
Furios
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Vorweg: Das ist meine erste Review, also bitte lasst Gnade walten! 
Interpret: Queens of the Stone Age
Titel: Era Vulgaris (Album)
Genre: Stoner Rock
Label: Interscope Records
Producer: Joshua Homme & Chriss Goss
Vorwort
2 Jahre nach "Lullababys to Paralize" (2005) und erneut mit neuen Mitstreitern liefert Rotschopf und ex Kyuss Gitarrist Joshua Homme ein neues Werk seines Hauptprojektes, neben denen er vorallem durch die Desert Sessions und mit den "Eagles of Death Metal" für aufsehen sorgte.
In einem wilden Farben und New-Art mix präsentiert sich das Cover, nachdem öffnen der Hülle stellt man überrascht fest: kein Booklet, keine Lyrics. Statt dieser liegt ein kleines Poster bei, mit äusserst eigenwilligen Design aber auch sehr amüsanten Sprüchen (Zitat: "Queens of the Stone Age - Era Vulgaris --- Makes You Throw Rocks At Your Grandma!")
Nun genug zur Pralinenschachtel, ran an die Schokolade
Die Musik
Playlist:
1 Turnin' on the Screw
2 Sick, Sick, Sick
3 I'm Designer
4 Into the Hollow
5 Misfit Love
6 Battery Acid
7 Make It Wit Chu
8 3's & 7's
9 Suture Up Your Future
10 River in the Road
11 Run, Pig, Run
12 The Fun Machine took a shit & died
Laufzeit: 57 Minuten 43 Sekunden
Turnin' on the Screw
Das erste Stück kommt gleich mit einer vergleichsweise langen laufzeit von ~5 Minuten daher, aber nach gewohnten Werken der Queens höhrt sich das nicht an: Der straighte Schlagzeug Rythmus ist wie gewohnt durchgängig und auch die für den Stoner rock typischen Gitarren sind vorhanden, das Ganze wälzt sich jedoch in einem Bad aus Industrial Rock, bei diesem Stück verknüpft man gleich seine Gedankenwelt Richtung Trent und seinen "Neun Zentimeter Nägeln". Midtempo mässig und ziemlich abgefahren, mit dissonanten riffs, so lässt sich das Stück kurz zusammenfassen!
Sick, Sick, Sick
Die Vorab-Single des Albums. Eine Nummer deren Riffs einen wie ein Schlagholz treffen. Psychodelisch kommen sie daher mit den gewohnt straighten Drums und einem sehr eingängigen, mehrstimmigen Chorus. Nicht ganz so abgefahren wie "Turnin' on the Screw", eingängiger, eher ein Song zum "abrocken".
Das ganze kann auf Youtube gehöhrt/gesehen werden, und zwar hier http://www.youtube.com/watch?v=CcXCaXz0GbU
I´m a Designer
Ein Lied was sich in seinen Bestandteilen unterscheidet wie Tag und Nacht: Der Refrain ein gleichbleibender, einfacher, ja fast schon monotoner Beat gepaart mit stoned wirkenden Riffs und gezerrten Vocals, in denen Josh den ein oder anderen Sprung von hohem und tiefen Passagen antritt. Pre-Chorus und Chorus dagegen sehr eingängig, fast schon popig, rockig so wie sie sich zeigen.
Into the Hollow
Im Intro hohe Töne, woraufhin ein Riff im Stile von Mothertongue oder Wolfmother hereinbricht, ruhig und melodisch, in sich geschlossen. eine ruhige Nummer in der in den vorigen Stücken eher rares Solo-Spiel der Gitarre das ganze zu einem mix aus "In your Head" und "go with the Flow" mit klasischen Gitarren Riffs im ruhigeren Bereich macht. "Into the Hollow" könnte so auch auf älteren Scheiben gewesen sein.
Misfit Love
Ein schweres verzerrtes Intro zeigt sich dem Hörer vorerst, gefolgt von tiefen, drückenden Riffs und diversen Spielereien auf Der Gitarre (Deadnotes etc.). auch hier klingt der Sound wieder etwas experimenteller, die Rythmus Gitarre verzerrt und durch diverse Effektgeräte gejagd, errrinert wieder in einigen zügen dem Industrial. aber auch nur in Zügen, ein eingängiger Chorus und die Leadgitarre machen das Stück immernoch zu einem waschechten Stoner Rock Song.
