Patr0ck
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[Bass] - Career RIK-400
Career Rickenbacker Bass Kopie
Hallo miteinander,
Hier mein erster Review, ich hoffe, dass ich nicht zu viel Mist schreibe.
vor einer Weile war ich auf der suche nach einem ordentlichen Zweitbass zu meinem Fame MM-400 um neue Sounds zu verwirklichen und einen Backupbass für Gigs zu haben den man auch einfach tauschen kann, wenn mal während eines Gigs umgestimmt werden müsste.
Da auch bei mir das Geld nicht auf den Bäumen wächst habe ich mich vor allem auf dem Gebrauchtmarkt umgesehen und dann dieses Schätzchen entdeckt.
Das Design ist sehr dich am Rickenbacker original, der für mich einfach der geilste Bass überhaupt ist (nur leider viel zu teuer). Es handelt sich dabei nicht wie z.B. bei den Ibanetz Kopien um einen Bass aus den 70ern oder 80ern sondern um die, meines Wissens nach, einzige Aktuelle Rick-Kopie, die mitlerweile neu auch kaum mehr angeboten wird. Ich nehme an, dass Rickenbacker mit seiner strickten Copieright-Politik geklagt hat oder ähnliches.
Der Bass war ein ¾ Jahr alt als ich ihn gekauft habe, wurde allerdings kaum gespielt und sah dementsprechen aus wie neu. Bezahlt habe ich 300€.
Zu den Fakten:
Korpus: Mahagoni
Hals: Ahorn geleimt
Griffbrett: Palisander mit dreieckigen Inlays
PUs: 2 Singel Coils
Wie man sieht gibt es doch einige unterschiede zum Original, darauf wie diese sich auf den Sound auswirken werde ich später eingehen.
Verarbeitung:
Von der Verarbeitung war ich absolut positiv überrascht, die schwarze Lackierung mit dem cremefarbenen Binding ist tadellos, Brücke und Stimmmechaniken machen einen grundsoliden Eindruck und auch die Inlays sind sauber eingepasst. Der einzige Mangel 2 Bünde leicht angelaufen sind, was sich aber beim nächsten Saitenwechsel mit ein wenig Stahlwolle leicht zu beheben sein dürfte.
Bespielbarkeit:
Der Hals ist meinem Empfinden nach recht rund, aber nicht all zu dick, im Vergleich dünner als der meines MM-400 aber nicht so dünn wie ein typischer J-Bass Hals. Die Saitenlage lässt sich schön tief einstellen ohne das es dadurch viel scheppern würde, sie lässt sich allerdings konstruktionsbedingt nicht für jede Saite einzeln eistellen, da die Saitenauflage schwebend ist. Ansonsten waren Halskrümmung und Bundreinheit schon wunderbar eingestellt als ich ihn bekommen habe.
Sound:
Damit kommen wir zum wichtigsten, dem Sound. Da die Konstruktion ja doch deutlich vom Original abweicht (Mahagonikorpus statt Ahorn, geleimter statt durchgehender Hals) ist der Sound natürlich auch nicht ganz identisch. Der Grundcharakter eines Rickenbackers ist heraus zu hören, wobei durch den Mahagonikorpus der Sound nicht gans so extrem höhenlastig ist und durch mehr Mitten und etwas mehr Bass der Sound ein etwas fetteres Fundament hat.
Ich spiele meist nur über den Bridge-PU mit komplett offener Höhenblende. So ist der Sound, wie kaum anders zu erwarten drahtig, definiert und richtig knackig, mit genügend Mitten, allerdings ohne gewaltige Tiefbässe. Im Vergleich zum Fame MM-400 sind die Höhen noch ein Stück brillianter und hat etwas weniger Druck. Mit dieser Sound setzt sich im Bandkontext gut durch und mulmt oder matscht nicht.
