Boxen für Chorauftritte OpenAir gesucht

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"Mein" Chor hat jedes Jahr mehrere Auftritte, der größte ist immer im Sommer auf einer großen Festwiese in Deubach bei Schönau/Hörsel.

Das bisher verwendete Equipment ist unbefriedigend, 2 Boxen IDEX EN-15T und ein Powermischpult Stageline PMX600 . Ihr versteht sicher, daßda etwas getan werden muß.

Am Mischpult bin ich schon dran, ich versuche ein gebrauchtes Exemplar aus Spirit E-Serie von Soundcraft zu bekommen. Aber das größte Manko dürften wohl die Boxen sein.

Auf den Bildern im Anhang ist ein bißchen das Areal zu sehen, es ist doch recht weitläufig und vor allem wesentlich breiter als tief. Ich dachte an 2x2 Tannoy T12 auf Doppelträgern, dann hätte ich je 60x120° Abstrahlwinkel und die kenne ich gut, aber sie gibt es wohl nicht mehr zu kaufen - außerdem sind die finanziell vermutlich zu hoch angesiedelt.

Apropos Finanzen: ich hab noch kein Budget, weil ich ganz einfach nicht weiß, was ich da ansetzen soll :nix:.

Fällt jemanden hier eine Lösung ein?

Wenn ich bei "wünsch dir was" wäre, würde ich sagen: klein, leicht, guter Klang (Chorgesang & Moderation, ich brauch keinen Tiefbaß), breitflächige Abstrahlung und trotzdem rückkopplungsfest (manche der Gast-Chöre sinden wirklich sehr, sehr verhalten...:rolleyes:). Weitgehende Unempfindlichkeit gegen Schlechtwetter wäre auch schön...und dabei noch bezahlbar :cool:

(jaja, mal wieder die eierlegende Wollmilchsau)
 
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Hallo Peter,

auch wenn es euch langsam zum Halse raushängt :rolleyes:
Ich mische schon seit Jahren Chöre. Darunter auch welche die mich immer und immer wieder buchen - weil es so "toll" klingt. Ja, wirklich - die hören das :D
Und ich empfehle daher gebetsmühlenartig die RCF ART-Serie. Ich benutze die RCF ART 322 und 325, die Nachfolger heißen 422 bzw. 425.
Eigentlich egal welche du nimmst. Bei größeren Flächen nehme ich grundsätzlich 4 Boxen, damit die vorderen nicht so aufgedreht werden müssen.

Die von dir eingesetzten Stative wären mir zu popelig. Ich nehme grundsätzlich die hohen Kurbelstative
https://www.thomann.de/de/millenium_bls_2700.htm?sid=c90ced9bcf89fcab8833a6ed6ef0260c
Hoch über die Köpfe der Zuhörer, mit Schrägsteller. Da plärrt es nicht ins Ohr und beschallt eine schöne große Fläche.

Klingt 1A und ist von den Kosten her überschaubar. Natürlich gehts noch besser, aber ihr müsst ja auch aufs Geld gucken.
Eventuell wäre auch db technologies Opera-Serie was.

Bei Schlechtwetter mach ich es auch so wie du: die hässlichen blauen Müllsäcke, Hauptsache nicht zu dick.
War erst dieses Jahr wieder beim Open Air - so eine Sch..... Mütze drauf - Mütze runter - Mütze drauf - Mütze runter.....
Zum Glück hatte ich meinen Lehrling dabei, der musste rennen. Weil mit Mütze klingts wirklich z.K.

Jetzt ganz neu habe ich mir noch 2 Schutzhüllen gegönnt:
https://www.thomann.de/de/rcf_schutzhuelle_art_322.htm
Die kann man vorne und hinten mit Reissverschluss aufmachen, d.h. die Boxen bleiben eigentlich immer in der Hülle - tolle Lösung :great:
Hilft natürlich nur bei leichtem Regen.
 
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Hi Harry,

danke für Deine Antwort, die ich im Weiteren auseinanderpflücken werde :D.

auch wenn es euch langsam zum Halse raushängt :rolleyes: [...]
Und ich empfehle daher gebetsmühlenartig die RCF ART-Serie.

