E Gitarre + Kopfhörer als stilles "practise set" für akkustische Gitarren?

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Hallo

kurze vorgeschichte:


- habe vor 30 jahren gitarre spielen "gelernt", nur ein paar griffe etwas anschlag und fingerpicking technik - war nie gut und hab nur wenig gespielt
- spiele seit über 25 jahren nicht mehr
- unter anderem wegen sehr grosser hände hatte ich früher eine 12 saitige einer 6 saitigen westerngitarre vorgezogen (breites griffbrett ausserdem toller klang ;-)) und als 6 saitige eine mit nicht ganz so schmalem griffbrett, war so ne mischung aus konzertgitaare und was weiss ich, irgendwas ausgefallenes

- habe noch die 12 saitige gitarre
- keine 6 saitige mehr
- e gitarren haben mich früher nicht interessiert (könnte sich aber leicht ändern mittlerweile)

ich möchte nun wieder anfangen

ich habe mittlerweile mehr eifer als früher und spiele seit 5 monaten tin whistle (viele stunden täglich), lerne notenlesen und musiktheorie, bin also diesesmal ersthafter dabei als vor 30 jahren

- spielen möchte ich auf der gitarre hauptsächlich folk (gerne auch mittelalterliches) und ein paar aktuelle songs vielleicht
- ich möchte es diemAL RICHTIG lernen

soll ich es mir und meinen fingern nun antun mit der 12 saitigen wieder einzusteigen?
sollte ich diese wegen des breiten griffbrettes mit nur 6 saiten beziehen und einem neukauf einer 6 saitigen westerngitarre vorziehen?
oder ne konzertgitarre?
denke man sollte auch mit grossen händen lernen können mit schmalem griffbrett klarzukommen, oder?
interesse habe ich auch an gitarrencistern oder gitarrenlauten

ABER um meine nachbarn nicht zusätzlich zur täglichen stundenlangen flöterei auch noch mit den lauten eines gitarrenneuanfängers zu verärgern, kam mir ...
Die Idee:
ich kauf mir eine einfache günstige e gitarre und spiele mit kopfhörer

- ich lerne mit schmalem griffbrett klarzukommen, e gitaren sollen ja leicht zu greifen sein, auch oder besonders für ungeübte nicht abgehärtete finger
- ich mache keinen krach
- ich lerne gitarren von einer neuen Seite (anderer sound) kennen und vieleicht schätzen

ich denke dabei an so ein starter set für ca 100 euro mit 10 watt lautsprecher

oder sollte ich doch ne konzertgitarre kaufen, oder was?

würde gerne die meinungen von erfahrenen gitarristen dazu hören/lesen
 
Eigenschaft
 
Wenn du erstmal "nur" Sachen der klassischen und western Gitarre spielen möchtest, würde ich auch bei diesen bleiben. Eine E-Gitarre fasst sich anders an, greift sich anders, liegt ganz einfach ganz anderes am Körper. Natürlich gibt es auch deutlich Parallelen, aber wenn man Trompete lernen will, kauft man sich auch kein Saxophon, oder?
Wenn du Lust auf E-Gitarre hast, dann würde ich mir an deiner Stelle nebenbei eine kaufen. Aber dann eben auch die Technik der E-Gitarre lernen.
(Eine E-Gitte spielt sich übrigens nicht leichter als eine akustische. Beide haben ihre Vor- und Nachteile.)

Für den (wieder-)Anfang auf der Seite der akustischen Gitarre halte ich eine 12-Saiter nicht für sinnvoll. Natürlich geht es, aber erstmal auf 6 Saiten das laufen lernen geht, denke ich, besser. Und hier möchte ich wirklich eine klassische Gitarre empfehlen. Die Western haben (zumindest heutzutage) meist eher das Griffbrett einer E-Gitarre. Bei klassischen Gitarre gibt es Exemplare mit schön breiten Griffbrett, das sollte dir gelegen kommen. Außerdem ist das Fingerpicking sowie die Belastung der Fingerkuppen an den Nylon-Saiten einfacher.

Das Lautstärkeproblem besteht natürlich dann trotzdem. So es in deiner Wohnung nicht verboten ist zu musizieren, sollten bestimmte Zeiten erlaubt sein. (Ich kenn hier sogar ein Haus, da arten Übungen manchmal in Etagenübergreifende Jam-Sessions aus. Musiker und dünne Wände sind eine lustige Kombination.)

