Artikel: MB-Test: Superlux HD-662, geschlossener Kopfhörer

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Wie angekündigt (Artikel: Artikel: A/B-Vergleichsaktion Kopfhörer) hat Superlux 10 zufällig ausgewählten Usern jeweils den folgenden Kopfhörer geschickt:

Superlux HD-662


Die User wurden gebeten die Kopfhörer zu testen und hier in diesem Thread ein kleines Review zu posten. Den Kopfhörer dürfen sie behalten. In diesem Startbeitrag hier, werde ich die einzelnen Tests der User verlinken, wenn sie fertig und gepostet sind. Andere User können sich ein Bild machen, Fragen stellen und ggf die Tests kommentieren.


Die 10 User (wenn der Name ein Link ist, führt er zum Test):
xelaf
Dixgard
jimmypage_Rocks
Sanitöter
WurstmanJimBob
Controll​
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Kopfhörer sind soeben bei mir eingetroffen :D
 
Grad eben hat der Paketbote bei mir geklingelt. Jetzt werde ich den KH heute nachmittag erstmal im Homecinema testen, danach am Gitarrenamp Roland Cube 30 und morgen gehts dann in den Proberaum, dann kann ich ihn an ein E-Drumset hängen und am Aufnahmegerät testen. First Look gibts dann wohl am Sonntag, ausführlichen Test ein bischen später.
 
Erster Eindruck von mir:

Das Design ist wohl eher zweckmäßig gehalten worden. Die Dinger sehen sehr groß und klobig aus.
Ansonsten ist die Qualität der Materialien dem Preis entsprechend. Alles aus Hartplastik. Das Kopfpolster oben (keine Ahnung wie das richtig heißt) ist auch aus Plastik.
Verarbeitung ist Gut. Da wackelt nichts.
Das Kabel sieht auch gut aus. 2,5m lang, relativ dick, und der Stecker sieht auch so aus, als ob er einiges verkraften könnte. Ein aufschraubbarer 6,3mm Adapter ist dabei.

Ich hab keine Probleme damit, dass eher billige Materialien verwendet wurden. Vorallem in dieser Preisklasse ist es wichtig, dass das Geld in den Sound, und nicht in das Design fließt.

Als ich die Kopfhörer dann das erstemal angezogen hatte wurde ich erstmal enttäuscht. Der Hörer sitzt zwar an sich super am Kopf, allerdings sitzt er wirklich ziemlich eng. Schon nach einigen Minuten war der Druck äußerst unangenehm. Länger als eine halbe Stunde könnte ich die nicht am Stück tragen. Das positive an der Sache ist, dass die Dinger wirklich geschlossen sind. Von der Umwelt hört man fast nichts mehr. Wenn ich das nächste mal im Proberaum bin werde ich das beim Schlagzeugen ausprobieren.

Kommen wir zum wichtigsten Teil, dem Sound.

Der ist soweit ich das mit meinen ungeschulten Ohren einschätzen kann recht okay.

Was mir direkt aufgefallen ist, ist dass der Hörer ziemlich gut auflöst. So Hab ich auf einmal Backingvocals in den Tiefen des Stereopanoramas gefunden, die ich vorher nie gehört habe.
Musik in Youtube Qualität möchte man sich damit wirklich nicht anhören, diese Kopfhörer verlangen nach guten Audiofiles.

Die Höhen fallen leider unschön auf. So sind sie teilweise zu dominant, manchmal sogar kratzend (Ist mit besonders bei der elektronischen Snare von Pendulum aufgefallen).
Die Bässe hingegen sind schön stramm. Für meinen Geschmack könnten sie etwas betonter sein, aber ich denke das liegt daran, dass es sich um Studiokopfhörer handelt. Die sollen ja möglichst Linear klingen.
Vorallem wenn man Rock Geschichten hört, fällt auf, dass es in den Mitten etwas dünn klingt. Die hohen Mitten sind etwas zu laut, die unteren eher zu leise. Dadurch klingt der Kopfhörer sehr steril, und "kalt". Ich weiß nicht ob Studiokopfhörer so klingen müssen, ich hab vorher noch nie welche gehabt.

Ich hoffe, dass das wenigstens ein bisschen hilft. Ich habe noch nie den Klang von Kopfhörern beschrieben.

Alles in allem würde ich sagen, dass die Kopfhörer ihr Geld durchaus wert sind, man aber nicht zuviel erwarten sollte. What you pay is what you get.
Zum einfachen Musikhören würde ich eher Hifi Kopfhörer benutzen, zum Mischen hochwertigere Studiokopfhörer. Ich hab es noch nicht ausprobiert, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Kopfhörer für Schlagzeuger, die zu einem Backingtrack spielen wollen genau das richtige sind.

PS: Was ich noch hinzufügen möchte. Dynamikreiche Musik klingt ziemlich gut finde ich. Ich habe mir grade mal den Soundtrack von Fluch der Karibik angehört, und das klang schon ziemlich geil. Ich weiß nicht, was das jetzt über den Kopfhörer aussagt, ich wollte es nur noch loswerden.
 
Hi Peter!

Das F und B steht für Flat (besonders linear) und Bass (basslastigerer Sound).
Ich hatte vom 681 (?) alle drei Varianten und bin letztendlich beim B hängengeblieben.
Wahrscheinlich aber auch nur, weil ich zu dem Zeitpunkt viele Sachen auf dem Kontrabass eingespielt habe und da über das Bändchenmikro untenrum ordentlich Pfund kam.:D
 
Danke Dir, jetzt, nachdem ich weiß, wonach ich in den Beschreibungen bei Thomann suchen muß, habe ich es auch bei F und B gefunden :).

Stellt sich nur noch die Frage, wie der 662 ohne zusätzlichen Buchstaben abgestimmt ist? Der Preis ist ja bei allen gleich? Und zum Testen steht wohl der ohne Zusatzbuchstaben zur Verfügung?
 
Der Kopfhörer kam gestern bei mir an.
Ohne auf einen A/B Vergleich mit meinem Beyerdynamic DT-770 vorgreifen zu wollen: Das P/L-Verhältnis ist ausgesprochen gut!
Trotzdem werde ich mir noch ein paar Tage Zeit lassen, um noch etwas ausgiebiger vergleichen zu können.
 
So, gestern kam ja der Paketbote und brachte den Kopfhörer. Wie üblich bei Thomann Lieferungen sehr gut verpackt und auch die OVP von Superlux kann sich sehen lassen. Alles gut und ordentlich verpackt und eingeschweißt. Sehr ordentlich. Flux ausgepackt und erstmal begutachtet: Gucken wir uns erstmal die Verarbeitung an. Der Kopfhörer hat ein gutes Gewicht, nicht zu schwer, nicht zu leicht. Der Kunststoff aus dem der KH ist scheint relativ hochwertig sein. Jedenfalls deutlich besser als bei meinem Philips KH. Es knarzt und knackt nichts, das ist schon mal gut. Hab ich bei KH auch schon ganz anders erlebt. Als erstes fällt auf, dass das Kabel mit ca. 2,5 Meter lang genug für viele Anwendungen ausfällt. Ausserdem ist es relativ dick und somit optimal gegen Ausseneinwirkung wie einknicken oder einklemmen geschützt. Auf dem 3,5mm Stecker sitzt noch ein abschraubbarer 6,3 mm Steckeradapter, den ich erstmal abnehme, denn ich bin im Moment noch zu Hause und Stöpsle ihn als erstes ins Laptop, weil das gerade sowieso auf dem Tisch steht. Zuerst also ein Hörtest am Laptop: Ich hör ja relativ viel Rockabilly, damit fang ich also an.

Mein Standart KH für Heimanwendungen ist der Koss Porta Pro. Ein 27 Euro Kopfhörer von Koss aus den USA. Koss ist in den Staaten sowas wie AKG bei uns, eine sehr bekannte Schmiede für Kopfhörer, die vom Einsteigerprodukt bis zum High End KH alles Produziert. Der Koss Porta Pro ist schon sehr lange auf dem Markt und eine Referenz der sogar in der Zeitschrift "Audio" sehr gut abgeschnitten hat. Damals hat der noch 86 Euro gekostet, duch das Internet ist der Preis die letzten Jahre aber sehr gefallen. Der Koss ist sehr, sehr Basslastig, hat kräftige Mitten und schöne Höhen. Augeglichenheit ist nicht sein Metier, aber das hören damit macht durch sein massives Bassfundament einfach viel Spaß. Den benutze ich seit Jahren, gegen den Teste ich also den Superlux. Erste Testreihe: Stray Cats, Brian Setzer 68 Comeback Special, Klassischen Rockabilly von Johnny Cash aus den späten 50er Jahren und 60er Jahre Rock n Roll (Elvis, Carl Perkins, Chat Atkins, Eddie Cochran). Stimmen werden sehr gut wiedergegeben, Mitten zeichnen sehr gut durch, ich finde den Superlux KH aber ziemlich hart in den Höhen. Bassfundament ist IMO nicht so richtig gegeben. Es ist zwar vorhanden, wird vom Koss aber in Grund und Boden gespielt. Und das schon bei Musik aus den 50/60er, die garnicht so Basslastig ist. Mein erster Eindruck ist, das der KH ziemlich digital klingt, nicht so warm und und rund wie ich mir das wünschen würde. Ausserdem ist er etwa 20 Prozent leiser als der Koss, also muss der wohl eine niedrigere Empfindlichkeit haben. Dieser Lautstärke Unterschied bleibt über die gesamte Testdauer und an allen Geräte bestehen.

Zweite Testreihe: Modernere Musik und Filme Ich häng den Superlux an meinen 1000 Euro Yamaha 7.1 Receiver Es geht los mit Metallica, Onkelz, dem neuen Dick Brave Album, Soundtracks (Fluch der Karibik, Gladiator, Forrest Gump, u.a.) und Filme (Star Wars, Avatar, Fluch der Karibik, Hellboy, Van Helsing) Kommt schon besser, die Moderne Abmischung gefällt dem Superlux besser. Der Ersteindruck wiederholt sich aber. Weniger Bassfundamt, dafür reiche Mitten und harsche Höhen. Die Höhen gefallen mit nicht so richtig. Stimmen, Akustische und E-Gitarren kommen gut, Drums und Bass eher zurückhaltender. Naja, mit etwas EQ Einsatz kriegt man das schon hin, aber der Koss gefällt mir in der Grundabstimmung einfach besser. Hat aber vielleicht auch was mit meinen Hörverhalten zu tun, an den Koss bin ich einfach gewöhnt. Aber nach 1 Stunde hören mit dem Superlux fallen mir 2 Dinge auf: Erstens - die Abschirmung duch das geschlossene Prinzip funktioniert sehr gut. Geräusche von Aussen werden sehr gut gedämpft. Alles was von aussen kommt ist viel leiser als bei dem Offenen Koss. Das ist prima für Laute Umgebungen. Kann aber auch unangenehm für einige Leute sein, das kenn ich von nem Kumpel von mir, der würde unter dem Ding verrückt werden, weil er sich so abgeschlossen fühlt. Zweitens- Die Polsterung ist zwar sehr bequem und auch die Ohröffnungen sind groß genug das sie meine Ohren vollständig umhüllen und ziemlich bequem sitzen, aber man schwitzt auch ganz ordentlich unter den Dingern. Nicht sofort, aber nach ner halben bis Stunde, und wenn man sie dann mal abnimmt merkt man wie heiß es darunter wird. Der Soundeindruck aus der ersten Runde bestätigt sich, ich finde immer noch das das Teil ziemlich steril klingt. Für einen Studiokopfhörer ist das vielleicht o.k. so, aber für zu Hause würde ich ihn nicht behalten.

Runde drei: ich häng ihn an meinen Gitarrenamp Roland Cube 30. Der Kopfhörerausgang von dem Amp hat eine Modelingsimulation, also versuche ich es erstmal mit der JC Clean Einstellung. Ohne Effekte. Hier macht der Kopfhörer eine bessere Figur. Er klingt ausgeglichener, jetzt hört man schon eher das es ein Studiokopfhörer ist. Hier wird nichts überbetont, nichts weggelassen, aber immer noch finde ich die Höhen nicht so schön sondern ein bischen zu Hart. Ich schalte mal auf Akustik Simulation, und der Sound verändert sich. Es wird Wärmer und runder. Hier gefällt mir der Superlux jetzt besser als zuvor. Auch bei der "Tweed" Einstellung gefällt er mir jetzt etwas besser, aber bei den Fendersimulationen die eh schon Höhenlastig sind, kann es schnell zu viel werden. Eigentlich wollte ich erst morgen in den Proberaum, aber jetzt will ich es wissen, ich fahr schon heute. Zum Glück sind es nur 5 Km, mit dem Auto bin ich in ein Paar Minuten da. Es ist sonst niemand da, also kann ich mich austoben. Zuerst versuch ich es mal am Drumset von unserem Trommler. Er ist ja leider nicht da, aber ein bischen kann ich auch spielen, ich versuch es also mal. Es zeigt sich wieder, das die Aussenisolierung gut funktioniert. Als reiner Gehörschutz wäre es zwar etwas zu wenig, aber so als Ersatz ist das garnicht schlecht. Ich mach mal ein paar Aufnahmen über unseren Yamaha EMX 5016 Powermixer. Dahinter ist ein Aufnahmegerät von Korg, die Nummer weiß ich leider nicht. Ich hör mir auch ein paar Aufnahme von der Letzten Bandprobe an und hier finde ich den KH sogar richtig gut. IMO zwar immer noch ein bischen zu wenig Bass, aber hier soll er ja auch Ausgeglichener klingen. Das tut er auch. Jetzt fallen auch die etwas harschen höhen nicht so auf, sind aber immer noch bemerkbar.. Ich hätte vielleicht doch bis zum nächsten Probetag warten sollen, dann wäre auch der Keyboarder da gewesen, aber watt nicht is is halt nicht. Kann ich aber noch nachreichen, wenn ihr wollt.

Auf dem Rückweg nach Hause, fällt mir ein das ich ja noch einen Pod II im Koffer im Auto habe, den nehm ich mit in die Wohnung. Als ich wieder zurück bin und erstmal frische Batterien suchen muss (ich hab den Pod ein paar Monate im Koffer liegen lassen, jetzt sind die Batterien leer) und mir ne Pizza in den Backofen schiebe geh ich zu meinem Bruder rüber der nebenan wohnt und leih mir mal seinen Hohner Beatles Bass, seinen AKG 142 Kopfhörer und einen kleinen Marshall Übungsamp. Ich kann zwar nicht richtig Bass spielen, aber für ein paar Läufe reicht es. Dabei fällt es mir wieder auf: Der Bassbereich, bzw. der Druck könnte besser sein. Die Höhen gefallen mir auch am Bassamp nicht. Ich kann es zwar am EQ einstellen und so schlimm wie es hier in meinen Ausführungen vielleicht klingt ist es auch wirklich nicht, aber es fällt mir halt auf. Auf Dauer würde es mich nerven. Mal eben ne Stunde oder Zwei geht das schon klar, aber auf Dauer gefällt mir mein oller Koss besser. Als ich zum Vergleich nochmal den AKG 142 KH von meinem Bruder an die Hifi Anlage und an den Gitarrenamp anschließe, fällt mir aber auch auf, das der dem Superlux ziemlich ähnlich ist. Der Unterschied zwischen den beiden ist relativ gering. Keine schlechte Leistung von dem Superlux, dafür das der rund einen Hunderter günstiger ist als der AKG. Hier ist zwar doch etwas unterschied in der Verarbeitung festzustellen, auch sind die Höhen ein bischen runder, aber insgesamt sind sich die beiden sehr ähnlich. So, das wars von meiner Seite, Fragen beantworte ich gern, falls ihr noch welche haben solltet.

Fazit: In Anbetracht des Kaufpreises von ca. 35 Euro ein guter Deal. Verarbeitung ist über der Preisklasse angesiedelt und Sound ist o.k. wenn man einen Studiokopfhörer sucht der nichts weg lässt und nichts hinzufügt. Im 1:1 Vergleich mit dem AKG 142 ist der Preisunterschied von rund 100 Euro den der AKG mehr kostet nicht gerechtfertigt. 10 oder 20 Euro ja. aber mehr nicht. Daran sieht man, wie gut das Preis/Leistungsverhältniss des Superlux wirklich ist.
GrußGötz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann echt nicht ganz nachvollziehen wieso alle sagen, dass der Kopfhörer ok sei. Als ich den hatte, taten mir echt die Ohren weh. Nicht wegen des Tragekomforts, der ist super, aber die sobald man den KH ein ganz kleines bisschen aufdreht um Details aus nem Mix raushören zu wollen, kreischen die Höhen so sehr in die Ohren, dass es kaum auszuhalten ist. Hm, naja, vielleicht hab ich überempfindliche Ohren oder so.
 
Ich dachte, ich hätte das Problem mit den Höhen deutlich angesprochen. Ich wollte jetzt nicht nur auf dem einen Punkt rumreiten, zumal ich das ja im Test ein paar Mal erwähnt hatte. Xelaf oben hat das in seinem First Look ja auch deutlich angesprochen. Ich finde also nicht, das wir das unter den Tisch gekehrt hätten. Mir haben sie auch nicht gefallen, aber mit deutlichem EQ Einsatz kriegt man das schnell in den Griff. Bei einer Punktebewertung, z.b. auf einer 10er Skala würde ich dem KH eine 7 geben. Einen Punkt abzug für die wirklich überpräsenten Höhen, ein Punkt abzug für das Material des Polsterbezuges (weil man darunter so schwitzt, aber um das bei Geschlossenen KH in den Griff zu kriegen muss man andere Materialien benutzen und das treibt den Preis in die Höhe) und einen Punkt abzug für Allgemeine Grundabstimmung des Sounds und weil mir die Bässe etwas fehlen. In Anbetracht des Strassenpreises von 35 Euro geht das Produkt aber wirklich in Ordnung. Mann sollte auch die Kirche im Dorf lassen, wenn ich nicht einen 35 sondern einen 350 Euro Kopfhörer zum Testen hier liegen gehabt hätte, wäre ich auch etwas anders an die Sache rangegangen, aber man muss das ganze halt immer in Relation zum Preis sehen. Und dafür isser o.k.

Wer mehr Bass und rundere Höhen will, sollte sich den Koss Porta Pro Kopfhörer kaufen den ich oben erwähnt habe. Das ist aber kein Studio oder Abhörkopfhörer sondern ein eindeutlich Bassorientierter Spaß KH für MP3s, Filme, und Bassbetonte Musik. Kostet bei Amazon ungefähr 30 Euro. Ich benutz den schon seit 10 Jahren (ist inzwischen mein 3ter) und mir gefällt der sehr gut, aber der ist eben kein Stück Linear, sondern massiv Bassbetont. Mir gefällts, aber der war ja nicht Objekt des Tests, sondern der Superlux, deshalb und der Fairness halber will ich da jetzt auch nicht weiter drauf eingehen. Und letztendlich ist das ja wie bei allen Produkten aus dem Musik Bereich, jeder hat seinen eigenen Geschmack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah okay, sorry, ich hab mir jetz nich alle Revs komplett durchgelesen ^^ Aber ja hast schon Recht, ansich (nachm EQ) ist der KH echt ziemlich gut! Sehr angenehm zu tragen, und der Klang an sich ist auch schön klar.
 
Darf ich hier auch schreiben, ohne den Kopfhörer jetzt zum Test bekommen zu haben? Ich hoffe das nimmt mir niemand übel ;-)

Gestern Nachmittag schau ich auf die Startseite meines Musiker-Boards und bin geschockt. Ein Test (oder besser gesagt eine Aktion mit Giveaways und Usertests) über den Superlux HD 662.
Geschockt deshalb, da ich mir genau diesen Kopfhörer am Freitag beim T. bestellt habe und er am Samstag morgen bei mir an kam.

Ich wollte den Kopfhörer vor allem zur Benutzung meines line 6 Pod HD 500. Einfach auch um 1 Uhr nachts noch gemütlich bei guter Lautstärke Gitarre spielen, ohne das es im Mietshaus jemanden stört :great:

Ich find ihn ganz ordentlich für den Preis. Nicht so wummernde Bässe und präsente Höhen mag ich gerade bei meinem Gitarrensound :)
 
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Also ich lasse mir noch etwas Zeit mit einem Bericht. Ich hab die kommende Woche jetzt viel aufzunehmen/abzumischen. Mal schauen, wie er sich jetzt als Monitor macht.
Die oben bereits angedeuteten Schwächen habe ich (im HiFi-Bereich) auch bereits feststellen können und der Unterschied zum HD681 ist wirklich imens.


Greetz,

Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute meinen Superlux von der Post abgeholt, da mein Postbote letzten Freitag vor mir auf den Beinen war :D
Die letzten Tage schon die Tests von Xelaf und Götz hier gelesen, die ja beide recht ausführlich sind und eigentlich auch die wichtigsten Dinge nennen, deshalb wollte ich ihn mal im A/B-Vergleich gegen meinen Audio Technica ADH M40fs testen.
Da dieser ja das doppelte Kostet ist es natürlich kein ganz fairer Test, zudem benutze ich den Kopfhörer fast nur um hier im Zimmer Gitarre zu spielen und hin und wieder mal bisschen was zu recorden.

So nun nochmal kurz zum Superlux:
gut verpackt, gutes Zubehör wie 3,5mm auf 6,3mm Adapter und Täschchen zum verstauen. Verarbeitung soweit auch ganz gut, sieht stabil aus!

Dann mal bisschen rein gehört in paar CDs, Gitarre gespielt, den ein oder anderen Mix angehört und folgendes festgestellt:
Der Superlux sitzt bei mir fester wie der Audio Technica, jedoch für langes Tragen zu fest. Die Kopfhörermuschel ist hier auch deutlich größer wie beim AT (Audio Technica) und dämpft die Umgebungsgeräusche auch besser ab, insgesamt finde ich den AT zum Tragen trotzdem angenehmer. Was mir beim AT auch noch deutlich besser gefällt ist, dass man die Kopfhörermuscheln bis zu 180° drehen kann, so kann man ihn mal kurz um den Hals hängen lassen. Gewicht bei beiden dürfte gleich sein, nur das Kabel ist beim AT nochmal einen knappen Meter länger. Zum Sound muss ich sagen, dass der AT einfach eine Klasse über dem Superlux spielt, man merkt dass dieser einfach super linear ist, der Superlux hingegen versucht, deutlich in den Bässen und Höhen den Sound zu schönen und nimmt auch ordentlich Mitten raus.

Mein Fazit:
Während der AT zurecht als Studiokopfhörer ausgeschrieben ist, hat der Superlux da meines Erachtens nichts zu suchen! Außer man ist einer dieser Menschen, die den typischen Badewannensound bevorzugen, denn wenn man mit diesem Kopfhörer seinen Gitarrenklang einstellt, dann hat man später auf seinen Monitoren einen schönen mittigen Sound, wo die Gitarre auch hingehört :p
Geeignet finde ich ihn dagegen für alle Drummer oder Leute die in lauter Umgebung ganz normale Hifi-Musik hören wollen, da bekommen sie für weniger Geld einfach mehr!

Ahsoa, falls es so etwas nochmal geben wird: Wäre es nicht gut erstmal die ersten paar Reviews als PN einzuschicken und 2 Wochen später zu posten, damit sich jeder ein unabhängiges Urteil bilden kann?
Und haben eigentlich alle Kopfhörer ihre Kabel auf der linken Seite? finde es rechts meistens praktischer :gruebel:
 
Und haben eigentlich alle Kopfhörer ihre Kabel auf der linken Seite? finde es rechts meistens praktischer :gruebel:

Mein Sennheiser HD25 hat das Kabel auf der rechten Seite - Du glaubst gar nicht, wie verwirrend das ist, einfach nur deshalb, weil ich es anders gewohnt bin ;)
 
Ich hab meinen Kopfhörer immernoch nicht :(

Bei meinen auch schon älteren Sennheisern sind an beiden Seiten dünne Kabe die dann irgendwo auf der Brust zusammenlaufen... Find ich auch irgendwie besser, aber vllt auch nur, weil ich den als erstes hatte und auch jetzt noch öfter trage. :gruebel:
 
Am Freitag kam der Superlux auch bei mir zu Hause schon an, da ich nicht viel Zeit hatte also erst einmal nur schnell ausgepackt und das erste Mal aufgesetzt. Hier durfte ich dann schon eine große Schwäche von ihm ausmachen - er sitzt echt verdammt fest!
Also erst einmal wieder weggelegt.
Heute konnte ich den Superlux dann gegen einen AKG K 514 testen. Ich hatte mir den vor einiger Zeit bei Thomann bestellt, hauptsächlich, um in meinem Zimmer Gitarre zu spielen, ohne dass jemand meckert ;)

Also erst einmal paar Infos:
Vom Preis her unterscheiden sich beide nicht wirklich, jedoch ist der Superlux geschlossen (der AKG halboffen), laut Thomann etwas schwerer und sein Kabel ist mit 2,5m einen halben Meter kürzer als das vom AKG.
Positiv ist beim Superlux, dass auch hier gleich ein Adapter auf 6,3 mm Stereo-Klinke mit verpackt ist - weiß nicht ob dass überall so ist, beim AKG war allerdings auch einer dabei.

Dann also Musik angemacht und erst einmal wieder den Superlux aufgesetzt. Hier zeigte sich schon nach wenigen Liedern, was sich am Freitag schon angedroht hatte - die Ohrmuscheln schotten einen von der Außenwelt echt gut ab, allerdings sitzen die so fest auf, dass zumindest mir der Druck zu stark wird.
Also erst mal wieder zum AKG gegriffen, um mal einen Vergleich über den Sound zu bekommen.
Die dominanten Höhen vom Superlux wurden ja schon angesprochen, und auch sonst wirkt das im Gegensatz zum AKG schon irgendwie steril.
Da ich allerdings ebenfalls noch nie den Klang von Kopfhörern beschrieben habe, finde ich das garnicht so einfach :D

Zum Abschluss bleibt eines aber Fakt - der AKG ist zum Tragen wirklich deutlich angenehmer!
 
Positiv ist beim Superlux, dass auch hier gleich ein Adapter auf 6,3 mm Stereo-Klinke mit verpackt ist - weiß nicht ob dass überall so ist, beim AKG war allerdings auch einer dabei.
Außer bei meinem 25€-Behringer-KH, der nur eine 6,3er Klinke dran hatte, kenne ich das bei allen anderen KHs nur so: 3,5er Klinke angeschweißt :( und Adapter auf 6,3 beigelegt. ;) Leider meistens in unterschiedlichen Ausführungen, die (wen wunderts?) von Hersteller zu Hersteller nicht untereinander kompatibel sind :cool:.
 

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