Welches Digital-Piano oder doch akustisches Klavier??

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MissRatlos
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Hallo, als erstes ein ganz großes Lob an dieses tolle Forum. Ich hoffe, man kann mir hier einige meiner Fragen beantworten.

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 2000 ? €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
_________selten bis gar nicht__ ____________________

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu _?_ kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
_____________________Klavierersatz_________ ____________________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
______________________________ ____________________

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
__Optisch gefällt mir ein echtes Klavier schon am besten und das gute Stück soll ja auch im Wohnzimmer stehen__________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
__Unser Wohnzimmer muss sehr große Temperaturunterschiede aushalten (im Winter schon mal am Tag 10 Grad Unterschied), der Platz, wo das Teil stehen soll ist gleich neben einem riesigen, sehr schweren Regal - es hört sich vielleicht blöd an, aber ich hab so ein bisschen Angst, unser Haus (aus den 60ern) bricht zusammen bei einem akustischen Klavier



Ich suche für meinen Sohn (10 Jahre), der bislang nur auf einem Keyboard Klavierunterricht bekommt nun ein Klavier oder ein Klavierersatz. Ich denke, dass er durchaus auch Spaß daran hat, andere Töne (Streicher, Kirchenorgel) zu benutzen oder vielleicht auch später Lieder auf dem Computer zu bearbeiten. Es soll aber auch im Wohnzimmer stehen und so ein echtes Klavier sieht natürlich auch gut aus. Ursprünglich waren wir einmal von einem Betrag von 1000 Euro ausgegangen. Mittlerweile hab ich mich (u.a. auch hier im Forum) etwas umgeschaut und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Yamaha CLP-330 PE 1.899,-
Yamaha CLP-340 PE 2.249,-
Kawai CN-33 SB 1.299,-
Kawai CN-23 SB 1.099,-

Optisch toll finde ich das Kawai CA-111 4.199,- , aber der Preis?

Was ich aber nicht weiß: Sollte man tiefer in die Tasche greifen, was ist sinnvoll? Oder sollte man doch ein gebrauchtes akustisches Klavier anschaffen? 1000,- Euro sind nicht unser absolutes Limit - wir wollen nur etwas Vernünftiges kaufen. Wieviel Geld muss man für was Vernünftiges ausgeben und was ist vernünftig.

Viele, viele Fragen und keine Antworten. Vielleicht kann man mir hier weiterhelfen?
:gruebel:
 
Eigenschaft
 
Ein Digitalpiano fürs Haus anzuschaffen ist meines Erachtens nur dann sinnvoll, wenn unbedingt auf jeden Cent geachtet werden muss oder Ärger mit den Nachbarn droht. Auch das einfachste akustische Piano klingt besser, spielt sich besser und macht einfach mehr Spaß.
Wichtig bei der Anschaffung eines richtigen Klaviers ist aber auch die Folgekosten zu bedenken (regelmäßiges Stimmen des Instruments!).

Viele Grüße von Zippo!
 
Danke für Deine Antwort Zippo.

Ja, die Folgekosten sind wirklich zu bedenken. Das hätte man bei einem Digital-Piano ja nicht. Bei einem akustischen Piano hab ich einfach Angst, dass sich das Holz bei uns verzieht oder k. A. ähnliches passiert. Außerdem träumt mein Kleiner auch von der Gründung einer Band. Und er will verschiedene Sounds,... Aber ein "echtes" Klavier hat natürlich für ihn auch seinen Reiz. Ein echtes Dilemma.
:confused:
 
Gründung einer Band ist ja wieder was anderes. Da stimmt ja "(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen? [x] Zuhause" nicht mehr. Dann brauchst Du ja ein transportables Gerät. Oder soll die Band bei Euch im Wohnzimmer proben?

Viele Grüße von Zippo!
 
