Neuentwicklung Akkordeon

Dass Hohner nun das Instrument zurückhaben möchte wundert mich nicht, ich denke, dass die alle mit einem sehr spitzen Bleistift rechnen müssen.
mich wunders so schon.
Ist ja auch eine Stilfrage ...
 
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Letztendlich ist das eine Sache zwischen Hohner und dem Empfänger des Leihgeräts und geht die Öffentlichkeit nichts an. Meiner Meinung nach ist es schlechter Stil, das in einem Internet-Forum breitzutreten - aus welchen Gründen auch immer. Denn wir wissen nicht, was da exakt vereinbart wurde, aber sicher hat niemand etwas zu verschenken.
 
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... Zumal die Fa. Hohner hier nicht ihre Sicht der Dinge darstellen kann. Man soll vor einem Urteil ja immer beide Seiten hören.
 
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Letztendlich ist das eine Sache zwischen Hohner und dem Empfänger des Leihgeräts und geht die Öffentlichkeit nichts an. Meiner Meinung nach ist es schlechter Stil, das in einem Internet-Forum breitzutreten - aus welchen Gründen auch immer. Denn wir wissen nicht, was da exakt vereinbart wurde, aber sicher hat niemand etwas zu verschenken.
Es geht die Öffentlichkeit (zumindest den Teil der passionierten und interessierten Akkordeonisten welcher sich hier tummelt) in sofern etwas an, da es sich hier allem Anschein nach um eine nicht insignifikante Neuentwicklung an dem zentralen, tonerzeugenden Element des Akkordeons handeln müsste.
Man beachte den Beitrag Nr. 62 des Users "Bachs Gola", insb. seine Aussage "[...]Für mich persönlich ist es tatsächlich schmerzhaft, dies zu sehen, zu wissen, und sich im selben Moment im Klaren zu sein, daß all diese signifikanten Verbesserungen so gar nicht Einzug halten wollen im derzeitigen Instrumentenbau.[...]"
Spätestens durch die (vollständige) Übernahme der Firma Hohner durch Fernöstliche Investoren ist solch ein Vorgehen -welches der User Balg beschreibt- höchst plausibel. Soetwas ist in der Geschäftswelt weder eine Seltenheit, noch eine neue Erscheinung.
Ferner interessiert es die Öffentlichkeit sehr wohl, da hier zum einen sowohl explizit nach dem Fortkommen der Kommerzialisierung angefragt wurde (Beitrag Nr 57), als auch in Beitrag Nr. 72 klar Interesse bekundet wurde"[...]Das Thema interessiert mich sehr[...]"
Die hohen Aufrufzahlen dieses Themas bezeugen ebenfalls das allgemeine öffentliche Interesse an diesem Thema und den Geschehnissen welche mit der bezeichneten Entwicklung im Zusammenhange stehen.
Anzumerken ist ferner, dass die Kompetenz des Users Balg und die Beachtlickeit seiner Weiterentwicklung durch die Aussage des ausgewiesenen Fachexperten JPascher mit den Worten [...]"Ich bin tief beeindruckt von den Berichten und der Arbeit, die du, Manfred Neumann aus Pirmasens, hier präsentierst."[...] in Beitrag Nr. 65 hier explizit hervorgehoben wird.
Es wurde in diesem Thema sehr ausführlich dargelegt warum die Art der Befestigung welche Balg vorschlägt vorteilhaft sein müsse.
Die kommerzielle Bewertung ist ein separates Thema.
Die Firma Hohner ist weder verpflichtet sich zu dem Sachverhalt öffentlich zu äußern, noch wird es ihr von irgendwem verwehrt. Es steht einem jeden Frei, welcher die Aussagen des Users Balg anzweifelt, die Richtigkeit derselben durch eine Anfrage bei Hohner zu überprüfen. Falls es sich so zutrug wie von Balg geschildert, wird jedoch das Interesse seitens Hohner nicht allzugroß ausfallen auf solche Anfragen zu reagieren. Aus diesem Grunde sind dieselben -wie auch weitere Spekulationen- nach meinem Daführhalten zweck- und sinnlos.

So wie ich Beitrag Nr. 80 "[...]Ich freue mich schon auf die nächste 'Wallfahrt' nach Pirmasens[...]" und Beitrag Nr. 10 "[...]Zudem lädt er ja unablässig jeden Interessierten gern zu sich ein, sich vor Ort von der Qualität des Instruments zu überzeugen.[...]" deute hält Balg ggü. aufrichtigen Interessenten weder sein Wissen geheim, noch seinen Prototypen zurück. Herrn Neumann an dieser Stelle "Stillosigkeit" und irgendeine Form von Unehrlichkeit per Ferndiagnose vorzuwerfen halte ich an dieser Stelle für eher fragwürdig. Seine Kommunikation zeugt in meinen Augen stets von Offenheit und Transparenz.

