Anfänger sucht Bass für Doom

  • Ersteller Lao Tse
  • Erstellt am
L
Lao Tse
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.06.17
Registriert
01.03.09
Beiträge
214
Kekse
75
Hallo alle zusammen! Ich spiele jetzt seit 4 Monaten E-Gitarre und es macht mir riesigen Spaß, v.a. die Rhythmusgitarre mit den Büchern von Troy Stetina. Möchte gerne zusätzlich Bass lernen. Hab gestern bei nem Freund an seinem ESP Ltd b-50 rumgezupft und es hat mir sehr gut gefallen. V.a. bei meinem Musikgeschmack dürfte der Bass als Instrument sehr lohnend sein, ich mag basslastigen Metal.

Von der Musik her soll es in Richtung Doom/Epic Metal/Hard Rock gehen. Ich spiele noch in keiner Band, der Bass ist mal für's Üben gedacht.

Ich steh auf Electric Wizard, Black Sabbath, alte Manowar, Bathory, Saint Vitus, Danzig, Witchfinder General, Candlemass, Secrets of the Moon usw. Ich mag auch Thrash und Death Metal, möchte es selber aber nicht spielen. Jazz interessiert mich auch absolut null.

So ein Sound gefällt mir:

http://www.youtube.com/watch?v=sjoFXUSQNf4

http://www.youtube.com/watch?v=CQO3GQROBHw

http://www.youtube.com/watch?v=B-YsE4AKf_k

Soll nicht zu modern klingen, etwas verwaschen und matschig gefällt mir. Deshalb würde mich auch der Epiphone EB-3 anlachen.

Welcher Bass würde denn zu mir passen? Würde mich über ein paar Vorschläge freuen. Hätte ca. 500 € inkl. Übungsverstärker zur Verfügung, gebe aber auch sehr gerne weniger aus.
 
Eigenschaft
 
Grundsätzlich kannst Du mit jedem Bass alles spielen. Da gibt es kein "geht nicht".

Aaaber, nach Deinen Beispielen bist Du ein Kandidat für tiefer gestimmte Instrumente. Das schliesst den "Matsch-Meister" EB-3 eigentlich aus.
Der Bass taugt ohnehin nicht viel.

Im Prinzip ist die einzige Empfehlung, dass es ein long-scale Bass sein soll. Alles andere ist Geschmackssache. Es bleibt also nur die auf solche
Fragen immer wenig befriedigende (nichtsdestotrotz einzige vernünftige) Antwort: Geh' testen im Musik-Geschäft und nimm', was Dir zusagt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ja, danke! Antesten werde ich sicher mit einem Freund gehen, wollte nur ne kleine Vorauswahl treffen.
 
hey,

also ich hab jetzt seit ein paar tagen nen thunderbird von epi. (hatte/hab vorher einen yamaha rbx 300)

der sound des thunderbird ist einfach nur geil, der vom yamaha auch klar, aber der vom thunderbird ist eben viel dumpfer und härter.

ich würde den mal antesten an deiner stelle :)

greetz
 
So'ne Mahagoniwalze wie z.B die älteren Epi-Donnervögel passen schon ganz gut in deine Vorstellung. Sieht cool aus, brummt wie blöd, ist aber soundlich ein One Trick Pony...zumindest in meinen Ohren. Die Erfahrung habe ich mit einem Studio 5 gemacht.
Bei diesem tiefergelegten Zeug muss man sich immer fragen, in welchen Stimmungen genau man sich auf Dauer aufhalten möchte.
5-Saiter? 4-Saiter in BEAD? 4-Saiter dropped oder komplett tiefergelegt? Oder doch lieber erst mal Standardtuning?

Wenn die Artikulation weicher sein soll - so übersetze ich mal "verwaschen und matschig" - kann man auch sehr gut Precision-Bässe ansehen. Durch die PU-Position ist ohne weiteres ein unauffälliger aber trotzdem charakterstarker Begleitton zu realisieren, man ist aber nicht von vorneherein auf so ein Gemulme festgelegt.
Und ganz besonders gut und nebengeräuscharm funktionieren Precis mit einer komprimierenden Zerre für deine Musik.
 
