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Gast236844
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Hallo liebe Community,
ich weiß, dass ich mich mit dem starten eines solchen Threads vermutlich auf sehr dünnes Eis begebe und einen Diskussions-Super-Gau hervorrufen könnte. Nichtsdestrotrotz würde ich gerne einfach mal in die Runde fragen, weil ich nicht mehr weiter weiß.
Also ich spiele nun seit ca. 3 Jahren Gitarre (davon 1/2 Jahr alleine, dann ca. 1,5 Jahre in einer Cover-Band [in der von Clapton und Jimmy Reed über die Beatles bis hin zu Green Day, Black Sabbath und AC/DC und den Toten Hosen alles mögliche gespielt haben] und seit ca. 1 Jahr spiele ich quasi nur mehr zuhause [quasi täglich ca. 1h] bzw. so halb in einem Band-Projekt mit einem zweiten Gitarristen [da versuchen wir hauptsächlich eigene Instrumentalsongs im Stil von Long Distance Calling, Tool, usw. zu schreiben] und da proben wir ca. 2mal/Monat in einem Proberaum.
Meine Hauptaugenmerk meines "Gitarrenwerks" liegt auf dem Nachspielen von geiler Musik/Cover, und da vor allem (sortiert nach den meisten gecoverten Songs pro Interpret):
1. Eric Clapton (inkl. Cream und Dominos) - eher Strat
2. Allman Brothers - Les Paul
3. Warren Haynes - Les Paul
4. John Mayer - eher Strat
5. Black Sabbath - SG
6. Pink Floyd - Strat
7. Rory Gallagher - Strat
Ich spiele momentan eine gebrauchte Cort G-290 (http://www.cortguitars.com/en/product/g-custom), allerdings hat der Vorbesitzer Seymour Duncan Pick Ups eingebaut (Steg: Humbucker, Mitte: Single Coil, Hals: Humbucker im Single-Coil-Format=Hot Rails) und ich habe mir vor ca. einem Jahr das floating Tremolo mit zwei Holzkötzen fixieren lassen, weil die Stimmstabilität nachgelassen hat. Das ist quasi meine erste Gitarre. Ich hatte eine Zeit lang (vor etwa 8 Jahren) eine 50€ Strat-Kopie, habe damals aber bald wieder aufgehört und die Gitarre quasi verschenkt.
Das Ganze läuft durch einen Crate Vintage Club 30, meistens straight durch den Amp. Ich habe auch noch ein Digitech RP-255, welches ich aber hauptsächlich dazu benutze, damit ich mit Kopfhörern in der Nacht üben kann bzw. um den Ipod dazuzuschalten! Ich habe es lieber einfach und so "pure" wie möglich, also bin ich nicht so der Freund von großen Pedal-Boards.
Sooo...nun merke ich aber schön langsam (eigentlich immer schneller), dass ich mit dieser Gitarre nicht mehr zufrieden bin. Irgendwie stoße ich damit an meine Grenzen. Die Bespielbarkeit ist nicht gerade berauschend, wenn auch nicht wirklich schlecht, der Sound eher dürftig, nicht Fisch nicht Fleisch. Eher eine Gemüse-Laibchen...und ich bin kein Vegetarier ;-) Die Stimmstabilität lässt immer mehr und mehr nach. Der lackierte Hals bremst beim Spielen (ich schwitze sehr stark und bleibe immer wieder kleben). Volume- und Tone-Poti verlaufen nicht wirklich linear. Wenn man Volume runterdreht, verschwinden viele Höhen. Der Tone reagiert irgendwie eigenartig. Am Anfang tut sich nichts, aber ganz unten ist der Ton dann komplett dumpf - nutzlos dumpf! Beim Benden kratzen die Bundstäbchen zum Teil...
Also ist mir mittlerweile klar geworden, dass eine neue Klampfe her muss. Das Problem ist, dass ich aufgrund meiner "pure"-Einstellung und aus finanziellen Gründen nach genau einer Gitarre für alles suche. Ich bin bereit, für diese eine 1500, wenn's sein muss auch 2000€, zu bezahlen, aber dann soll ich damit wirklich mein Spektrum so breit und so gut wie möglich abdecken können.
