Musiker zusammenführen...oder: Welche Bar braucht der Gitarrist?

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Everlast28
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Moin Leute,

ich möchte euch mal von einer Idee berichten, welche mir seit etwa 2 Jahren im Kopf rumturnt.

Vorweg ein kleine Geschichte, wie es zu dieser Idee gekommen ist.
Ich bin von Beruf wegen seit jeher im Handwerk unterwegs, und habe mir über Jahre einen guten Job erarbeitet.
2009 ist meine kleine, heile Welt in Bruchteilen von Sekunden zusammengebrochen.

Ich bin zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, und habe einen schweren Motorradunfall gehabt.
Dabei habe ich mir beide Beine schwerst verletzt, und fast meine rechte Hand verloren.

Vor meinem Unfall habe ich so ein wenig Konzert/Westerngitarre gespielt, nix Ernstes aber,
da ich beruflich sehr eingespannt war. Blieb so bei Lagerfeuergeschrammel.
Die E-Gitarre war immer ein Traum von mir, seit Kindestagen an.

Meine rechte Hand war durch unzählige OP's so fingerfertig wie ein Vorschlaghammer,
und ich habe etliche Geräte und Übungen tagtäglich gemacht, soviel wie möglich war.
Dann kam der Tag an dem ich an unserem örtlichen Musikhandel/schule vorbeiging, und im Schaufenster eine tolle Paula-Kopie gesehen habe
Also ich da rein, mit dem Verkäufer gequatscht, probiert, und Gitarre samt Verstärker mitgenommen und beim Unterricht angemeldet.

Ich habe dann geübt, geübt, geübt und geübt. Wenn dann noch Zeit war, habe ich geübt.
Dadurch dass ich krank war, konnte ich das jeden Tag viele Stunden machen.
Und ich bin dank dem und meinem Unterricht sehr schnell recht gut geworden.
Irgendwann sagte mein Lehrer dann auch: "Du mußt in einer Band spielen, oder mit anderen Leuten zusammen..."
Genau hier ist das Problem, was bestimmt viele kennen: Man weiß nicht wie gut man ist, wie man die richtigen Leute trifft, denkt das andere eh besser sind, und so weiter.

Das war die Geburtsstunde für meine Idee: eine Jam-Bar muß her, ein Platz, wo sich Musiker wie auch Nichtmusiker treffen,
wo sie etwas trinken können, und zusammen musizieren können.
Grobe Vorstellung wäre eine Bar/Location, welche neben Tischen und gemütlichen Sitzgelegenheiten eine kleine Bühne bietet,
wo Musiker zusammen jammen können. Das Motto: Sehen und gesehen werden, Leute kennen lernen, quatschen, Musik hören.
Das wäre der grobe Gedankengang.

Bei den Feinheiten kommt ihr ins Spiel, denn wo könnte ich es am besten erfahren?
Richtig, wenn man Leute fragt, die in der Materie drin sind-meine Frage wäre also:

Wie sollte so eine Bar sein, und das sowohl als Musiker und auch als Normalmensch der mal ausgehen will, damit ihr sagt:
Geil, da geh ich gerne hin.

Die Probleme fangen schon beim Musikalischem an: Die Art der Musik, zum Beispiel.
Eine coole Bluessession, locker gespielt, findet bestimmt mehr Zuspruch, auch von "Nichtmusikern",
als wenn jemand Metal-Licks runter shreddet.
Wäre aber blöd, wenn man ausgrenzen müßte...
Lösung wäre evtl. zwei Räumlichkeiten zu haben, vorne praktisch eine Bar (Evtl mit Bühne, wo man ausgewählt spielen lassen kann),
und ein hinters Separee, wo zwar jeder hin kann, aber wenns nicht gefällt eben wieder nach vorne gehen könnte.
Wie würdet ihr den Spagat meistern?

Dann zum Thema Geräte: Ich würde Equipment stellen wollen, also Verstärker und sowas halt am Start haben,
so brauchen Musiker höchstens ihr Instrument mitbringen, einstöpseln und loslegen.
Aber: Auf sowas muß ein Auge sein, jeder weiß wie man mit Sachen umgeht, die einem selber nicht gehören...wenn was kaputt ist, war es niemand.
Ich würde aber schon gern was bieten können, evtl sogar ein Schlagzeug/E-Drumkit.
Wie könnte man sowas für beide Seiten am besten realisieren?

Ihr denkt bestimmt: "der hat ne Meise, der weiß gar nicht was Sache ist..."
Aber ich überstürze nichts, sondern möchte Ideen sammeln, und daraus ein Konzept basteln.
Das darf ruhig zwei, drei Jahre dauern, oder eben so lange bis es umsetzbar ist.
Zur Zeit bin ich im festen Job, aber: Wenn ich da bleibe wo ich jetzt beruflich bin, macht mein Körper aufgrund der Verletzungen irgendwann Probleme.

