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StyleLife
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Hallo ihr Gitarristen,
Ich bin neu hier im Forum, der Lukas und 16 Jahre alt. Wollte gleich mal meine Erfahrung teilen, und somit ist das mein erster Beitrag
Habe im Internet viele Leute fragen hören "Wie schreibe ich eigentlich einen Song?". Ich spiele zwar erst "richtig" seit knapp einem Jahr und habe mir vor einiger Zeit die selbe Frage gestellt:
Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt und wollte mal 2 mögliche Wege vorstellen:
(Ich beschäftige mich im Großen und Ganzen nur mit der Gitarre, Gesang und andere Instrumene stehen erstmal im Hintergrund. Natürlich bin ich für Kritik und Fragen offen. Außerdem ist das hier kein Song á la Slash, Jimmy Page, andere Gitarrenhelden, mein Tut soll ein kleiner Einstieg ins selbstständige musizieren und komponieren sein.)
1. Komponieren nach "Gefühl"
Ihr kennt das vielleicht, ihr habt gerade eure kreative Phase, und es kommt irgenwas cooles aus dem Instument. Das wäre im Prinzip die erste Variante, AUSPROBIEREN und schauen welche Akkorde/Töne zusammenpassen. Allerdings geht das auch oft in die Hose, da dies aber meist für den Anfänger etwas schwer ist. Daher ist man schnell frusitert und verliert die Lust, daher gebe ich euch im Punkt 2 mal ein Beispiel, wie ihr mir Regeln komponiert.
ACHTUNG: Falls ihr mal Griffe, etc nicht wisst, schaut im Internet und nicht sofort aufgeben!!!
2. Komponieren nach "Regeln"
DENKT IMMER DRIN, ALLES WAS ICH VORSCHLAGE, KÖNNT IHR MACHNEN, IHR MÜSST ÜBERHAUPTNICHTS!!!
Hört sie erstmal etwas langweilig an, ich finde aber, es ist eine geeignete Methode selbst einen kleinen Song zu schreiben:
1. Sucht euch eine Tonleiter aus, in der der Song enstehen soll (allternativ könnt ihr auch die Tonleiter zu einem Akkord suchen, der euch vllt. gefällt
), z.B. C-Dur
--> Die C-Dur Tonleiter umfasst folgende Töne: C, D, E, F, G, A, H (sollt jeder schonmal im Muskunterricht in der Schule gehört haben
)
2. Aus diesen Tönen werden jetzt Akkorde gebildet, wobei folgende Regel gilt:
- Töne 1, 4, 5 --> Dur-Akkorde
- Töne 2, 3, 6 --> Moll-Akkorde
- Ton 7 --> vermindert
3. Es sind die Akkorder C, Dm, Em, F, G, Am und H0 enstanden (Der letzte Ton heißt "H-Null", ich hoffe man erkennt es, die Null ist im Normalfall klein. Ich persönlich verwende ihn jedoch nicht, weil er sich meiner Meinung nach Sch**** anhört und ebenso greifen lässt, für einen Anfänger eher schwer). Anmerkung: Dur-Akkorder höre sich eher fröhlich an, Moll-Akkorde eher traurig und tiefgründig. Je wie sich euer Song anhören soll, baut ihr sie so ein und baut damit Gefühle/Stimmung auf, etc.
4. Wie ihr euch vllt. noch aus eurer Schulzeit erinnern könnt, hat ein Song immer einen Aufbau. Die 3 wichtigsten Teile sind:
- A, die Strophe
- B, der pre-Chours (auch Brigde/Überleitung)
- C, der Chours (auch Refrain)
---> Diese Teile werden nun passend angeordnet, eine schöne ANordnung wäre z.B.:
Intro > Strophe > (Bridge) > Refrain > Strophe > Bridge > Refrain > Refrain (Modulation) > Outro
5. Nun können wir versuchen, eine Strophe zu komponieren. Meine Strophe besitzt 4 Takte, ich verwende 4 Töne (ihr könnt auch 2x 2 Takte den selben Akkord benutzen). Z.B. so:
Hier ist nun eine Strophe einstanden, ihr könnt aber auch selbst eine schreiben. Am besten nimmt man als ersten Akkord, den der Tonleiter, also hier C-Dur oder man nimmt die parallele Moll-Tonart (Quintenzirkel! Hattet ihr bestimmt auch mal in der Schule) vom ersten Akkord er Moll-Tonleiter, also Am (C-Dur --> a-Moll). Am
Ende Sollte der 5. Ton der Tonleiter stehen, hier im Beispiel G-Dur- Alles dazwischen ist frei wählbar, solange es in der Tonleiter ist 
6. "Wie ensteht jetzt der Song?" - Wir werden setzt mal zusammen eine Basteln:
1. Strophe (A):
Wie oben, 1. Ton ist die Moll-Parallele, der letzte ist der 5. Ton. Der wiederholt sich jedoch 2-mal (was nicht schlimm ist).