Ein Digitalpiano fürs Haus anzuschaffen ist meines Erachtens nur dann sinnvoll, wenn unbedingt auf jeden Cent geachtet werden muss oder Ärger mit den Nachbarn droht. Auch das einfachste akustische Piano klingt besser, spielt sich besser und macht einfach mehr Spaß.
Uff, also ich glaube wenn du gleichviel Geld für digital oder akustisch ausgibst wirst du beim digitalen fast bessere Qualität bekommen. Gerade bei dem angegebenen Limit. Ist aber letztendlich nur meine Meinung. Digital hätte natürlich noch andere Vorteile, wie z.B. die Möglichkeit auch mal etwas aufzunehmen. Das ist beim akustischen natürlich auch irgendwie möglich, aber doch viel umständlicher. Was die Optik angeht kann mich so ein Standard-Klavier nun auch nicht wirklich vom Hocker reißen. So ein hübsches schwarzes Baby-Grand wäre natürlich wieder was anderes....
 
Also, mit 2000 Euro würd ich dir kein akustisches Klavier empfehlen...
ich würde an deiner Stelle dafür ein Stagepiano kaufen ^^
die Vorteile sind...
... bei einem guten Stagepiano, dass du da viele verschiedene Sounds hast, es also nie langweilig wird
... dass du bei guten Stagepianos auch eine Klaviatur hast, die mit der eines akustischen Klaviers inzwischen schon mithalten kann (das ist besonders wichtig, besonders für Anfänger.. wenn die Klaviatur beschissen ist, geht die Motivation fürs Spielen ganz schnell flöten, rede aus Erfahrung)
... dass man damit noch ganz viele andere Sachen anstellen kann, zum Beispiel eigene Sounds machen, und wenn dein Kleiner später mal was in Richtung Bandtechnisch machen will, ist ein Stagepiano nur zu empfehlen
Und noch ein weiterer Vorteil (auch ganz entscheidend) ist, dass du ein Stagepiano schneller und einfacher wieder losbekommst als ein großes, sperriges Klavier, das nimmt dir dann auch kaum noch einer wieder ab ;-)
Außerdem ist so ein Stagepiano auch schnell mal wieder weggeräumt, wenn Platz gebraucht wird.
Gute Stagepianos sind z.B. die Clavia Nord Geräte, die sind meistens knallrot (also auch noch ein schöner Anblick :D), gibts so ca. zwischen 1500 - 3000 Euro
Soweithin meine Meinung ;)
 
Also, mit 2000 Euro würd ich dir kein akustisches Klavier empfehlen...
Bei 2000€ braucht man jedenfalls schon etwas Glück, um da ein vernünftiges Klavier zu finden. Gebraucht kann das aber durchaus klappen, man muss nur lang genug suchen. Mehr Sorgen würde ich mir da bei den Temperaturschwankungen machen, sowas mag ein Klavier ja nicht besonders...

... bei einem guten Stagepiano, dass du da viele verschiedene Sounds hast, es also nie langweilig wird
Nein, Stagepianos haben immer nur ziemlich wenige Sounds. Mehr als einen natürlich, also mehr als ein Klavier, klar, aber im Vergleich zu einer Workstation oder auch nur einer Entertainer-Hupe doch sehr wenig.

... dass du bei guten Stagepianos auch eine Klaviatur hast, die mit der eines akustischen Klaviers inzwischen schon mithalten kann (das ist besonders wichtig, besonders für Anfänger.. wenn die Klaviatur beschissen ist, geht die Motivation fürs Spielen ganz schnell flöten, rede aus Erfahrung)
Du hast zwar Recht, dass die Tastaturen in Digitalpianos mittlerweile recht brauchbar sind, aber gegenüber was ist das ein Vorteil? Ein Klavier hat auch eine Klaviertastatur, und die Tastaturen von Stage- und Homepianos sind größtenteils identisch...

... dass man damit noch ganz viele andere Sachen anstellen kann, zum Beispiel eigene Sounds machen
Auch das ist keine Eigenschaft von Stagepianos. Bei manchen kann man zwar ein wenig schrauben, aber eigentlich ist Soundbearbeitung eine Sache für Synthesizer.

und wenn dein Kleiner später mal was in Richtung Bandtechnisch machen will, ist ein Stagepiano nur zu empfehlen
Das ist sicherlich richtig. Wenns in einer Band eingesetzt werden soll, ist ein Stagepiano die einzig sinnvolle Wahl. Allerdings stellt sich die Frage, ob ein 10jähriger so schnell in einer Band spielen wird. Das wird also vermutlich noch ein paar Jährchen dauern. Schaden tut es aber natürlich trotzdem nicht, gleich zu einem Stagepiano zu greifen, zumal ich ja ohnehin der Meinung bin, dass man mehr fürs Geld bekommt, wenn man sich das Holzgehäuse spart...

