Heavy Metal als eigenständige Religion..!..?

Löwe
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Habe ich irgendwie etwas verpasst ?
Ist Silvester der hal(l)ische Komet vorbeigesaust (was ja eigentlich nicht sein kann)..
..und ich hab es verpennt ? :confused:
Oder warum drehen die Menschen jetzt (noch mehr als zuvor) durch ?

Falls DAS tatsächlich passiert (und nach Deutschland "überschwappt") bin ich mal auf die Reaktion eines gewissen "Beneditus"
samt Kollegen - aber vor allem auf die (dann zukommende) Presse-Konferenz mit Frau Käßmann gespannt...:D;)

--> http://magazine.web.de/de/themen/musik/klatsch-tratsch/9710646-Heavy-Metal-soll-Religion-werden.html

Ich zitiere mal einen gewissen Obelix:
Die spinnen, die Briten...


Gruß - Löwe :)
 
Eigenschaft
 
Es ist erstaunlich, was "der Metal" so über sich selbst denkt.
 
mir fällt nichts passendes ein daher:
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Vor allem wird das wohl die Religion mit den meisten Göttern und vielen Streitigkeiten, wer denn nun der "wahre" Gott ist, werden :D


Edit: Und wenn die Briten diesen Thread lesen, werden sie sich wohl auch denken, wann die Deutschen mal einen Scherz als solchen erkennen.
 
absolut geil :D ...warum nicht...stören würd es mich nicht:D:D:D
heavy metal is the law.
ich wär sofort dabei^^
EDIT: Ernstzunehemen ist es natürlich nicht^^;)
 
Löwe;4436289 schrieb:
Du meinst wohl, der "schnellere(ste)" Gott... :rolleyes:

nein nein er meints schon so, ob nun Vater Power Metal, Brüderchen deathcore usw...wer wird den wahren "trven" Thron besteigen ;)
 
Sind Saxon nicht eine Rock Band?
 
Großer GOTT.. wenn das tatsächlich realisiert werden würde,
dann würde der Globus "manowarisiert" werden. :eek:

Da warten die 4 "Warriors" doch ihr ganzen Leben schon drauf ! :eek::eek: :eek:
 
Gerade Manowar machen den Metal nicht zu einer Religion, sondern eher zu einem Fall für Amnesty International ;).

oeatschie schrieb:
Nö, die sind NWOBHM Pioniere.

Sag ich doch, ne Rock Band :D
 
ja, manowar würden sich definitiv stärker fühlen. diese bande von unfähigen, miesen, vermaledeiten Stümpern. *puh* jetzt isses raus :mampf:





:D *koooooooooooomt putputput*
 
Edit: Und wenn die Briten diesen Thread lesen, werden sie sich wohl auch denken, wann die Deutschen mal einen Scherz als solchen erkennen.


Das die Idee aus einer Art "Wählerprotest gegen die amtierende Politik" entstanden ist kann der geneigte Leser dem Artikel entnehmen
(Jedi-Partei usw.).

ABER: Denk mal an das Buch "die Welle".
Wieviele Starwars-Fans gibt es, die Starwars zu ihrer "Maxime" machen würden im Vergleich zur globalen Anzahl von Heavy-Metal-Fans !?

Mag ev. etwas überzogen sein (dafür bin ich ja hier im MB bekannt;)) - aber die reelle "Möglichkeit" besteht.
 
Brothers everywhere, raise your hands into the air, we're warriors, warriors of the world!!

Ich will, dass genau das dann in den ''Kirchen'' gesungen wird. Also Manowar find ich geil, aber auch nur weil man so herzlich über diese Gestalten lachen kann.

Als Religion wird sich das aber nie durchsetzen, sind wir doch mal realistisch. Was für religiösen Grundsätzen folgt denn Heavy Metal? Moshpit, 5.0 Dosenbier, Lederkutte und lange Haare?

Dann müsste Punk auch ne Religion werden, denn die Punks haben im Gegensatz zu den Metalheads wenigstens Prinzipien, welche über laute Musik hinaus gehen.

Meine Prognose: das wird nie kommen.

MfG
 
Dann müsste Punk auch ne Religion werden, denn die Punks haben im Gegensatz zu den Metalheads wenigstens Prinzipien, welche über laute Musik hinaus gehen.

Das macht es für den Punk schwerer, soetwas überhaupt in Erwägung zu ziehen, die haben bereits Prinzipien. Dem Metal bleibt nur leerer Populismus :D
 
Nö, die sind NWOBHM Pioniere.

Och, früher mal (so 70er Jahre) waren auch Saxon eine Rockband (bzw. Hardrock).
Da gabs nämlich diesen ganzen Abkürzungsquatsch und das Schubladendenken nicht so wie heute ;)
 
Whimps, Posers and Heretics leave the hall!