Nö, mir hängt nix zum Halse raus, ich bin sogar relativ offen für Besenstiele, sofern ein oder noch besser: mehrere kompetente User damit gute Erfahrungen haben. Eben darauf kommt es mir an: eigene Erfahrungen mit dem Material, genau so, wie Du es schreibst. Theorie ist das eine, ich such aber die Praxis :).

Bei den RCF sehe ich noch nicht ganz durch, ich finde da in erster Linie Aktivboxen, das will ich aber nicht (doppelte Kabellegung, Netzspannung im Freien...).
Passive Boxen gibt es da wohl auch, sind aber schwerer zu finden.

Der Abstrahlwinkel von 90° horizontal ist schon nicht schlecht, aber vielleicht gibt es noch "breitere" Boxen?

Bei größeren Flächen nehme ich grundsätzlich 4 Boxen, damit die vorderen nicht so aufgedreht werden müssen.

Ich brauche nicht die Tiefe, also nicht Vorn + Delay, sondern von der Bühne aus gesehen > 180°, ich schätze mal 200-220° Beschallung.

Die von dir eingesetzten Stative wären mir zu popelig.

Stimmt, die gehören dem Besitzer der Festwiese und sind ebenfalls ein NoGo, da muß ich auf jeden Fall etwas machen (kaufen). Vielleicht kann ich mir vom Theater auch die normalen K&M-Boxenstative ausleihen.

Übrigens sieht man auf dem ersten Bild recht gut die Masten neben den Boxen, an denen rechteckige Teller angeschweißt sind, die kämen als Boxenhalter auch ganz gut in Frage, oder?

Jetzt ganz neu habe ich mir noch 2 Schutzhüllen gegönnt:
https://www.thomann.de/de/rcf_schutzhuelle_art_322.htm
Die kann man vorne und hinten mit Reissverschluss aufmachen, d.h. die Boxen bleiben eigentlich immer in der Hülle - tolle Lösung :great:
Hilft natürlich nur bei leichtem Regen.

Wenn Du beim nächsten Mal da vielleicht 1, 2 Fotos vom realen Einsatz machen könntest? Klingt und sieht erstmal interessant aus...?

Statt Müllsäcken sind noch viel besser (weil aus Spargründen sehr, sehr dünn: gelbe Säcke vom Abfallverwertungszweckverband ;). Leider ist hier in ESA auf Tonnen umgestellt worden, die Gelben Säcke gibt's nun nicht mehr :(.
 
Der RCF Kram ist im allgemeinen zu empfehlen. Ich kenn nur die 310A richtig schöne Boxen.

Was du angesprochen hast bezüglich der "Wetterfestigkeit" kann ich nachvollziehen. Passiv ist aus der RCF Art Serie kannst du nicht mit den aktiven vergleichen.
Die aktiven sind "Bi Amped" und haben einen DSP.

An die Teller würd ich da nicht gehen. Generell gilt bei allem was nicht in deinem Wohnzimmer ist: Sachen nur an Plätzen aufstellen die dafür ausgewiesen sind.
 
Hallo Peter,

Wenn Du beim nächsten Mal da vielleicht 1, 2 Fotos vom realen Einsatz machen könntest? Klingt und sieht erstmal interessant aus...?

ich bin zwar nicht Harry, verwende aber auch seit einiger Zeit die entsprechenden Hüllen bei meinen beiden 310er RCF-Boxen. Irgendwann wollte ich dazu sogar mal ein ausführliches Review schreiben, habe es aber leider (noch) nicht geschafft :redface:.

