Wie Anerkennung gewinnen?

lucity
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Hey,

als Musiker haben ja viele von uns doch im laufe der Zeiten viel Fachwissen angesammelt. Ich denk jeder ist doch recht stolz auf sich, und kann einiges bieten. Auch wenn das arrogant klingt, würde ich schon behaupten, dass ich in manchen Bereichen doch jede Menge weiß, teils mehr als ein Profi.
Was mich aber interessiert, wie kann man sein "immenses" Wissen denn nun dazu verwenden, um z.b. Anerkennung zu bekommen.

Also musikalisch z.b. in eine Band gehen, auftreten, Album aufnehmen usw. Als Musikkritiker CD Revies, Interviews, Live-Konzerte beschreiben, um so sein Wissen zu verbreiten...

Also worauf ich hinauswill, ist euch ANerkennung eigentlich wichtig? Ärgert ihr euch nicht manchmal, dass ihr - zumindest denkt ihr es - verdammt viel wisst, das Wissen aber nicht produktiv umsetzten könnt, weil es nur ein Hobby ist. Was kann man denn da noch zum Beispiel machen?

Muss noicht nur auf Musik begrenzt bleiben. Z.b. hat sich bei mir als leidenschaftlicher DVD-Sammler auch ein recht breites Filmwissen angeeignet, wo man ja doch irgendwie keine Anerkennung für bekommt, obwohl man ja doch eine Art Experte geworden ist.

Wie findet ihr Anerkennung? Reicht euch der AUstausch mit anderen? Mit Freunden? Gleichgesinnten? Hier im Forum?

Oder ist euch Anerkennung nicht wichtig? Und habt ihr Tipps für mich, speziell wie ich mein Filmwissen produktiv verwenden kann^^
 
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Anerkennung ist schön, wenn man für seinen Einsatz on stage belohnt wird durch Applaus, konstruktive Kritik und Lob. Wenn dann der Veranstalter noch fair ist und einen ordentlich bezahlt isses top . Das reicht eigentich. Wissen weitergeben geschieht so nebenher.
 
Anerkennung ist schön, wenn man für seinen Einsatz on stage belohnt wird durch Applaus, konstruktive Kritik und Lob. Wenn dann der Veranstalter noch fair ist und einen ordentlich bezahlt isses top . Das reicht eigentich. Wissen weitergeben geschieht so nebenher.

Ist doch geistiger Dünnpfiff.:D
Wenn was drauf hast, machste was und wenn nicht dann nicht.
Ich pfeif als Künstler was andere denken, in dem Moment in dem ich auf der Bühne steh, zähle ich und sonst keiner, basta.;)
Gruß Nightman
 
Ist doch geistiger Dünnpfiff.:D
Wenn was drauf hast, machste was und wenn nicht dann nicht.
Ich pfeif als Künstler was andere denken, in dem Moment in dem ich auf der Bühne steh, zähle ich und sonst keiner, basta.;)
Gruß Nightman

naja, wenn du das so siehst, dann bist ja n richtiger 100%iger Egomane und dein Publikum und im Prinzip deine Mitmusiker sind dir dann wohl auch egal . Was für dich zählt, bist du ganz alleine , ok.
ist nicht gerade mein Ding , aber wenn du meinst....
ich seh mich da eher als Teamplayer und wenn ich dann von Leuten extra Anerkennung bekomme ists fein , aber im Endeffekt zählt das Team
 
Ist doch geistiger Dünnpfiff.:D
Wenn was drauf hast, machste was und wenn nicht dann nicht.
Ich pfeif als Künstler was andere denken, in dem Moment in dem ich auf der Bühne steh, zähle ich und sonst keiner, basta.;)
Gruß Nightman

Bloß gut, dass ich nicht mit Dir in einer Band spiele.


Mir persönlich reicht es schon aus, wenn Leute nach einem Konzert zu mir kommen und mich für meinem Tone, Spiel, etc loben oder auch konstruktive Kritik parat haben.
Mich hat mal einer aufm Gary Moore Konzert angesprochen "Hey, du warst doch der mit dem VOX AC15 in ....". Fand ich super, dass er sich noch an meine Band und mich erinnern konnte;)
 
Anerkennung gewinnen? Die verdient man sich.
Grundvoraussetzung ist wohl auch, dass man nicht einfach meint ein immenses Wissen zu haben und es jedem zeigen zu müssen. Ich denke es ist auch nicht sinnvoll seinen Geltungsdrang frei laufen zu lassen um damit sein Selbstbewusstsein zu definieren. Vielleicht hast du dich auch etwas komisch ausgedrückt, aber an sich ist der Aspekt des Wissen Teilens viel schöner und sinnvoller als das blanke Aufbauen von Anerkennung. Mit der Intention zu helfen geht das auch viel krampfloser.

Wenn du aktiv mit Wissen nach vorn gehen willst, dann sind fachspezifische Publikationen in verschiedensten Umfängen denkbar. Du musst nur wirklich Ahnung haben und dein Wissen sowie deine Ansichten auch verteidigen und Kritik aufnehmen können. Unter Umständen wird das sehr kräftezehrend. Hier gilt besonders stark: Hochmut kommt vor dem Fall... als Kind musste man nur Mutproben absolvieren.