Und noch ein weiterer Vorteil (auch ganz entscheidend) ist, dass du ein Stagepiano schneller und einfacher wieder losbekommst als ein großes, sperriges Klavier, das nimmt dir dann auch kaum noch einer wieder ab ;-)
Das halte ich für zweifelhaft. Aber selbst, wenn es so wäre, habe ich da ein klares Gegenargument: Der Wertverlust bei einem Stagepiano ist um ein Vielfaches größer als bei einem akustischen Klavier!

Außerdem ist so ein Stagepiano auch schnell mal wieder weggeräumt, wenn Platz gebraucht wird.
...vorausgesetzt man hat Platz, wo man das Teil hinräumen kann...

Gute Stagepianos sind z.B. die Clavia Nord Geräte, die sind meistens knallrot (also auch noch ein schöner Anblick :D), gibts so ca. zwischen 1500 - 3000 Euro
Es gibt nur zwei Stagepianos von Clavia, nämlich das Nord Piano (2000€) und den Nord Stage EX (~3000€). Die anderen Geräte haben keine Hammermechanik-Tastatur und kommen somit nicht in Frage.
Grundsätzlich kann ich als großer Fan der Clavia-Geräte (wie man wohl unschwer an meinem Avatar erkennt) aber natürlich nur zustimmen. Wenn das Budget so groß ist, ist ein Nord Piano sicherlich ein sehr guter Klavierersatz. Allerdings hat es nunmal fast garkeine alternativen Sounds, nur ein paar E-Pianos. Die sind zwar auch vom allerfeinsten, aber es gibt eben keine Streicher oder sonstigen Natursounds.
Wenn solche Sounds gewünscht sind (und besonders auch im Hinblick auf den möglichen Bandkontext), würde ich vor allem bei den Geräten schauen, die eigentlich keine reinen Stagepianos mehr sind, also vor allem Roland RD700GX und Yamaha S90XS. Wobei da wieder die Gefahr der Überforderung besteht, denn das sind wirklich schon ziemliche Flaggschiffe. Da kann sich dein Sohn dann gleich schonmal einen Account im Musiker-Board anlegen :D
Weitere Möglichkeiten könnten die klassischen Stagepianos sein, also z.B. Kawai MP8II oder Yamaha CP5, auch schöne Instrumente.

Man sieht schon: Es sind viele verschiedene Varianten möglich, abhängig davon, worauf man mehr und worauf weniger Wert legt. Persönlich würde ich auf die Holzoptik am wenigsten Wert legen, wie man ja auch an meinen Empfehlungen sieht. Aber das ist natürlich nicht allgemeingültig...
 
Auch das einfachste akustische Piano klingt besser, spielt sich besser

Sorry, aber ... nö. Das einfachste, akustische Klavier (in diesem Preissegment gibts ohnehin nur gebrauchte) kann auch ziemlich grottig klingen und, wenn die Mechanik etwas ausgelutscht ist, auch nur mäßig spielbar sein. Dagegen bekommt man für 2000€ bereits ein Stage Piano der Oberklasse. Die klingen schon recht edel und bieten meist einen runden, ausgewogenen Klang. Der eigentliche Unterschied zwischen einem Digital Piano und einem echten Klavier ist die Klangvielfalt, die Resonanz, die Lebendigkeit, die ein richtiges Klavier hervorzubringen vermag. Aber dafür muss es eben auch schon gut klingen. Ich habe schon so viele günstigere, aber dafür eher schlechte Klaviere gehört, die sehr dumpf und näselnd klingen, teils mit deutlich hörbarer Mechanik (eine Dämpfung, die jedesmal dumpf "klack" macht z.B.) da macht das "echte" dann auch keinen wirklichen Spaß mehr. So pauschal kann man das also nicht sagen.
 
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten.

