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HartmutS
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Hallo liebes Forum!
Auf meine alten Tage (naja ... sagen wir mal Midlife-Tage, süße 44) möchte ich noch Klavier lernen und eines Tages vielleicht sogar vor Publikum spielen.
In Kaufabsicht habe ich mir die letzten Tage eine Übersicht über den Digitalpiano-Markt verschafft.
Und dabei festgestellt, daß es wirklich sauschwer ist, das optimale zu finden. Und zwar, weil jedes Digitalpiano eine Blackbox ist, deren Innereien man akzeptieren muß oder nicht.
Nun hätte ich gern ein ausgesprochenes Klassik-Gerät gefunden, es gibt auch wirklich einige mit sehr gutem Flügel-Sample. Dann hätte ich aber gern noch Cembalo dazu gehabt, die Cembalo-Samples kann man aber fast immer vergessen. Außerdem vermisse ich mehrere Flügel-Samples zur Auswahl (die das Gerät teurer machen würden). Stattdessen darf ich 300 unnütze Samples mitkaufen, von Zupf-Bass bis zu Hundegebell. Das ist echt wie Baumarkt: ich brauche nur 2 verschiedene Schrauben, muß aber je 100 Stück von beiden Sorten kaufen.
In der noch erfolglosen Suche bin ich auf Sample-Sets gestoßen und war überrascht, wie erschwinglich die sind! Steinway oder Bösendorfer, sowas kostet nicht über 300 Euro, fantastische Samples historischer Cembali nicht einmal 150 Euro pro Instrument! Und auf das alles soll ich verzichten??
Um es gleich vorweg zu schicken: keine 10 Pferde könnten mich dazu bringen, nur in Verbindung mit einem Laptop und vielleicht noch anderen Geräten Klavier zu spielen, über Midi-Hardware, die man im Gehäuse verstecken könnte, würde ich vielleicht noch reden. Gibt es also irgendeine Möglichkeit, ein Digitalpiano mit neuen Samples erweiterbar zu machen oder alternativ vielleicht ein Keyboard, in das man Samples nachladen kann? Oder sogar ein Digitalpiano zu "entkernen" und stattdessen eine komplette Midi-Kette einzubauen?
Der letztere Fall wäre natürlich wirklich extreme Bastelei.
Im Grunde genommen ist ein Digitalpiano ja auch nur ein Computer mit einem Datenträger, auf dem sich die Software und die Sample-Sets befinden. Es besteht aus den "Eingabegeräten" (Klaviatur, Pedale und Bedientasten), dem Rechner selbst und den "Ausgabegeräten" (Verstärker und Lautsprecher). Was könnte man jetzt machen? Das Digitalpiano wird ja sicher irgendeine Art von Festplatte enthalten, weil ein guter Flügelsound alleine schon Gigabyte-Größe hat. Die anderen Samples werden dagegen sicher sehr viel kleiner sein, weil sie minderwertiger gesamplet sind. Daher wird der Datenträger auch nicht sehr groß sein. Man könnte aber einen größeren einbauen (eine geräuschlose SSD-Festplatte z.B.). Mal angenommen, man baut den Datenträger aus und untersucht ihn. Und ersetzt z.B. die Dateien unerwünschter Samples gegen neue Dateien, die man auf die alten Dateien umbenennt. Würde das funktionieren?
Und nun die Frage nach der zweiten Variante. Ich weiß jetzt nicht genau, wie eine komplette Musik-Kette auf Sample-Basis aussieht, die keinen PC benutzt, also Midi-Keyboard, Synthesizer, Sampler, Sequenzer, Versärker und Boxen, oder so ähnlich. Im Digitalpiano ist das Keyboard schonmal da. Und auch die Pedalen. Verstärker und Lautsprecher sind auch schon da. Könnte ich nun also irgendwie die "Mittelstrecke" (den eingebauten Rechner samt Datenträger und Soundkarte) komplett ausbauen und durch fremde Hardware ersetzen?
Oder kennt vielleicht tatsächlich jemand ein Digitalpiano, in das man eigene Samples nachladen oder sogar eine größere Festplatte dafür einbauen kann?
Mein Traum wäre also wirklich ein reinrassiges Klassik-DigiPiano, mit dem man verschiedene Flügel und verschiedene Cembali spielen kann. Und ein solches scheint es eben auf der ganzen Welt nicht zu geben. Und die Hersteller würden so ein erweiterbares Gerät wohl auch nicht gern anbieten, weil sie dann ja ihre ganzen black boxes nicht mehr loswerden.
Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für das Rauchen Eurer Köpfe und vielleicht wird aus dem Problem ja sogar ein richtiges Forenprojekt? Wie knacke ich meine black box und mache daraus das erste "Open Digital Piano"?
