überdurschschnittlich viel. praktisch den ganzen tag.
Am PC wird gezeichnet, aufgenommen, komponiert, kommuniziert, ferngesehen, recherchiert, gespielt... wenn ich das hochrechne wird es mir nur leid tun.
aber es geht auch ohne. vor einiger zeit habe ich ein jahr in ner bretterbude irgendwo mitten im wald gelebt und zwar ohne fließend wasser, internet und fernsehen.
war (nicht nur) in der beziehung ne schöne erfahrung, weil ich anfangs kaum wusste wie ich mir die zeit vertreiben soll. doch dann hat man den dreh raus und man sitzt eben abends gemütlich auf der terrasse und schaut sich den sonnenuntergang an, fängt wieder an briefe zu schreiben, sitzt nachts am lagerfeuer, lernt ohne mikrowelle zu kochen, joggt einsame waldwege auf und ab, schreibt songs, denkt viel nach, übt gitarre, hilft freiwillig wissenschaftlern nachts um 03:00 fledermäuse und uhus zubeobachten, lernt viel, liest viel... leider gab es da wenig frauen im paarungsbereitem alter... tja.
merkt man, dass mir die zeit etwas fehlt?

jetzt sitze ich wieder täglich vor dem PC und schreibe in solche threads... ich kann nur jedem empfehlen mal ein paar monate (weniger macht keinen sinn) auszusteigen. man lernt, dass man ohne ICQ nicht stirbt, und dass die luft nachts draussen einfach toll ist, vor allem wenn man bei ner flasche wein am lagerfeuer über gott und die welt philosophiert.
das ist die kehrseite der informations/kommunikations-overkill gesellschaft von heute.
edit: ach und sorry, dass ich mit dem text und nicht mit ner zahl geantwortet habe