Mit Bildern von einem Live-Einsatz kann ich leider im Moment nicht dienen, aber zumindest könnten Dir die beiden Fotos einen Eindruck davon vermitteln, wie die Hüllen konzipiert sind (das sieht man ja leider bei den Shop-Fotos nicht so genau).

attachment.php


attachment.php


Vorder- und Rück-Klappe besitzen Klettverschlüsse, so dass sie, wenn beide geöffnet sind, zusammengeklettet werden können und nicht mehr versehentlich zuklappen.
Die Stativhülse besitzt ebenfalls eine Klappe, so dass man das Stativ durch die Hülle aufstecken kann. Und selbstverständlich fehlt auch nicht der Klapp-Zugang an der Oberseite zum Tragegriff :).
Die Hüllen dienen also nicht nur als Transportschutz, sondern auch als Witterungsschutz während des Auftritts. Davon konnte ich mich u. a. während der letzten Weihnachtsmarkt-Saison überzeugen, als es teilweise heftig geschneit oder geregnet hat: Klappen zu, Boxen trocken ;).

Zu den aktiven Boxen aus der 3xx-Serie von RCF wurde ja im Board schon viel geschrieben. Es existieren aber auch passive Pendants, z. B.: https://www.thomann.de/de/rcf_art_310_i.htm
Dennoch sehe ich hier die aktive Variante (aktive Trennung, DSP) etwas im Vorteil, auch wenn das bedeutet, ein Kabel mehr zu ziehen (oder man verwendet Kombikabel).
 

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Danke Wil für deine Bilder und Kommentare - ich hätte es nicht schöner machen können :)
Hier gibts noch mehr davon:
https://www.thomann.de/de/rcf_schutzhuelle_art_715725.htm

@Peter: ich verweise ebenfalls auf den Link von Wil mit den Hybridkabeln. Das ist wirklich absolut stressfrei. Du legst nur eine Kabelstrecke vom Mixer zu der Box - fertig. Leider sind die nicht ganz billig - aber der Kauf hat sich schon -zigfach bewährt.

Den von dir bemängelten Abstrahlwinkel sehe ich nicht kritisch. Ich wüsste jetzt keine Situation in der mir das Stress bereitet hätte.
Die hohen Kurbelstative weit genug vor der Bühne positioniert garantieren dir ein ziemlich feedbackfreies Arbeiten. Die Boxen-Unterkante sitzt ca. 3 Meter über dem Boden - ich kurble also die Stative ziemlich aus. Und dann leuchten bereits 2 Boxen eine erstaunlich große Fläche aus.
Was sie natürlich nicht können ist Querbeschallung - d.h. die Bühne ist nicht an der Hallenfront sondern an der Seite aufgebaut. Da nehm ich dann pro Seite ein Boxenpärchen und verdrehe sie. Geht eigentlich nicht anders.

Die "Teller" könnte man grundsätzlich nutzen. Mit entsprechender Boxenbefestigung z.B. mit Spanngurten, ist aber nur eine halbherzige und keinesfalls amtliche Lösung.
Aber ich würde dir wirklich zu Kurbelstativen und Boxenschrägstellern raten. Seitdem ich das so mache ist der Sound gleichmäßiger verteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, ich danke Euch, das ist ja eine Beratung wie beim Fachhändler ;).

Wie es sich abzeichnet, muß ich das Budget bei ca. 2300€ ansetzen, zunächst erstmal ohne Stative, die kann ich mir sicherlich vom Theater ausleihen bzw. später zukaufen.

Also schweben mir zunächst vor:

4x RCF ART 310A - 1876,- €
4x RCF Schutzhülle - 180,- €
Kabel.....

Da muß ich überlegen, was ich machen will, die fertig konfektionierten gefallen mir irgendwie nicht. Ich würde mir die Stecker selbst befestigen, auf der Boxenseite fände ich Winkelstecker sehr praktisch.
Außerdem gehe ich davon aus, daß ich zumindest auf der Festwiese in Deubach auf jeder Seite zwei Boxen direkt nebeneinander aufstellen werde, so daß pro Seite ein Kombikabel reicht und ich nur entsprechende Y's bräuchte :gruebel:


Edit: ich seh grad, daß der chris_kah so ziemlich genau das, was mir vorschwebt, hier:
https://www.musiker-board.de/pa-pla...schaffungs-berichte-thread-2.html#post3411802
gemacht hat (außer die sache mit dem Y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,
mit der RCF ART Serie macht man für den Einsatz definitiv nichts verkehrt. Haben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Auf die Gefahr hin mit der Frage ein größeres "Fass" aufzumachen: Welche Mikrofone verwendet ihr und wie nehmt ihr den Chor ab?
 