Seit einem 1/2 Jahr bin ich nun schon auf der Suche, die zum größten Teil aus online-Recherchen besteht. Sobald ich ein interessantes Modell gefunden habe, bin ich dann in den Gitarrenladen gefahren und habe getestet. Nun waren natürlich schon unzählige Gitarren dabei, die ich gespielt habe: Fender Strat und Tele, Gibson Les Paul und SG, Duesenberg Starplayer und 49er, Music Man Reflex und Silhouette, Höfner, Schecter, Epiphone,...
Aber je mehr ich teste, desto weniger weiß ich, wo hinten und wo vorne ist, was gut oder schlecht ist, was mir gefällt und was nicht. Ich sehe also den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr!
Am Anfang war mir fast klar, dass ich eher nach einem Strat-Modell suche (Clapton ist mein Hero) und ich habe viele Fenders probiert, wurde aber nie so wirklich überzeugt. Unzählige Vergleiche von Mexiko mit American Modellen konnten mir deren Unterschiede nie wirklich preisgeben. Außer in der Verarbeitung konnte ich immer wieder Unterschiede, also Vorteile in Amerika, feststellen - aber dafür das Doppelte bezahlen? Oder gar noch mehr für Custom Shop Modelle?
Für die Tele konnte ich mich von Anfang an nicht wirklich begeistern, ich finde sie irgendwie unhandlich und zu wenig flexibel, auch wenn der eine Sound, den sie drauf hat, genial wäre.
Gibson Les Paul habe ich schon einige probiert und für sehr gut empfunden, aber die zum Teil >3000€ sind einfach ein Wahnsinn. Bei den billigeren bin ich mir wieder ein wenig unsicher, ähnlich zu den Mexico-Strats war ich nicht immer überzeugt.
...
Vermutlich schrecken mich die Massenabfertigung und die Preis-Politik der beiden größten Marken ein wenig ab, sodass ich begonnen habe, nach kleineren Marken Ausschau zu halten. Außerdem fände ich es cool, eine Gitarre mein Eigen zu nennen, die nicht jeder hat
Jedenfalls (um es ein wenig abzukürzen) haben mich vor allem 2 Marken besonders angesprochen und ich vermute (so sieht's momentan aus), dass meine Entscheidung zwischen diesen beiden ausfallen dürfte. Bei allem, was ich bis jetzt so gesehen/gehört/gelesen habe, sollen diese beiden ganz viel Gitarre für einen fairen Preis bieten. Bei Top Verarbeitung und Top Materialien...
Und zwar: Duesenberg und Music Man
Im Speziellen vor allem die Duesenberg 49er (in Gold-Top) (http://duesenberg.de/gitarren/solidbodies/49er.html) als quasi Les Paul
oder die Music Man Silhouette Special (evtl. die Buttercream mit roasted maple neck) (http://www.musicman.de/gitarren/silhouette-special.html) als quasi Strat, wobei Farbe, etc. nur kleine Feinheiten sind. In erster Linie muss ich mal MEIN Modell finden.
Mir ist klar, dass beide Gitarren in komplett andere Richtungen gehen und sich in vielen Dingen voneinander unterscheiden, aber nichtsdestotrotz könnte ich mir beide Gitarren als mein neues Instrument vorstellen.
Darum wollte ich jetzt mal in die Runde fragen, ob jemand von euch Erfahrungen mit einer der beiden Gitarren oder sogar mit beiden hat oder ob jemand von euch zumindest ein paar Inputs zu Duesenberg und Music Man liefern kann. Was sind eure Vorschläge bezüglich Sound? Welche "Grundausstattung" bzw. "Bauweise" würde wohl eher zur oben genannten Musik passen?
Grundzüge der Anforderungen:
max. 2000€
Solid-Body
mind. 2 Tonabnehmer, davon mind. 1 Single Coil (auch P90 ok)
Griffbrett: eher Ahorn, auch Palisander...muss sich nur gut anfühlen
Korpusholz: egal,
Form: eher Strat oder LP mäßig, moderne Shpings (Metalgitarren) sagen mir nicht so zu!!!
