Irish Guitar Workshop Song 01 - What shall we do with the drunken Sailor

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Hallo und willkommen zum Start des "Irish Guitar Workshop".
Wie gewohnt und in alter Tradition starten wir natürlich mit dem Song "What shall we do with the drunken Sailor", ein Lied das wohl vielen bekannt sein dürfte und das einige an ihren Beginn ihrer Gitarrenkarriere erinnern wird.
Hier ist nun der Platz, um all eure Fragen zum Song und zur Spieltechnik sowie eure Hörproben zu platzieren.
Ihr findet den Song als Track 01 und Track 02 auf der CD;)

Bitte beachtet, dass wir die Freigabe zur Veröffentlichung von Aufnahmen von Patrick Steinbach erhalten haben, er uns aber bittet, die Hörproben bei Youtube hochzuladen mit einem Hinweiss auf seine HP und sein Buch.
Deshalb bitte ich euch einfach, den untenstehenden Text in die Youtube Beschreibung zu kopieren:

Diese Aufnahme entstand im Rahmen des "Irish-Guitar-Online-Workshop"-Projektes des Musiker-Boards: https://www.musiker-board.de/akustikgitarre-hp/463347-irish-guitar-workshop-workshop-faq-allgemeine-diskussion.html
Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung durch Patrick Steinbach: http://www.patrick-steinbach.de

Schaut doch mal bei uns und ihm vorbei und hinterlasst einen Kommentar. Wir freuen uns über jede Rückmeldung.

Eines noch bevor es nun endlich los gehen kann (ich bin gespannt wie ein Flitzebogen :D): Achtet darauf, dass ihr hier im Thread zur Lektion seid.
Generelle Fragen zum Workshop, zu Recording Problemen und was sonst noch so anfällt bitte hier Posten -> Irish Guitar Workshop - Workshop/FAQ/Allgemeine Diskussion.

Und nun gehört die Bühne euch:great:
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Damit es hier losgeht, versuche ich mich mal an der lektion. Gespielt habe ich nach den noten auf seite 11, track 02. Der kampf mit der aufnahme/video/YouTube-technik ist noch lange nicht gewonnen, leider :)

So, jetzt aber:


Gruss, Ben
 
So, das Buch ist angekommen und ich habe mich auch gleich über den "Drunken Sailor" hergemacht;). Aufführungsreif ist das Lied noch nicht ganz, aber ich wollte mal fragen, wie ihr die Tempoangabe seht. Bei 160 bpm wie notiert geht das Stück ja schon eher in Richtung Speedmetal :D. Ist das ein Druckfehler, oder hab ich da was falsch verstanden?

Gruß

Toni
 
Erstmal Ben,
sauberer Start.:great:
Ich hoffe das ich so am Do. dazu komme nach dem Unterricht selbst Lektion1 aufzunehmen, allerdings klingt es bei mir immer noch net so flott und sauber wie bei dir.

Bei 160 bpm wie notiert geht das Stück ja schon eher in Richtung Speedmetal :D. Ist das ein Druckfehler, oder hab ich da was falsch verstanden?
Joa, ich versuch ja ständig mein Tempo zu steigern, aber 160bpm find ich schon irgendwie recht schnell.
:redface:
 
Ich stimme zu, Ben, deinen Auftakt finde ich gelungen, und vom Tempo her ganz gut.

Die 160 Bpm scheinen - wenn ich die Angaben zu anderen Stücken so anschaue - schon ernst gemeint zu sein. Ich finde allerdings, man kann das vielleicht
ein bisschen wie die Tempoangaben in klassischer Musik interpretieren, also als "gehobenes Tempo"; das passt ja auch zu dem Lied.

Ich frage mich, weshalb das Lied ohne Vorzeichen notiert ist, obwohl es nach meinem Dafürhalten in A-Dorisch steht.

Im Beschreibungstext steht, dass vollständig im Zeigefinger-Mittelfinger-Wechselschlag gespielt werden soll. Ich bemühe mich,
das durchzuziehen, wobei gerade anfangs die Versuchung groß war, den Ringfinger ebenfalls zu verwenden. Wie haltet ihr das?
 
