Andere frage, taugt das Programm was?
Ja.
Ich habe mich bisher von Magix fern gehalten.
Warum? Wahrscheinlich wegen Vorurteilen, weil Magix so spielereien wie Music Maker macht

Aber die haben irgendwann mal die Firma SEK'D samt deren professionellen Audioprogramm Samplitude gekauft. Das kostet in der in der Pro-Version ja auch 1000€. Abgespeckte Versionen (für 50 - 100€) verkauft Magix schon seit langem unter dem Namen "Magix Music Studio" (eben zu unterschieden vom "Magix Music Maker"), seit der letzten oder aktuellenm versione heißt das dann auch "Magix Samplitude Music Studio", wo dann die Verwandschaft auch im Namen deutich wird, obwohl da schon immer die gleiche Technik drinsteckte. Ich haber mir vor 10 Jahren (?) das damals aktuelle Magix Music Studio V2000 gekauft, bin also quasi über Samplitude (und nicht über Cubase, was vielleicht bei den meisten (Heute?) der Fall ist) ins Recording eingestiegen. Später hatte ich dann mal eine Samplitude 7 Pro Raubkopie, irgendwann gab es dann zum ersten mal Samplitude V8 SE in einer Zeitschrift, mittlerweilehabe ich 9SE (auch aus einer Zeitschrift). Dies SE Reihe läuft aber unter dem Pro Label (man kann es auch für 50€ kaufen), während eben das "Samplitude Music Studio" neben den normalen Consumer-Magix Produkten verkauft werden, obwohl beides abgespeckte Versionen von Sampliute sind. Ich kann mir aber vorstellen, dass sie dieses SE auslaufen lassen bzw. nur noch als Zeitschrift-Beilage produzieren. Denn wie gesagt gibt es 10SE gar nicht offiziell, gleichezeit aber steckt nun auch im Consumerprodukt mittlerweile der Name "Samplitude".
Insofern gefällt mir Samplitude, ist halt "mein" Programm. Man merkt die Unterschiedliche Herkunft: Cubase begann als MIDI-Sequencer, Samplitude als Audio-Editor (a la Wavelab). Mittlerweile sind sich beie im Funktionumfang ähnlich, aber der Schwerpunkt bei Samplitude liegt klar bei Audio, wenn man viel mit MIDI und virtuellen Instrumenten macht, ist es nicht optimal, da ist Cubase wohl komfortabler. Aber im Prinzip geht das damit auch alles. Recht einzigartig ist das objektorientierte arbeiten: Man kann auf eine Audioobjekt die ganze Effekte/Bearbeitungen etc. machen, die man sonst in einer Mixer-Spur macht. So muss man nicht für jeden Schnipsel eine eigene Spur anlegen, wenn es eigene Bearbeitung erfordert.
Die Einschränkungen der SE Version sind so die üblichen, also nur 8 Spuren gleichzeitge Aufnahme, insgesamt nur 48 Spuren, begrenze Anzahl von PlugIn-Slots, weniger mitgeleiferte Effekte etc. Mich persönlich stört am meisten die fehlende Freeze-Funktion, aber das liegt eher an meinem lahmen PC

Ansonsten absolut taugliches Programm; gute PlugIns gibt es ja auch so als VST-PlugIns, die man dann darin benutzt.
Unterm Strich ist es natürlich Geschmacksache, strogon14 arbeitet lieber mit tracktion, andere mit Cubase. Aber objektiv muss man sagen, dass man da für 8,90€ ein super Programm bekommt, mit dem man durchaus professionell arbeiten kann (sofern man sich der Beschränkungen wie eben den 8 Aufnahmekanälen bewusst ist).