Auf bald,
gammy
ich weiß, dass ich mich mit dem starten eines solchen Threads vermutlich auf sehr dünnes Eis begebe und einen Diskussions-Super-Gau hervorrufen könnte. Nichtsdestrotrotz würde ich gerne einfach mal in die Runde fragen, weil ich nicht mehr weiter weiß.
Also ich spiele nun seit ca. 3 Jahren Gitarre (davon 1/2 Jahr alleine, dann ca. 1,5 Jahre in einer Cover-Band [in der von Clapton und Jimmy Reed über die Beatles bis hin zu Green Day, Black Sabbath und AC/DC und den Toten Hosen alles mögliche gespielt haben] und seit ca. 1 Jahr spiele ich quasi nur mehr zuhause [quasi täglich ca. 1h] bzw. so halb in einem Band-Projekt mit einem zweiten Gitarristen [da versuchen wir hauptsächlich eigene Instrumentalsongs im Stil von Long Distance Calling, Tool, usw. zu schreiben] und da proben wir ca. 2mal/Monat in einem Proberaum.
Meine Hauptaugenmerk meines "Gitarrenwerks" liegt auf dem Nachspielen von geiler Musik/Cover, und da vor allem (sortiert nach den meisten gecoverten Songs pro Interpret):
1. Eric Clapton (inkl. Cream und Dominos) - eher Strat
2. Allman Brothers - Les Paul
3. Warren Haynes - Les Paul
4. John Mayer - eher Strat
5. Black Sabbath - SG
6. Pink Floyd - Strat
7. Rory Gallagher - Strat
Ich spiele momentan eine gebrauchte Cort G-290 (http://www.cortguitars.com/en/product/g-custom), allerdings hat der Vorbesitzer Seymour Duncan Pick Ups eingebaut (Steg: Humbucker, Mitte: Single Coil, Hals: Humbucker im Single-Coil-Format=Hot Rails) und ich habe mir vor ca. einem Jahr das floating Tremolo mit zwei Holzkötzen fixieren lassen, weil die Stimmstabilität nachgelassen hat. Das ist quasi meine erste Gitarre. Ich hatte eine Zeit lang (vor etwa 8 Jahren) eine 50€ Strat-Kopie, habe damals aber bald wieder aufgehört und die Gitarre quasi verschenkt.
Das Ganze läuft durch einen Crate Vintage Club 30, meistens straight durch den Amp. Ich habe auch noch ein Digitech RP-255, welches ich aber hauptsächlich dazu benutze, damit ich mit Kopfhörern in der Nacht üben kann bzw. um den Ipod dazuzuschalten! Ich habe es lieber einfach und so "pure" wie möglich, also bin ich nicht so der Freund von großen Pedal-Boards.
Sooo...nun merke ich aber schön langsam (eigentlich immer schneller), dass ich mit dieser Gitarre nicht mehr zufrieden bin. Irgendwie stoße ich damit an meine Grenzen. Die Bespielbarkeit ist nicht gerade berauschend, wenn auch nicht wirklich schlecht, der Sound eher dürftig, nicht Fisch nicht Fleisch. Eher eine Gemüse-Laibchen...und ich bin kein Vegetarier ;-) Die Stimmstabilität lässt immer mehr und mehr nach. Der lackierte Hals bremst beim Spielen (ich schwitze sehr stark und bleibe immer wieder kleben). Volume- und Tone-Poti verlaufen nicht wirklich linear. Wenn man Volume runterdreht, verschwinden viele Höhen. Der Tone reagiert irgendwie eigenartig. Am Anfang tut sich nichts, aber ganz unten ist der Ton dann komplett dumpf - nutzlos dumpf! Beim Benden kratzen die Bundstäbchen zum Teil...
Also ist mir mittlerweile klar geworden, dass eine neue Klampfe her muss. Das Problem ist, dass ich aufgrund meiner "pure"-Einstellung und aus finanziellen Gründen nach genau einer Gitarre für alles suche. Ich bin bereit, für diese eine 1500, wenn's sein muss auch 2000€, zu bezahlen, aber dann soll ich damit wirklich mein Spektrum so breit und so gut wie möglich abdecken können.
