32 bit DA-Wandler

  • Ersteller Michael Burman
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Nein, ASIO auf Windows unterstützt soweit ich weiß auch 32 Bit.

Ist aber komplett wurscht, da der D/A-Wandler wahrscheinlich nicht mal 21 Bit Peformance erreicht.
 
jetzt ohne deine Begeisterung bremsen zu wollen, was willst du denn damit aufnehmen ? Oder anders gefragt, was willst du aufnehmen, das 192 DB nutzbar Dynamik liefert?

In der Bearbeitung macht es sinn mit 32 Bit zu arbeiten, aber am Wandler? ich weiß nicht ...
 
ASIO auf Windows unterstützt soweit ich weiß auch 32 Bit.
Und Fostex weiß nichts davon?... :D

jetzt ohne deine Begeisterung bremsen zu wollen, was willst du denn damit aufnehmen ? Oder anders gefragt, was willst du aufnehmen, das 192 DB nutzbar Dynamik liefert?

In der Bearbeitung macht es sinn mit 32 Bit zu arbeiten, aber am Wandler? ich weiß nicht ...
Du verwechselst hier was. Erstens nimmt man mit DAC nicht auf, zweitens geschieht Bearbeitung zumindest im Rechner bzw. auch zunehmend auf der Hardware mit Float Point. Ich frage eher aus technischem Interesse, und es geht hier im Speziellen um die Audio-Wiedergabe. Etwas aufnehmen muss man hier nicht unbedingt. Klänge kann man nämlich auch rein digital erzeugen. Und das mit mehr als 192 dB Dynamik. Für menschlichen Musik-Konsum wird so viel Dynamik natürlich nicht benötigt. Deshalb frage ich ja, wofür das gut sein kann. Auf der Konsumentenseite jetzt.
 
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ok das mit dem D/A hab ich überlesen gign grad von A/D aus ..

bearbeiten kann man durch aus mit 32 Bit fixed, aber auch mit FLOAT hat man eine Mantissenlänge.

aber alles was ich sagen wollte, 32 Bit Audio , egal ob ein oder Ausgabe macht wenig Sinn
 
Und Fostex weiß nichts davon?... :D

Wahrscheinlich schon, aber ein "einfacher" WDM Treiber bereitet weniger Probleme wie einen ASIO-Treiber zu entwickeln. Besonders dann, wenn man den fertigen WDM Treiber einfach zukaufen kann.

Fantus hat zwar A/D mit D/A verwechselt, aber er hat schon recht mit der tödlichen Dynamik. Nichtmal 24 Bit Dynamik möchte ich meinem Gehör antun.

Was den DAC angeht, er mag zwar 32 Bit annehmen, aber wer weiß ob der nicht einfach intern auf 24 Bits umwandelt.. Nach der D/A-Wandlung bleiben jedenfalls kaum mehr als 20 bis 21 Bits "übrig".
 
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lass mich raten:
sie haben einfach den Zielspannungsbereich in 2 Hälften geteilt (zB 0-1V, 1-2V) und beackern jede Hälfte mit einen 16bit Converter....
ähnlich dem Prinzip bei der Montage von über/unterbelichteten Bildern zu einem 'erweiterten' Gesamtergebnis

cheers, Tom
 
Und man muss noch beachten, dass das ideale Daten aus dem Datenblatt sind und nicht Messwerte aus einer "realistischen" Implementierung. ;)
Was im Endeffekt am KH-Ausgang raus kommt wird nochmal ein paar Bits "schlechter" abschneiden.


Ist aber alles kein Problem. Heutzutage muss man ja schon froh sein, wenn "moderne" Musik >20 dB Dynamikumfang hat. Und klassische Aufnahmen, zumindest was ich so gesehen habe, sind typischerweise unter 80 dB (~ 13-14 Bits).
 
20db? da kann Metalica heutzutage nur von träumen
 
Heute haben wir schon lange Loudness-Wars, alles unter -5 dB Pegel gilt als Stille :)
 
...der Trend kehrt sich doch wieder um- die fehlende Dynamik hat jetzt schon so viele Menschen genervt und wird so oft negativ erwähnt, daß im Studio so langsam wieder nach dem "guten Ton" und nicht nach dem "lauten Ton" gesucht wird.
In puncto Loudness kann man ja eh nix mehr reißen...
 
Gut, 20 dB war stark übertrieben, aber ihr wisst was ich meine.

Was anti-loudness war Maßnahmen angeht: mM nach die beste Möglichkeit ist in allen Consumer Geräten, Software Playern etc. ReplayGain standardmäßig zu aktivieren. Foobar2000 macht das zB sehr gut mit einem EBU R128 basiertem Loudness Scanner.

--> Komprimierte Scheiben klingen nicht lauter wie dynamische, dafür hört man wie besch...eiden sich der verzerrte und komprimierte Müll anhört.
 
jetzt ohne deine Begeisterung bremsen zu wollen, was willst du denn damit aufnehmen ? Oder anders gefragt, was willst du aufnehmen, das 192 DB nutzbar Dynamik liefert?