Die Musik hat mir soviel gegeben, nach meinem Unfall, und mir haben etliche Mitmenschen wahnsinnig geholfen,
ich möchte einfach etwas zurückgeben, etwas bewegen, glückliche Gesichter sehen.
Und wenn Menschen und Musik zusammentreffen, dann ist das genau der Fall.

Eines zum Schluß noch: Bitte keine Diskussion bezüglich der Finanzierung eines solchen Projektes,
sondern rein darum, wie ihr euch sowas vorstellt.
Oder ihr kennt evtl eine Location, die ähnlich aufgebaut ist.

Wenn ihr Tipps, Anregungen oder Kritiken habt, dann her damit.
Es kann mir nur hilfreich sein.

Vielen, vielen Dank schonmal an euch, und nen lieben Gruß :)
 
Eigenschaft
 
Wo wohnst du denn?
Ich hoffe, ich zerstöre jetzt keine Träume, aber: So Läden gibt es eigentlich in jeder größeren Stadt. Normalerweise ist da nicht jeden Abend Session, aber einmal die Woche oder einmal im Monat. Vielleicht kannst du dich mal in den größeren Städten der Umgebung umgucken und da ein paar Ideen sammeln.

Was mir spontan als "Idee" einfällt, wobei das auch nicht neu ist: Ich finde es immer ganz gut, wenn eine Session zumindest ganz grob auf Genres begrenzt wird. Jetzt kommen gleich wieder die "Ich mag keine Schubladen"-Leute, aber: Ich gehöre zu den Menschen, die ihre Fähigkeiten an der Gitarre alles andere als überbewerten, besonders in so einer Situation. Wenn ich mich aber mal auf die Bühne traue und dann der Vorschlag kommt, doch am besten Jazz-Standard XY zu spielen, den man natürlich auswendig können muss (ist klar...), komm ich mir immer ziemlich dämlich vor. Wird das ganze als "Blues & Rock"-Session oder als "Latin, Africa & Reggae"-Session etc. betitelt (detailierter muss es ja nicht sein), kann ich dann darauf hoffen, dass mich sowas nicht erwartet. Bei der Jazz-Session würde ich dann eben nur als Zuhörer erscheinen. Für sowas braucht man natürlich sowohl spielendes als auch zuhörendes Publikum, wird also nicht in jeder Stadt funktionieren.

Was Equipment angeht: Ein Drumset, ein Bass-Amp, zwei Gitarrenamps mit Umschaltmöglichkeit clean/verzerrt, ein Keyboard und ausreichend Mikros sollten die Grundlage bilden. Gitarren/Bässe muss man mMn gar nicht unbedingt haben. Das können die Leute ja mitbringen. Sehr wichtig ist mMn das Monitoringsystem. Gerade wenn man die Mitmusiker und Songs nicht kennt, ist es absolut zentral, dass man sich und den Rest gut hören kann.
 
Ich hab mich letztens mit meinem Vater unterhalten, und er hat von einem Bekannten erzählt, der genau so eine Idee hatte. Entweder Zufall oder du bist dieser Bekannte :D

Die Idee selbst find ich super, ich würd hingehen. Und ich denk mal grad kleine Bands haben so auch ne leichte Möglichkeit, an etwas Publikum zu gelangen.
 
Mir gefällt die Idee sehr gut, auch wenn sie schon viele Leute vor dir hatten ;) Ich weiß zwar nicht genau, wo du wohnst, aber mir fehlt in meiner Kleinstadt eindeutig so eine Bar oder ein Treffpunkt zum Jammen. Ich finde ansich, dass gemeinsam musizieren eine gute Möglichkeit ist, neue Kontakte kennenzulernen. Ich habe zum Beispiel vor einem halben Jahr zufällig mit jemanden zusammen bei einem Bandprojekt unserer Musikschule in einer "Band" gespielt und jetzt sind wir gut befreundet und wir wollen zusammen eine Bluesband gründen. Nur uns fehlt noch ein Bassist (unseres Alters) und bei so "Jambars" könnte man den z.B. schnell finden.

LG EChild
 
Hallo,
die Kneipen bei uns, die am ehesten Deiner Vorstellung entsprechen haben (bzw. hatten) alle eines gemeinsam:
Der Wirt hat sich sehr sowohl um die Musiker, als auch um seine Gäste gekümmert. Das bedeutet nicht Freibier für alle, sondern persönliche Wertschätzung, Begrüßung per Handschlag mit Namen und und und..
Und wenn der Wirt ein Unsympath war, dann hatte er zumindest einen Sessionleiter, der die Musiker und die Stammgäste zusammengebracht hat.
Gruß
N.
 
Wow....vielen Dank für eure Meinung :)

Also, ich persönlich kenne einen Laden, wo so Jam-Sessions laufen, das wird aber über eine Musikgeschäft gemacht.
Meine Idee wär richtig eine Spelunke, wo man mal einen gemütlichen Abend verbringt, sprich auch als Nichtmusiker.
Auch solche Leute hören sich sowas gern an.