Seit einem 1/2 Jahr bin ich nun schon auf der Suche, die zum größten Teil aus online-Recherchen besteht. Sobald ich ein interessantes Modell gefunden habe, bin ich dann in den Gitarrenladen gefahren und habe getestet. Nun waren natürlich schon unzählige Gitarren dabei, die ich gespielt habe: Fender Strat und Tele, Gibson Les Paul und SG, Duesenberg Starplayer und 49er, Music Man Reflex und Silhouette, Höfner, Schecter, Epiphone,...
Aber je mehr ich teste, desto weniger weiß ich, wo hinten und wo vorne ist, was gut oder schlecht ist, was mir gefällt und was nicht. Ich sehe also den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr!
Am Anfang war mir fast klar, dass ich eher nach einem Strat-Modell suche (Clapton ist mein Hero) und ich habe viele Fenders probiert, wurde aber nie so wirklich überzeugt. Unzählige Vergleiche von Mexiko mit American Modellen konnten mir deren Unterschiede nie wirklich preisgeben. Außer in der Verarbeitung konnte ich immer wieder Unterschiede, also Vorteile in Amerika, feststellen - aber dafür das Doppelte bezahlen? Oder gar noch mehr für Custom Shop Modelle?
Für die Tele konnte ich mich von Anfang an nicht wirklich begeistern, ich finde sie irgendwie unhandlich und zu wenig flexibel, auch wenn der eine Sound, den sie drauf hat, genial wäre.
Gibson Les Paul habe ich schon einige probiert und für sehr gut empfunden, aber die zum Teil >3000€ sind einfach ein Wahnsinn. Bei den billigeren bin ich mir wieder ein wenig unsicher, ähnlich zu den Mexico-Strats war ich nicht immer überzeugt.
...
Vermutlich schrecken mich die Massenabfertigung und die Preis-Politik der beiden größten Marken ein wenig ab, sodass ich begonnen habe, nach kleineren Marken Ausschau zu halten. Außerdem fände ich es cool, eine Gitarre mein Eigen zu nennen, die nicht jeder hat
Jedenfalls (um es ein wenig abzukürzen) haben mich vor allem 2 Marken besonders angesprochen und ich vermute (so sieht's momentan aus), dass meine Entscheidung zwischen diesen beiden ausfallen dürfte. Bei allem, was ich bis jetzt so gesehen/gehört/gelesen habe, sollen diese beiden ganz viel Gitarre für einen fairen Preis bieten. Bei Top Verarbeitung und Top Materialien...
Und zwar: Duesenberg und Music Man
Im Speziellen vor allem die Duesenberg 49er (in Gold-Top) (http://duesenberg.de/gitarren/solidbodies/49er.html) als quasi Les Paul
oder die Music Man Silhouette Special (evtl. die Buttercream mit roasted maple neck) (http://www.musicman.de/gitarren/silhouette-special.html) als quasi Strat, wobei Farbe, etc. nur kleine Feinheiten sind. In erster Linie muss ich mal MEIN Modell finden.
Mir ist klar, dass beide Gitarren in komplett andere Richtungen gehen und sich in vielen Dingen voneinander unterscheiden, aber nichtsdestotrotz könnte ich mir beide Gitarren als mein neues Instrument vorstellen.
Darum wollte ich jetzt mal in die Runde fragen, ob jemand von euch Erfahrungen mit einer der beiden Gitarren oder sogar mit beiden hat oder ob jemand von euch zumindest ein paar Inputs zu Duesenberg und Music Man liefern kann. Was sind eure Vorschläge bezüglich Sound? Welche "Grundausstattung" bzw. "Bauweise" würde wohl eher zur oben genannten Musik passen?
Grundzüge der Anforderungen:
max. 2000€
Solid-Body
mind. 2 Tonabnehmer, davon mind. 1 Single Coil (auch P90 ok)
Griffbrett: eher Ahorn, auch Palisander...muss sich nur gut anfühlen
Korpusholz: egal,
Form: eher Strat oder LP mäßig, moderne Shpings (Metalgitarren) sagen mir nicht so zu!!!
Auf bald,
gammy
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