingemessen. Die Messung hat eine Frequenz so um 120 Hz dramatisch abgesenkt und die Höhen stark angehoben. (Der Unterschied mit/ohne ULTRACURVE ist schon beeindruckend: Nahezu brillanter Klang gegen recht dumpfen Muff.) Der Keyboarder und der Schlagzeuger haben dann noch je einen Bodenmonitor. Beide werden getrennt über den Line-Out vom Mischer und einen Yamaha-Powermischer gesteuert.
Soweit der IST Zustand. Klappt auch eigentlich ganz gut. Da wir unsere Proben immer aufzunehmen, wurde der Wunsch laut, mehr Einfluss auf die Lautstärkeverhältnisse und den Klang der Aufnahme zu haben. Die Kontrolle ist fast gleich Null, da wir über den AUX 1-Kanal und AUX 2- Kanal in einen PC gehen und dort mitschneiden. Wenn der Bass wummert, wummert er. Wenn der Gesang zu laut oder zu dünn, ist das so. Wenn die Becken krachen, aber Snare die Bassdrum kaum zu hören ist, ist das erst mal so. Zudem sind die generellen Klangeinstellungsmöglichkeiten auch natürlich sehr begrenzt.
Nun kam die Idee, das Mischpult komplett zu vergessen und direkt über eine RME AIO PCI-Express Karte abzumischen. Mit der RME AIO verfügen wir über 16 Eingänge und 12 Ausgänge. Die Latenz ist (auch bei der Nutzung aller Spuren) gleich Null. In der Software (Sonar X2) nutzen wir nun alle 16 Spuren als getrennte Aufnahmespuren, gehen dann über Line Out 1 und 2 in den ULTRACURVE. Der Line Out 2 füttert die Monitorbox des Keyboarders und Line Out versorgt füttert den Monitor des Schlagzeugers.
Bei der ersten Probe gab es eine großen Disput: Der Sound ist angeblich zu synthetisch. Zitate: Mit fehlen einfach die Knöpfe am Mischpunkt. Das mit der Maus ist doch Sch**e*. Das haben wir noch nie so gemacht. Live ist das viel zu gefährlich. Der PC kann kaputt gehen.. Zu viel Technik. Usw. usw. Die ersten MP3-Aufnahmen der Digitalen Probe waren hingegen phantastisch. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wirklich fast Studioqualität.
Bei der zweiten Probe lief es dann auch etwas runder, aber die Skepsis schwebte nach wie vor im Raum Ich habe argumentiert, dass wir ja jetzt auch viel mehr Möglichkeiten haben; sowohl für Verbesserungen als auch für Verschlechterungen Und das wir jetzt erst mal sehr viel lernen müssen, was uns von den ganzen Einstellungsmöglichkeiten und Effekten nach vorne bringt und was uns eher zurückwirft. Das ein PC kaputt geht, halte ich für genauso wahrscheinlich, wie das ein Mischpunkt den Geist aufgibt .
Natürlich könnten wir ein digitales Mischpult anschaffen, aber die momentane Lösung war quasi kostenneutral und das große Geldausgeben ist im Moment auch nicht drin
So, nun kommt die große Frage: Was meint ihr?
Wie macht ihr es heute? Was plant ihr? Ist der digitale Weg über einen PC der Richtige oder haltet ihr es für besser, beim Althergebrachten zu bleiben? Ich freue mich auf jeden Tipp, Ratschlag oder auch auf jede Kritik

Ich bin echt gespannt, wir ihr euch zu meinem Anliegen äußert...
Hier erst mal die etwas abenteuerlichen Fakten Wir sind eine Amateur-Rockband in der klassischen Besetzung Drums/Backgroundgesang, Gitarre, Bass/Gesang, Keyboard/Gesang. Unser Proberaum ist ca. 50qm groß und ein ehemaliger Konferenzraum in einem leerstehenden Firmengebäude. Die Wände sind teilweise mit Stoff gedämmt, eine Wand ist holzvertäfelt, eine Wand ist Fensterfront und die Decke abgehangen. Die Deckenhöhe beträgt etwa 3 Meter. Die Akustik ist eigentlich ganz brauchbar, vielleicht etwas zu dumpf. Wir spielen Coversongs (BAP, Dire Straits, usw.). Das Schlagzeug wird über acht Mikros und einen Sub-Mischer abgenommen.