Mit dem Neck-PU erhält man einen schön runden, weichen Ton, mit mehr Bässen. Damit lassen sich auch Motown-Sounds realisieren. Beim Neck-PU liegt allerdings auch der größte nachteil des Basses, denn er hat einen wesentlich geringeren Output als der Bridge-PU, was man natürlich mit den Volume-Potis angleichen kann, aber voll aufgedreht ist er einfach ein Stück leiser als sein Kollege an der Brücke.
Der Mix beider PUs trifft mit beiden PUs aufgedreht nicht meinen Geschmack, ich nutze ihn eigentlich nur um den Sound des Bridge-PUs mit leicht dazu gemixtem Neck-PU ein wenig anzufetten. Mit dieser Einstellung oder dem Bridge-PU alleine bekommt man auch einen schönen Slap-Sound, allerdings benutze ich zum Slapen lieber meinen Fame, da mich mir dort kein Neck-PU im Weg ist.
Fazit:
Mit dem Career RIK-400 habe ich einen Bass in meinem Lieblingsdesign bekommen, der Top verarbeitet ist, sich super bespielen lässt und auch gute duchsetzungsfähige Sounds liefert. Und das für einen Bruchteil dessen was mich ein orginaler Rickenbacker gekostet hätte. Ich bin also voll zufrieden und falls mich der geringe Output des Neck-PUs einmal zu sehr stört tausche ich ihn vielleicht gegen einen Seymour Duncan aus.
Und nun nochmal zusammenfassend
Positiv:
-top Verarbeitung
-gute Bespielbarkeit
-klasse Sound
Negativ:
-Neck-PU hat geringen Output
Ich hoffe es die Rechtschreibfehler halten sich in Grenzen. Wenn ihr fragen habt schreibt einfach.
Noch ein paar Aufnahmen und Bilder.
Die Aufnahamen haben keine besondere Qulität und auch ein paar Verspieler, da ich nicht ewig rummachen wollte. Gemacht wurden sie über den Line out meines Cube 30 (auf Ampeg simulation gestellt) direkt in die Soundkarte.
Career Rickenbacker Bass Kopie
Hallo miteinander,
Hier mein erster Review, ich hoffe, dass ich nicht zu viel Mist schreibe.
vor einer Weile war ich auf der suche nach einem ordentlichen Zweitbass zu meinem Fame MM-400 um neue Sounds zu verwirklichen und einen Backupbass für Gigs zu haben den man auch einfach tauschen kann, wenn mal während eines Gigs umgestimmt werden müsste.
Da auch bei mir das Geld nicht auf den Bäumen wächst habe ich mich vor allem auf dem Gebrauchtmarkt umgesehen und dann dieses Schätzchen entdeckt.
Das Design ist sehr dich am Rickenbacker original, der für mich einfach der geilste Bass überhaupt ist (nur leider viel zu teuer). Es handelt sich dabei nicht wie z.B. bei den Ibanetz Kopien um einen Bass aus den 70ern oder 80ern sondern um die, meines Wissens nach, einzige Aktuelle Rick-Kopie, die mitlerweile neu auch kaum mehr angeboten wird. Ich nehme an, dass Rickenbacker mit seiner strickten Copieright-Politik geklagt hat oder ähnliches.
Der Bass war ein ¾ Jahr alt als ich ihn gekauft habe, wurde allerdings kaum gespielt und sah dementsprechen aus wie neu. Bezahlt habe ich 300€.
Zu den Fakten:
Korpus: Mahagoni
Hals: Ahorn geleimt
Griffbrett: Palisander mit dreieckigen Inlays
PUs: 2 Singel Coils
Wie man sieht gibt es doch einige unterschiede zum Original, darauf wie diese sich auf den Sound auswirken werde ich später eingehen.