Und nebenbei: Irgendwann klingts schön, da freuen sich die Nachbarn dann sogar. ;)

Edit.: Da fällt mir ein: Geh am besten mal in einen Laden und nimm eine E-Gitarre in die Hand. Dann merkst du schon die Unterschiede, wenn du ein paar Sachen spielst. Vllt. gefällt dir der Unterschied sogar. "Blind" würde ich aber nichts kaufen.
 
danke für deine meinung

nun ich übe auf meinen flöten wirklich viel und wundere mich darüber das die nachbarn noch keinen ärger gemacht haben, ich bin ausserdem eine nachteule und übe auch spät, in der nacht dann nur noch auf leisen flöten ;-) aber eben manchmal trotzdem ;-P
vieleicht wissen die nur nicht woher der "krach" kommt ;.-)

ich befürchte wirklich die gitarre würde ein fass zum überlaufen bringen

also du rätst:
- weder zu meiner 12er, auch nicht mit nur 6 saiten drauf, oder?
- und keine e gitarre (wenn das nicht wirklich mein zielinstrument ist)

aber eine "billige" klassiche zu kaufen wäre wohl nicht optimal (hinterher kauft man eh 2 mal)
für ne teure fehlt zur zeit das budget

ich dachte ne 100 euro e gitarre belastet das konto wenig und wäre was zum reinschnuppern und zum leisen lernen, wen s sich aber wirklich so anders spielt als das was eigentlich mein ziel ist .... na dann war mneine idee blöd

ach ist das ne schwere entscheidung
in einen laden gehen sollte ich erst mal nicht, ich lass mir da eh was teures wertiges "aufschwätzen" und geh mit 2 teuren gitarren nach hause, ich kenn mich doch aber ich habe gerade echt andere dinge zu finanzieren
 
Andererseits ... vielleicht packt dich ja das E-Gitarren Fieber.

Wäre garnicht so abwegig, man kann da ja die vielfältigsten Sounds abrufen.

Allerdings, tue Dir einen Gefallen und investiere mehr als 100€ da ist auch im E Gitarren Sektor nur die absolute Low End Klasse zu haben und im Grunde eine vertane Ausgabe.

Es sei denn man kauft gebraucht, aber da muss man selbst dort viel Glück und Ahnung haben.
 
danke für das feedback

... mehr als 100€ da ist auch im E Gitarren Sektor nur die absolute Low End Klasse zu haben und im Grunde eine vertane Ausgabe ...

sowas hatte ich befürchtet, war aber überrascht von dem positiven feedback zu einsteigersets z.b. bei thomann

das teil wäre ja wirklich erst mal nur zum leise üben, aber ich weiss ja selbst auch dass billigkäufe eigentlich die teurere variante sind ... "wer die qual hat ..." ;-)
 
Ich glaube du bist mit einer Konzertgtarre am besten bedient.


...vielleicht so etwas ?

Kenn ich selber nicht , hab ich nie in der Hand gehabt .

Ich hatte allerdings mal eine Konzertgitarre mit sehr flachem Korpus in der Hand, gehörte meinem damaligen WG-Mitbewohner ( war glaub ich auch ne Yamaha) , die war wirklich sehr leise, klang dabei aber echt toll. Am Verstärker war das dann richtig gewaltig, der junge Mann hat dadrauf sehr schöne Pickings hingelegt ( Led Zep - I´m gonna leave ya ... mit Nylonsaiten und Echo, ich werd ´s nie vergessen ;) )

Ich glaube die kommt dem nahe :


Vielleicht solltest du im Akustikforum auch nochmal fragen ;)

Grüsse,
Stona
 
Hey danke für den Tip

So eine Yamaha Silent Guitar möchte ich haben, sehen cool aus, sind auch auf Reisen praktisch und scheinen wirklich gut zu klingen (siehe bewertungen der diversen modelle und soundfiles)

also wenn eine akustische, dann so eine
Aber der Preis ... zur Zeit wird das nichts, leider.
Kommt aber auf den Wunschzettel als Akkustische 6 saitige drauf.

Also je mehr ich drüber nachdenke gefällt mir die Idee eine E Gitarre zu kaufen, einfach mal was neues probieren und andere Möglichkeiten entdecken
Jetzt bleibt aber die Frage welche, viel ausgeben kann und mag ich zur Zeit nicht, sollten die 100 Euro teile wirklich schrott sein dann dürfens auch 150 werden aber irgendwo muss dann da schluss sein.

Kann von diesen hier was empfohlen werden?
https://www.thomann.de/at/gitarrensets.html

zb das hier?
https://www.thomann.de/at/thomann_gitarren_set_g13.htm
 
Zu den Startersets: Natürlich kannst du auf diesen Gitarren und Verstärkern erstmal spielen. Aber man wird sehr schnell unzufrieden. Spätestens nach einem Jahr will man eine neue, und dann hat man schon wieder 2 mal gekauft.

