Was sind das für Blues-Tonleitern?

DirkH
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Hallo zusammen!

Ich stöbere gerade auf einer Webseite wo man sich jede Menge Tonleitern in jeder Tonart anschauen kann
(http://www.all-guitar-chords.com/guitar_scales.php).

Dabei bin ich über "Mixo Blues" und "Auxiliary Diminished Blues" Tonleitern gestolpert. Ausserdem gibt es dort Tonleitern genannt "Blues Variation 1-3".

Kann mir jemand sagen woher die kommen, bzw. wer/wo die angewendet werden?

Gruss,
Dirk
 
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Ob diese Namen sinnvoll sind sei dahin gestellt.

"Auxiliary Diminished Blues" ist nicht anderes als die Halbton-Ganzton-Tonleiter (Abkürzung: HT-GT)
Tonmaterial ab c:
c db d# e f# g a bb

"Mixo Blues" ist eigentlich eine Blues-Tonleiter, nämlich mit 2 Terzen (groß und klein) und 2 Quinten (vermindert und rein). Mit Mixo hat das nicht direkt zu tun.
Tonmaterial ab c:
c eb e f gb g bb
 
Komisch, in einem anderen Thread wurde gesagt, das die Halbton-Ganzton-Leiter nur hässliche Musik produzieren könnte. Und jetzt ist das plötzlich eine Blues-Skala. Was es nicht alles gibt. Oder ist jetzt Blues hässlich? :gruebel:
 
Komisch, in einem anderen Thread wurde gesagt, das die Halbton-Ganzton-Leiter nur hässliche Musik produzieren könnte. Und jetzt ist das plötzlich eine Blues-Skala. Was es nicht alles gibt. Oder ist jetzt Blues hässlich? :gruebel:

Dir ist wohl langweilig?
 
...das hätten sich die Ur-Blueser auch nicht vorstellen können,
daß solche Beiträge und Skalen-Seiten eines Tages Thema werden....:D:D

ob sie sich im Grabe drehen oder in der Tiefe laut auflachen?


Mein Tipp: Denkt beim Improvisieren an Akkordtöne und Nichtakkordtöne, also den "Rest der Welt",
zudem differenziert zwischen den untersch Akkordtönen und Nichtakkordtönen,
dann mal los...;)



Spasi....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kann mir jemand sagen woher die kommen, bzw. wer/wo die angewendet werden?

Hi Dirk,

es ist lediglich eine Vermutung, aber ich glaube stark, die kommen daher, daß Menschen mit Ohren irgendwann mal gesagt haben "so, jetzt pfeiff´ ich auf die Bluestonleiter, ich will aus melodiösen Gründen hier an dieser Stelle die große Sept haben, obwohl es ein Blues-Umfeld ist ... ", ein Mensch wie Herbie Hancock zum Beispiel ... in Cantaloupe Island ...

Und ZACK ... schon ward für die, die das im Nachhinein analysieren, eine neue Skala geboren ...

Skalen sind gut (glaube ich ...) - als LEITLINIE dafür, welche Töne überhaupt zur Verfügung stehen. Oder in Situationen, in denen einem absolut nix einfällt, um sich da drüberzuwurschteln ... Aber sie dürfen nie (glaube ich ...) ein Hinderungsgrund werden für einen (sinnvollen) Melodiefetzen, den man gerade im Hirn/Ohr hat ... bzw. andersherum, sie dürfen nie mechanisch und "automatisch" im Denken die innere Melodie-Klangvorstellung ersetzen ...

LG, Thomas
 
Skalen sind Schablonen. Damit das Gehirn nicht überfordert ist, wird der Tonvorrat auf eine praktisch sinnvolle Menge an definierten Tönen reduziert. Welche Töne das sind, hängt von Musikstil und Situation ab.
So einfach ist das.;)
 

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