knallt ein Verstäreker beim Ausschalten???

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DeBiba
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hi!
also ich habe jetzt seit gut einem jahr den marshall mb 30 auch hier im forum hochgelobt bin auchh eig top zufrieden nur mal eine frage ist es normal das der verstärker knallt wenn man ih n ausschaltet. ist mir letztens erst aufgefallen aber war glaube ich shcon seit dem kauf so. muss ich befürchten das der mir in naher zukunft kaputt geht oder iwelche konsequenzen?
vlt hat/te jmd das selbe probleme vlt kann jmd aus erfahrung mir helfen?
danke schon mal
gruß
DeBiba
 
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Eigentlich knallt ein Amp beim Ausschalten nicht. Eventuell knackt es ein wenig, weil die Stromversorgung abgebrochen wird. Wenn du einen Mute Schalter hast mach ihn mal an, bevor du den Amp ausmachst. Wenn es immer noch knallt sag es.
 
Wie laut isn das "Knallen"?

Ich hab son Plop eher beim Einschalten... soll aber wohl normal sein, aber beim Ausschalten? :confused:
 
Ja das 'Plop' hab ich auch. Das ist normal.
 
Wenn kein Mute-Schalter vorhanden ist, empfiehlt es sich vor dem Ausschalten (und genauso vor dem Einschalten) den Volume-Regler der Endstufe auf 0 zu drehen.

Nach der Einschaltverzögerung (die überlicherweise ein paar Sekunden braucht) kann man dann hochdrehen...das sollte ein "Plopp" beim Ein- und Ausschalten vermeiden oder zumindest minimieren.
 
also bei meinem bass amp ist das auch so (ashdown 5/15).
wenn ich ihn aussschalte, und auch die regler alle auf 0 habe, dann ploppt es ziemlich laut nach ca 3-4 sekunden nochmal und dann geht die status/strom LED aus...
ist aber nicht weiter schlimm und bei manchen amps eher normal
 
hat das vielleicht mit dem sich auf- und abbauenden magnetfeld zu tun?
ich mein, die menbran könnte sich dadurch schlagartig spannen und entspannen - was natürlich gräusche macht
 
hat das vielleicht mit dem sich auf- und abbauenden magnetfeld zu tun?
ich mein, die menbran könnte sich dadurch schlagartig spannen und entspannen - was natürlich gräusche macht
Nee, mit dem Magnetfeld sollte das nichts zu tun haben, da die Lautsprecher bis auf ein leichtes Rauschen in den höheren Frequenzen weitgehend in Ruhe sein sollten, wenn nicht gespielt wird.

Beim Ein- und Ausschalten bauen sich aber in der Schaltung Spannungen/Ströme auf bzw. ab, was zu dem Knacken führen kann.
Das ist bis zu einem gewissen Grad ganz normal, kann aber für die Lautsprecher schädlich sein, weshalb das Herunterdrehen des Mastervolume-Potentiometers vor dem Ausschalten und das Hochdrehen einige Sekunden nach dem Einschalten die Regel sein sollte, wenn der Verstärker keine automatische Stummschaltung hat. - Jaja, ich weiß: wer macht das schon ...???
 
da ja ein marshall normalerweise kein bilig verstärker iskann ich mirdasnicht erklären meiner Ploppt weder beim ein noch beim auschalten ????
 
Hallo zusammen,


grundsätzlich muß man unterscheiden:
(eher) Knack beim Ausschalten: dann ist der Amp/PreAmp nicht immun gegen die Spannungsspitzen beim Abschalten des Netzschalters. Das kann nämlich u..U. eine kleine Spannunsspitze primärseitig am Trafo geben, die je nach Layout von der Schaltung "aufgefangen wird", z.T. auch hinter dem Master-Regler.
(gehörmäßig) Plopp beim Ausschalten erst ein paar Sekunden danach: das sind Vorgänge, die die Endstufe produziert, wenn die Spannung an den Netzteil-C's schnell oder langsam sinkt, je nach vorhandenen Siebkapazität.

Abhilfe:
1. Gain und Master beim Ein-u. Ausschalten immer auf < 0 (bin ich froh, daß ich das nnie machen muß, ich habe "wohlerzogene Amps *fg*)
2. eine simple DC-Schutzschaltung wie schon in vielen Antworten beschrieben (mag mich nicht immer wiederholen) nachbauen (lassen).
3. Wenn nur der Ausschalt-Knacks übel ist:
ein 280-300V-Varistor oder simple 10nF (mind. 400V Wechselspannungs-C's, oder auch)Funkentstörkondensatoren am Netzschalter (trafsoseitig) einbauen - das hilft in 90% der Fälle.
DAS IST ABER EIN FALL für Technisch Versierte!!! Alle Anderen: Finger weg - aber Ihr sollt sehen: es gibt Mittel - nichts ist unmöglich!!!
Es würde nur den Verkaufspreis um ca. 1-2€ erhöhen.... und was man nicht sieht, wird heute nicht mehr bezahlt - billig ist eben doch manchmal teuer...