Anerkennung kann sich natürlich auch langsam aufbauen, zum Beispiel, wenn man ständig hilfsbereit mit seinem Wissen umgeht, und dazu muss man nicht mal so tief in der Materie sein.
 
Hey,

als Musiker haben ja viele von uns doch im laufe der Zeiten viel Fachwissen angesammelt. Ich denk jeder ist doch recht stolz auf sich, und kann einiges bieten. Auch wenn das arrogant klingt, würde ich schon behaupten, dass ich in manchen Bereichen doch jede Menge weiß, teils mehr als ein Profi.
Was mich aber interessiert, wie kann man sein "immenses" Wissen denn nun dazu verwenden, um z.b. Anerkennung zu bekommen.

Das klingt wirklich sehr arrogant und eingebildet :D
Nimms nicht persönlich, aber mit solch einer art geht man eher als fachidiot durch als anerkennung zu ernten.

Also musikalisch z.b. in eine Band gehen, auftreten, Album aufnehmen usw. Als Musikkritiker CD Revies, Interviews, Live-Konzerte beschreiben, um so sein Wissen zu verbreiten...

Naja das machen so ziemlich viele, sich darauf was einzubilden bleibt jedem selbst überlassen.
Mir sind eher die leute sympathisch die was drauf haben und auch plan haben, damit allerdings nicht rumpralen müssen und es jedem unter die nase halten.
Also worauf ich hinauswill, ist euch ANerkennung eigentlich wichtig? Ärgert ihr euch nicht manchmal, dass ihr - zumindest denkt ihr es - verdammt viel wisst, das Wissen aber nicht produktiv umsetzten könnt, weil es nur ein Hobby ist. Was kann man denn da noch zum Beispiel machen?

Sicher findet es jeder toll wenn er anerkennung für sein "was auch immer" bekommt.
Es sollte aber nicht sinn des erlangens von wissen oder könnens sein um damit anerkennung zu bekommen.
Es wird immer beide seite geben, leute die es anerkennen, andere die es nicht mögen. Wichtig ist das man es für sich selbst für richtig hält was man macht.

Muss noicht nur auf Musik begrenzt bleiben. Z.b. hat sich bei mir als leidenschaftlicher DVD-Sammler auch ein recht breites Filmwissen angeeignet, wo man ja doch irgendwie keine Anerkennung für bekommt, obwohl man ja doch eine Art Experte geworden ist.

Ist auch etwas hochgegriffen, ich kann nicht von mir behaupten ich sei ein filmfachmann nur weil ich 10.000 filme auswendig kenne. Wenn ich da frau/herrn ... erzähle das die szene da eben viel zu schlecht ausgeleuchtet ist, das hauptdarsteller in wirklichkeit total der komische typ ist... muss das frau/herrn ... noch lange nicht intressieren. Sie/er findet den film vielleicht auch ohne diese kleine "mängel" ganz gut.

Wie findet ihr Anerkennung? Reicht euch der AUstausch mit anderen? Mit Freunden? Gleichgesinnten? Hier im Forum?

Anerkennung bekommt man am einfachsten wenn man ein umgänglicher mensch ist, der seine eigene meinung hat aber auch nicht voreingenommen über alles urteilt. Dazu zählt auch eine offene art andere meinungen aufzufassen, auch wenn das eventuel nicht der eigenen meinung entsrpicht.

Oder ist euch Anerkennung nicht wichtig? Und habt ihr Tipps für mich, speziell wie ich mein Filmwissen produktiv verwenden kann^^

Nicht lebenswichtig, eher sogar unwichtig da ich keine anerkennung brauch um mich besser oder wichtig zu fühlen.
Produktiv kann schon sein bei z.b amazon seine filmkritik zu verfassen, oder sogar seine eigene seite mit solch einem thema zu füllen. Bleibt nur die frage ob es jemand lesen will oder nach den ersten zeilen lieber anderstwo nachliest ;)
 
Das klingt wirklich sehr arrogant und eingebildet :D
Nimms nicht persönlich, aber mit solch einer art geht man eher als fachidiot durch als anerkennung zu ernten.
...

Jemand mit einem fundierten und umfassenden Wissen kann mMn auch ein ausgebildetes Selbstbewusstsein haben, aber nur wenn er sich selbst nicht überschätzt. Die Gefahr ist da wohl sehr groß, genau wie die Gefahr, sich auf diesem wissen auszuruhen.
Intellektuelle mit viel Wissen und dem Drang dieses ständig weiter auszubauen sind doch sehr charismatisch. :)
 
Was du tun willst, um dein wissen an den mann zu bringen, musst du schon selber entscheiden, hängt auch von deinen weiteren neigungen, talenten und fähigkeiten ab. Wenn du das, was du tust, nur der anerkennung wegen machst, wirst du zur "hure" und machst dich abhängig von denen, nach deren lob du hechelst. Kannst du machen, dann lässt du dich aber besser gleich irgendwo anstellen und arbeitest für geld und eine karriere.

