anhaltende stimmbandentzündung!

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Pat89
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hey,
ich habe seit mittlerweile fast 8 wochen mit einer stimmbandentzündung zu kämpfen. ich war bereits vor 4 wochen bei einem hno arzt, der bei mir eine "leichte stimmbandentzüdung" feststellte, die "in 3-4 tagen auskuriert" sei. er hat mir zwie verschiedene tablettensorten verschrieben, prednisolon und ein voltaren resinat zum abschwellen. ich habe das auch alles brav genommen. aber es wurde nur minimal besser.
seit beinnahe zwei wochen spreche ich kaum noch ein wort und lutsche täglich viele isla moos tabletten. aber auch diese maßnahmen scheinen nicht viel zu bewirken.
was die lage so beschissen macht, ist die tatsache, dass ich auf meine stimme angewiesen bin. ich bin jetzt bald mit der schule fertig und wollte es dann mit meiner musik versuchen. ich habe mir vor drei jahren das singen audidaktisch beigebracht und kann meine stimme recht gut kontrollieren und weiß, wie sie funktioniert und wann es für heute genug ist mit singen. ich singe schon etwas härter, das heißt, große teile meines gesangs bestehen aus schreien und rauem gesang, ich kann allerdings auch auf eine normalstimme beim singen umstellen. beides war schon sehr gut entwickelt.
das raue in meiner singstimme ist deshalb etwas sehr wichtiges und im moment geht überhaupt nichts.

ich habe im moment schätzungsweise 40-50% meines stimmvolumens verloren. schreien geht gar nicht, normales singen hört sich schwächlich an und ich bekomme gleich wieder dieses fremdkörpergefühl. normales sprechen funktioniert noch am besten, auch wenn man selbst hier merkt, dass die stimme angeschlagen und nicht kräftig klingt.

die hauptsymptome sind: keine kraft mehr in der stimme(besonders beim singen) und eine art wund- und fremdkörpergefühl in der kehlkopfgegend, wenn ich schlucke. manchmal ist es stärker, manchmal ist es schwächr. es tritt sofort auf, wenn ich zu singen versuche(keine sorge, nur so kleine tests) oder wenn ich länger gesprochen habe. generell fühlt es sich in der kehlkopfgegend irgendwie wund und trocken an.

ich weiß nicht, was ich machen soll. meine größte angst ist, dass das ganze chronisch geworden ist, ich irgendein hoffnungsloser medizinischer sonderfall bin und nie wieder so singen kann wie früher. damit wäre meine ganze zukunft im arsch und all das, für was ich so lange gearbeitet habe. der herr doktor hat damals bei der untersuchung gesagt, meine stimmbänder ansich wären in ordnung, das heißt, ich habe anscheinend keine sängerknötchen oder so etwas. aber ich verstehe dann nicht, warum ich mittlerweile bei woche 8 bin und meine stimme immer noch total am arsch ist.
vielleicht könnt ihr mir ein paar tipps geben oder habt so etwas ähnliches erlebt. ich werde auf jeden fall für nächste woche nochmal einen arzttermin ausmachen. verdammt, ich will meine stimme nicht verlieren..

pat89
 
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Hallo, pat89,

da gibt's eigentlich nur zwei Sachen: Erstens - absolute Stimmruhe und zweitens - Termin beim Phoniater (der ist auf Stimmen spezialisiert, mehr als ein gewöhnlicher HNO oder gar Allgemeinmediziner). Wobei es je nach Heftigkeit der Stimmbandentzündung durchaus Wochen dauern kann, bis die Singstimme wieder da ist...

Viele Grüße und gute Besserung!
Klaus
 
Hallo pat89,

ich sag´s kurz und bündig: mach so schnell wie möglich einen Termin bei einem Phoniater aus, am besten einen, der auf Sängerstimmen spezialisiert ist. Wenn Dir jemand helfen kann, dann ein Fachmann.
Alles Gute, und berichte uns !
 
okay danke, ich habe mich gerade erkundigt. jetzt muss ich nur bis montag warten. ich hoffe, die geben mir dann für nächste woche gleich einen termin. und das alles in der abi-woche, es ist wie immer so wundervoll.
es ist aber schon davon auszugehen, dass da noch was zu retten ist?
oder sind 8 wochen stimmbandprobleme jetzt das ende?
 
es ist aber schon davon auszugehen, dass da noch was zu retten ist?
oder sind 8 wochen stimmbandprobleme jetzt das ende?

