Eigene, neue Posaune - aber welche?

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drummer_boy
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Hallo,
ich spiele nun seit 4 Jahren Posaune mit einem Leihinstrument (King 3b) und denke, dass es nun endlich an der Zeit ist, mir ein eigenes Instrument zuzulegen. Nur hab ich keine Ahnung welche Marke ich nehmen soll. Ich weiß, dass ich das im Musikgeschäft ausprobieren muss. Ich suche eine Art obere Mittelklasse. Zurzeit bin ich im Musikverein und in einer Brass Band aktiv. Könnt ihr mir weiterhelfen?
 
Eigenschaft
 
Da ist die 3b schon ein gutes Instrument. Wenn du dich darauf wohlfühlst, kauf dir eine eigene.

Wenn du schon weißt, ob du auf Dauer eher hohe Stimmen oder tiefe spielst, kannst du natürlich auch ein spezialisiertes Instrument kaufen. Für hohe Stimmen verwende ich eine King 2b+, für tiefe eine 4b. Auch Yamaha stellt gute universelle Posaunen her, die in Musikvereinen ganz beliebt sind.

Harald
 
Ich denke, dass ich lieber bei einer mittleren Posaune bleibe, denn in der Brass Band muss ich sowohl hoch als auch tief spielen, und im Musikverein spiel ich teils erste, teils zweite Stimme. Von daher wird die 3b eh gut sein. Vom Mundstück her sollte sich da ja auch was machen lassen, oder?
 
Tach auch,

die gebrauchte Conn 88H unter
http://www.bassposaunen.de/2nd_Hand/Tenor/tenor.html
wird wohl auch ganz gut sein.
DrummerBoy will aber wohl eine Kanne mit ca. 12,8 mm Bohrung.
Da hab' ich eine alte King3B und find' die ganz prima.
Gebrauchte King 3Bs kriegt man auch unter 1000€, über 1000 Euronen allerdings für welche aus den frühen 60ern.
Bis denne

Matt
 
Bei den Bohrungen kenn ich mich ehrlich gesagt gar nicht aus^^, aber danke für die Hinweise.
 
Ich kenne die King 3b nicht aber kann dir den Rat geben auf jeden Fall ins Musikgeschäft zu gehen und zu testen und dann auf jeden Fall mal die Yamaha YSL 446 bzw. 448 (größere Bohrung) testen und dann auf jeden Fall alle Modelle, die in der angedachten Preisregion liegen anzutesten und zu vergleichen, das bei mir noch so einiges an der Entscheidung geändert.
Dann wenn du dich entschieden hast, kannst du fragen ob es möglich ist das Instrument zum Testen im Orchester oder Whatever mit zu nehmen und dich dann endgültig entscheiden, so lief das bei mir und kann sagen, dass ich mit meiner 446 voll und ganz zufrieden bin.

mfg Seifi

edit: und nicht immer so auf Marken fest fahren, immer das Instrument nehemen welches bei dir am Besten klingt und mit dem du am Besten zurechtkommst
 
Was willst du denn ausgeben für deine neue Kanne?
 
@Seifi: das mit der Marke ist mir klar, natürlich kommt es darauf an, ob mir das Instrument passt oder nicht.

@blacksheep: meine preisvorstellungen liegen zwischen 700€ bis maximal 1000€.
 
bis 1000€ sollte diese Yammi in deinem Preisrahmen liegen

YSL 356G

ist ein gutes Instrument auf dem ich auch gelernt habe, auf jeden Fall mit in Betracht ziehen


mfg Seifi
 
Ich weiß nicht warum ständig alle Yamaha vorschlagen. Die sollen wieder Keyboards und von mir aus Saxophone bauen gehen, aber bitte kein Blech. Selbst die Xeno kann man am ende doch net wirklich toll finden. Yamaha Posaunen sind einfach ein nichts... die sind klanglich da, aber irgendwie doch nicht. Als Schülerinstrumente definitiv besser als Jupiter, aber sonst auch gar nichts. Kauft lieber Qualitätskannen aus der westlichen Welt!
 
@ gagna rökr

Yamaha baut def. keine schlechten Instrumente, ich finde Deine Ausführungen etwas übertrieben.
Klar gibt es bessere Instrumente, aber Yamaha liefert mMn doch eine relativ gute Qualität und z.B. gute Züge die leichtgängig sind. Es gibt zwar bessere Instrumente als Yamaha, aber sie sind sicherlich nicht schlecht.

Und back to topic:
In diesem Preisrahmen würde ich mir Gedanken machen, ob ein Gebrauchtkauf in Frage kommt, da man gebraucht einfach mehr fürs Geld bekommt.
Aber was auch auf jeden Fall ein Anspielen wert ist sind Arnolds and Sons Posaunen. Die liegen bei ca 500€, aber bieten mMn mehr als viele Instrumente die evtl sogar teurer sind.
Auch kann ich immerwieder Eastman Posaunen empfehlen. Sie liegen Preislich auch nur knapp über der Arnolds. Aber ob Du diese Instrumente bei dir in der Nähe findest weiss ich nicht, aber wenn Du die Möglichkeit hast spiel bitte eine an.