Ein Beispiel von mir: Vor kurzem hatte ein guter Freund Geburtstag, und sagte: "Hey, komm vorbei, bring doch aber deine Gitarre mit"
Hab ich gemacht, und den Leuten was vorgespielt, also richtig mit Backingtrack vom Looper und so.
Den Leuten hats gefallen, ohne Witz.

Aber da kommen wir zu The Spoons Einwand. Man muß das wohl begrenzen, bzw sortieren.
Wenns nach mir ginge, wärs ne reine Blues/Bluesrock Bar.
Nur was ist mit den anderen, den Metalheads, Funkbrothers usw?

Eternitys Child hat meinen Grundgedanken voll getroffen, man trifft dort Gleichgesinnte,
kann beim Bier/Cola quatschen, kann unkompliziert erste Erfahrungen mit anderen Musikern machen.
Man kriegt ein Gefühl dafür, wo man spieltechnisch steht.
Also anders als wenn man sich für ne Band bewirbt und vorspielt und nicht genommen wird.
Bei sowas besteht immer ein Druck, eine bestimmte Leistung bringen zu müssen.

Ganz ehrlich: Wie oft habt ihr hier schon gelesen, dass jemand nur für sich im Wohnzimmer dudelt,
weil er meint er sei nicht gut genug, oder weil er niemanden kennt, oder weil er keine Band möchte, aus Zeitgründen oder was auch immer.
Was wär also geiler, als Freitag/Samstagabend die Gitarre einzuladen, und was trinken zu gehen und dabei mit anderen zu spielen und Leute kennenzulernen?

Kann man sowas aber auch "normalen" Bürgern schmackhaft machen?
Glaub nicht, dass jemand weggeht um sich anzuhören, wie jemand die Pentatonik rauf und runterdudelt.
Also muß man irgendwie ein gewisses Level hinbekommen.

Andere Sache ist die Städtefrage.
Kleine Stadt, gut für die Leute die da wohnen und Musik machen, aber wenig anderes Publikum.
Ich würde auf ne größere Stadt gehen, Hannover, Bremen, Kiel. Ich selber komm aus Niedersachsen.
Dann natürlich wo...Gewerbegebiet, wär gut wegen evtl Lautstärke, aber wer fährt ins Gewerbegebiet, wenn er sich nen netten Abend machen will...?
Keiner, es sei denn er will in die Disco.
Zentrumsnah, wär bessere Erreichbarkeit, wenn man keine mehr hat, zieht man weiter, wahrscheinlich gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.

Wie ich bereits geschrieben habe, möchte ich einfach nur mal Meinungen, Vorschläge und Tipps sammeln.
Pro's und Contra's auswerten, halt einfach was ihr geil finden würdet.
Es wurde ja geschrieben, das es sowas wohl schon gibt.
Wenn ihr schonmal da wart, wie fandet ihr es, was war gut und was nicht?

Mir geht diese Idee nicht aus der Rübe,
deshalb frag ich euch ja...wär das Top oder Flop?
Ich werde mich jetzt früher oder später aus genannten gesundheitlichen Gründen beruflich neu orientieren müssen,
und ich würde so gerne was machen, wo ich Musik/Gitarrenspiel miteinbringen kann. Mir hat das soviel Lebensqualität zurückgegeben.
 
Mit einer Kneipe genügend Geld zu verdienen, um damit das nötige Equipment bezahlen, warten und ersetzen zu können, wird extrem schwer.

Es gibt viel zu bedenken: Lautstärke, GEMA, Schanklizenz, Gesundheitsamt, ...

Ich würde mir Gleichgesinnte suchen und versuchen, das als Verein aufzuziehen, evtl. gemeinnützig. Vielleicht gibt es bei einem guten Konzept auch Fördermittel (Europa / Stadtteil).

Top oder Flop kann dir im Voraus keiner sagen. Ich kann dir nur raten, möglichst wenig eigene Kohle reinzustecken.

---
Edith: Ach, sorry - du wolltest ja nicht's zur Finanzierung. Bitte ignorieren.
 
Nein, zur Finanzierung sag ich jetzt auch nichts, das wirst Du nicht hören wollen bzw. weißt wahrscheinlich schon, was da alles für ein Rattenschwanz dranhängt und daß man sich schonmal mit dem Gedanken anfreunden sollte sowas eher nicht als totale Goldgrube zu betrachten ;).

Ansonsten, ganz ehrlich, finde ich Deine Idee genial und wünschte mir, hier bei uns wäre sowas auch. Da ist diesbezüglich tote Hose.
Würde ich sowas aufziehen wollen, tja, wie würde ich vorgehen?
Die Location muß auf jeden Fall gemütlich sein, sozusagen Charme haben, also schon ein bisschen spelunkenmäßig, aber nicht total verranz, gemütlich, nicht zu groß, sonst wirds schon wieder ungemütlich. Originelle Einrichtungsgegenstände, dürfen ruhig zusammengewürfelt sein, sprich vom Flohmarkt oder aus Kneipenauflösungen etc. Viel Holz.......