Wir sind keine Hellseher und können Dir auch nicht in den Hals gucken. Aber wie Basselch schon sagte, eine Stimmbandentzündung kann durchaus langwierig sein; und wenn man keine absolute Stimmruhe einhält (und wer tut das schon...), kann sie sich durchaus ein paar Monate hinziehen. Dazu kommt noch der psychische Druck. Also, ich glaube nicht, dass es das Ende ist.
 
Ich hab nichts weiteres hinzuzufügen. Halte Stimmruhe ein und geh zu einem Phoniater. Ob das schon chronisch ist, kann dir hier keiner sagen. Vielleicht hattest du in den 8 Wochen einfach mehrere Rückfälle, was durchaus passieren kann, wenn man nicht konsequent Stimmruhe gehalten hat. Jetzt kommt auch noch das Abi, und Abi ist wirklich großer Stress, dann macht auch der Körper leichter schlapp. Auf jeden Fall wünsche ich Gute Besserung!
 
ich habe da von irgendeinem sänger gelesen, der eine chronische stimmbandentzündung 8 jahre lang hatte. ich bin einfach besorgt. musik spielt eine so große rolle in meinem leben. ich möchte nicht schon kaputt sein, wo es noch nicht mal angefangen hat. ach, ich sollte mir im internet nicht allzu viel von solchen horrogeschichten durchlesen, andererseits kann ich auch nicht einfach ruhig daliegen und warten. ich laufe jetzt seit stunden hier durch die wohnung und weiß nicht weiter. das abitur ist kein stress, ich kann in diesem zustand sowieso nicht an schule denken oder irgendetwas dafür tun. das muss irgendeine andere ursache haben, 8 wochen..ich lese hier immer nur von einer woche und dann war es wieder gut.
 
Relax. Mit rumtigern machst Du es nicht besser.
Es scheint auch noch irgend etwas umzugehen; jemand, den ich kenne, der sich seine Stimmbänder garantiert nicht zerschossen hat, hatte diesen Winter eine ganze Weile mit Halsweh ziemlich tief unten zu kämpfen und ich habe das auch, neben noch ein paar Bekannten. Nur nicht so schlimm wie es bei Dir klingt und ich kann singen ohne Stimmverlust. Vielleicht hast Du ja nur eine ekligere Form dieses Erregers erwischt?
Bis Du beim Phoniater warst, solltest Du erst einmal wieder einen Gang zurückschalten und Ruhe bewahren; ändern kannste ja derzeit eh nichts. Es gibt übrigens 1001 (oder noch ein paar mehr) Arten, ohne Stimme Musik zu machen ;)
 
da hast du recht. leider gehöre ich zu diesen egomanischen scheißtypen, denen gitarre spielen allein nicht ausreicht. an die fähigkeit des singens schließt sich eben eine ganze reihe von möglichkeiten an, zum beispiel das schreiben von eigenen songs ohne sich einen sänger suchen zu müssen. deine musik so auszudrücken wie du sie im kopf hörst. aber was reden wir darüber- im moment geht nichts. jetzt habe ich mich gerade melancholisch auf das bett gelegt und eine smiths platte angemacht; morrissey tröstet ja bekanntlich. aber ich werde eher wütend, weil er singen kann und ich nicht. am besten, ich geh noch ein wenig spazieren oder so etwas. sonst werd ich noch ganz labil..
 
