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jonas krull
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Moin zusammen.
Ich weiss... Prosa hat wenig mit Musik zu tun.
Aber wohl am ehesten mit den Vocalisten. Und den Textern, die ihnen Worte geben.
Nun.
Vielleicht kann der ein oder andere Texter ja auch etwas Zu Prosa sagen.
Ich möchte hier einen gerade von mir geschriebenen Text posten,
der gerne Diskutiert werden darf.
Danke
Dekan
Es war, als gingen wir zum Picknick
Es war, als gingen wir zum Picknick
Opa war viel allein.
Doch zum Tag der Auferstehung der Nächstenliebe,
beschlossen wir Opa zum 2ten Frühstück zu besuchen.
Opa hatte nicht viel.
Und so packten wir einen Picknickkorb mit Besteck, Tellern und Gläsern.
Dazu packten wir etwas Salami, Französischen Käse,
Ein Baguette und eine Flasche von dem guten Rotwein.
Dann fuhren wir los.
Zu Opa in die Wohnung, in der er schon am Esstisch mit den Vier Stühlen saß.
Alles aus Holz.
Wie die Wände.
Und der Boden.
Opa saß da wie eine alte Esche.
Sah er etwa Tag ein Tag aus, bis zum jüngsten Tag, Holz?
Er hatte die Butter und das Wasser bereit gestellt.
Wir deckten den Tisch, mit Karierter Tischdecke, einer weißen Serviette, und den mitgebrachten Köstlichkeiten.
Wir erzählten unsere neuesten Geschichten. Opa die, an die er sich noch erinnern konnte. Vornämlich Geschichten aus der Vergangenheit, wo in seinem Leben noch was los war.
So war das mit den Leuten.
Erst erinnern sie sich noch und man erinnert sich an sie.
Und dann,
nur noch Vergessen.
Nach dem guten Essen verabschiedeten wir uns, sobald es die Höflichkeit zuließ.
Niemand will länger in einem Eiche-rustikal-Sarg liegen und sich seinem Schicksal bewusst werden.
Nach einigen, zu vielen, Jahren wurde Opa vom Großen Sarg des Quälens und Vergessens in den kleinen Sarg der Ruhe gebettet.
Nach seinem Begräbnis, gingen wir zum Leichenschmaus in den Park und Picknickten.
Es war, als Frühstückten wir mit Opa.
Ich weiss... Prosa hat wenig mit Musik zu tun.
Aber wohl am ehesten mit den Vocalisten. Und den Textern, die ihnen Worte geben.
Nun.
Vielleicht kann der ein oder andere Texter ja auch etwas Zu Prosa sagen.
Ich möchte hier einen gerade von mir geschriebenen Text posten,
der gerne Diskutiert werden darf.
Danke
Dekan
Es war, als gingen wir zum Picknick
Es war, als gingen wir zum Picknick
Opa war viel allein.
Doch zum Tag der Auferstehung der Nächstenliebe,
beschlossen wir Opa zum 2ten Frühstück zu besuchen.
Opa hatte nicht viel.
Und so packten wir einen Picknickkorb mit Besteck, Tellern und Gläsern.
Dazu packten wir etwas Salami, Französischen Käse,
Ein Baguette und eine Flasche von dem guten Rotwein.
Dann fuhren wir los.
Zu Opa in die Wohnung, in der er schon am Esstisch mit den Vier Stühlen saß.
Alles aus Holz.
Wie die Wände.
Und der Boden.
Opa saß da wie eine alte Esche.
Sah er etwa Tag ein Tag aus, bis zum jüngsten Tag, Holz?
Er hatte die Butter und das Wasser bereit gestellt.
Wir deckten den Tisch, mit Karierter Tischdecke, einer weißen Serviette, und den mitgebrachten Köstlichkeiten.
Wir erzählten unsere neuesten Geschichten. Opa die, an die er sich noch erinnern konnte. Vornämlich Geschichten aus der Vergangenheit, wo in seinem Leben noch was los war.
So war das mit den Leuten.
Erst erinnern sie sich noch und man erinnert sich an sie.
Und dann,
nur noch Vergessen.
Nach dem guten Essen verabschiedeten wir uns, sobald es die Höflichkeit zuließ.
Niemand will länger in einem Eiche-rustikal-Sarg liegen und sich seinem Schicksal bewusst werden.
Nach einigen, zu vielen, Jahren wurde Opa vom Großen Sarg des Quälens und Vergessens in den kleinen Sarg der Ruhe gebettet.
Nach seinem Begräbnis, gingen wir zum Leichenschmaus in den Park und Picknickten.
Es war, als Frühstückten wir mit Opa.
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