So jetzt höre ich wieder auf zu Lästern


@ Ulrich: knackst/ploppt bei Dir irgendein Amp?? :)


Norbert
 
achso, ich ahbe mal getestet, wenn ich den amp ohne auszuschalten vom stromnetz abziehe passiert das gleiche (ashdown 5/15) :confused: anscheinend rest-strom in den drähten :)
 
... @ Ulrich: knackst/ploppt bei Dir irgendein Amp?? :) ...
Ja, eine alte Solton-Endstufe blubbt beim Ausschalten ein klein wenig; das könnte aber auch irgendeine Ausschaltschutzschaltung sein, da es zeitversetzt auf den beiden Kanälen nacheinander auftritt.
Das stört aber nicht und ist leise genug, so dass es nicht schädlich ist.
 
@ Ulrich:

ja mei... Solton ist ein Sonderthema (nicht weil die auffallend schlecht sind, sondern ich die Röhrenkisten recht gut kenne - kommt ja beides aus Niederbayern.

Sei froh wenn er überhaupt ein Relais drinnen hat. Auch da kanns vorkommen, daß es ganz leise aber unschädlich knackt. Den Aufwand den ich bei meinen Amps betreiben kann kann sich soweiso kaum prof. ein Hersteller von Instrumenten-Amps leisten, weil er auf den Preis schielen muß. (bei PA-Amps siehst anders aus. Die Produkte aus dem benachbarten Straubing -und wenige andere- kennen auch kein Knacks und Plopp!).

An die Techniker unter Euch:
Während meines Studiums in Regensburg hat Prof. Göbel (Hifi und Nf-Papst) den Spruch geprägt:
Eine Induktivität (also auch ein Trafo) will immer eine konstante Spannung haben. Wenn man ihr die Spannung (in unserem Fall zwar Wechselspnnung, aber sinngemäß gilt es genauso) abschaltet, wehrt sie sich mit einer heftigen Gegenspannung und schlägt alles kaputt... (daher das Gegenmittel Varistor zur Dämpfung, siehe oben).

Alles verstanden???

Grüße


Norbert
 
Ja, das Plopp beim Ausschalten habe ich auch.
Ich werd´s wohl mal mit einem Varistor versuchen.
Worauf muß ich bei der Auswahl des Varistors achten bzw. worauf bezieht sich die Angabe 280 - 300V (von Norbert)?
Wenn ich im Datenblatt nachschaue (link von Conrad) dann ist bei den Varistoren mit 270V Varistorspannung die Betriebsspannung mit 175V (Vrms) angegeben und bei 360V ´ne Betriebsspannung von 230V.
Dann gibt´s noch jeweils 5 Verschiedene die sich im Stoßstrom (Imax 8/20 µs) unterscheiden im Bereich von 400 bis 8000 A.
Welchen soll ich nehmen?

Achja, es handelt sich um einen Intermusic 100W Transistorcombo.
 
Hallo,
danke für die Nachfrage
Ich wills präzisieren, weil ich die daten (iss schon 20J her) nicht mehr genau im Kopf hatte

..hier mußt Du schon den 230V-Typen nehmen-die Netznennspannung liegt ja bei ca. 230..240V, also er kappt dann Spannungsspitzen über ca. 360V.
Stoßstrombelastung: hier genügt der geringste Wert.
Den kannst Du bedenkenlos parallel zur Primärseite des Netztrafos schalten/löten - und sauber isolieren, aber das hoffe ich nicht extra erwähnen zu müssen.
In der Regel ist dann Ruhe beim Ausschalten.

Übrigens haben auch manche ältet PC-Netzteile aus der Commodore-Zeit (AT) im Netzteil komplette Filter in den Netzeingangsbuchsen eingebaut. Ich hoffe aber nicht, daß jetzt ein run auf alle Wertstoffhöfe stattfindet!!!!!!!!!!!

Norbert
 
O.K., das werde ich dann demnächst mal in Angriff nehmen (wenn ich dann mal dazu komme den Amp aufzumachen).

Übrigens haben auch manche ältet PC-Netzteile aus der Commodore-Zeit (AT) im Netzteil komplette Filter in den Netzeingangsbuchsen eingebaut. Ich hoffe aber nicht, daß jetzt ein run auf alle Wertstoffhöfe stattfindet!!!!!!!!!!!

Norbert

OT: Mir ist vor 2 Wochen erst mein 486er kaputtgegangen (Netzteil und Festplatte).
Naja, hab´ich dann durch ´n P2 mit ATX ersetzt weil das einfacher war als ein AT-Netzteil zu kriegen (musste schnell gehen).
Ist halt ein Testgerät und läuft under Dos und muss ISA-Slots haben.
So ganz ausgestorben sind die also noch nicht ;)
 

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