Battery Acid
Ein treibender Riff auch wieder hier anzutreffen, Joshs Vocals eingängig, doch wiedereinmal kommt die effektklatsche zum Vorschein. immerwieder Phaser artige Effekte und Psychodelische Spielereien, die Den Song säumen, auf der anderen Seite wieder kurze Bridges, in der man eine melodische Line der Akkustik Gitarre höhrt.
Make it wit Chu
Die Herren können also auch anders! ZZ Top lässt grüßen, der Song errinert in Ansätzen an die Weihnachtsmänner aus Texas und dieser langsame Song ist echt was fürs Ohr, pur und ohne viel Schnickschnack, sehr eingängig mit einem super Solo. Gitarren mit einem leichten Crunch, ruhige Vocals und ein straighter, sauberer Drum-Rythmus.
3´s & 7`s
Die angekündigte 2te Singleauskopplung. nach einem effektreichen Intro präsentiert sich ein Alternative Song der mit zwar einfach gestrickten, aber eingängigen riffs überzeugt und fast schon frech, punkig anmutet. Unterstrichen mit kleineren Soloeinlagen der Leadgitarre und der in jedem Song vorhandenen Prise Stoner Rock ein sehr gelungener Song der mit wenigen Effekten auskommt und durchaus "Mithüpf" potential in sich birgt.
Suture Up Your Future
Ein ruhiger Song, eine einfach gestrickte bassline, simple Drums und die typischen Stoned Gitarren, die den Stoner Rock ausmachen, finden wiedereinmal Einzug. ein fast schon poppig anmutender Chorus bildet mal wieder den gegenpart zum Vers, der im Laufe des Songs eine ordentliche Zerr-klatsche bekommt.
River in the Road
Die Army ruft! Oder sind es doch Qotsa? Marschartige Drums, schwebende Vocals, und eigenwillige Gitarren Riffs machen diesen Song zu einem Unikat. Josh wird wieder sehr experimentel mit diesem midtempo Stück, Hall und Zerrung werden breitwillig eingesetzt. Ein Stück, was "anders" ist, wie einiges auf "Era Vulgaris"
Run, Pig, Run
WoW, hier stellt sich mir erstmal eine Wand an Song entgegen. Stramme Drums, Gitarren und Gesang die wie unter Drogen wirken, eigenwillige Breaks, Der Song is einfach high und anders, experimentell und so anders wie "Lullababys to paralize".
The Fun Machine took a shit & died
Zum Ende wird es nocheinmal abgefahren, als Eintagsfliege kann man das neue Songmaterial sicher nicht bezeichnen. Verrückte Vocals, mehrstimmig verzerrt, geflüstert, ein treibender Beat, klassisch anmutende Gitarreneinlagen (Spanisch/Griechische Einflüsse), Rockige Gitarren Riffs, wie schläge in die Magengrupe gepaart mit den nach wie vor straighten Drums, verückt experimentell, alles andere als erwartet.
Gesamteindruck
Anders. Das beschreibt das neue Werk von Mr. Homme wohl am besten. Auf diesem Album ist von Rock im Stile von ZZ Top über eingängige Stoner sachen die nahe den Kyuss Wurzeln liegen bis hin zu abgedrehten, experimentellen Sachen alles dabei. Die Queens sind wahrlich nicht stehen geblieben. Doch über all diesen Verschiedenen Songs und Sounds klingt es immernoch nach Qotsa.
Die Drums sind, Qotsa typisch, schlicht und einfach gehalten, wer nach aufwendigen Einlagen in sachen Schlagzeug sucht, sucht vergeblich. nach dem Ausstieg von Nick Oliveri scheint der Pepp im Bass leider etwas liegen geblieben zu sein. Joshs Gitarren Sound ist aber zur Freude jedes Stoner Rock fans gewohnt anders.
Persönliches Fazit
Ich denke mein MP3 Player wird einige neue Stücke aufgebrummt bekommen. Leider hat "Era Vulgaris" meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. ich versprach mir mehr puristig, eingängigere Sounds, mehr "Lullababie" Sound. Mr. Homme ist auf keinen Fall stehen geblieben, ein Platte reich an Experimenten, eigenwilligen Sounds. Eingige alltagstaugliche Stücke, die nicht vor Effekten und "krummen Sounds" strotzen sind jedoch immernoch dabei.
Durchaus Höhrenswert, Für QOTSA Fans ein muss. Wer experimentelle Sachen mag, dem sollte diese Platte durchaus zusagen, und auch so mancher NIN Hörer entdeckt sicher das ein oder andere Stück für sich.