Beschränke Dich im Moment darauf, anderen Sängern zuzuhören. Auch dabei lernt man eine Menge, und Morrissey ist ja schon mal eine gute Wahl ;) Und mach Dich nicht verrückt, das hat keinen Sinn. Die Stimme läßt sich nicht zwingen. Je mehr man sich darauf versteift ("ich will aber, ich will, ich will"), umso eher streikt sie, oder es hört sich entsprechend miserabel an. Bei Dir kommt noch die Krankheit dazu. Also laß Deine Stimme ruhen. Und erzähle uns, was der Phoniater gesagt hat ! Mich interessiert so etwas immer sehr....
Ich hatte vorletztes Jahr übrigens auch eine Stimmbandentzündung, hatte wider besseren Wissens trotz einer relativ heftigen Erkältung gigs gesungen und unterrichtet, und es hat zwar nicht 8 Wochen gedauert, aber es kam mir trotzdem wie eine Ewigkeit vor, bis die Stimme endlich wieder voll da war. Es hätte auch schiefgehen können, weil sich schon ein Ödem gebildet hatte. Mir war das eine Lehre, seitdem trete ich kürzer. Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch vom Typ: "Ich will, und zwar jetzt sofort", Du kannst Dir also vielleicht vorstellen, wie schwer es mir gefallen ist, auf die Bremse zu treten. Aber die Stimme hat mich eben dazu gezwungen, indem sie in einen Warnstreik getreten ist.
Lass Deine Stimme heilen, lass ihr diese Zeit, und versuche nicht, etwas zu erzwingen. Du bist so jung, Du hast noch alle Zeit der Welt. Das wird schon wieder !
Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
leider gehöre ich zu diesen egomanischen scheißtypen, denen gitarre spielen allein nicht ausreicht.

Aber hey, es gibt noch ungefähr eins, zwei, viele ;) Instrumente mehr als Gitarre!! Es gibt Komponisten, die singen gar grauslig, Songwriter, von denen ich auch finde, sie sängen gar grauslig, aber wunderbare Lieder schreiben, natürlich auch welche, die gut singen und wunderbare Lieder schreiben. Es gibt Instrumentalmusik, die mir um Klassen mehr sagt also so mancher Chartsong; es gibt Messen, bei denen ich überlege, ob da nicht der Komponist ein kleiner Schelm war und dem Bischoff was untergejubelt hat (bei richtigem Text, wohlgemerkt) - die Bandbreite ist riesig.

Also, viel Spass beim Hören und Spazierengehen und der Rest wird schon (wieder) kommen.
 
ja, das abgrundtief schreckliche an meiner lage ist, dass ich nichts tun kann und nicht weiß, was mit meiner stimme ist. immerhin kam mir gestern, als ich so auf dem bett lag, eine mögliche erste erklärung für diese 8 wochen: als das ganze anfing, bin ich ja nicht sofort zum hno arzt (es ist meine erste stimmbandentzündung), sondern wusste nicht so recht, was das ist und habe zwar mit dem singen pausiert(musste ich, weil nichts mehr ging), das reden aber ganz normal fortgeführt. das heißt, in den ersten 4 wochen dieser stimmbandentzündung habe ich bis auf das singen keine großen maßnahmen ergriffen, das kam ja erst durch den hno besuch. das wird wahrscheinlich dazu beigetragen haben, dass es sich nicht verbessert, sondern eher etwas verschlimmert hat.
aber trotzdem, die tabletten haben ja dann auch nicht angeschlagen.

aber wollen wir mal positiv denken, auch wenn es mir schwerfällt. glücklicherweise scheint es kein ödem oder so etwas zu sein, zumindest hat das der doktor vor 4 wochen gesagt.

bell, konntest du dann gleich wieder so singen wie vor der stimmbandentzündung? wahrscheinlich muss ich mich (sollte alles ganz harmlos sein) da langsam wieder herantasten, ich hoffe, ich muss mir die letzten 3 jahre nicht nochmal beibringen. guttural zu singen, ich weiß nicht, wann ich mich das wieder traue, auch wenn es einen großen teil meines singens ausmacht(e).

ja, moniaqua, auch da hast du recht, aber für das musikgenre, das ich mache und wo ich mich gut fühle, sind gitarren unverzichtbar. außerdem würde ich als songwriter niemals meine songs von jemand anderem singen lassen, dazu sind sie mir zu persönlich.

ich werde mich wieder melden, sobald die phoniater prozedur abgewickelt ist.
 