Natürlich hat der Metal quasi-religiöse Prinzipien:

Hochrituelle Veranstaltungen, in denen den Propheten gehuldigt wird, meist durch schnelles Auf und Abbewegen des Haupthaars. Dazu werden rituelle Glaubensbekenntnisse wie "I'm a rocker, Do as I feel as I say. I'm a rocker, oh oh. And no one can take that away" (Judas Priest, Kapitel 5, Vers 6) "Metal on Metal, Heads start to bang, Denim and Leathers, CHains that clang" (Anvil, Kapitel 2, Vers 1) mit Inbrunst mitgebetet werden.

Außerdem gibt es eine eindeutige Erlösungsbotschaft des Metal: Laut einschlägiger Ikonographie wird der wahre Metaller wird in eine Art Paradies eingehen, in dem nicht nur ständig Bier getrunken wird und laut Gitarre gespielt wird, sondern Blondinen mit großen Brüsten auf Einhörnern dem Held schmachtend entgegenreiten. Oder bei Warlock singen.

Desweiteren wurde von den oben angesprochenen Kardinälen des NWOBHM eindeutig eine Missio formuliert: "Give us the stage, Turn on the lights, Fire up the sound, We'll rock the nations " Die Metaleigene Inquisition verfolgt die Ketzerei mit gnadenloser Härte und sorgt für die Bewahrung des treuen Glaubens - "We are Defenders Of The Faith" (Judas Priest, Kapitel 3, Vers 11).

Wie jede gescheite Religion hat der Metal auch Speisevorschriften: Der Gläubige soll nichts als Bier und Fleisch zu sich nehmen. Besonders fanatische Anhänger essen das Fleisch roh und tragen dazu den Habitus des Metal-Mönchs, passend Kutte genannt.

Neben den Hauptheiligen des Metal (St. Ozzy of Aston, The Holy Halford und natürlich die Heiligen von West Ham, Iron Maiden) haben sich zahlreiche regionale Heilige etabliert, die von gewissen Gruppen verehrt werden, so z.B. Kirk Hammet, der Schutzpatron des Wah-Wah-Pedals, King Diamond, der Heilige des Karnevalbedarfs und nicht zu vergessen Venom, die Schutzheiligen der Garagenbands.

Dazu braucht man zum Abhalten einer gescheiten Metal-Zeremonie einen geeigneten Gebetsraum wie eine vollgesiffte Kneipe, eine Sakristei (Backstageraum), allerlei religiöse Insignien (EMG-Pickups, 2 Meter hohe Verstärkertürme), einen Hohepriester (Alice Cooper) und einen Altar (Bühne). In der Metal-Eucharistie ist es so festgelegt: Einmarsch der ZEremonienmeister, am besten auf Motorrädern, zum Lied "Düsteres Synthie-Intro", Begrüßung der Gemeinde ("Hallo Wembley"), Lobpreisung der Religion (Song 1: "Chains And Leather" nach Running Wild), Predigt der Glaubensgrundsätze (Song 2: "Rock Hard, Ride Free", Judas Priest), Exegese derselben ("Live Wire" nach Mötley Crüe), Glaubensbekenntnis ("Defenders Of The Faith", Judas Priest), Sündenbekenntnis (Die Ballade im Set), Segnung der Anwesenden ("You're such a great audience, you blow my brains out! Scream for me, Wembley!") und Auszug der Gemeinde zu den Klängen von Spinal Taps "Heavy Duty".

Und Märtyrer gibt es doch auch schon: Cliff Burton und Randy Rhoads starben für den Metal. Oder bei Unfällen. Oder bei Unfällen für den Metal.

Wie ihr seht, ist die Eingabe der Briten völlig einsichtig und findet meine volle Unterstützung und bei Religions in Britain findet man demnächst neben Hare Krishna Heavy Metal, was auch was hat.
 
Ich warte nur auf die 2 Langhaarigen in der Fußgängerzone, mit dem Rockhard in der Hand die die Passanten ansprechen : "Ich würde gerne mit Ihnen über Ihren Glauben sprechen."

*zischzosch*

Ups, die Jedis sind heute aber agressiv am missionieren ...:eek:
 
Kann man nicht auch im UK Star Wars Jünger werden und an Jedi-Ritter glauben?

Von daher wunderts mich nicht sonderlich... :)
 
Ich finds extrem armseelig. Da haben Leute mit Star Wars was lustiges gemacht, und schon meinen Metaller DAS MÜSSEN WIR AUCH MACHEN!!!
Sorry, aber n Gag einfach nochmal zu machen, ist einfallslos und unlustig, aber passt irgendwie auch sehr zu Metal. Vor allem weil für viele Metalheads Metal wirklich so was für eine Religion zu sein scheint, wo teilweise auch recht zweifelhafte Figuren zu Gottheiten erhoben werden.
 

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