Vom Publikum würde ich zusehen, daß für jeden Geschmack etwas dabei ist. Oder, wenn Du Dich wirklich auf eine Bluesbar festlegen willst, zumindest an bestimmten Tagen auch was für andere Sparten anbieten. Also meinetwegen 1x im Monat einen Metal-Jam o.ä. wobei ich mir denke, daß bei "ruhigerer" Musik auch das Publikum, welches einfach nur zum Zuhören und was Trinken kommt zahlreicher sein wird. Da würde ich mich vorher mal umhören was den Leuten in Deiner Gegend so fehlt bzw. was sie am ehesten ansprechen würde. Letzten Endes muß es aber aus Deinem Herzen kommen, also die Musik, mit der Du Dich am meisten indentifizieren kannst und mit voller Kraft dabei bist.
Ich würde auch speziell Leute ansprechen, die noch nicht so lange spielen, aber hier vielleicht die Gelegenheit nutzen möchten mit erfahreneren Musikern in Kontakt zu kommen, vielleicht ein paar Gleichgesinnte zu finden um evtl. längerfristig zusammenspielen zu können. Hier vielleicht auch mal gezielt Musikschulen ansprechen.
Vielleicht würde ich auch diverse Workshops anbieten bei der interessierte Musiker die Möglichkeit haben diversen Leuten mal über die Schulter zu schauen. Da kann man ja mal ne Umfrage machen was die Leute so interessiert. Ne traditionell türkische Kombo vielleicht, spezielle Instrumente o.ä. Ist natürlich schwieriger sowas dann auch umzusetzen, sprich die entsprechenden Leute aufzutreiben ohne Unsummen loszuwerden und muß am Anfang auch nicht gleich sein, aber langfristig würde ich das schon ins Auge fassen.
 
Also ich find die Idee auch super.
Klar, du bist nicht der erste damit, aber zumindest hier bei uns gibts sowas nicht wirklich.
Es gibt eine Kneipe, in der einmal im Monat eine Blues-Session ist.
Leider sind die da immer die gleiche Leute, sowohl auf der Bühne als auch im Publikum. Außerdem finde ich einmal im Monat etwas zu wenig, klar, muss nicht jede Woche sein, aber alle 2 wäre schön :)
Übrigens halte ich Blues-Rock für die beste Möglichkeit bei einer Session, da kann man "normalen" Blues spielen, aber auch härterer Rock geht da noch durch, und wenn mal welche ein bisschen Jazz oder Funk spielen hat da wahrscheinlich auch keiner was dagegen :)

Und du musst dich ja nicht auf die Jamsessions beschränken, gerade gute Blues-/Rock-/Jazzkonzerte oder auch mal ein guter Singer/Songwriter sind zumindest hier bei mir in der Umgebung selten.
Entweder man geht zu Jugendlichen Punk und Metalbands oder man muss gleich zu den großen.
Als kleiner Künstler braucht man natürlich so Auftrittsmöglichkeiten.

Das wären so meine Gedanken dazu :)
Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
 
Hey Leute,

erstmal danke fürs Verschieben, sorry das ich es im falschen Forum gepostet habe,
und natürlich vielen Dank für eure Antworten, waren schon jetzt ne Menge brauchbarer Infos dabei.

Zum Thema Finanzierung: Ich habe mich falsch oder blöd ausgedrückt, denn ich möchte niemandem das Wort verbieten.
Ich wollte nur nicht, dass jemand schreibt "du weißt nicht was das alles kostet..." "wie willst du das finanzieren", sowas halt.
Darüber habe ich mir separat Gedanken gemacht.
Aber so Tipps wie von Tennessee und Taj sind natürlich willkommen.
Es ist in der Tat so, das ich natürlich etwas eigenes Kapital einsetzen müßte. Denn halbe Sachen wären glaub ich nicht angebracht.
Niemand würde sowas nutzen, wenn da ne Bierzeltgarnitur, ein Modeller und ne Bulletstratocaster stehen würde, das ist logisch.

An die Sache mit Fördermitteln hab ich noch gar nicht gedacht, nur ist sowas wahrscheinlich etwas schwierig,
weil man das gemeinnützige natürlich irgendwie begründen müßte.
Zum Beispiel wenn man Musik als therapeutisches Mittel anbietet, also ähnlich wie bei mir, Fingerfertigkeiten nach einem Unfall "spielerisch" trainieren.
Das würde dann aber verstärkt ins Gesundheitswesen gehen, schwieriger umzusetzen usw..

Also ich hab hier aber den Eindruck, dass so eine Art "Blues-Cafe" generell schonmal positiv aufgenommen wird,
Das ist klasse, und darauf kann man weiter aufbauen.
Ihr habt auch den Kern erkannt, einfach mal "kleineren" einzelnen Musikern eine Plattform zu bieten, miteinander zu spielen.
Tennesse seine Idee, man könnte Musikschulen involvieren, seh ich kritisch.
Meint ihr nicht, das man ihnen so etwas das Wasser abgräbt? Frei nach dem Motto: Ich geh nicht zur MS, ich such mir jemanden zum Spielen?
 