Mein Tipp: Such dir eine Fender Squier oder etwas in der Preisklasse (180 € rum), ein paar Plektren und einen Vox AmpPlug (Kopfhörerverstärker) dazu. Damit wirst du wesentlich länger zufrieden sein.

Den Bewertungen bei Thomann würde ich nicht ohne weiteres vertrauen. Dort gibt es für alles irgendwo eine gute Bewertung, ist also wenig aussagekräftig. ;)
 
Würde ich auch sagen. Mit einer Gitarre aus der Squier Affinity-Serie kannst Du nicht viel falsch machen. Ich habe selbst eine Affinity-Tele zu Hause, weil ich meine >1000 € Gitarre zu Hause nicht rumstehen lassen möchte, weil ich fürchte, dass meine Katzen sie mit einem Kratzbaum verwechseln. Mit der bin ich wirklich zufrieden. Gut verarbeitet und für den Preis guter Klang. Gebraucht kannst Du die auch um die 100 € schießen. Aber Vorsicht: Lass Dir keine Squier aus der Bullet-Serie andrehen - die kosten neu nicht mehr und sind nicht wirklich gut. Der Ampplug ist die günstigste Lösung die Gitarre zu verstärken. Evtl. findest Du auch gebraucht sowas wie nen Line 6 Spider IV mit 15 Watt. Da kannst Du dann schon verschiedene Sounds abrufen. Wenn Du Glück hast kannst Du Squier Affinity-Strat oder Tele zzgl. Spider o.ä. für um die 150 € schießen und hast schon was brauchbares, was auch gut mit Kopfhörer funktioniert. Der Neupreis dieser Komponenten läge bei ca. 280 € (zzgl. Kabel und Plektrum)

- - - Aktualisiert - - -

Guck mal hier: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/squier-by-fender-strat-+-line-6-spider-iv-15-uvm-!/75005125-74-2079

- - - Aktualisiert - - -

Oder auch ne gebrauchte Yamaha Pacifica 112. Die gehen auch teilweise um nen Hunni weg. Auch sehr vernünftig.
 
Also von den Amplugs kann ich nur abraten. Der Klang ist wirklich super von dem Ding (habe den Classic Rock), aber nach nicht mal einem Monat begann der Lautstärke+Toneregler zu kratzen. Zudem ist das Teil, wenn man im Sitzen spielen will mehr als hinderlich, wenn die Klinkenbuchse am Korpusrand ist. Eine Alternative kann ich Dir aber leider nicht nennen. Aber in den Kleinanzeigen+ebay geistern immer wieder Line6 PODII für ~60 EUR rum. Die sind zum Üben per Kopfhörer mehr als brauchbar.

Achja: Ich würde auch zumindest zu einer Squier-Strat raten, evtl. gebraucht: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/squier-bullet-strat/81259260-74-3120
 
Also mein Bass AmpPlug tuts seit > 6 Monaten ohne Probleme.
 
E-Gitarre über Kopfhörer ... einen Computer hast du doch , es gibt einige ganz gute kostenlose Programme mit virtuellen Amps, du brauchst also nur die Gitarre und gute Kopfhörer ;)
 
aber wenn man Trompete lernen will, kauft man sich auch kein Saxophon
Trompete ist ein Blechblas-, Sax ein Holzblasinstrument. ;)
Ganz andere Hausnummer.
Nur um mal etwas klugzuscheißen.
:D
 
Hallo Leute

Schon mal vielen dank für die antworten,
ich bin aber immer noch unsicher, nicht ob es eine E-Gitarre werden soll,
ja ich weiß jetzt ich will eine,
sondern welche und für welchen preis ....

ich habe mir viele Gedanken gemacht und die letzten 2 tage (oder waren's Nächte ;-)) durchs web gesurft und denke ich weiß nun in etwa was ich will

Hier, wenn auch eventuell etwas durcheinander ein paar Gedankengänge:

Ich dachte zuerst ne Les Paul Kopie wäre was für mich
aber nach einigen Videos mit Soundbeispielen denke ich ne Stratkopie ist eher was für mich (Les Paul "recht fett und heavy", Strat klarer, softer und vielseitiger? richtig?)

Dachte kurz eventuell ne Tele, oder was ähnliches?
... aber ich denke eine stratkopie passt erst mal am besten
nur jetzt eher eine klassische mit 3 singelcoils oder eine Fat Strat mit einem Humbucker plus 2 singlecoils? wäre zweitere nicht noch vielseitiger? ist der unterschied für mich relevant? mit tremolo oder ohne?