Der EB-3 geht eigentlich schon, ich hab mehrere Doombands schon mit dem gesehen. Mag sein, das Modell der Mutterfirma ist besser dafür geeignet. Allerdings, wie weiter oben schon gesagt, für runtergestimmte Sachen ist er eher weniger zu gebrauchen. Doom neigt ja eh öfters zu Zerre auf dem Bass, also mit etwas Overdrive und ein wenig EQ-Einsatz dürftest du auch mit dem EB-3 einen brauchbaren Sound hinkriegen.

Ansonsten: Jazz Bass geht immer ;)
Spaß beiseite, vielleicht probierst du auch mal den Squier VM Jaguar Bass aus. Ziemlich druckvoller Sound, neigt allerdings zumindest an meinem Verstärker zum Zerren, hat also enormen Output, obwohl es ein passiver Bass ist. Ich kann allerdings nichts darüber sagen, wie er sich im Bandkontext verhält, ich habe ihn erst seit ca. einer Woche und seither nicht mehr geprobt. Keine Ahnung wie er sich verhält, wenn man dickere Saiten draufmacht, ob er dann mehr zerrt oder ob es Deadspots gibt (mein Yamaha Fünfsaiter hatte immer große Schwierigkeiten, die B-Saite wiederzugeben)...

Also, ich stell mal die Frage in den Raum: Willst du überhaupt in tieferer Stimmung spielen? Einen Sound ähnlich der von dir genannten Bands zu erreichen hängt in erster Linie von deinem Spiel ab. Black Sabbath hatten früher schließlich auch Standard- bzw Eb-Stimmung...
 
Vielen Dank! Ich denke, das hilft mir alles schon mal sehr weiter. Ein guter Freund spielt ja auch Baß, er spielt Gitarre in ner Death Metal Band und Baß in einer Punk Band. Wir haben auch den gleichen Musikgeschmack, also kann er mir sicher weiterhelfen. Ein paar andere Meinungen waren mir dennoch wichtig.

Betreffend Runterstimmen...ehrlich gesagt keine Ahnung, da ich noch in keiner Band spiele. Ich kann auch nicht ausschließen, daß es ne Hardrock Band wird...oder was ganz anderes. Mir gefallen z.B. auch Muse, ich bin stilistisch nicht so eingeschränkt, nur meine wirkliche Leidenschaft ist eben das ganze Doom und Epic Metal Zeug. Am Anfang wird sowieso mal geübt, und das sicher in Standardstimmung. An 5-Saitern hab ich für den Anfang kein Interesse, denke das verwirrt mich eher.

Welchen Baß hat denn der Reverend Bizarre Sänger im Video?

---------- Post hinzugefügt um 16:17:13 ---------- Letzter Beitrag war um 16:11:10 ----------

hey,

also ich hab jetzt seit ein paar tagen nen thunderbird von epi. (hatte/hab vorher einen yamaha rbx 300)

der sound des thunderbird ist einfach nur geil, der vom yamaha auch klar, aber der vom thunderbird ist eben viel dumpfer und härter.

ich würde den mal antesten an deiner stelle :)

greetz


Der Thunderbird hat mich auch schon angelacht, da der Bassist von Saint Vitus einen spielt (das Gibson Original halt). Werd ich sicher mal antesten. Ich hab da aber eh keinen Streß, kann ja noch nicht mal gscheit Gitarre spielen, obwohl ich mit meinem Fortschritt in 4 Monaten zufrieden bin. Jedenfalls hab ich festgestellt, daß mir Rhythmusgitarre viel mehr Spaß macht als Leadgitarre, also hab ich mir gedacht, daß Baß auch etwas für mich sein könnte.
 
könnte nen ibanez sein...könnte :p

hab ich mir auch schon gedacht. Werde auf jeden Fall mal den Epiphone SG und Thunderbird antesten, und was von Ibanez und Fender. Aktive Tonabnehmer hab mir bei einer angetesteten Ibanez E-Gitarre gar nicht gefallen, zu aggressiv, aber das mag bei Bässen wieder ganz anders sein.
So leichte Fuzz/Overdrive/Verzerr Effekte würden mir gefallen denke ich, aber das ist auch etwas, was mit jedem Bass geht, denke ich? ;)
 
Der Epi Thunderbird Pro (Pro, wohlgemerkt!) ist kein schlechter Bass. Aber er klingt leider überhaupt nicht nach Thunderbird.
Das muss natürlich kein Problem darstellen, man sollte sich der Tatsache aber bewusst sein.
 
