Günstiges Set für den Anfang

  • Ersteller rouven13
  • Erstellt am
Die Frage ist doch , zu welchem Einsatzzweck er das Gerät kauft ? DJ-Controller in dieser Preisklasse richten sich eben an den Consumer - Bereich und haben somit nicht wirklich den Anspruch das du damit die Crowd rocken kannst. Allerdings eignen sich diese Controller hervorragend um sich in die Materie einzufinden und erste Versuche auf kleineren Partys etc zu starten.
 
hehe, auch für die anfänge ist reloop kaum zu gebrauchen.
ich wollte das ding schon direkt nach dem ersten bewegen eines faders durch den laden schmeissen.
vgl. auch die mikrofone, da kann man viel besser n alten 3 bis 4 zoll speaker nehmen und den dazu missbrauchen.
 
ich gehöre zu den aussterbenden traditionalisten, die behaupten, ein guter DJ entwickle sich nur, wenn er mit der klassischen variante (vinyl und/oder cd, beatmatchen per hand&ohr) anfängt und bei jedem einkauf auch den wert des materials (eine platte kostet im schnitt 'nen zehner) beachtet. konsolen-DJs haben am ende die gleiche existenzberechtigung wie plattenschubser, weil das medium egal ist solange die crowd spaß hat (wer rockt, hat recht) - aber die wenigsten leute, die digital anfangen, haben nach 5-6 jahren das gleiche feingefühl im bezug auf die qualität der musik und die gestaltung eines sets wie solche, die den klassischen weg gegangen sind; technisch werden sie dann gut genug sein, aber es ist nicht die technik, die den DJ ausmacht, sondern die trackauswahl und das timing.

gerade wer jung ist und mit dem gedanken spielt, DJ zu werden, sollte seine ersten schritte - wenn die möglichkeit gegeben ist - bei einem erfahreneren kollegen machen, der eben klassisch auflegt, und musik primär en masse hören, bevor der schritt zum mixen gemacht wird. ich meine nämlich, dass man mit 13 jahren noch nicht ansatzweise die erforderliche reife hat, um ein gutes set zu spielen. 99% der kids rennen nur den von den medien gehypten trends hinterher, es ist cool DJ zu sein und es ist mittlerweile auch extrem einfach. aber das gerade angesagte material (was man sich oft nicht mal gekauft hat, das trifft leider auf die meisten laptop-DJs zu) beatsynchron runterzunudeln ist halt leider lichtjahre von einem guten DJ-set entfernt, was man bei den meisten parties schmerzhaft realisieren muss :)

lange rede kurzer sinn: soll er sich kaufen was er will, mit einer reloop-konsole kann man auch bedingt arbeiten. aber ich sehe in so gut wie jedem solchen thread (ausnahmen bestätigen die regel) nur eine massive zeit- und geldverschwendung. in dem fall gut für reloop, aber schlecht für die musik, und darum geht's doch.
 
Es war so wir waren auf einer Musikmesse und mein hat so ein teil gesehen und hat die ganze Zeit rumgespielt.
tranqui hast du da mal einen Link von so einem richtigen Teil?
Und gibt es die Platten von jedem Lied?
Er hört Pop ,Techno Elektro,:confused: House
 
Und gibt es die Platten von jedem Lied?
ein glück nicht!

Es war so wir waren auf einer Musikmesse und mein hat so ein teil gesehen und hat die ganze Zeit rumgespielt.
und deswegen gleich anfangen wollen? kleiner tip: schlaft drüber. am besten ein paar jahre :)

tranqui hast du da mal einen Link von so einem richtigen Teil?
klick Dich einfach durch die dj-abteilung von musik-service, es gibt zu viele geräte um sie hier alle aufzulisten. die meisten sind mit 13 einfach unbezahlbar (außer Ihr habt reiche eltern), deswegen habe ich extra gesagt: wenn möglich, bei einem älteren kollegen reinschnuppern.

DJing ist in jedem fall ein extrem teures hobby, begeisterung hin oder her. und Ihr müsst gerade bei digitalem DJing auch noch einiges lernen. es wird mit keinem gerät möglich sein, einfach loszurocken. wenn Ihr Euch für die materie interessiert, dann lest am besten, was hier so im forum rumsteht; es wurde nämlich alles schon mehrfach gesagt.
 
@ qwertz78293

Was erwartest du bei einer 300 € Konsole ? Ein eigenständiges Mischpult mit Penny & Giles Fadern ? Sorry aber ich kann deinen Unmut nicht wirklich verstehen , da sich die Fader der Reloop Console keineswegs schlecht anfühlen. Da gibt es Mischpulte die einiges teurer sind und da nicht mithalten können.

@ tranqui

Du hast recht, wir, die noch mit Platten angefangen haben sterben über kurz oder lang aus. Aber warum nicht mit einem DVS System anfangen ? Da trainiert man sein Feingefühl ähnlich ( wenn man nicht ständig auf die BPM-Counter schielt).

Ein Satz von dir hat mir besonders gut gefallen : wer rockt, hat recht
So ist es nunmal, es gibt einige Jungs die auch ( komplett digital) alles niederrocken. Also warum nicht ? Es entscheidet doch nicht das Medium darüber ob du gut bist oder nicht , klar ist es mit einem Controller um einiges leichter mal zu schnuppern, allerdings hat man auf dem digitalen Sektor auch bedeutend mehr Möglichkeiten. Also warum die Digital-Generation verteufeln ?

@ rouven13

Dem letzten Beitrag von tranqui ist absolut nichts hinzuzufügen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Christian Röhl;4631437 schrieb:
wir, die noch mit Platten angefangen haben sterben über kurz oder lang aus. Aber warum nicht mit einem DVS System anfangen ? Da trainiert man sein Feingefühl ähnlich ( wenn man nicht ständig auf die BPM-Counter schielt).
absolut, aber ein brauchbares DVS ist halt einfach mal ca. 6x so teuer wie eine konsolenlösung und unser junger freund ist 13 :)

Christian Röhl;4631437 schrieb:
warum die Digital-Generation verteufeln?
weil die herangehensweise an die musik selbst einfach eine andere ist... es ist alles billiger, einfacher... insgesamt kurzlebiger und von geringerem wert, und genau so klingen 99% der "neuen" DJs auch. wenn Du weißt, Du hast 'nen hunni und kannst Dir davon ~10 platten kaufen, suchst Du Dir diese platten anders aus als wenn sie 1,50 kosten würden und Du Dir einfach mal ~70 mitnehmen könntest. damit geht natürlich auch die mindere qualität der releases einher (auch produzieren ist billiger und einfacher geworden), es kurbelt sich alles gegenseitig an. die meisten heutigen releases würde kein schwein auf platte pressen, weil sie nach einer woche tot sind. man wird als vinylist nicht zwingend ein besserer techniker (beatmatching ist an sich keine kunst), aber ein besserer selektor (sets zusammenstellen ist durchaus eine kunst) und das ist der kernpunkt des DJing.

um nicht mißverstanden zu werden: ich benutze selber ein DVS und überhaupt alles mögliche, was mir die technologische entwicklung vor die füße legt :)
 
Das Geld spielt jetzt eig. weniger eine Rolle.
Meinem Bruder gefällt das Teil von Christian Röhl super (Nochmal vielen Dank)
 

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