Sind meine Ansätze soweit ok? Zu einer Strat wurde mir ja hier auch geraten ich denke da bin ich auf einem guten weg

Nun zur Preislage:
- gerne wirklich günstig
- zur Not kann ich aber auch etwas warten und mir noch hundert dazu sparen, aber nur wenns sein muss
- da ich aber auch gern handwerke, warum keinen Bausatz?
- oder ... eine günstige, also ne harley benton oder jack und danny und die, wenn sie meinen Ansprüchen nicht mehr genügen, optimieren, andere Mechanik Tonabnehmer ... ist ja alles machbar, oder nicht?

oder doch ne hier empfohlene squier
dazu hab ich ne frage, was ist ab der bullet schlechter als an der afinity?

wenn's nach der Optik ginge würde ich mir die hier
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...-ST-Vintage-SGR-Surf-Green/art-GIT0017095-000
oder die hier
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...t-Strat-RW-DNB-Daphne-Blue/art-GIT0013901-000
kaufen und wenn sie mir irgendwann nicht mehr reicht an die wand hängen weil sie sp gut aussieht ;-)
klar kauf ich dann doppelt aber nen huni kann man ja schon verkraften für so ein hübsches wanddeko ;-)

zur Not wäre das hier gerade noch preislich drin mit 3 Wochen warten
https://www.thomann.de/de/fender_sq_affinity_strat_setfm10g_bk.htm

mehr will ich aber im Moment echt nicht ausgeben
und wie gesagt, gerne jetzt günstig und später aufrüsten auch wenn das letztendlich teurer kommt aber dann hab ich wenigstens ein wenig "Bastelspaß" und kann am Design was machen (neue Lackierung oder so) ;-)

Was meint ihr, wozu ratet ihr mir?
Eine der drei?
Welche?
Ne andere?

ach ja, gebraucht möchte ich nicht
 
Wenn du die Auswahl zwischen den dreien hast dann nimm die Affinity! Von der Bullet wurde oben schon abgeraten und Jack & Danny ist.... *hust* muss ich nix zu sagen.
 
+1 für affinity
 
Von der Bullet wurde oben schon abgeraten ...

Was ich ehrlich gesagt nicht wirklich verstehe. Für das bißchen Geld sind das durchaus ordentliche Instrumente.
Aber die Affinitys sind schon eine Aufwertung, keine Frage.
 
Hallo Andreas

Dachte kurz eventuell ne Tele, oder was ähnliches?
... aber ich denke eine stratkopie passt erst mal am besten
nur jetzt eher eine klassische mit 3 singelcoils oder eine Fat Strat mit einem Humbucker plus 2 singlecoils? wäre zweitere nicht noch vielseitiger? ist der unterschied für mich relevant? mit tremolo oder ohne?

ich schließe mich den anderen an und rate zu einer der beiden Squiers. Die Pickup-Frage würde ich erst mal aufschieben - wenn du, wie du sagst, keine zwei linken Hände hast, kannst du die Bestückung ja später ändern.
 
Super ich scheine mit der Strat richtig zu liegen,
vielen dank, ihr helft mir bei meiner immer näher kommenden Entscheidung,
ich brauche aber noch ein wenig objektive Informationen.

sind die Harley Benton und Jack und Danny wirklich so schlecht?
- Leute die sie haben (auch hier im Forum) scheinen oft zufrieden
- in den (werbe) Videos auf Youtube sehen sie gut aus und hören sich klasse an (aber ehrlich gesagt finde ich die Frechheit mit der Verkäufer dazu raten erst mal was "einfaches", immer schön schritt für schritt und oft zu kaufen, schon erstaunlich offensichtlich)
- in manchen Reviews kommen sie nicht wirklich schlecht weg

wenn schlechtes berichtet wird ists of zb ein Lackfehler, eine nötige saitenlagenkorrecktur,....sowas in der art
und sowas habe ich aber auch schon zu 1000 Euro Gitarren gehört
gestern erst sah ich ein video (review) einer Mexiko Fender für 1000 Euro die schlecht verarbeitet war und umgetauscht wird(wurde)

was das holz angeht stehen H&B und J&D ja gut da, das selbe wie beim original
die (Fender) Squier ist aus nem anderen, zumindest das spricht doch für die Kopien

ich unterstelle erst einmal jedem hier, zu wissen wovon er/sie schreibt und vertraue gern euren aussagen
aber, man weiss auch (teilweise auch von sich selbst) das man gerne (wenn auch unterbewusst) einen teuren kauf, sich selbst gegenüber rechtfertigt, indem man anderes schlechter macht als es ist und alles mit (wenn auch nur teilweise) Originalnamen drin weckt schon mehr vertrauen (so zb Fender squier)

