
Mario Nehse
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Hallo zusammen,
manchmal stehe ich vor der folgenden selbstgestellten Aufgabe: ich habe die Idee für eine Akkordfolge -- in der Regel ist sie eher minimalistisch und passt nicht so ganz in die übliche I/V-Tonalität. Sowas wie: Fmaj7 - Cm7.
Dann ist eine meiner nächsten Fragen immer: wie sähe wohl diejenige Skala aus, die den kleinsten gemeinsamen Nenner dieser zwei Akkorde bildet? Was käme also heraus, wenn ich das Tonmaterial der beiden kombiniere? Bis hierhin erstmal kein Problem. In diesem Beispiel:
c d# e f g a bb, oder, in universeller Schreibung: 3112212
...mit dieser Information, vor allem der 3112212, würde ich dann gerne weiterarbeiten. Und da kommt die eigentliche Aufgabe ins Spiel. Ich wüsste nämlich dann z.B. gerne Dinge wie
1) ob es für diese Skala einen konventionellen Namen gibt (damit ich weiß, wonach ich suchen muss, wenn ich sehen will, was andere Leute mit dieser Skala anstellen)
2) ob es sich bei dieser Skala vielleicht nur um einen Modus einer viel verbreiteteren Skala handelt (würde es sich um einen Modus von landläufigeren Sachen wie, sagen wir, mel. Moll handeln, 2122131, dann erkenne ich das meistens noch, aber hier: keine Chance)
3) wie die Skala wohl harmonisiert aussähe (was sind die leitereigenen Drei- und Vierklänge?)
Mit einiger Frickelarbeit lässt sich das natürlich schon irgendwie rauskriegen. Die letzte Frage kann man sich sowieso selber beantworten, und für 1 und 2 hilft natürlich Google mit einer Suche wie wie »scale 3112212«. An guten Tagen erhalte ich für die Skala, so wie sie ist, schon einen Treffer -- z.B., dass es sich hier um das Mela Vagadhisvari (34) handelt [lassen wir mal die Frage beiseite, was mir dieses Wissen dann konkret bringt und betrachten das hier alles als zweckfreien Zeitvertreib für Möchtegern-Geeks]. An schlechten Tagen aber handelt es sich eben nur um einen Modus einer anderen Skala, und ich muss, bis ich fündig werde, die Skala für die Suche bis zu sechsmal umstellen, um zu einem Ergebnis zu gelangen. Und an ganz schlechten Tagen ist es eine Skala, die scheinbar noch nie jemand für nähere Betrachtung würdig erachtet hat, geschweigedenn ihr einen Namen gegeben. Denn selbst wenn man sich auf siebentönige Skalen beschränkt, die nur halbe, ganze und einen 3er-Schritt enthalten, ist deren mögliche Zahl ja durchaus nicht klein [hat das eigentlich, apropos Geeks, mal wer ausgerechnet?]. Und vor allem ist es ja nicht so, dass meine Schreibweise die einzige wäre, die Verwendung findet. »-3 H H W W H W« mag jemand anders bevorzugen, gerne auch ohne Leerzeichen, der Deutsche vielleicht eher G-H-... etc. Kurz: die Dunkelziffer dessen, was allein im Netz an Antworten zu meinen Fragen lagert, ist extrem hoch verglichen mit dem, was ich mit diesen Mitteln tatsächlich rausfinden kann.
Manchmal denke ich, hier würde eine Software-Lösung extrem weiterhelfen, eine Art Datenbank, die nicht nur unheimlich viele Skalen verzeichnet wie ein Wörterbuch, sondern auch smart genug ist, zu erkennen, dass es sich bei einer gegebenen Skala um einen Modus einer anderen handelt. Oder wenigstens eine papier-basierte Lösung. Ich meine mal das Buch von Slonimsky in der Hand gehabt zu haben, als ich mir solch komische Fragen noch nicht gestellt habe. Es war ziemlich eindrucksvoll, aber ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob es hier weiterhelfen würde, weil ich ja quasi »rückwärts« suche. Gibt es hier vielleicht andere Bücher, die man sich in dem Zusammenhang mal anschauen könnte?
manchmal stehe ich vor der folgenden selbstgestellten Aufgabe: ich habe die Idee für eine Akkordfolge -- in der Regel ist sie eher minimalistisch und passt nicht so ganz in die übliche I/V-Tonalität. Sowas wie: Fmaj7 - Cm7.