In der Bearbeitung macht es sinn mit 32 Bit zu arbeiten, aber am Wandler? ich weiß nicht ...

Entschuldigung, aber nochmal für mein Verständnis. Was hat die Auflösung denn mit Dynamik zu tun?
 
Jedes Bit erhöht den Rauschabstand um rund 6 dB. Über Pi mal Daumen liegen wir mit 16 Bits bei 96 dB, mit 24 Bits bei 144 dB, mit 32 Bits bei 192 dB.

Tatsächliche Werte sind etwas höher. Wenn man noch Rauschformung (des Quantisierungsrauschens) inkludiert sowie eine frequenzabhängige Gewichtung kommt man mit 16 Bits schon auf Werte jenseits Gut und Böse (fürs Gehör).
Ab einer gewissen Dynamik wirds ohnehin "lästig". Bestes Beispiel sind Filme bei denen man die Dialoge nicht versteht, da zu leise, aber andererseits man die gesamte Nachbarschaft aufweckt wenn in einer Actionszene wieder mal etwas explodiert.

Sagen wir du stellst den Verstärker so ein, dass leise Geräusche mit ca. 40 dB SPL wiedergegeben werden. Laute Stellen sind, sagen wir, so um die 60 dB lauter. Da +10 dB zu einer gefühlten Verdoppelung der Lautstärke führt, ist es bei den lauten Stellen mit "nur" 60 dB Dynamik gefühlt 64-mal so laut. Wenn dazu die lauten Stellen (100 dB SPL) noch länger anhalten ist der Gehörschaden auch nicht mehr fern.
 
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Zulu hat es wunderbar erklärt!


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Ha ha, der Mensch ist neugierig. Wenn es eine Technik geben würde, die es ermöglicht -192 dB leise Signale zu hören, würde der Mensch sie hören wollen. Z.B. im Fade-Out am Ende eines Musikstücks. Er dreht also die Lautstärke so hoch, um die leise Musik im Fade-Out zu hören. Ist ja noch Musik drin. Will er hören. Und dann beginnt der nächste Track ohne Vorwarnung und ohne Fade-In mit heftigen Drum-Schlägen und fetten Synthesizer-Klängen... 192 dB Dynamik dürfte man also gar nicht voll nutzen, und müsste spätestens in der Wiedergabetechnik sowieso irgendwo unten künstlich Rauschen beimischen, um Gehörschäden zu vermeiden. Es gibt ja auch heute schon rauscharme Wiedergabetechnik, nur halt noch nicht sooo rauscharm, sprich mit 192 dB SNR oder so. Ich habe z.B. schon mal was auf die Ohren bekommen, als ich mal zwischendurch eine Weile über einen Behringer-Mixer (kein aktuelles Modell), der ziemlich stark rauscht, über Kopfhörer gehört habe, und über das Grundrauschen wusste, wie laut der eingestellt ist. Dann bin ich zurück zu meinem Mackie-Mischpult. Kopfhörer angeschlossen und denke mir: Kein Rauschen, wird nicht zu laut sein. Musik angemacht. Man, war das laut! Ich habe dann blitzartig Kopfhörer abgenommen. Und das Mackie hat nicht mal so hohes SNR. Das Behringer hatte wohl ein viel schlechteres, außerdem wurde es wahrscheinlich mit schwachen Signalen gefüttert und musste mehr verstärken, daher mehr Rauschen. Aber so oder so: Wenn man über einen Kopfhörer kein Rauschen hört, oder nur noch ganz leise Musik, jetzt theoretisch angenommen bei -160 dBFS oder so, und dann plötzlich wieder was lautes kommt, tja, dann hat man wohl sofort kaputte Kopfhörer und kaputte Ohren.
 
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@Etna: ganz einfach - 8 Bit gleicht 256 Lautstärkestufen die möglich sind, 16 Bit ermöglicht schon 65535 Stufen, 24 Bit ergibt etwa 16,8 Millioen Auflösung. Es ist immer 2 hoch Anzahl Bits.

@Michael: der hintergrund der Loundess-Wars ist ein anderer - es geht um Radio und um Clubs, da will man eine gleichmäßige Lautstärke haben wenn die Stücke wechseln. Und gleichmäßig schafft man am einfachsten wenn man bis zum Anschlag maximiert, eben weil es "alle anderen" auch machen.

Geht sehr oft schief weil viele Sender auch noch den Sound durch diverse Prozessoren durchjagen, oft wird es dann insgesamt zu viel.
 
der hintergrund der Loundess-Wars ist ein anderer [...] da will man eine gleichmäßige Lautstärke haben wenn die Stücke wechseln.
Nein, der Hintergrund des "Loudness war" ist der Lauteste zu sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

Im Übrigen, 24 bit Produktionen haben i.d.R. eine höhere Dynamik als 16 bit Produktionen. Weil 24 bit für den HiFi-Bereich gemacht wird, und da interessiert "Loudness war" keinen, bzw. da geht es eher darum von 24 bit auch was zu haben. Dynamische Produktionen gehen zwar auch mit 16 bit. Aber wenn schon 24 bit, dann natürlich nicht bis zum Anschlag limitiert - wozu denn auch.
 
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