.............
Tennesse seine Idee, man könnte Musikschulen involvieren, seh ich kritisch.
Meint ihr nicht, das man ihnen so etwas das Wasser abgräbt? Frei nach dem Motto: Ich geh nicht zur MS, ich such mir jemanden zum Spielen?
Weiß nicht wie andere das sehen, vielleicht sind hier ja auch Gitarrenlehrer am Reingucken und können was dazu sagen......:)
ICH persönlich denke nicht, daß man denen das Wasser abgräbt. Ich kann hier nur von meinen eigenen Erfahrungen reden als ich in der intensiven Gitarrenlernphase war. Musikschule war einmal die Woche 45 Minuten. In der restlichen Zeit war ich quasi auf mich alleine gestellt. Bandmäßig wars schwer etwas zu finden, da ich auch relativer Späteinsteiger war, die meisten hiesigen Bands entweder "Profis" oder irgendwelche Teenies waren bei denen ich mir mit Ü30 dann doch ziemlich blöd vorgekommen wäre. Da hätte ich mir sowas wie einen Musikertreff zum Jammen schon gewünscht. In die Musikschule wäre ich nach wie vor weiter gegangen, weil das Lernen dort etwas völlig anderes ist als beim zwanglosen miteinander jammen. Mein Gitarrenlehrer hat mir sogar explizit angeraten mir Leute oder eben ne Band zu suchen mit denen ich nebenbei einfach noch mehr Praxis lernen kann.

Gut, es mag vielleicht wieder anderes aussehen wenn man Gruppenunterricht hat und somit schon mit anderen zusammenspielt, aber viele, gerade schon berufstätige Leute wählen eher den Einzelunterricht am Abend und sind über Möglichkeiten das in der Musikschule Erlernte zusätzlich auch in der Praxis umzusetzen ohne gleich die Verpflichtungen einer Band am Bein zu haben sicher dankbar.
Daß Deine Musikbar eine Konkurrenz für Musikschulen ist ist eher unwahrscheinlich und ich denke jeder verantwortungsvolle Musiklehrer wird das auch so sehen. Denn Du nimmst ihnen mit Deiner Bar ja keine Kundschaft weg sondern stellst lediglich eine Plattform bereit das in der Musikschule erlernte mit anderen Musikern auszuprobieren. Natürlich wird man da den einen oder anderen Tip mitnehmen, sich vielleicht auch neu orientieren. Aber in dem Fall dürften Musikschulen ja dann auch keine Aushänge für Band-Mitgliedersuche erlauben, denn die könnten Ihnen ja auch Kundschaft wegnehmen.
Falls Du Dir unsicher bist, schreib denen doch einfach eine Mail wenn Deine Plänge konkrete Gestalt annehmen, schildere Ihnen Deine Pläne und daß Du Dich freuen würdest wenn Du da vielleicht auch von Ihrer Seite her Unterstützung bekommen würdest. Vielleicht auch in Form von kleinen Schulkonzerten, die Möglichkeit für die Schüler, da auch ihr Können zu zeigen und somit ja auch wiederum Werbung für die Musikschule zu machen usw.
Ich denke schon, daß sich da vielleicht ein Geben und Nehmen entwickeln könnte. Auch wenn der eine oder andere Nein sagt und vielleicht wirklich befürchtet Du willst ihm dann Konkurrenz machen (was ja aber nicht zutrifft), aber fragen kostet bekanntlich nichts.
 
In meiner Ausbildung bin ich einmal monatlich bei so einer Open-Stage-Geschichte gewesen. Das lief mit über das lokale Musikhaus. Die hatten auch eine Anlage da. Stilistisch war das quer durchs Beet von der obligatorischen halbstündigen Blues-Session bis Hannes Wader, ich durfte da sogar elektronisch werden.

Querbeet kann gehen, muß aber nicht. Auf eine Weise muß auch das Ambiente stimmen, zum einen zieht man je nach Lokal die richtigen Musiker an und zum anderen das richtige Publikum. Da ginge im Grunde einiges. Die Jazzkneipe mit entsprechenden Jazz- und Blues-Sessions, der Irish Pub mit Irish-Folk-Sessions (gibt's nicht weit von hier tatsächlich), die umfunktionierte Werkstatt oder kleine Lagerhalle als Metalschuppen für die Schredder (zwei bis drei voll aufgerissene Röhrenhalfstacks in einer Kneipe sind nicht zu empfehlen), die Soul Kitchen im wahrsten Sinne des Wortes, wo die Jam Sessions P-Funk-artige Züge annehmen, die Bar mit karibischem Feeling und Reggae-/Dancehall-Sessions, vielleicht sogar ein clubartiger Laden für Elektronik von Kraftwerk bis Dubstep mit entsprechend Steh-/Tanzfläche für EDM-Anhänger; da sollte dann aber nicht unbedingt eine Winzbühne sein, so daß auch mal zwei, drei, vier Acts gleichzeitig aufgebaut haben können, das ist nicht mal eben Keyboard auspacken, Strom dran, Instrumentenkabel dran und los, das geht von der Synthesizerburg bis hin zum Tapeziertisch voll mit elektronischen Kleingeräten.