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Ich frage mich, weshalb das Lied ohne Vorzeichen notiert ist, obwohl es nach meinem Dafürhalten in A-Dorisch steht.
Bei mir dauert das nachschauen immer ein wenig, aber ich und Wikipedia geben dir da recht :p
Im Beschreibungstext steht, dass vollständig im Zeigefinger-Mittelfinger-Wechselschlag gespielt werden soll. Ich bemühe mich,
das durchzuziehen, wobei gerade anfangs die Versuchung groß war, den Ringfinger ebenfalls zu verwenden. Wie haltet ihr das?
Als ich die reine Melodie das erstemal gesielt hab hab ich den Ringfinger benützt, weil es mich an eine Tremoloübung meiner Lehrerin erinnert hat.
Ich glaub das die "I-M" Regel nicht in Stein gemeisselt ist, jedoch hab ich germerkt das ich besser damit fahre wenn ich die Bassbetonung dazu spielen.
 
Ich verstehe euch nicht. Bei 160 bpm dauert eine viertelnote 0.375 sekunden (60 / 160), das ist doch nur dann schnell, wenn ihr 16tel shreddert wie die metal-heads. Der drunken sailor hat ein paar viertel und ein paar achtel, der bass sind halbe noten, jede halbe note also 0.75 sekunden lang, das ist doch nicht schnell.

Meiner meinung nach habe ich das teil mit den geforderten 160 eingespielt und so ungefähr ist es ja auch auf dem CD-track.

Irre ich mich? Kann schon sein :nix:

Aber wenn ihr es doppelt so schnell hinkriegt, höre ich euch gern zu :) :)

Gruss, Ben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm...ja. Du hast natürlich recht, Ben. Ich ziehe also alles zurück und behaupte das Gegenteil:redface:. Ich habe tatsächlich erst mal versucht, das Lied doppelt so schnell zu spielen und war dann etwas verunsichert. Das kommt davon, wenn man sich die Noten nicht genau anschaut.

Beim Anschlag experimentiere ich auch noch ein bisschen, ich versuche halt, einen Weg zu finden, der mir gut passt. Das kommt aber dem strikten i-m-Wechselschlag ziemlich nahe.

Gruß

Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, nach kurzer Rückfrage im Umfragethread habe ich mich auch entschlossen, alles genau nach Buch zu machen.
Also Wechselschlag und die Greif-finger wie im Buch.
Zum üben habe ich jetzt mal mit 120 (?) oder so begonnen. Leider hatte ich letzte Woche keine Zeit mich genauer damit zu beschäftigen...

@BenChnobli
Klingt sehr gut. Timing ist wirklich sehr sauber. Hoffe das ich das auch so in etwa hinkriege.
Jedenfalls super start.
 
Danke, grimmels. Ehrlich gesagt, habe ich mit der greifhand ein bisschen geschummelt, das G mit dem daumen genommen :redface:

Gruss, Ben
 
So aus Neugierde hab ich mir das Buch auch bestellt und schau hier sicherlich öfters vorbei.
Bin gespannt. Finde das ne super Sache. Kommt man sich nicht so verloren vor wenn man weiß andere sitzen da auch dran.

Gruß,
HDC
 
Ist doch schonmal ein schöner Einstieg!

Man sollte - sofern nicht anders vermerkt oder klanglich wirklich unschön - im gesamten Buch darauf achten, möglichst legato zu spielen, und die Finger so lange wie möglich (und so lange sie zur Harmonie passen) liegenzulassen.
Was also in der Notation nur als Viertel oder Achtel notiert ist, kann und darf durchaus auch mal einen halben oder ganzen Takt durchklingen, wenn es passt, und man den Finger nicht anderweitig braucht.

Z.B. in den Takten 4 und 12 würde ich das D im 3. Bund auf der H-Saite auf jeden Fall als halbe Note klingen lassen, und den Finger erst wegnehmen, wenn auf Zählzeit 3 die leere Saite gefordert ist.