Da hast Du aber einen sehr feinen Musikgeschmack! Mein Tip: Hole Dir einen DEAN "Demonator 4" Bass (gibt`s gerade sehr günstig bei ebay) ! Der hat `nen eigendständigen Sound und ist sehr gut verarbeitet. Wenn Du bei Deinem Musikgeschmack so eigenständig/individuell bist, würde ich um Epiphone, Squier oder Ibanez einen Bogen machen..... .
 
Welchen Baß hat denn der Reverend Bizarre Sänger im Video?

Der spielt einen Ibanez Soundgear. Ein ziemliches 08/15 Modell. Auf Fotos von der Webseite kann man den Schriftzug SGGR am Kopf lesen. Allerdings komemn mir die Saiten recht dick vor, ich vermute eine BEAD-Stimmung mit einem Fünfsaitersatz ohne G Saite. Ansonsten ist er auch öfters mit einem schwarzen Precision Bass (mit red tortoise Pickguard) zu sehen.

heidi3.jpg
 
Ich kann dir auch nur empfehlen mal einen BTB an zuspielen, die verarbeitung ist Top und die lassen sich 1a bespielen.
 
Was ist denn das für ein Bass? Irgendeine Ibanez Standard Version?

http://www.youtube.com/watch?v=SEJkcehd_hM

Ach, und wurde die BTB 200/300/400 Reiher eingestellt? Die ist in den meisten Shops ausverkauft und scheint auch auf der Ibanez Hompepage nicht mehr auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein Fender Jazz Bass ;)
 
Ich war heute mit nem Freund antesten. Es wird höchstwahrscheinlich ein Ibanez SR 500 werden. Sie hatten nur den 505 da, und 5-Saiter brauche ich eher nicht. Ein kleiner Warwick Übungsverstärker um 130 € wird dazukommen.

Sonst haben wir noch den SR300 getestet, welcher uns auch sehr gut gefiel, aber die Soundeinstellungen vom 500er waren vielfältiger, das Holz schaut spitze aus, und der Hals lag auch nochmal besser in der Hand. Ich glaube, daß er die 200 € mehr wert ist.

Der Epiphone Thunderbird gefiel mir vom Sound her auch gut, schön warm, irgendwie "gruftig", aber der Hals war mir einfach zu dick und der Bass insgesamt auch zu schwer. Die Pro Version des Thunderbird war vom Klang her komplett anders, viel moderner und nichts für mich. Irgendwie paßte der Klangcharakter des Pro nicht zu seinem Aussehen.

Ein VGS Cobra um 500 € gefiel uns gut, ich fand ihn aber nicht besser als den billigeren Ibanez SR300, also war er aus dem Rennen.

Außerdem spielten wir noch einen Ibanez BTB 700. Schaut unglaublich edel aus, aber der Sound war nicht so warm wie der des SR500 und des Thunderbird, sondern irgenwie metallischer. Gefiel mir wider Erwarten gar nicht.

Nen Fender Squier haben wir noch angespielt, irgendwie hatte ich kein so gutes Gefühl dabei, kann gar nicht sagen warum.

Schönen Dank nochmal für alle Vorschläge!
 
Sonst haben wir noch den SR300 getestet, welcher uns auch sehr gut gefiel, aber die Soundeinstellungen vom 500er waren vielfältiger, das Holz schaut spitze aus, und der Hals lag auch nochmal besser in der Hand. Ich glaube, daß er die 200 € mehr wert ist.

Der SR 300 und der SR 500 (die beiden Viersaiter) haben allerdings das exakt gleiche Halsprofil. Es kann also durchaus sein, dass dir der Hals des SR 505 besser in der Hand lag, weil er durch die 5. Saite etwas breiter ist. Das würde dann dafür sprechen, doch den 5-Saiter zu nehmen, auch wenn man die 5. Saite erstmal nicht unbedingt braucht. ;)
Oder lag das bessere Gefühl beim 505 nur am offenporigen Finish des Halses? Den 300er hatte ich noch nicht in der Hand, aber "5pc Maple/Rosewood Neck" klingt eher nach nem geschlossenporigen Finish.
 
Oder lag das bessere Gefühl beim 505 nur am offenporigen Finish des Halses?

Ich denke, es lag genau daran, also am Holz selbst und nicht an den Maßen. Die Verbindung zum Holz war da ganz eine andere.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben