Effjott
Helpful & Friendly User
Ich beschäftige mich momentan mit der Entstehung der Tonartencharakteristik durch die verschiedenen Jahrhunderte.
Ich frage mich dabei, ob die Zuordnung eines Sinngehaltes zu einer Tonart eher subjektiv uneinheitlich ist oder ob es so etwas wie "objektive" Kriterien in den jeweiligen Epochen gab.
Ich gebe mal als Beispiel C-Dur.
Dazu äußern sich verschiedene Musiker bzw. Musikschriftsteller sehr unterschiedlich:
- Charpentier(1690):.. freudig und kriegerisch...
- Schubart(1784): ...ist ganz rein. Sein Charakter heißt: Unschuld, Einfalt....
- Ribock(1783): ...ist nicht sehr edel, aber auch gar nicht gemein...
- Gretry(1797): ...edel und aufrichtig...
- Berlioz(1856): ...schwermütig, dabei gedämpft und glanzlos...
Würde das berühmte "Für Elise"(a-Moll) etwas von seinem Charakter verlieren, wenn ich es in g-Moll spielen würde oder wäre es nur psychologische Einbildung, dass es dann anders klingt?
Freue mich auf eure Antworten.
Beste Grüße
Effjott
Ich frage mich dabei, ob die Zuordnung eines Sinngehaltes zu einer Tonart eher subjektiv uneinheitlich ist oder ob es so etwas wie "objektive" Kriterien in den jeweiligen Epochen gab.
Ich gebe mal als Beispiel C-Dur.
Dazu äußern sich verschiedene Musiker bzw. Musikschriftsteller sehr unterschiedlich:
- Charpentier(1690):.. freudig und kriegerisch...
- Schubart(1784): ...ist ganz rein. Sein Charakter heißt: Unschuld, Einfalt....
- Ribock(1783): ...ist nicht sehr edel, aber auch gar nicht gemein...
- Gretry(1797): ...edel und aufrichtig...
- Berlioz(1856): ...schwermütig, dabei gedämpft und glanzlos...
Würde das berühmte "Für Elise"(a-Moll) etwas von seinem Charakter verlieren, wenn ich es in g-Moll spielen würde oder wäre es nur psychologische Einbildung, dass es dann anders klingt?
Freue mich auf eure Antworten.
Beste Grüße
Effjott
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