Grüß Stefan
 
Da misch ich mich auch mal ein.
Es sollte ein Instrument oberer Mittelklasse sein. Gut, Yammie ist nicht schlecht aber dutzend- bzw. Massenware. Trifft für King/Conn/Bach etc. auch zu. Es soll bei den Chinks einige mittlerweile brauchbare Schülerinstrumente geben. Wäre hier wohl nicht gefragt.
Ragna hat so im Prinzip wohl recht, aber da steht neben der Individualität auch noch die Preisfrage. Für deutsche Handarbeit muss man schon etwas mehr ausgeben.
Bleiben noch die Vintage Instrumente aus den USA. Habe selbst mal eine importiert und von Finke restaurieren lassen (Reynolds Contempora mit Bronzeglocke). Hat mich gar nicht so viel gekostet und ich habe ein Spitzeninstrument.
Bei soviel Wahl bleibt die Qual. Man kann nicht sagen diese Marke ist es und sonst keine. Geht wirklich nicht.
 
Naja, jetzt greif ich ein!

Warum hackt ihr denn alle auf Yamaha rum. Ich habe damals auf einer Yamaha 448ge angefangen und war damit sehr zufrieden. So eine verarbeitung findet man bei den "billigeren" Instrumenten echt selten.

Und es kommt doch immer auf den Musiker an, was er aus der Kanne rausholt.
Der eine kommt mit Yamaha super zurecht, der anderere spielt lieber Bach oder z.B. Lätzsch.

Aber Yamaha grundsätzlich nieder zu machen finde ich total falsch.

Es gibt eine Menge Weltbekannter Posaunisten, die Yamaha spielen.
Da wären z.N.

- Nils Landgren
- Douglas Yeo
- Phil Teele

Und viele mehr.
 
So ist es eben... Ich spiele auch ne Yammi und komme super damit aus und klingen auch super, hatte schon ne Vergleich mit verschiedenen Conn und King beim antesten. Auch mein Lehrer spielt eine Yamaha und kommt super klar. Außerdem kenne ich viele Musikstudenten, die Posaune als Nebeninstrument spielen, und keiner von denen hat an diesen Instrumenten etwas auszusetzten´. Klar gibts es bessere, aber nicht in dieser Preisklasse.

mfg Seifi
 
Tach auch,

die alte Conn 88H bei www.bassposaunen.de gibts immer noch.
Andererseits könnte Dir Christoph Endres http://www.blechin.de/
bestimmt weiterhelfen, eine gebrauchte King 3B zu bekommen.
Für unter 1000€.
Christoph ist da nett und hilfsbereit.
Vorteil ist, das er selber Posaunist ist.
Vielleicht hat er noch Vorschläge zu anderen Marken.
Die angeratene Blessing kannst Du auch mal anspielen, die Yamahas 354 o.ä. sind als Allrounder auch für den Alltagsgebrauch sehr tauglich.
Als kleine Anmerkung zu meinen Vorpostern:
Natürlich ist der Klang eines Instrumentes wichtig, wenn man ihn denn hervorbringen kann.
Da schneidet eine neue Yamaha gegenüber alten Kings aus den 60ern nicht so gut ab, andererseits ist eine Yammie durchweg gut verarbeitet und die Züge laufen erste Sahne.
Was will er mehr?
Es geht hier nicht um die Qualitäten einer Konzertposaune im klassischen Bereich, da wären sicherlich andere Markenprodukte besser.
Die Yammie ist für den Einsatz im Amateurbereich durchaus gut geeignet.
Mein ehemaliger Mitbewohner spielt eine 25 Jahr alte Yamaha 354 und das Teil geht immer noch.
Klingt aber auch ganz gut, nebenbeibemerkt.
So What? Für Blasmusik und Brassband ist die Yammie völlig ausreichend.
Bis denne

Matt

P.S.: Man könnte die Diskusiion auch ausweiten.
Bei Zügen spiele ich lieber Messingzüge als die Züge aus Neusilber.
Das macht auch etwas im Klang aus.
Jeder, wie er mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Ferien nun schon vor der Tür stehen und ich dann sowieso gleich mal nach Wien fahre, werd ich mich demnächst ins fröhliche probieren stürzen^^....

danke euch allen für die Tipps und Anregungen!

lg
 
Hey,
@drummer boy: Und hast du schon eine neue Kanne gefunden??

Ich hab heut mal mit einer Blessing gespielt, also ich war nicht überzeugt, der Zug schleift ziemlich und von der Ansprache her war sie auch nicht so toll....
 

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