ich war jetzt beim phoniater. nach seinen befunden habe und hatte ich nie eine stimmbandentzündung gehabt, sondern scheine mir eine dysodie eingefangen zu haben. wie häufig das wohl wieder vorkommen mag? wieder ich unter 1.000.000.000? eine vorangegangene virusinfektion und die gleichzeitig dauernde überbeanspruch der stimme haben diese dysodie wohl ausgelöst. die stimmlippen schließen nicht mehr richtig, die symptome sind unter anderem keine stimmkraft mehr(und wenn man singt, dann muss man nach kurzer zeit abbrechen wegen einem hustenreiz), kehlkopfgegend trocken, fremdkörpergefühl, usw usw..eben alles das, was ich auch an mir bemerke. vor allem das mit der stimmkraft, wirkt alles gespresst. angestrengt und so gedämpft.
als behandlungsmöglichkeit kommt nur eine therapie mit einem logopäden in frage, wobei mir völlig unklar ist wie ein logopäde doch sichtbare körperliche störungen wie das mit dem fremdkörpergefühl und dem stimmverlust durch eine bessere atemtechnik oder was weiß ich wieder in den griff bekommen will.
naja, egal. die stimme ist wahrscheinlich für immer im arsch. alles für umsonst. yay:great:
also kinder, lieber nicht euer leben für den rock n roll opfern, lernt lieber was anständiges
 
Jetzt mal langsam.... wer hat gesagt, daß Deine Stimme für immer hinüber ist ? Der Phoniater ? Doch wohl nicht, oder ? (Abgesehen davon, dass man sich bei solchen Diagnosen immer eine zweite und evtl. auch dritte Meinung holen sollte - und dann staunt, wie unterscheidlich die ausfallen).
Man kann mit Logopädie sehr viel wieder hinbekommen. Ein Logopäde ist nichts anderes als ein Stimmtherapeut, dessen Aufgabe darin besteht, kaputte Stimmen zu reparieren, und wenn Du an einen kompetenten und erfahrenen Menschen gerätst, dann wird er gleich hören, was zu machen ist. Der Rest liegt natürlich an Dir (Übungen regelmäßig machen, sich an seine Anweisungen halten etc.).
Du hast doch geschrieben, dass Musik und Singen Dir alles bedeutet und daß Du sehr viel Zeit dafür investiert hast - dann kämpf jetzt dafür, dass Deine Stimme wieder gesund wird, und schmeiß nicht gleich die Flinte ins Korn.
 
Da schließe ich mich Bell absolut an! Das bedeutet noch nicht das Ende! Aber vielleicht solltest du die Musik erstmal als Hobby betreiben und dich beruflich anders orientieren - kann eh nicht schaden, ein zuverlässiges Standbein zu haben, denn den großen Durchbruch haben doch wirklich nur die wenigsten.
Ich hatte mal eine Bekannte, die hatte über ein Jahr lang mit einer Stimmbandentzündung zu tun. Danach hat sie es langsam angehen lassen und konnte auch bald wieder richtig gut singen.
Ich habe auch schon ein paar von meinen Schüler/innen zum HNO geschickt, weil ich es für nötig hielt. Und zwei davon wurden auch direkt zum Logopäden geschickt und haben richtig gute Fortschritte gemacht. Die Sache ist doch die: Du hast das Problem, das Fremdkörpergefühl usw., weil du eine schlechte Atemtechnik hast. Also ist es doch sinnvoll, eine gute Atemtechnik zu lernen, oder?
Ich kann nur vermuten, dass du dir in den drei Jahren, die du jetzt singst, einige Fehler angewöhnt hast, auch wenn du es selbst gar nicht gemerkt hast. Und da musst du jetzt einfach umlernen. Das heißt aber doch nicht, dass die drei Jahre total für die Katz waren! Du hast ja nicht nur mit der Stimme gelernt, sondern auch mit dem Ohr - was dir gefällt, wie du den Sound haben möchtest usw.
Ich kann dir nur raten: Nimm die Sache ernst! Du hast nur eine Stimme, die kannst du nicht umtauschen, wie jedes andere Instrument. Und die brauchst du auch noch dein ganzes Leben lang! Da ist doch noch nicht Hopfen und Malz verloren! Such dir am besten einen Logopäden, der auch mit Sängern arbeitet. Und wenn du von dem grünes Licht bekommst, dann such dir einen Gesangslehrer. Dann bekommst du eine gute Rundumbetreuung. :)
 