Stage Pianos haben wir uns bisher noch gar nicht angeschaut. Ich mag allerdings auch ein bisschen Holz und ob unser Sohnemann tatsächlich mal ne Band gründet, ist ja noch nicht raus. Ich tendiere im Moment tatsächlich mehr Richtung Digitalpiano, da es ja auch wartungsfrei ist und er wie gesagt auch Spaß an anderen Sounds hat. Außerdem hat er noch einen kleinen Bruder (4 J.), der jetzt auch mit Klavierspielen anfangen will. Auch ich selbst bekomme so langsam Spaß an diesem Instrument und wenn es die Zeit zulässt, würde ich mich auch ganz gerne mehr damit beschäftigen. Es soll also mehr ein Familieninstrument werden, das seinen Platz halt im Wohnzimmer behalten wird.

Wieviel Geld muss man denn in die Hand nehmen, um ein wirklich gutes Digitalpiano mit einer wirklich guten Tastatur zu erhalten, so dass auch auf Dauer Spaß an dem Instrument gewährleistet ist. Ich bin im Moment sehr verunsichert. Am Samstag waren wir in einem Geschäft so ein bisschen Probespielen und Beratenlassen. Der Inhaber wollte uns aber unbedingt ein akustisches Klavier (Yamaha b1) verkaufen.
 
Wenn solche Sounds gewünscht sind (und besonders auch im Hinblick auf den möglichen Bandkontext), würde ich vor allem bei den Geräten schauen, die eigentlich keine reinen Stagepianos mehr sind, also vor allem Roland RD700GX und Yamaha S90XS. Wobei da wieder die Gefahr der Überforderung besteht, denn das sind wirklich schon ziemliche Flaggschiffe. Da kann sich dein Sohn dann gleich schonmal einen Account im Musiker-Board anlegen :D
Weitere Möglichkeiten könnten die klassischen Stagepianos sein, also z.B. Kawai MP8II oder Yamaha CP5, auch schöne Instrumente.

Ich hab mir Roland RD700GX und das Yamaha S90XS angeschaut. Also, ich glaube, die Sache mit der Überforderung ist hier tatsächlich gegeben. Außerdem will sein Klavierlehrer Fußpedale haben. Die haben diese Teile doch nicht, oder?

Auch das Kawai MP8II und das Yamaha CP5 hab ich mir eben mal im Internet angeschaut. Das CP5 finde ich gar nicht so schlecht, auch mit der Holztastatur. Holztastatur scheint mir relativ wichtig zu sein - sehe ich das richtig? Gibt es bspw. für das CP5 auch einen Holzständer?
 
Ich hab mir Roland RD700GX und das Yamaha S90XS angeschaut. Also, ich glaube, die Sache mit der Überforderung ist hier tatsächlich gegeben. Außerdem will sein Klavierlehrer Fußpedale haben. Die haben diese Teile doch nicht, oder?
Doch, das RD-700GX hat ein Fusspedal dabei. Zwei weitere Anschlüsse sind vorhanden. Für €2099.- (also ein klein wenig über Deiner Limite) erhältst Du mit dem RD-700GX ein wirklich gutes Teil - muss ich fast sagen habe ja selber eines :D.

Was Du aber beachten musst, damit sind noch nicht alle Anschaffungen getätigt. Das RD braucht einen Ständer, und gute Studiomonitore, denn da sind keine Boxen eingebaut.
 
Holztastatur scheint mir relativ wichtig zu sein - sehe ich das richtig?
Mit der Frage provozierst Du möglicherweise einen Glaubenskrieg. Es gibt vehemente Befürworter und strikte Leugner jeglichen Vorteils. Ich gehöre zu den letzteren. Ob der 'Schalter', auf den ich drücke, aus Plastik, Holz oder Elfenbein ist, ändert rein gar nichts am Klang, der aus dem Gerät kommt.

Gibt es bspw. für das CP5 auch einen Holzständer?
Wie schon in einer anderen Diskussion erwähnt, gibt es mehrere Stage Pianos, zu denen es vom Hersteller einen passenden Holzständer gibt:
  • Casio PX-130
  • Roland FP-4 (schwarz oder weiss)
  • Roland FP-7
  • Kawai ES-6
  • Yamaha P155
Die sehen dann wirklich OK aus. Wichtig ist dann noch die Qualität der eingebauten Lautsprecher, wenn die Tastatur passt.
 