Dann ist eine meiner nächsten Fragen immer: wie sähe wohl diejenige Skala aus, die den kleinsten gemeinsamen Nenner dieser zwei Akkorde bildet? Was käme also heraus, wenn ich das Tonmaterial der beiden kombiniere? Bis hierhin erstmal kein Problem. In diesem Beispiel:
c d# e f g a bb, oder, in universeller Schreibung: 3112212
...mit dieser Information, vor allem der 3112212, würde ich dann gerne weiterarbeiten. Und da kommt die eigentliche Aufgabe ins Spiel. Ich wüsste nämlich dann z.B. gerne Dinge wie
1) ob es für diese Skala einen konventionellen Namen gibt (damit ich weiß, wonach ich suchen muss, wenn ich sehen will, was andere Leute mit dieser Skala anstellen)
2) ob es sich bei dieser Skala vielleicht nur um einen Modus einer viel verbreiteteren Skala handelt (würde es sich um einen Modus von landläufigeren Sachen wie, sagen wir, mel. Moll handeln, 2122131, dann erkenne ich das meistens noch, aber hier: keine Chance)
3) wie die Skala wohl harmonisiert aussähe (was sind die leitereigenen Drei- und Vierklänge?)
Mit einiger Frickelarbeit lässt sich das natürlich schon irgendwie rauskriegen. Die letzte Frage kann man sich sowieso selber beantworten, und für 1 und 2 hilft natürlich Google mit einer Suche wie wie »scale 3112212«. An guten Tagen erhalte ich für die Skala, so wie sie ist, schon einen Treffer -- z.B., dass es sich hier um das Mela Vagadhisvari (34) handelt [lassen wir mal die Frage beiseite, was mir dieses Wissen dann konkret bringt und betrachten das hier alles als zweckfreien Zeitvertreib für Möchtegern-Geeks]. An schlechten Tagen aber handelt es sich eben nur um einen Modus einer anderen Skala, und ich muss, bis ich fündig werde, die Skala für die Suche bis zu sechsmal umstellen, um zu einem Ergebnis zu gelangen. Und an ganz schlechten Tagen ist es eine Skala, die scheinbar noch nie jemand für nähere Betrachtung würdig erachtet hat, geschweigedenn ihr einen Namen gegeben. Denn selbst wenn man sich auf siebentönige Skalen beschränkt, die nur halbe, ganze und einen 3er-Schritt enthalten, ist deren mögliche Zahl ja durchaus nicht klein [hat das eigentlich, apropos Geeks, mal wer ausgerechnet?]. Und vor allem ist es ja nicht so, dass meine Schreibweise die einzige wäre, die Verwendung findet. »-3 H H W W H W« mag jemand anders bevorzugen, gerne auch ohne Leerzeichen, der Deutsche vielleicht eher G-H-... etc. Kurz: die Dunkelziffer dessen, was allein im Netz an Antworten zu meinen Fragen lagert, ist extrem hoch verglichen mit dem, was ich mit diesen Mitteln tatsächlich rausfinden kann.
Manchmal denke ich, hier würde eine Software-Lösung extrem weiterhelfen, eine Art Datenbank, die nicht nur unheimlich viele Skalen verzeichnet wie ein Wörterbuch, sondern auch smart genug ist, zu erkennen, dass es sich bei einer gegebenen Skala um einen Modus einer anderen handelt. Oder wenigstens eine papier-basierte Lösung. Ich meine mal das Buch von Slonimsky in der Hand gehabt zu haben, als ich mir solch komische Fragen noch nicht gestellt habe. Es war ziemlich eindrucksvoll, aber ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob es hier weiterhelfen würde, weil ich ja quasi »rückwärts« suche. Gibt es hier vielleicht andere Bücher, die man sich in dem Zusammenhang mal anschauen könnte?
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