In Den Takten 2 und 10 kann man die leere E-Saite komplett durchklingen lassen (natürlich trotzdem zweimal anschlagen) usw.
 
Dabei muss man aber aufpassen, dass die gitarre nicht zu unruhig wird und alles anfängt mitzuschwingen, dann matscht es schnell. Beim drunken sailor ist das noch kein problem, aber beim zweiten dann ist für mich halbwegs sauberes dämpfen und dabei trotzdem halbwegs legato bleiben der "kasus knaxus" :)

Gruss, Ben
 
Ich finde es auch beim zweiten (und den meisten anderen Stücken) wichtig, aber das ist sicher auch Geschmackssache. :)
Natürlich gilt das alles wie gesagt unter der Voraussetzung, dass man keine Akkordfremden Töne weiterklingen lässt, wenn die Harmonie wechselt.
 
Also, ich probiers auch mal. Ich habe gestern und heute einige Zeit mit Üben verbracht, damit ich schnell mal was einigermaßen Präsentables hochladen kann.



Ich hab es etwas schneller gespielt als angegeben, gefällt mir doch besser. Beim Anhören der Aufnahme fiel mir auf, dass ich zusätzlich noch schneller geworden bin. Außerdem ist mir jetzt auch klar, warum mir ich mit der Tempoangabe zunächst nicht klar kam. Für ich ist das eindeutig ein 2/2-Takt und kein 4/4. Wenn man Viertel zählt, dann groovt das ganze Stück nicht!

Auf jeden Fall hat das relativ einfache Stück doch einige Dinge drin, die auch etwas mehr Aufwand lohnen. Mir hat's Spaß z.B. gemacht, an Details soweit zu feilen, dass es auch dreimal hintereinander gut klingt. Auf geht's zu den Galway Roundabouts, es sein denn, ihr seid mehrheitlich der Meinung, den Drunken Sailor müsste ich nochmal üben;).

Gruß

Toni
 
Nein, den musst du nicht nochmals üben, sauber gelöst :great:

Du spielst beim G jeweils einen wechselbass ([G]early [H]in the). Künstlerische freiheit oder alte gewohnheit? Das ist nicht als kritik gemeint, ich merke das nur bei mir, dass ich mich, um mich der irischen musik zu nähern, von ein par alten gewohnheiten nicht verleiten lassen darf. Das "boom-chick" ist eine davon :)

Gruss, Ben
 
Auf geht's zu den Galway Roundabouts, es sein denn, ihr seid mehrheitlich der Meinung, den Drunken Sailor müsste ich nochmal üben;).

Nee, passt schon - wenns auch ein bisschen ungenau und hektisch wird, aber das liegt am deutlich erhöhten Tempo...
 
Du spielst beim G jeweils einen wechselbass ([G]early [H]in the). Künstlerische freiheit oder alte gewohnheit?

Ein bisschen was von beidem. Ich finde, dass es auf Dauer eher langweilig klingt, wenn man immer nur den Grundton im Bass spielt, also habe ich da ein kleines bisschen variiert. Ich sehe das übrigens nicht so, dass ich mich zu irgendwas habe "verleiten" lassen, was der "irischen Musik" widerspricht. Die irischen Musiker, die ich kenne und mit denen ich zusammen gespielt habe, waren doch meistens sehr locker im Bezug darauf, was man machen kann und was nicht. Die Idee, man müsse sich an ein strenges Regelwerk halten, um die Musik möglichst authentisch zu gestalten, ist vielleicht eher eine deutsche ;).

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Rückmeldung.

Gruß

Toni
 
Ja, klar und du bist ja auch kein anfänger mehr, der erst die regeln lernen muss, bevor er sie brechen darf/soll/muss. ich war nur neugierig :)

Gruss, Ben
 
Auf geht's zu den Galway Roundabouts, es sein denn, ihr seid mehrheitlich der Meinung, den Drunken Sailor müsste ich nochmal üben;).
Ich würde sagen: Viel Spaß mit den Verkehrskreiseln ;)

Gefällt mir gut, deine Version von dem dunken Sailor.
 

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