Mit der Frage provozierst Du möglicherweise einen Glaubenskrieg.

Sorry, war nicht meine Absicht. Bin nur blutiger Laie.

Wie schon in einer anderen Diskussion erwähnt, gibt es mehrere Stage Pianos, zu denen es vom Hersteller einen passenden Holzständer gibt:

  • Casio PX-130
  • Roland FP-4 (schwarz oder weiss)
  • Roland FP-7
  • Kawai ES-6
  • Yamaha P155
Die sehen dann wirklich OK aus. Wichtig ist dann noch die Qualität der eingebauten Lautsprecher, wenn die Tastatur passt.

Ich denke, sie sollten schon einen guten eingebauten Lautsprecher haben, denn unsere Stereoanlage steht ganz woanders. Von Casio und Roland ist mir jetzt schon in 2 Geschäften abgeraten worden - allerdings war die Frage immer nach einem Homepiano. Beim ES-6 sieht auch der Ständer ganz OK aus - beim Yamaha P155 finde ich beim Zubehör nur ein Pedal. Das verstehe ich als blutiger Laie nicht so ganz. Ich glaube fast, für uns wäre so ein All-Inklusive-Gerät besser.

Was haltet Ihr denn von Yamaha CLP-370PE (2.599,-) vs. Kawai CA-63 (2.190,-)?

Oh, Mann, es kostet immer mehr. Oder reicht auch die CN-Serie von Kawai?
 
Hi,

es muss nicht "immer teurer" werden. Ich schließe mich den Empfehlungen von Klicki an, mein Favorit dabei: Yamaha P 155

Ich finde es halt wichtig, dass ein D-Piano vor allem eine gute Tastatur und eine gute Klavierklangnachbildung liefert. Holzoptik etc. finde ich nicht so wichtig, dass "kann" jedes echte Klavier einfach "besser". Daher mag ich puristisch aussehende D-Pianos am liebsten.

Tastatur und Klang müssen gut aufeinander abgestimmt sein, wie das bei den einzelnen Herstellern gelungen ist, das herauszufinden, da hilft nur probespielen.

Ich selbst habe das Yamaha CP 33 (wäre auch noch ein Tipp, allerdings müsste Lautsprecher-System noch dazu) und zusätzlich habe ich ein Soundmodul GEM R-PX, diese Kombination deckt alles ab was MIR wichtig ist.

Ich hätte mich immer geärgert, wesentlich mehr Geld auszugeben (Z.B. für das damalige Oberklassen-Pendant zum CP 33, dem CP 300): Dort ist die gleiche Tastatur verbaut, aber vom Sound her muss ich beim CP 33 keine großen Abstriche machen, spare aber 1000, von dem Geld lässt sich schön in Zubehör etc. investieren.

Ein echtes Klavier zu finden, mit dem man zufrieden sein kann, halte ich für sehr schwierig. Mein Schimmel-Klavier von 1954 hat einen Wert von etwa 6000;--€, spiele ich jedoch Neumodelle in der Preislage, können die m.E. nicht mithalten, ich habe jedenfalls noch kein besseres probegespielt.

Kunden von mir haben ein neues Modell für 2500,-- gekauft (in China hergestellt), ich wollte es ihnen ausreden, hat nicht geklappt: "Reicht doch für den Anfang", war deren Argument. Da fühle ich mich hingegen auf fast jedem D-Piano wohler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ständer für das P155 heißt L140 (scheint der vom Vorgängermodell zu sein). Es gibt ihn in schwarz und silbern. Dazu wäre dann das FC3-Pedal sinnvoll. Das ist aber schon eine Klasse-Lösung. Viel mehr braucht man für die ersten Jahre nicht. Obwohl...eine Klavierbank wäre zum Sitzen schon hilfreich. :D
 
Von Casio und Roland ist mir jetzt schon in 2 Geschäften abgeraten worden
Würde ich nicht allzu viel drauf geben. Wenn doch, dann frag genau nach "warum?". "Von Casio und Roland abraten" kommt effektiv ja schon fast "Yamaha empfehlen" gleich, und das wiederum ist leider üblich. Denke mal die Gewinnspanne ist bei den Yamahas besser. In so einer Situation bist du leider gezwungen dir selbst deine Meinung zu bilden, soweit das als Laie eben möglich ist.
 