Ausser, es reicht dir, in einem forum wie diesem einen "HCA" o.ä. zu erreichen, dann wäre es aber wohl den thread hier nicht wert :)

Wenn du unabhängig bleiben willst, braucht es noch mehr als wissen. Z.b. einen langen atem, eine dicke haut und eine gesunde mischung aus sozialkompetenz und "leckt mich am a...". Wenn du das, wofür du dich entscheidest, jahre lang in gleichbleibend sehr hoher qualität machst und nie aufgibst, egal wie widrig die umstände, dann kennt man irgendwann deinen namen in der "szene", gleichzeitig baust du deine erfahrung aus, eines tages wirst du schon zum guru. Und dann wirst du auch weiter wissen.

Viel glück
Gruss, Ben
 
Das ist schon so ne Sache.

Im "aktiv-musikalischen" Bereich suche ich durch gute Leistungen nach Anerkennung bei meinen Mitmusikern und natürlich beim Publikum. Leistung heißt dabei nicht nur Musik, sondern in der Band auch Nettig- bzw. Menschlichkeit und gegenüber dem Publikum auch Performance und "Spaß vermitteln".

Im "privat-musikalischen" Bereich habe ich mich schon lange davon verabschiedet, irgendwie nach Anerkennung zu suchen, obwohl ich wahrlich behaupten kann, ein ziemlicher Experte für Pre-War Blues, Delta Blues, die Entwicklung der Pop&Rock-Musik in den 60er bis 80er Jahren zu sein, verdammt viele Lieder, Strömungen, und Entwicklungen kenne, Zusammenhänge finde, etc. - das macht mir Spaß, da muss ich nicht "missionieren". Wenn ich jemanden finde, dem das auch Spaß macht - klar, das freut. Aber dafür Anerkennung wollen? Nö. Klar, wenn jemand sagt "finde ich gut, was du alles kannst / weißt" - das freut. Aber dafür mach ich's nicht, ich freu mich selbst dran.

Nachtrag: Wenn Du mal testen willst, ob Du wirklich so kompetent bist, dann schreib' mal hier im Forum den einen oder anderen längeren Grundsatzartikel und schau' mal, was passiert.
 
Ich bin ja auch ein nach Anerkennung strebender Mensch, aber mich machts eigentlich schon glücklich, wenn mich wer um Rat fragt (schulisch, musikalisch,...) und ich helfen kann. :) Am schönsten ist es natürlich, wenn man auch mal gelobt wird - besonders von Leuten, von denen man es gerade NICHT erwartet und es total unerwartet kommt.
Aber für mich muss Anerkennung eben nicht nur aus Lob bestehen, aus einem direktem: Das fand ich jetzt mal gut. Das Gefühl, auch mal Menschen helfen zu können, gebraucht zu werden, das finde ich schon recht...ja, ein Gefühl "anerkannt" zu sein. :gruebel: :)

Vielleicht solltest du mal Anerkennung eher in den kleinen Dingen suchen. Wer weiß? Vielleicht erntest du ja schon Anerkennung! Aber da du nach musischer und filmischer Anerkennung strebst im großen Stile, bist du vielleicht einfach ein bisschen blind dafür geworden. :cool: :)
 
Also meine bescheidene Meinung über die Anerkennung sieht so aus:

Erstens solltest du die Sachen/Hobbies machen, verfolgen, lernen, ausüben, weil du dich damit besser fühlst. Im ersten Sinne sind wir so egoistisch und machen es für uns.
Wenn du merkst, dass du eine gewisse Grundahnung erlangt hast, ist das gut und schön. Was möchtest du jetzt?
Für mich gibt es da einen zusammengesetzten Schlüssel des (ich nenne es mal) Benehmens. Erstens solltest du dir selbst drüber im Klaren sein, was du weisst, und (besonders wichtig), was du nicht weisst. So kannst du dann in den Bereichen, die du beherrscht, kompetent auftreten. Dazu kommt hilfsbereit zu sein. Z.b. reicht mir die Anerkennung, wenn mich nach einem Gig jemand fragt, wie ich das und das gemacht habe. Das heisst für mich, dass ich meinen Job gut gemacht habe, und anschließend, kläre ich auf. Es gibt nichts schlimmeres als einen Menschen, der sich Wissen von anderen aneignet, dann aber vergisst, wie er zu dem Wissen gekommen ist und es nicht weitergibt.
Abschließend ist noch das auftreten zu benennen. Immer schön zeigen, dass man was weiss, aber trotzdem höflich und hilfsbereit. Der Rest kommt von alleine. Was nützt dir dein ganzes Wissen, wenn keinen deine Meinung interessiert.

Und ich würde mal schnell den Gedanken, nach Anerkennung zu suchen, ablegen. Bringt nix, findeste nicht, wenn du nach suchst, gibt dir keiner, liegt nirgendwo rum.

Sei nett, hilfsbereit, sag deine Meinung. Punkt. Der Rest kommt von ganz allein!:great:
 

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