2. Brigde (B):
Hier habe ich wieder 2 Töne aus der Tonleiter genommen, alleridng hintereinander, so, das es nicht gerade der Höhepunkt de Songs ist.
3. Refrain (C):
Das ist jetzt der Refrain, den ich etwas teifgründig wirken lasse, das erreiche ich dur die Moll-Akkorde (besonders durch das e-Moll).
--> So spielen wir es nun: A = 2x, B = 1x, C = 1x. Also die Strophe immer 2-mal. Die Anordnung könnt ihr euhc anschauen oder aus Punkt 4 abschauen.
7. "Das wars?" - Etwas langweilig, oder? Durch das verwenden von "Zupfmustern" nenn ich es mal, peppen wir das ganze etwas auf:
- Spielt z.B. den Basston an und dann die e und b/h Saiten
- Ihr könnt auch die Muster aus bekannten Songs nehmen (Wie wäre es mit "Guns 'N' Roses - Civil War"?)
- Zudem könnt ihr Hammeron's und Pulloff's spielen. Dazu könnt ihr alle Töne aus der C-Dur Tonleiter verwenden. Schau euch am besten mal eine C-Dur Tonleiter
an. Ihr werdet einige Töne finden
- Ihr könnt auch mal etwas experimentieren, es passen auch leite Abwandlungen der Akkorde in euren Song, wie wäre es z.B. mit einem Fmay7 (F-Mayor 7)? Ich
finde eine Tonabfolge von Fmay7, G und C hört sich gut an, könnte ein perfekter Abschluss sein.
So, das war's eigentlich auch schon, ich hoffe ich konnte mich so ausdrücken, das einigen jetzt vllt. ein Licht aufgeht. Im Prinzip ist es garnicht so schwer, probier einfach etwas herum, tauscht Töne aus und habt Spaß. Ihr könnt auch die verschiedensten Zupftechniken, etc. ausprobieren und werdet schnell merken, das der Sound und die Spiel-/Zupfweise aus eurer Akkordabfolge gleich einen Chillipeppers oder U2 Song machen
Ach ja, und wenn ihr ein Aufnahmegerät, etc habt, könnt ihr zum Üben auch einfach mal die Basstöne eurer Akkorde anspielen, und dies dann im Hintergrund als professorischen Bass laufen lassen...
P.S.: Ich würde mich über Bewertugn und Kritik freuen
----------------------------------
Euch noch viel Spaß,
Lukas
Ich bin neu hier im Forum, der Lukas und 16 Jahre alt. Wollte gleich mal meine Erfahrung teilen, und somit ist das mein erster Beitrag
Wie schreibe ich einen Song?
Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt und wollte mal 2 mögliche Wege vorstellen:
(Ich beschäftige mich im Großen und Ganzen nur mit der Gitarre, Gesang und andere Instrumene stehen erstmal im Hintergrund. Natürlich bin ich für Kritik und Fragen offen. Außerdem ist das hier kein Song á la Slash, Jimmy Page, andere Gitarrenhelden, mein Tut soll ein kleiner Einstieg ins selbstständige musizieren und komponieren sein.)
1. Komponieren nach "Gefühl"
Ihr kennt das vielleicht, ihr habt gerade eure kreative Phase, und es kommt irgenwas cooles aus dem Instument. Das wäre im Prinzip die erste Variante, AUSPROBIEREN und schauen welche Akkorde/Töne zusammenpassen. Allerdings geht das auch oft in die Hose, da dies aber meist für den Anfänger etwas schwer ist. Daher ist man schnell frusitert und verliert die Lust, daher gebe ich euch im Punkt 2 mal ein Beispiel, wie ihr mir Regeln komponiert.
ACHTUNG: Falls ihr mal Griffe, etc nicht wisst, schaut im Internet und nicht sofort aufgeben!!!