Verarbeitung:
Von der Verarbeitung war ich absolut positiv überrascht, die schwarze Lackierung mit dem cremefarbenen Binding ist tadellos, Brücke und Stimmmechaniken machen einen grundsoliden Eindruck und auch die Inlays sind sauber eingepasst. Der einzige Mangel 2 Bünde leicht angelaufen sind, was sich aber beim nächsten Saitenwechsel mit ein wenig Stahlwolle leicht zu beheben sein dürfte.
Bespielbarkeit:
Der Hals ist meinem Empfinden nach recht rund, aber nicht all zu dick, im Vergleich dünner als der meines MM-400 aber nicht so dünn wie ein typischer J-Bass Hals. Die Saitenlage lässt sich schön tief einstellen ohne das es dadurch viel scheppern würde, sie lässt sich allerdings konstruktionsbedingt nicht für jede Saite einzeln eistellen, da die Saitenauflage schwebend ist. Ansonsten waren Halskrümmung und Bundreinheit schon wunderbar eingestellt als ich ihn bekommen habe.
Sound:
Damit kommen wir zum wichtigsten, dem Sound. Da die Konstruktion ja doch deutlich vom Original abweicht (Mahagonikorpus statt Ahorn, geleimter statt durchgehender Hals) ist der Sound natürlich auch nicht ganz identisch. Der Grundcharakter eines Rickenbackers ist heraus zu hören, wobei durch den Mahagonikorpus der Sound nicht gans so extrem höhenlastig ist und durch mehr Mitten und etwas mehr Bass der Sound ein etwas fetteres Fundament hat.
Ich spiele meist nur über den Bridge-PU mit komplett offener Höhenblende. So ist der Sound, wie kaum anders zu erwarten drahtig, definiert und richtig knackig, mit genügend Mitten, allerdings ohne gewaltige Tiefbässe. Im Vergleich zum Fame MM-400 sind die Höhen noch ein Stück brillianter und hat etwas weniger Druck. Mit dieser Sound setzt sich im Bandkontext gut durch und mulmt oder matscht nicht.
Mit dem Neck-PU erhält man einen schön runden, weichen Ton, mit mehr Bässen. Damit lassen sich auch Motown-Sounds realisieren. Beim Neck-PU liegt allerdings auch der größte nachteil des Basses, denn er hat einen wesentlich geringeren Output als der Bridge-PU, was man natürlich mit den Volume-Potis angleichen kann, aber voll aufgedreht ist er einfach ein Stück leiser als sein Kollege an der Brücke.
Der Mix beider PUs trifft mit beiden PUs aufgedreht nicht meinen Geschmack, ich nutze ihn eigentlich nur um den Sound des Bridge-PUs mit leicht dazu gemixtem Neck-PU ein wenig anzufetten. Mit dieser Einstellung oder dem Bridge-PU alleine bekommt man auch einen schönen Slap-Sound, allerdings benutze ich zum Slapen lieber meinen Fame, da mich mir dort kein Neck-PU im Weg ist.
Fazit:
Mit dem Career RIK-400 habe ich einen Bass in meinem Lieblingsdesign bekommen, der Top verarbeitet ist, sich super bespielen lässt und auch gute duchsetzungsfähige Sounds liefert. Und das für einen Bruchteil dessen was mich ein orginaler Rickenbacker gekostet hätte. Ich bin also voll zufrieden und falls mich der geringe Output des Neck-PUs einmal zu sehr stört tausche ich ihn vielleicht gegen einen Seymour Duncan aus.
Und nun nochmal zusammenfassend
Positiv:
-top Verarbeitung
-gute Bespielbarkeit
-klasse Sound
Negativ:
-Neck-PU hat geringen Output
Ich hoffe es die Rechtschreibfehler halten sich in Grenzen. Wenn ihr fragen habt schreibt einfach.
Noch ein paar Aufnahmen und Bilder.
Die Aufnahamen haben keine besondere Qulität und auch ein paar Verspieler, da ich nicht ewig rummachen wollte. Gemacht wurden sie über den Line out meines Cube 30 (auf Ampeg simulation gestellt) direkt in die Soundkarte.
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