Könnte evtl. der Nutzer Bachs Gola sich dazu äußern wie die Leistung und Klangentfaltung des Erlkönigs -insbesondere im Vergleich zur "weltbesten" Gola- vergleichend zu bewerten ist? Insbesondere auch explizit der duale Vergleich "serienmäßige Gola vor Neumann´scher Optimierung" vs. Erlkönig & "weltbeste Gola" vs. Erlkönig.

Viel interessanter ist jedoch auf fachlicher Ebene die Frage wie es mit dem Prototyp und den Erkenntnissen daraus -auch ohne das Mitwirken der zwei nahmhaftesten deutschen Akkordeonhersteller- weitergehen könnte.

Einen gewissen Nischenmarkt für höchst-qualitative Stimmplattenqualität muss es doch geben. Die heutigen Golas kommen dem Vernehmen nach -klärt mich bitte auf wenn ich an dieser Stelle falsch läge- wohl trotz der immensen Neupreise nicht ansatzweise an die Qualität der Instrumente aus der Zeit da Gola noch selbst die Bugari-Stimmplattensätze selektierte. Da könnten doch die von Balg entwickelten Stimmplatten durchaus diese Lücke Schließen wenn die Qualität aus Italien heute schlicht nicht mehr zu bekommen ist.
 
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Guten Abend!

Es tut mir leid, wenn ich etwas unhöflich bin, aber eine bisschen realistische Sicht auf das Problem wird wahrscheinlich nicht schaden:
Die hohen Aufrufzahlen dieses Themas bezeugen ebenfalls das allgemeine öffentliche Interesse an diesem Thema...
Ich würde den Begriff "öffentliche Interesse" nicht überbewerten. Die Tatsache, dass sich einige wenige ständige aktive Mitglieder dieses Forums zu diesem Thema äußern, bedeutet nicht, dass das Thema für alle (deutschen?) Akkordeonisten von öffentlichem Interesse ist.
durch die Aussage des ausgewiesenen Fachexperten JPascher
Die Meinung eines Mitglieds dieses Forums darf nicht verallgemeinert werden. Auch nicht mit einer positiven Absicht.
Soetwas ist in der Geschäftswelt weder eine Seltenheit, noch eine neue Erscheinung.
Es ist kein deutsches Unternehmen mehr. Firmeninhaber haben keinen Grund mehr, Jagd auf irgendwelche Italiener, Schweizer oder schlaue Deutsche zu machen, nur um den Instrumenten als Gegenleistung für ihre Klugheit ihre Nachnamen als Modellnamen zu geben. Die goldenen Zeiten sind definitiv vorbei. Herrn Gola und Morino sind gegangen und haben keine Anhänger.
Die kommerzielle Bewertung ist ein separates Thema.
Die Idee, das einfache Hohner Bravo-Modell qualitativ aufzuwerten, war eine tolle Idee. Heutige Käufer bevorzugen gerade leichte und kleinere Akkordeons. Solche werden in viel größeren Mengen verkauft als bei kompletten großen Konzert-Earlkönigs. Das Scheitern der Idee zeigt, dass der aktuelle Markt eine solche Innovation nicht wirklich braucht. Oder anders ausgedrückt: Wie viele Menschen außer den Kennern in diesem Forum könnten die Qualitäten dieses Instruments realistisch einschätzen? It´s economy… .
Viel interessanter ist jedoch auf fachlicher Ebene die Frage wie es mit dem Prototyp und den Erkenntnissen daraus -auch ohne das Mitwirken der zwei nahmhaftesten deutschen Akkordeonhersteller- weitergehen könnte.
Das wäre kein Problem, es gibt viele Akkordeon-Reparaturwerkstätten, die auch Umbauten und Retrofits durchführen. Dies muss nicht ausschließlich auf der Grundlage der primären Akkordeonhersteller erfolgen. Angesichts des Alters von Manfred halte ich dieses Szenario jedoch nicht für realistisch…
Da könnten doch die von Balg entwickelten Stimmplatten durchaus diese Lücke Schließen
Ich glaube nicht, dass es in der Massenproduktion von Stimmzungen eine Lücke gibt, die den Herstellern nicht aufgefallen wäre....

Übrigens, willkommen im Forum.
:hat:
VG, Vladimir
 
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