2. Komponieren nach "Regeln"
DENKT IMMER DRIN, ALLES WAS ICH VORSCHLAGE, KÖNNT IHR MACHNEN, IHR MÜSST ÜBERHAUPTNICHTS!!!
Hört sie erstmal etwas langweilig an, ich finde aber, es ist eine geeignete Methode selbst einen kleinen Song zu schreiben:
1. Sucht euch eine Tonleiter aus, in der der Song enstehen soll (allternativ könnt ihr auch die Tonleiter zu einem Akkord suchen, der euch vllt. gefällt
--> Die C-Dur Tonleiter umfasst folgende Töne: C, D, E, F, G, A, H (sollt jeder schonmal im Muskunterricht in der Schule gehört haben
2. Aus diesen Tönen werden jetzt Akkorde gebildet, wobei folgende Regel gilt:
- Töne 1, 4, 5 --> Dur-Akkorde
- Töne 2, 3, 6 --> Moll-Akkorde
- Ton 7 --> vermindert
3. Es sind die Akkorder C, Dm, Em, F, G, Am und H0 enstanden (Der letzte Ton heißt "H-Null", ich hoffe man erkennt es, die Null ist im Normalfall klein. Ich persönlich verwende ihn jedoch nicht, weil er sich meiner Meinung nach Sch**** anhört und ebenso greifen lässt, für einen Anfänger eher schwer). Anmerkung: Dur-Akkorder höre sich eher fröhlich an, Moll-Akkorde eher traurig und tiefgründig. Je wie sich euer Song anhören soll, baut ihr sie so ein und baut damit Gefühle/Stimmung auf, etc.
4. Wie ihr euch vllt. noch aus eurer Schulzeit erinnern könnt, hat ein Song immer einen Aufbau. Die 3 wichtigsten Teile sind:
- A, die Strophe
- B, der pre-Chours (auch Brigde/Überleitung)
- C, der Chours (auch Refrain)
---> Diese Teile werden nun passend angeordnet, eine schöne ANordnung wäre z.B.:
Intro > Strophe > (Bridge) > Refrain > Strophe > Bridge > Refrain > Refrain (Modulation) > Outro
5. Nun können wir versuchen, eine Strophe zu komponieren. Meine Strophe besitzt 4 Takte, ich verwende 4 Töne (ihr könnt auch 2x 2 Takte den selben Akkord benutzen). Z.B. so:
C | Am | F | G |
6. "Wie ensteht jetzt der Song?" - Wir werden setzt mal zusammen eine Basteln:
1. Strophe (A):
Am | C | G | G |
2. Brigde (B):
F | F | G | G |
3. Refrain (C):
C | Am | Em | F |
--> So spielen wir es nun: A = 2x, B = 1x, C = 1x. Also die Strophe immer 2-mal. Die Anordnung könnt ihr euhc anschauen oder aus Punkt 4 abschauen.
7. "Das wars?" - Etwas langweilig, oder? Durch das verwenden von "Zupfmustern" nenn ich es mal, peppen wir das ganze etwas auf:
- Spielt z.B. den Basston an und dann die e und b/h Saiten
- Ihr könnt auch die Muster aus bekannten Songs nehmen (Wie wäre es mit "Guns 'N' Roses - Civil War"?)
- Zudem könnt ihr Hammeron's und Pulloff's spielen. Dazu könnt ihr alle Töne aus der C-Dur Tonleiter verwenden. Schau euch am besten mal eine C-Dur Tonleiter
an. Ihr werdet einige Töne finden
- Ihr könnt auch mal etwas experimentieren, es passen auch leite Abwandlungen der Akkorde in euren Song, wie wäre es z.B. mit einem Fmay7 (F-Mayor 7)? Ich
finde eine Tonabfolge von Fmay7, G und C hört sich gut an, könnte ein perfekter Abschluss sein.
Fmay7 | G | C |
So, das war's eigentlich auch schon, ich hoffe ich konnte mich so ausdrücken, das einigen jetzt vllt. ein Licht aufgeht. Im Prinzip ist es garnicht so schwer, probier einfach etwas herum, tauscht Töne aus und habt Spaß. Ihr könnt auch die verschiedensten Zupftechniken, etc. ausprobieren und werdet schnell merken, das der Sound und die Spiel-/Zupfweise aus eurer Akkordabfolge gleich einen Chillipeppers oder U2 Song machen
P.S.: Ich würde mich über Bewertugn und Kritik freuen
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Euch noch viel Spaß,
Lukas
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