Hallo Pat89!
Weißt du überhaupt was eine Dysodie ist? Das ist eine funktionelle Störung. Das heißt, dass strukturell alles in Ordnung mit deiner Stimme ist. Das also, dass man das durch Verhaltensänderung, sprich Logopädie, und Training wieder hinbiegen kann. Deine Stimme ist also ganz und gar nicht für immer und ewig im Eimer, es sei denn du willst nichts ändern. Wenn du also deine Stimme wieder unter Kontrolle haben willst, dann tu jetzt was dafür, such dir einen guten Logopäden der dir beibringt wie du deine Stimme korrekt benutzt. Das wird nicht einfach, weil du das Singen im Grunde noch mal von vorne lernen musst und vor allem deine angelernten Fehler loswerden musst. Deswegen musst du geduldig mit dir sein und durchhalten. Wenn dir das Singen so viel bedeutet, dann gib dir einen Tritt in den Hintern und such einen guten Logopäden, der dir hilft zurück zu deiner Singstimme zu finden.
 
neulich kam per post nochmal ein ausführliches schreiben des phoniaters über die lage. also, wirklich beruhigend. die diagnose, er schreibt es schwarz auf weiß: funktionelle stimmstörung. dazu schrieb er auch nochmal ausdrücklich, dass keine organischen schäden (in form von stimmlippenknötchen, usw.) vorliegen.
mit einem guten logopäden und meiner bereitschaft, das alles umzusetzen, bla bla, sei es "innerhalb von wochen möglich, wieder an alte leistungsgrenzen heranzukommen". ist das nicht fein? genau das steht da!
mir ist zwar immer noch nicht klar, wie eine logopädie-therapie(die ja nichts anderes machen kann, als die atemtechnik zu verbessern und irgendwelche stimmübungen zu machen) mein stimmvolumen von 50 wieder auf 100% zu kriegen und meine alte ausdauer wiederherzustellen, aber der herr doktor wird schon wissen, was er da schreibt.
jetzt muss ich nur noch einen logopäden finden, der auf sängerstimmen spezialisiert ist.
es war eben ein großer schock, das zu verlieren, was ich all die jahre für so unerschütterlich hielt. mein gesang und musiktalent sind mein rückgrat, ohne das ich morgens nicht aufstehen, geschweige denn existieren kann.
das krieg ich wieder hin, glaube ich!
 
Ja, sag ich doch. Das wird schon wieder! Freu mich sehr für dich. Dann hoffen wir mal, dass deine Stimme bald wieder die alte und vielleicht sogar noch besser sein wird :great:
 
Der Vergleich ist vielleicht idiotisch, aber mir hat er geholfen - der Logopäde macht für die Stimme das, was der Physiotherapeut für die Gliedmaßen macht. Sozusagen spezielle "Gymnastik" die falsche Bewegungen wieder wegtrainiert.
 
Ich wünsche Dir viel Erfolg! Ein kompetenter, auf die Singstimme spezialisierter Logopäde kann sehr viel bewirken, die Arbeit beschränkt sich nicht unbedingt auf "ein paar Atemübungen". Ich kenne eine Logopädin, die mit einigen ihrer Patienten erstmal Körperwahrnehmungsübungen macht, die auf den ersten Blick gar nichts mit Singen zu tun haben - aber eben auf den zweiten. Bei einer funktionellen Stimmstörung ist häufig die Selbstwahrnehmung nicht gut ausgeprägt, so dass man gar kein Gefühl dafür hat, was man vielleicht falsch macht.

Hau rein und lass dich nicht unterkriegen! Ich kenne das Gefühl, wenn man anhaltend in seiner Leidenschaft eingeschränkt wird, aber das Wichtigste ist, nicht hinzuschmeißen sondern das Problem anzugehen. :)
 

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