Grüsse,
Furios!

Interpret: Queens of the Stone Age
Titel: Era Vulgaris (Album)
Genre: Stoner Rock
Label: Interscope Records
Producer: Joshua Homme & Chriss Goss
Vorwort
2 Jahre nach "Lullababys to Paralize" (2005) und erneut mit neuen Mitstreitern liefert Rotschopf und ex Kyuss Gitarrist Joshua Homme ein neues Werk seines Hauptprojektes, neben denen er vorallem durch die Desert Sessions und mit den "Eagles of Death Metal" für aufsehen sorgte.
In einem wilden Farben und New-Art mix präsentiert sich das Cover, nachdem öffnen der Hülle stellt man überrascht fest: kein Booklet, keine Lyrics. Statt dieser liegt ein kleines Poster bei, mit äusserst eigenwilligen Design aber auch sehr amüsanten Sprüchen (Zitat: "Queens of the Stone Age - Era Vulgaris --- Makes You Throw Rocks At Your Grandma!")
Nun genug zur Pralinenschachtel, ran an die Schokolade
Die Musik
Playlist:
1 Turnin' on the Screw
2 Sick, Sick, Sick
3 I'm Designer
4 Into the Hollow
5 Misfit Love
6 Battery Acid
7 Make It Wit Chu
8 3's & 7's
9 Suture Up Your Future
10 River in the Road
11 Run, Pig, Run
12 The Fun Machine took a shit & died
Laufzeit: 57 Minuten 43 Sekunden
Turnin' on the Screw
Das erste Stück kommt gleich mit einer vergleichsweise langen laufzeit von ~5 Minuten daher, aber nach gewohnten Werken der Queens höhrt sich das nicht an: Der straighte Schlagzeug Rythmus ist wie gewohnt durchgängig und auch die für den Stoner rock typischen Gitarren sind vorhanden, das Ganze wälzt sich jedoch in einem Bad aus Industrial Rock, bei diesem Stück verknüpft man gleich seine Gedankenwelt Richtung Trent und seinen "Neun Zentimeter Nägeln". Midtempo mässig und ziemlich abgefahren, mit dissonanten riffs, so lässt sich das Stück kurz zusammenfassen!
Sick, Sick, Sick
Die Vorab-Single des Albums. Eine Nummer deren Riffs einen wie ein Schlagholz treffen. Psychodelisch kommen sie daher mit den gewohnt straighten Drums und einem sehr eingängigen, mehrstimmigen Chorus. Nicht ganz so abgefahren wie "Turnin' on the Screw", eingängiger, eher ein Song zum "abrocken".
Das ganze kann auf Youtube gehöhrt/gesehen werden, und zwar hier http://www.youtube.com/watch?v=CcXCaXz0GbU
I´m a Designer
Ein Lied was sich in seinen Bestandteilen unterscheidet wie Tag und Nacht: Der Refrain ein gleichbleibender, einfacher, ja fast schon monotoner Beat gepaart mit stoned wirkenden Riffs und gezerrten Vocals, in denen Josh den ein oder anderen Sprung von hohem und tiefen Passagen antritt. Pre-Chorus und Chorus dagegen sehr eingängig, fast schon popig, rockig so wie sie sich zeigen.
Into the Hollow
Im Intro hohe Töne, woraufhin ein Riff im Stile von Mothertongue oder Wolfmother hereinbricht, ruhig und melodisch, in sich geschlossen. eine ruhige Nummer in der in den vorigen Stücken eher rares Solo-Spiel der Gitarre das ganze zu einem mix aus "In your Head" und "go with the Flow" mit klasischen Gitarren Riffs im ruhigeren Bereich macht. "Into the Hollow" könnte so auch auf älteren Scheiben gewesen sein.
Misfit Love
Ein schweres verzerrtes Intro zeigt sich dem Hörer vorerst, gefolgt von tiefen, drückenden Riffs und diversen Spielereien auf Der Gitarre (Deadnotes etc.). auch hier klingt der Sound wieder etwas experimenteller, die Rythmus Gitarre verzerrt und durch diverse Effektgeräte gejagd, errrinert wieder in einigen zügen dem Industrial. aber auch nur in Zügen, ein eingängiger Chorus und die Leadgitarre machen das Stück immernoch zu einem waschechten Stoner Rock Song.