Da wär dann auch das "nichtspielende" Publikum entsprechend sortiert. Wem die Musik nicht paßt, die da gespielt wird, der muß da dann ja nicht hingehen, der hat genügend andere Alternativen.


Martman
 
... Also ich hab hier aber den Eindruck, dass so eine Art "Blues-Cafe" generell schonmal positiv aufgenommen wird ...
ich denke, so jede "unechte" großstadt mit 100.000 ... 200.000 ew (ver)trägt 1 bis 2 regelmäßige jam-sessions mit ihrer potentiellen kundschaft:
50% mittelälterliche generation mit ausrichtung oldies, blues(rock), jazz ... . und eben mucker mit ähnlicher ausrichtung ;)
 
Die Frage ist ja, wie lang hat sowas Bestand?
Ich möchte ja nicht nur Muckern etwas bieten, sondern eben auch ein Publikum anziehen, um es zu unterhalten.

Nehmt mal das Beispiel Karaokebar, meist sind das ja normale Läden, die in Abständen einen solchen Mottoabende anbieten.
Warum ist das so? Weil man nicht jeden Tag sowas machen kann, die Leute wären übersättigt.
Solche Bedenken habe ich auch, dass es eben am Anfang angenommen wird, aber das Interesse irgendwann abflaut.

Eine andere Möglichkeit wär, eine Kooperation mit einer bestehenden Location zu suchen.

Ich glaube wirklich, ich hab mir das zu einfach vorgestellt...oder ich bin nicht risikofreudig genug.
 
Ich denke, wenn Du Dich nur auf eine Richtung festlegst brauchst Du schon einen treuen Kundenstamm. Um dauerhaft bestehen können brauchst Du aber wohl eher Abwechslung.
Anhand eines Beispiels einer mir bekannten "Musikbar" kann man das vielleicht auch wirklich ausweiten. Also der Typ, der das betreibt ist ziemlich flexibel. Der hat in seiner Spelunke ne kleine Bühne, ne gemütliche Bar, Billardtische im Nebenzimmer usw. Die Bühne wird abwechselnd genutzt für Open Stages, dann organisiert er noch kleine Konzerte auch internationaler Künstler, die hier leider im Regelfall aber nicht so bekannt sind. Gut, man muß dazusagen, der war früher mal in dem Business tätig, hat da also noch eine ganze Menge Kontakte und bessert sich so aus Spaß an der Freud noch seine Rente auf.
Nebenbei organisiert er in seinem Laden auch noch sowas wie Kleinkunsttage, sprich Theateraufführungen, Lesungen, so Poetry Slam Dinger (oder wie das heißt), und der Karaokeabend an Fasching ist schon legendär. Kurz gesagt, er nimmt mit was sich ergibt, allerdings stets nur unter der Bedingung daß er selber auch Spaß dran hat. Aber das funktioniert gut, die Bude ist eigentlich immer voll. Sommer macht er immer Pause weil sich da die Leute lieber in einen Biergarten setzen, vielleicht auch ein Punkt den man bedenken sollte.

Wenn Du schon die Möglichkeit in Erwägung ziehst eine Kooperation mit einer bestehenden Location zu suchen, warum machst Du das nicht einfach schonmal? Soweit ich Dich verstanden habe willst Du ja nicht gleich sofort Deine Musikbar in die Tat umsetzen. Warum also derweil nicht die Zeit nutzen und mal ein Gespür dafür bekommen was der Markt will, wie was läuft und ob sowas überhaupt eine Chance hat. Sprich Du organisierst erstmal sowas ohne den ganzen Rattenschwanz und die Verpflichtungen einer eigenen Bar an der Backe zu haben. Dann kannst Du denke ich auch eher abwägen was gefragt ist, ob es sich für Dich lohnen würde, man macht sicher auch Unmengen an Erfahrungen, kann sich schonmal diverse Kontakte aufbauen........und wenn Du dann immer noch 100%ig sicher bist das machen zu wollen kannst Du darauf aufbauen. Oder aber Du hakst es als schöne Erfahrung ab, bist um einiges schlauer und machst dann lieber nen ruhigen Bürojob ;).

Es ist immer schwer zu sagen wie sich die Dinge entwickeln. Aber ich denke man bereut im Leben weniger die Dinge die man falsch gemacht hat als diejenigen, die man nicht gemacht hat.
 