also mal ganz objektiv:
wenn kein name draufstehen würde, sowohl bei den Fremdherstellern als auch der Tochterfirma
sind die H&B und J&D dann wirklich schlechter? ok ich glaubs ja aber warum? was genau daran? material, Verarbeitung, nur der lack oder auch der sound? oder doch nur das logo (das vielen peinlich wäre obwohl doch der sound letztendlich das einzig wichtige ist)

ich weiß z.B. das im bereich Fotografie selbst teuerste Markenhersteller wie z.B. Canon und Nikon kaum noch Qualitätskontrolle betreiben (wenn überhaupt) und 3 gleiche objektive gekauft im 4stelligen bereich ergibt oft alles von absoluter mist bis zu traumhaft gut

mal ganz objektiv und gern auch von Leuten die solche teile schon mal in der hand hatten:
ist der unterschied wirklich da zwischen H&B, J&D und (Fender) Squier?
wäre also eine normale H&B oder J&B besser als eine montags Squier?

und was an der Bullet ist so viel schlechter als an der Affinity?
was die Bauteile angeht, sehe ich, unerfahren wie ich bin, da keinen unterschied
was das aussehen angeht auch nicht

bitte bedenkt das ich eigentlich Anfänger bin , die e Gitarre nicht mein Hauptinstrument ist und mein gehör auch noch nicht so an e Gitarrenklänge gewohnt
- macht es für MICH wirklich einen unterschied ob eine J&D für 99 oder eine Squier Afinity für 199, außer dem hunderter mehr, für vielleicht nur die Buchstaben f,e,n,d,e,r, im logo?

nachtrag;
ach ja ich vergass es selbst, was ist mit unterschied SSS oder HSS? was ist mit tremolo oder ohne? gibts da nen rat?

mit etwas glück finde ich heute schon raus was es werden soll und kann mir eine gitarre bestellen, wäre das nicht klasse?
 
was das holz angeht stehen H&B und J&D ja gut da, das selbe wie beim original
die (Fender) Squier ist aus nem anderen, zumindest das spricht doch für die Kopien

ich unterstelle erst einmal jedem hier, zu wissen wovon er/sie schreibt und vertraue gern euren aussagen
aber, man weiss auch (teilweise auch von sich selbst) das man gerne (wenn auch unterbewusst) einen teuren kauf, sich selbst gegenüber rechtfertigt, indem man anderes schlechter macht als es ist und alles mit (wenn auch nur teilweise) Originalnamen drin weckt schon mehr vertrauen (so zb Fender squier)

also mal ganz objektiv:
wenn kein name draufstehen würde, sowohl bei den Fremdherstellern als auch der Tochterfirma
sind die H&B und J&D dann wirklich schlechter? ok ich glaubs ja aber warum? was genau daran? material, Verarbeitung, nur der lack oder auch der sound? oder doch nur das logo (das vielen peinlich wäre obwohl doch der sound letztendlich das einzig wichtige ist)

Ist schon mal gut, dass du das kritisch siehst, und du hast recht, dass man in bestimmte Namen von vorne rein mehr Vertrauen hat. Aber trotzdem glaube ich, dass der Großteil der (erfahrenen) Boarduser nicht von einer günstigen Gitarre abraten würde, weil das falsche Logo drauf ist.
Um meine Haltung zu Budget-Marken mal zu verdeutlichen:
Ich habe zwei recht ordentliche Mittelklassegitarren, die für mich nix zu wünschen übriglassen. Trotzdem habe ich mir auch später noch billige Instrumente zugelegt, weil ich Bock drauf hatte und auch gern mal weniger Geld ausgebe. Dafür habe ich dann eine weitere Gitarre, die vielliecht nicht das Feinste vom feinsten ist, ihren Zweck für den Preis aber voll erfüllt.
Ich besitze einen Amp von Harley Benton für den Zweitproberaum und auf meinem Pedalboard sitzen HB-Pedale und ziemlich teure Effekte einträchtig nebeneinander. Aber die HB-Gitarren, die ich in der Hand hatte, fand ich durch die Bank unbrauchbar - die klangen für mich einfach irgendwie leblos und flach und waren auch nicht angenehm zu spielen.
Ich glaube schon, dass ich da differenzieren kann und ich weiß, dass es die meisten hier auch tun, weil sich einiges an billigem Equipment großer Popularität erfreut - wenn es denn was taugt.

Ach, und wegen dem Holz bei E-Gitarren - da gab's hier schon mittlere Kriege deswegen. Da will ich nicht drauf eingehen. ;)
 

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