Obwohl...eine Klavierbank wäre zum Sitzen schon hilfreich. :D
*grins on* Ach ne, wenn ich mir so Dein Avatar ansehe....*grins off* ;)


Ich hoffe Du nimmst mir das jetzt nicht übel...
 
Hallo MissRatlos,

ich würde die Anforderungen "Klavier für zuhause" und "für die evtl. zukünftige Band unseres 10jährigen Sohnes" trennen. Kauft euch ein schönes Instrument für zuhause, da gab's ja schon verschiedene Tips (ich für meinen Teil würde ein Digitalpiano mit eingebauten Lautsprechern bevorzugen, ohne jetzt ein spezielles Modell zu empfehlen). Wenn euer Söhnchen dann mal in einer Band spielen will, könnt ihr für den Anfang ein einfaches Stagepiano mit überschaubaren Funktionen dazukaufen (im Prinzip reicht sogar erstmal ein einfaches Keyboard). Das RD-700 GX und auch die Nord-Geräte sind für einen Anfänger klar überdimensioniert (ersteres auch viel zu schwer, um regelmäßig in einen Probenraum und zurück transportiert zu werden), und in ein paar Jahren werden schon wieder ganz andere Instrumente zu passablen Preisen auf dem Markt sein. Hängt ja auch davon ab, welche Musikrichtung euer Sohn dann spielen will.

Grüße
Inge
 
Aufgrund Eurer Empfehlung hab ich mir das P155 nochmal angeschaut. OK - vom Aussehen her ist es nicht ganz der klassische Klavierlook. Klang und Anschlag kann ich leider nicht wirklich beurteilen, aber hier sind ja mehrere Leute der Meinung, dass das wirklich absolut ok ist. Was mich jetzt auch wieder verunsichert: das FC3-Pedal ist doch nur ein Pedal, oder? Bitte nicht hauen, wie gesagt, bin blutiger Anfänger, aber braucht man nicht drei? Ich weiß noch nichtmal wofür :redface:. Aber der Klavierlehrer meint, mein Sohn brauche jetzt Fußpedale - Mehrzahl. Bin jetzt völlig konfused. Und wenn ich das Yamaha kaufe, brauche ich auch noch einen ordentlichen Holzständer und ein Fußpedal. Die Lautsprecher sind OK oder braucht man die dann auch nochmal extra?

Was haltet Ihr denn von Yamaha CLP-370PE oder Kawai CA-63?

Rein optisch finde ich die gelungen - wie gesagt - ich mag ein bisschen Holz.Zur Tastatur oder zum Klang kann ich leider gar nichts sagen, aber vielleicht kennt ja jemand hier die beiden Geräte?

Hallo MissRatlos,

ich würde die Anforderungen "Klavier für zuhause" und "für die evtl. zukünftige Band unseres 10jährigen Sohnes" trennen. Kauft euch ein schönes Instrument für zuhause, da gab's ja schon verschiedene Tips (ich für meinen Teil würde ein Digitalpiano mit eingebauten Lautsprechern bevorzugen, ohne jetzt ein spezielles Modell zu empfehlen). Wenn euer Söhnchen dann mal in einer Band spielen will,

Und das ist ja noch nicht mal raus!

könnt ihr für den Anfang ein einfaches Stagepiano mit überschaubaren Funktionen dazukaufen (im Prinzip reicht sogar erstmal ein einfaches Keyboard). Das RD-700 GX und auch die Nord-Geräte sind für einen Anfänger klar überdimensioniert (ersteres auch viel zu schwer, um regelmäßig in einen Probenraum und zurück transportiert zu werden), und in ein paar Jahren werden schon wieder ganz andere Instrumente zu passablen Preisen auf dem Markt sein. Hängt ja auch davon ab, welche Musikrichtung euer Sohn dann spielen will.

Grüße
Inge

Danke Inge, sehe ich genauso. Wir suchen eher etwas, was auch im Wohnzimmer hübsch ausschaut, gut klingt, vom Anschlag her so optimal wie möglich ist und gut ist.
 
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