Meine Erfahrung mit Sessions ist:

Man hat immer nur den Blues. :) Klingt plakativ, ist aber so. Blues, Blues-Rock, Soul-Blues, Funk-Blues - das 12 Bar Schema eignet sich nun mal am besten zum Jammen, da es wenig Absprache erfordert, und deshalb weiß ich auch hier in der Großstadt immer schon, was mich erwartet, wenn irgendwo "Jam Session" ist. Und dabei hört man dort dann noch nicht mal einen Moll-Blues, sondern immer die gleichen Sachen. Das kann man nur als Veranstalter aufbrechen, indem man ganz strikt einen musikalischen Rahmen vorgibt. Und dann wird's diktatorisch, und die Musiker, die teilnehmen, sind dann auch sofort nicht mehr so zahlreich.

Man hat immer eine Gitarristen-Schwemme. Während Bassist, Drummer, Keyboarder und Saxophonist meist völlig unangefochten den ganzen Abend auf der Bühne stehen (können), da sich niemand findet, der ihren Platz mal einnehmen will, stapeln sich die Gitarristen quasi neben der Bühne. Wer einmal runtergeht, kommt nicht wieder rauf. Bierchentrinken oder Klogehen - und weg bist Du vom (Bühnen)fenster. Das muss man auch als Veranstalter wirklich gut moderieren.

Buddy-Zirkel kleben wie Beton auf der Bühne fest. Wenn man als Moderator nicht strikt die Leute nach 1-2 Songs von der Bühne schickt und andere rauflässt, passiert das, was hier einige schon geschrieben haben: Die immer gleichen Buddies kleben auf der Bühne und muckeln ihr immer gleiches Ding. Wer als Außenstehender dazukommt und spielen will, hat Pech.

Wie Du siehst, ich hab mir so meine Meinung zu Jam-Sessions gemacht. Die machen nämlich oft einigen wenigen Spaß, und viele andere frustrieren sie. Deshalb: Sei Dir dessen bewusst, dass eine gute Jamsession viel Vorbereitung bei der Auswahl derer, die spielen dürfen, und autoritärer Moderation bedarf. :D Viel Glück bei Deinem Projekt!
 
Unser "musikalisches Wohnzimmer" gibt es seit knapp drei Jahren. Der Initiator hat das Team eines (Jugend)Treffs eines gemeinnützigen Verbandes gewinnen können. Seitdem findet einmal im Monat eine Session/Offene Bühne statt, bei der "fast jeder fast alles darf". Bedingt durch den harten Kern der Session bzw. deren Alter, ist sie natürlich Rockoldie-lastig, das sorgt aber natürlich für eine gewisse Publikums-Basis. Ansonsten hatten wir's auch schon g'miatlich-bayerisch und irisch. Liedermacher/Singer-Songwriter mit eigenen Songs, div. Bands zu Gast, auch Texte wurden schon verlesen und beim nächsten Mal wird eine Hobby-Filmproduktion gezeigt, ein Blechbläserensemble hat sich f.d. Spätsommer angekündigt. Inhaltlich ist also viel Platz. Auch das Niveau ist sehr unterschiedlich, Anfänger und Altgediente sind herzlich willkommen.
Zum Glück haben wir nicht das Problem, dass manche Leute nicht wieder von der Bühne kommen, der gegenseitige Respekt ist sehr groß, bisher hat's eigentlich immer geklappt, dass jeder, der wollte auch zu seinem Recht und zu seiner Bühnenzeit gekommen ist.
Auch die Weiterentwicklung der Teilnehmer ist positiv zu bewerten. Z.B. hat sich eine kleine Truppe gefunden, sich der immer etwas ähnlichen, balladenartigen Songs eines jungen Songwriters anzunehmen und abwechslungsreicher und Bühnenreif zu machen. Oder auch so'ne Art "Sessionband", die auch mal ihren Teil zu Partys oder so beiträgt.
Und: nach ca. zweieinhalb Jahren hat sich zum ersten Mal jemand vom örtlichen Musikverein mit seinem Sax zu uns gewagt.
Insgesamt ist es ein Musikertreffen geblieben, eben ein musikalisches Wohnzimmer, wo man eben auch mal was ausprobieren darf und nix perfekt sein muss. Es wird keiner doof angeschaut, wenn er mit ‚nem Song nicht klarkommt
Mit der "Begegnungsstätte" der gemeinnützigen Organisation haben wir einen echten Glücksgriff gemacht. Dort gibt es Bühnenelemente, Boxen für den Fall, dass es mal ein bisschen lauter sein darf, ein Thekenteam, günstige Getränke und das Gema-problem ist auch gelöst. Im Sommer können wir draußen einen Lagerfeuer-Grillplatz nutzen und die Sache auch mal echt unplugged angehen. Nur der Mehrzwecksaal, den wir nutzen, ist vielleicht nicht die kleine Eckkneipe, die man sich manchmal wünschen würde. Trotzdem gibt es Sofas, Stehtische und einen Billiardtisch.
Luxus ist auch, dass zwei vom harten Kern eine eigene kleine Anlage haben. Von diesen Leuten des harten Kerns kommt auch immer die Basisausstattung: Mal A-, mal E-Drums, div. Gitarren und Bass-Hardware, versch. Percussion, Micros, leider noch kein (festes) Keyboard.
Und auch, obwohl wir eine Bühne haben, ist das gefühl, im Wohnzimmer im Kreis zu sitzen und jeder darf mal immer da.