Y-Kaltgerätekabel verwenden wir auch. Gibts bei Conrad:
http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_17130&promotionareaSearchDetail=005
Dann noch ein superkurzes XLR-Kabel zum Durchschleifen.

Danke, daraufhin lasse ich das mit dem Selbstbau, auch wenn ich mal Elektriker war, ist doch immer ein gewisses Restrisiko dabei ;).

mit der RCF ART Serie macht man für den Einsatz definitiv nichts verkehrt. Haben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Danke für Deine Einschätzung :).

Welche Mikrofone verwendet ihr und wie nehmt ihr den Chor ab?
Ich leihe mir für diesen Zweck zwei Sennheiser ME66 incl. Windschutz aus dem Theater:
SENNHEISER ME66


Für die Moderation gab es dieses Jahr ein SM58 anstatt der ew100-Funke, irgendwie kommt das Shure besser mit den sehr verschiedenen Stimmen und Abständen zurecht...
 
Ich verwende schon seit Jahren nur noch und ausschließlich 2-4 Stk. MXL 603

Für Moderation und Solosänger die Funkvariante vom AKG C535 :)
Ein Hammerteil, auch (oder gerade) wenn die Solisten oder Sprecher Abstand halten. Eines der besten, klarsten und feinzeichnendsten Livemikrofone die ich jemals benutzt habe. (Allerdings nix für laute Bühnen)
 
Frag mal Raumklang, der hat letztens für einen Tanzsaal Boxen von Ohm gewusst (ich glaub es war die BR-7), die wohl richtig was bringen und 160° Abstrahlwinkel haben. Kommt vermutlich günstiger als 4 Boxen. Weis allerdings nicht ob die wetterfest sind. Ansonsten vielleicht noch kleinere EV Boxen (Z-Serie)?
 
Ich verwende schon seit Jahren nur noch und ausschließlich 2-4 Stk. MXL 603
Nieren?
Ich könnte ja auch meine beiden NT-5 verwenden, setze aber lieber auf die leichte Hyperniere der ME66...

Kommt vermutlich günstiger als 4 Boxen.
Das ist dann auch noch eine der Fragen, denn ein Verstärker wäre dazu noch nötig. Auch reduziert das dann die Einsetzbarkeit z.B. mal in einer Halle oder so, wo der 160° Winkel dann leicht zuviel sein könnte und ich statt dessen eher eine Delay-Line benötigen würde.

Und die BR-7 hören schon bei 125Hz (-3dB, immerhin :)) auf, da würd ich schon eher nach den BR-8 sehen...:gruebel:

http://www.ohm.co.uk/ohm_prod_speakers.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist dann auch noch eine der Fragen, denn ein Verstärker wäre dazu noch nötig. Auch reduziert das dann die Einsetzbarkeit z.B. mal in einer Halle oder so, wo der 160° Winkel dann leicht zuviel sein könnte und ich statt dessen eher eine Delay-Line benötigen würde.

Und die BR-7 hören schon bei 125Hz (-3dB, immerhin :)) auf, da würd ich schon eher nach den BR-8 sehen...

Die BR-7 kann ich nach wie vor sehr empfehlen. Die verwendet mittlerweile auch ein befreundeter Tenor, der kleine Gigs in Restaurants und Kneipen mit A-Gitarre und Gesang bestreitet (in Verbindung mit einem AS-B) sowie der User Orgeltier für kleine Gigs mit der Jazzkapelle (ebenfalls in Verbindung mit einem AS-B).
Die 160° sind auch in relativ schmalen Locations kein sonderlich großes Problem, die Reflektionen sind sicherlich vorhanden aber nicht so destruktiv (da zum Rand hin schon deutlich diffuser) wie das bei üblichen 90° Systemen der Fall ist.

