Wobei sich dann die Frage aufdrängt, wieso man nicht direkt zu einem Plugin greift, wenn sowieso schon ein Rechner am Start ist. Wenn ich digitalen Sound mit Artefakten bekomme, zusammen mit einer fummeligen Programmierung, die auch noch Velocity Sprünge etc aufweisen dann finde ich die "Berechtigung" schwierig.
Hi Leef,
verständliche Antwort, Ähnliches dachte ich zwischenzeitlich gestern auch. Ich hab mich dann mal ein paar Stunden mit dem Teil beschäftigt, der PL2 bleibt danach aber doch
. Laptopperfomances war vielleicht falsch gesagt: Einen Lappi sollte man zum Programmieren haben, das ist deutlich unkomplizierter als über ein Controller-Keyboard (aber man kann ja Presets vorbereiten und speichern, dann braucht man den Lappi nicht). Zudem sind wohl die Verknüpfungen der Mod-Matrix (Wheel, Modulationen etc.) nur über den Editor möglich, allerdings kann man diese jeweils im Editor und im PL2 speichern und somit auch teilen. Das ist dann schon fast wieder "kultverdächtig"
. Schrauben kann man mit dem Teil, bist Du blöd wirst, das macht schon Spass und hat auch "analogen Touch". Ich hab mir gestern einen "Brachial-Bass" zusammen geschustert, den ich durchaus auch 'live' verwenden würde
. Da bietet er sich als zusätzliche Stimme für den (zB) Microkorg an. Und richtig schön ist er für den Doepfer R2M Ribbon-Controller, dann hat man einen "Minimal-Bass" haptisch in der Hand. Da der PL2 samt Editor noch taufrisch ist, gibt es da noch viel Luft nach oben. Einen sehr rudimentären Test-Sequenzer, um die Sounds mal durchsteppen zu können, gibt es ebenfalls. Und nicht zu verachten ist die Sustain Hold CC
. Midi-Sequenzen konnte ich in Cubase incl. aller Reglerbewegungen problemlos abspielen. Vermutlich 'verschluckt' sich der PL2, wenn er zuviel Midi-Datenstrom bekommt.
Tip für den Hersteller: Für den Editor wären ein kleiner Arpeggiator und / oder Stepsequenzer sehr wünschenswert, das würde den PL2 deutlich aufwerten !
LG, Andreas