Versuch's! Und wenn's auch nur für eine begrenzte Zeit ist. Auch das ist nämlich realistisch für solche Jamsessions o.ä.: Viele stehen und fallen mit den/m engagierten Köpfen dahinter. Aus meiner Sicht tust Du Deiner Gegend was Gutes, Du bietest z.B. Raum zum Musizieren für Leute, die vielleicht grad nicht inner band spielen, sich aber vielleicht auf der Suche nach Mitstreitern befinden oder nicht die Zeit haben, sich auf'ne band einzulassen, trotzdem aber gerne mit anderen musizieren möchten und, und, und
 
Wir hatten letztens hier schon Events in die Richtung gesammelt https://www.musiker-board.de/stuttgart/512743-jamsessions-stuttgart.html

Also wenn ihr noch irgendwelche Jamsessions im Raum Stuttgart kennt wär's super wenn ihr die da auch noch anbringen könntet.

Niedersachsen ist jetzt leider nicht meine Ecke, aber ich würds mir auch immer wieder antun.

Wobei der ganze Gedanke sooooo grundlegend falsch ist!
Dieses "Ich will Musik machen -> Organisiere ich doch eine Jamsession" funktioniert zwar in so weit, das man im besten Fall am Ende des Tages auch etwas musiziert hat, das steht aber in keinem Verhältnis zum Aufwand.

Denn man hat ja auch eine Location dafür organisiert eine Anlage herschaffen lassen, sich um den Ausschank gekümmert, viele nette Musiker ums sich gesammelt, damit nicht nur 10 Gitarristen am Start sind, Promotion für die Veranstaltung gemacht, den Abend moderiert, ein Team aufgebaut, man kann ja auch nicht alles alleine machen oder dazu vielleicht noch einen Verein gegründet...

Das ist ja alles schön, aber man sollte sich im klaren sein das man dann am besten auch an diesen ganzen Tätigkeiten Spaß haben sollte, und man am Ende vor lauter drum rum bei der eigenen Jam evtl. gar nicht mehr auf der Bühne steht.
So weit jedenfalls meine eigene Erfahrung ;-)
 
Das ist ja alles schön, aber man sollte sich im klaren sein das man dann am besten auch an diesen ganzen Tätigkeiten Spaß haben sollte, und man am Ende vor lauter drum rum bei der eigenen Jam evtl. gar nicht mehr auf der Bühne steht.
So weit jedenfalls meine eigene Erfahrung ;-)

Bestätige. War auch mal Teil eines Orgateams einer Open Stage. Irgendwann waren wir vom Team v.a. m.d. organisatorischen Rahmen beschäftigt. War aber auch ne gut laufende OpenStage. Peinlich genau geplant, Licht und Tontechnik, gute Moderation, Reservierungsmanagement, Tonanlage, Showband...das einzige, was der Wirt stellte war der CDPlayer
 
Hallo,

finde auch Deine Idee gut. Man sollte das aber doch irgendwie richtig organisieren wie es hier schon geschrieben wurde. Blues-Sessions werden langsam langweilig für die Zuhörer. Da muss Abwechslung rein. Es gibt auch sicher junge Künstler die mal den ersten Schritt auf eine kleine Bühne wagen wollen. Sei es nun American Folk, Irish-Folk, classic-Rock usw. Die jüngen Künstler wären sicher daran interessiert einmal aufzutreten. Klangschale hat auch gute Vorschläge gemacht. Als Musikhaus-Kaffee sage ich mal muss das Ambiente irgendwie gemütlich und urig sein. Die "normalen" Gäste wollen sich ja auch wohlfühlen. Auch einmal an die Ü50 denken. Diese Zielgruppe ist nicht zu verachten. D.h. auch jetzt musikmässig etwas Rock´n/Roll einfliessen lassen. Es spricht doch Nichts dagegen, wenn man z.B. Mittwochs einen RnR Abend macht. sei es mit live-sessions oder halt Musik aus der retorte. Auch der Vorschlag Karaoke ist hier schon gefallen. Wenn man jeden Tag ein anderes Genre anbietet wird das nicht langweilig.

Das kann sich auch mit den Getränken widerspiegeln. Im Herbst macht man mal z.B. 3 Weintage mit erlesenen Weinen...usw. Auch ein workshop (Gitarre, bass, drums) wäre vielleicht angebracht. Oder eine Art Produktinformation von Gitarrenbauern usw. Auch ein Händler könnte dort einmal seine Palette vorführen etc. Das Therma ist weitreichend.

Fasse einmal hier die Gedankengänge der user zusammen. Wäre also ein brainstorming. Dann fängst Du mal an, daraus ein Konzept zu schmieden. Wir werden Dir sicher alle dabei helfen wollen.
 

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