Die BR-8 ist - und das muß ich zugeben - mit Abstand die schlechteste Box im Ohm-Programm (wenn man dann da überhaupt von "schlecht" sprechen möchte). Jedenfalls fällt sie durch nicht so schöne Mitten auf - das kann die BR-7 deutlich besser, was sie insbesondere für Chöre sehr gut geeignet macht. Ich habe die Box inzwischen mehrfach an einer RAM CB1402 (2x 390W an 8 Ohm) solo ohne Sub eingesetzt und bin damit für Gesang mit A-Gitarre mehr als zufrieden. Kein Zerren auch bei hohen Pegeln, sehr schöne Mitten und ausreichend Tiefgang auch für tiefe Stimmen.
Die Angabe von 122dB Max. SPL ist übrigens keine Peak-Angabe wie bei RCF (ART310: 127dB, also 121dB average...) und bezieht sich auf maximal 1% THD. So ganz nebenbei kommt eine BR-7 gut mit einem 18"er Sub mit, wie wir mehrfach ausprobiert haben - ohne dass ihr da wirklich die Puste ausgehen würde.

Dennoch hier eine (positive) Kritik zur BR-8, nur um zu zeigen, dass ich darüber auf hohem Niveau klage und auf welchem Level die BR-Serie spielt:

"Just wanted to say thank you for all your help with the outdoor loudspeaker system, at this years Llangollen Internationl Eistedford. As I pointed out to you the audience at the Eistedford are very critical of any loudspeaker and they demand a speaker as true to natural as possible which is hard for a small box outdoors.

The outside loudspeakers system has to be high quality. The slightest distortion would be pointed out to us. We had not one complaint.

I have to tell you I did not expect that we would be using the BR 8 when we did the loudspeaker shoot out at the office before the Eistedford. Who would have guessed that a BR 8 would sound better outdoors than a d&b CI80 or a E8, and the BR8 as passive crossover.

The test for your notes was conducted with classical music being amplified through a d&b D12 power amplifier. One side of the amplifier being set to d&b product setting and the other side being set to linear mode so we could test passive products on the same amplifier. A very interesting outcome I have to say.

We have managed to achieve a great result this year, despite what the weather has thrown at us and the Ohm BR 8 and the wide dispersion gave us just seamless coverage. What a great box! It opened a few eyes to Ohm products it has to be said."
(Dave Hopkinson, Wigwam Acoustics)
 
Thomann beschreibt es leider nicht richtig.
Es handelt sich um breite Nieren - d.h. der Aufnahmewinkel ist deutlich größer als bei normalen Nierenmikrofonen.
Daher reicht es oft aus, nur mit 2 zu arbeiten. Nur wenn der Chor 20 Personen und größer ist und wenn die auf der ganzen Bühnenbreite stehen nehme ich links und rechts noch 2 Mikros dazu.
 
Kommt vermutlich günstiger als 4 Boxen.
Das ist halt immer noch die Frage...:gruebel:

Die BR-7 kann ich nach wie vor sehr empfehlen (in Verbindung mit einem AS-B)
Das ist, nachdem ich googelt, der Sub dazu:
http://ohm-europe.com/index.php/ohm...usic/Produkte-...-Business-Music-...-ASB.html

Hm, irgendwie wird es jetzt unübersichtlich, der Sub ist aktiv, die BR-7 offenbar nicht?

Das würde bedeuten, 2 Subs, 2 BR-7 + passenden Amp (?)

Der Sub wiegt 35kg/Stück, macht zusammen 70kg + 2x 8kg für die beiden BR-7, sind wir bei 86kg, 4 RCF 310A kommen auf nicht ganz 50kg.

Abgesehen von diesen Kleinigkeiten find ich nirgendwo Preise für die Ohm-Teile, oder bin ich nur zu blöd, zu suchen? :confused:

Es handelt sich um breite Nieren - d.h. der Aufnahmewinkel ist deutlich größer als bei normalen Nierenmikrofonen..

Naja, eben. Deshalb hätte ich Bedenken, etwas anderes als Hypernieren einzusetzen, bei manchen der Stimmchen bin ich eh schon knapp an/über der Rückkoplung gewesen

Die größten Chöre kommen auf gut 20 Köpfe und stehen dann in drei Reihen, die Breite der Bühne ist kein Problem, so ca. 5-6 Meter.