PA-seitig sind wir bisher ziemlich Behringer-lastig unterwegs. Wir setzen ein Behringer-Pult XENYX X2442USB ein und gehen von da aus in eine Frequenzweiche. Alles unter ca. 100 Hz geht über eine Endstufe an zwei Subwoofer-Würfel. Alles über ca. 90 Hz geht über einen Behringer ULTRACURVE PRO DEQ2496 an zwei Aktivboxen (Behringer B815 Neo). Der Raum ist im ULTRACURVE durch ein Messmikrofon eingemessen. Die Messung hat eine Frequenz so um 120 Hz dramatisch abgesenkt und die Höhen stark angehoben. (Der Unterschied mit/ohne ULTRACURVE ist schon beeindruckend: Nahezu brillanter Klang gegen recht dumpfen Muff.) Der Keyboarder und der Schlagzeuger haben dann noch je einen Bodenmonitor. Beide werden getrennt über den Line-Out vom Mischer und einen Yamaha-Powermischer gesteuert.
Soweit der IST Zustand. Klappt auch eigentlich ganz gut. Da wir unsere Proben immer aufzunehmen, wurde der Wunsch laut, mehr Einfluss auf die Lautstärkeverhältnisse und den Klang der Aufnahme zu haben. Die Kontrolle ist fast gleich Null, da wir über den AUX 1-Kanal und AUX 2- Kanal in einen PC gehen und dort mitschneiden. Wenn der Bass wummert, wummert er. Wenn der Gesang zu laut oder zu dünn, ist das so. Wenn die Becken krachen, aber Snare die Bassdrum kaum zu hören ist, ist das erst mal so. Zudem sind die generellen Klangeinstellungsmöglichkeiten auch natürlich sehr begrenzt.
Nun kam die Idee, das Mischpult komplett zu vergessen und direkt über eine RME AIO PCI-Express Karte abzumischen. Mit der RME AIO verfügen wir über 16 Eingänge und 12 Ausgänge. Die Latenz ist (auch bei der Nutzung aller Spuren) gleich Null. In der Software (Sonar X2) nutzen wir nun alle 16 Spuren als getrennte Aufnahmespuren, gehen dann über Line Out 1 und 2 in den ULTRACURVE. Der Line Out 2 füttert die Monitorbox des Keyboarders und Line Out versorgt füttert den Monitor des Schlagzeugers.
Bei der ersten Probe gab es eine großen Disput: Der Sound ist angeblich zu synthetisch. Zitate: Mit fehlen einfach die Knöpfe am Mischpunkt. Das mit der Maus ist doch Sch**e*. Das haben wir noch nie so gemacht. Live ist das viel zu gefährlich. Der PC kann kaputt gehen.. Zu viel Technik. Usw. usw. Die ersten MP3-Aufnahmen der Digitalen Probe waren hingegen phantastisch. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wirklich fast Studioqualität.
Bei der zweiten Probe lief es dann auch etwas runder, aber die Skepsis schwebte nach wie vor im Raum Ich habe argumentiert, dass wir ja jetzt auch viel mehr Möglichkeiten haben; sowohl für Verbesserungen als auch für Verschlechterungen Und das wir jetzt erst mal sehr viel lernen müssen, was uns von den ganzen Einstellungsmöglichkeiten und Effekten nach vorne bringt und was uns eher zurückwirft. Das ein PC kaputt geht, halte ich für genauso wahrscheinlich, wie das ein Mischpunkt den Geist aufgibt .
Natürlich könnten wir ein digitales Mischpult anschaffen, aber die momentane Lösung war quasi kostenneutral und das große Geldausgeben ist im Moment auch nicht drin
So, nun kommt die große Frage: Was meint ihr?

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