Battery Acid
Ein treibender Riff auch wieder hier anzutreffen, Joshs Vocals eingängig, doch wiedereinmal kommt die effektklatsche zum Vorschein. immerwieder Phaser artige Effekte und Psychodelische Spielereien, die Den Song säumen, auf der anderen Seite wieder kurze Bridges, in der man eine melodische Line der Akkustik Gitarre höhrt.
Make it wit Chu
Die Herren können also auch anders! ZZ Top lässt grüßen, der Song errinert in Ansätzen an die Weihnachtsmänner aus Texas und dieser langsame Song ist echt was fürs Ohr, pur und ohne viel Schnickschnack, sehr eingängig mit einem super Solo. Gitarren mit einem leichten Crunch, ruhige Vocals und ein straighter, sauberer Drum-Rythmus.
3´s & 7`s
Die angekündigte 2te Singleauskopplung. nach einem effektreichen Intro präsentiert sich ein Alternative Song der mit zwar einfach gestrickten, aber eingängigen riffs überzeugt und fast schon frech, punkig anmutet. Unterstrichen mit kleineren Soloeinlagen der Leadgitarre und der in jedem Song vorhandenen Prise Stoner Rock ein sehr gelungener Song der mit wenigen Effekten auskommt und durchaus "Mithüpf" potential in sich birgt.
Suture Up Your Future
Ein ruhiger Song, eine einfach gestrickte bassline, simple Drums und die typischen Stoned Gitarren, die den Stoner Rock ausmachen, finden wiedereinmal Einzug. ein fast schon poppig anmutender Chorus bildet mal wieder den gegenpart zum Vers, der im Laufe des Songs eine ordentliche Zerr-klatsche bekommt.
River in the Road
Die Army ruft! Oder sind es doch Qotsa? Marschartige Drums, schwebende Vocals, und eigenwillige Gitarren Riffs machen diesen Song zu einem Unikat. Josh wird wieder sehr experimentel mit diesem midtempo Stück, Hall und Zerrung werden breitwillig eingesetzt. Ein Stück, was "anders" ist, wie einiges auf "Era Vulgaris"
Run, Pig, Run
WoW, hier stellt sich mir erstmal eine Wand an Song entgegen. Stramme Drums, Gitarren und Gesang die wie unter Drogen wirken, eigenwillige Breaks, Der Song is einfach high und anders, experimentell und so anders wie "Lullababys to paralize".
The Fun Machine took a shit & died
Zum Ende wird es nocheinmal abgefahren, als Eintagsfliege kann man das neue Songmaterial sicher nicht bezeichnen. Verrückte Vocals, mehrstimmig verzerrt, geflüstert, ein treibender Beat, klassisch anmutende Gitarreneinlagen (Spanisch/Griechische Einflüsse), Rockige Gitarren Riffs, wie schläge in die Magengrupe gepaart mit den nach wie vor straighten Drums, verückt experimentell, alles andere als erwartet.
Gesamteindruck
Anders. Das beschreibt das neue Werk von Mr. Homme wohl am besten. Auf diesem Album ist von Rock im Stile von ZZ Top über eingängige Stoner sachen die nahe den Kyuss Wurzeln liegen bis hin zu abgedrehten, experimentellen Sachen alles dabei. Die Queens sind wahrlich nicht stehen geblieben. Doch über all diesen Verschiedenen Songs und Sounds klingt es immernoch nach Qotsa.
Die Drums sind, Qotsa typisch, schlicht und einfach gehalten, wer nach aufwendigen Einlagen in sachen Schlagzeug sucht, sucht vergeblich. nach dem Ausstieg von Nick Oliveri scheint der Pepp im Bass leider etwas liegen geblieben zu sein. Joshs Gitarren Sound ist aber zur Freude jedes Stoner Rock fans gewohnt anders.
Persönliches Fazit
Ich denke mein MP3 Player wird einige neue Stücke aufgebrummt bekommen. Leider hat "Era Vulgaris" meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. ich versprach mir mehr puristig, eingängigere Sounds, mehr "Lullababie" Sound. Mr. Homme ist auf keinen Fall stehen geblieben, ein Platte reich an Experimenten, eigenwilligen Sounds. Eingige alltagstaugliche Stücke, die nicht vor Effekten und "krummen Sounds" strotzen sind jedoch immernoch dabei.
Durchaus Höhrenswert, Für QOTSA Fans ein muss. Wer experimentelle Sachen mag, dem sollte diese Platte durchaus zusagen, und auch so mancher NIN Hörer entdeckt sicher das ein oder andere Stück für sich.
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