Im Anhang mal drei Bilder, von "Chor groß" über "Chor mittel" bis zu "Chor klein" :D
 

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Der Sub is als Systemsub gedacht glaub ich, der beherbergt die Amps für die Tops schon.
Also ein Sub+2 Tops z.B.;)
 
Hm, irgendwie wird es jetzt unübersichtlich, der Sub ist aktiv, die BR-7 offenbar nicht?

Der AS-B hat drei Verstärkerkanäle: 1x für die beiden internen 10"er und zwei für Tops (BR-5, 6 oder 7 z.B.).


Das würde bedeuten, 2 Subs, 2 BR-7 + passenden Amp (?)

Nein, denn zwei BR-7 lassen sich mit einem AS-B und dessen interner Endstufe betreiben - sofern Du denn für Deine Anwendung überhaupt die Basserweiterung brauchst.
Bei Chorabnahme würde ich sagen 2x BR-7 mit gut dimensioniertem Amp (2x 400W dürfen es schon sein!) und das passt für 150 PAX minimum. Druckbeschallung á la Rock'n'Roll wirst Du ja wohl eher nicht brauchen.


Abgesehen von diesen Kleinigkeiten find ich nirgendwo Preise für die Ohm-Teile, oder bin ich nur zu blöd, zu suchen?

Die Preisliste gibts beim Vertrieb :)
 
Der AS-B ist nicht gerade günstig mit ~1,6k€ Liste brutto, da der Ampteil für die BR-7 ein bissl zu klein ist.
Die BR-7 sind für ~725€ Liste brutto dagegen sehr preiswert und 100 Pax lassen sich damit auch bei lauterer R&R-Gangart mit viel Freude machen.

Dazu als Amp eine Synq Audio Digit 2k2 mit ihren 5,5kg, dann bist mit ~30kg Gepäck unterwegs incl. Stativen und Kabeln :)
 
Naja, eben. Deshalb hätte ich Bedenken, etwas anderes als Hypernieren einzusetzen, bei manchen der Stimmchen bin ich eh schon knapp an/über der Rückkoplung gewesen

Die größten Chöre kommen auf gut 20 Köpfe und stehen dann in drei Reihen, die Breite der Bühne ist kein Problem, so ca. 5-6 Meter.

Im Anhang mal drei Bilder, von "Chor groß" über "Chor mittel" bis zu "Chor klein" :D

ohne die Sennheiser Stäbchen genau zu kennen, würde ich aus dem Bauch heraus, weniger Abstand empfehlen. Bei Live-Beschallungen muss man mit nur 2 Mikros Kompromisse eingehen...
- großer Abstand = gleichmäßiges Verhältnis der Stimmen aber auch früher einsetzende Rückkopplungen.
- kleiner Abstand = einige Stimmen sind lauter im Mix aber auch weniger Rückkopplungen...
So ist das halt, bei Live Sachen ist es immer anders als bei Aufnahmen und bevor das Publikum nix vom Chor hört und es ständig pfeift, wirden halt nur die Sänger direkt um die Mikros abgenommen. (meine Meinung)

Wie oben schonmal geschrieben sind mit 4x MXL-603 gute Ergebnisse zu erziehlen - kann ich auch bestätigen, allerdings geht da noch oben noch einiges. Ich selbst hab noch ein paar Audio Technica AT 4051a und das sind wirklich tolle Dinger, ein riesen Schritt nach vorne, was Sound, Dursetzungsvermögen und Koppelfestigkeit angeht.
Will eigentlich nur anmerken, daß a) der Abstand etwas geringer sein kann und b) es bei großen Chören auch ruhig 4 Mikros (oder mehr) sein können.

Zum Thema Boxen kann aus eigener Erfahrung auch die RCF empfehlen - habe die 310, 312, 322 und die machen alle eine gute Figur. Bei großen Veranstaltungen stelle ich die 310 links und rechts mit Abstand zur Bühne und die 312 als Delayline nach 10-15m.
Gruß
Jens
 

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