Auf meine alten Tage (naja ... sagen wir mal Midlife-Tage, süße 44) möchte ich noch Klavier lernen und eines Tages vielleicht sogar vor Publikum spielen.
In Kaufabsicht habe ich mir die letzten Tage eine Übersicht über den Digitalpiano-Markt verschafft.
Und dabei festgestellt, daß es wirklich sauschwer ist, das optimale zu finden. Und zwar, weil jedes Digitalpiano eine Blackbox ist, deren Innereien man akzeptieren muß oder nicht.
Nun hätte ich gern ein ausgesprochenes Klassik-Gerät gefunden, es gibt auch wirklich einige mit sehr gutem Flügel-Sample. Dann hätte ich aber gern noch Cembalo dazu gehabt, die Cembalo-Samples kann man aber fast immer vergessen. Außerdem vermisse ich mehrere Flügel-Samples zur Auswahl (die das Gerät teurer machen würden). Stattdessen darf ich 300 unnütze Samples mitkaufen, von Zupf-Bass bis zu Hundegebell. Das ist echt wie Baumarkt: ich brauche nur 2 verschiedene Schrauben, muß aber je 100 Stück von beiden Sorten kaufen.
In der noch erfolglosen Suche bin ich auf Sample-Sets gestoßen und war überrascht, wie erschwinglich die sind! Steinway oder Bösendorfer, sowas kostet nicht über 300 Euro, fantastische Samples historischer Cembali nicht einmal 150 Euro pro Instrument! Und auf das alles soll ich verzichten??
Um es gleich vorweg zu schicken: keine 10 Pferde könnten mich dazu bringen, nur in Verbindung mit einem Laptop und vielleicht noch anderen Geräten Klavier zu spielen, über Midi-Hardware, die man im Gehäuse verstecken könnte, würde ich vielleicht noch reden. Gibt es also irgendeine Möglichkeit, ein Digitalpiano mit neuen Samples erweiterbar zu machen oder alternativ vielleicht ein Keyboard, in das man Samples nachladen kann? Oder sogar ein Digitalpiano zu "entkernen" und stattdessen eine komplette Midi-Kette einzubauen?
Der letztere Fall wäre natürlich wirklich extreme Bastelei.
Im Grunde genommen ist ein Digitalpiano ja auch nur ein Computer mit einem Datenträger, auf dem sich die Software und die Sample-Sets befinden. Es besteht aus den "Eingabegeräten" (Klaviatur, Pedale und Bedientasten), dem Rechner selbst und den "Ausgabegeräten" (Verstärker und Lautsprecher). Was könnte man jetzt machen? Das Digitalpiano wird ja sicher irgendeine Art von Festplatte enthalten, weil ein guter Flügelsound alleine schon Gigabyte-Größe hat. Die anderen Samples werden dagegen sicher sehr viel kleiner sein, weil sie minderwertiger gesamplet sind. Daher wird der Datenträger auch nicht sehr groß sein. Man könnte aber einen größeren einbauen (eine geräuschlose SSD-Festplatte z.B.). Mal angenommen, man baut den Datenträger aus und untersucht ihn. Und ersetzt z.B. die Dateien unerwünschter Samples gegen neue Dateien, die man auf die alten Dateien umbenennt. Würde das funktionieren?
Und nun die Frage nach der zweiten Variante. Ich weiß jetzt nicht genau, wie eine komplette Musik-Kette auf Sample-Basis aussieht, die keinen PC benutzt, also Midi-Keyboard, Synthesizer, Sampler, Sequenzer, Versärker und Boxen, oder so ähnlich. Im Digitalpiano ist das Keyboard schonmal da. Und auch die Pedalen. Verstärker und Lautsprecher sind auch schon da. Könnte ich nun also irgendwie die "Mittelstrecke" (den eingebauten Rechner samt Datenträger und Soundkarte) komplett ausbauen und durch fremde Hardware ersetzen?
Oder kennt vielleicht tatsächlich jemand ein Digitalpiano, in das man eigene Samples nachladen oder sogar eine größere Festplatte dafür einbauen kann?
Mein Traum wäre also wirklich ein reinrassiges Klassik-DigiPiano, mit dem man verschiedene Flügel und verschiedene Cembali spielen kann. Und ein solches scheint es eben auf der ganzen Welt nicht zu geben. Und die Hersteller würden so ein erweiterbares Gerät wohl auch nicht gern anbieten, weil sie dann ja ihre ganzen black boxes nicht mehr loswerden.
Ich bedanke mich schonmal im Vorraus für das Rauchen Eurer Köpfe und vielleicht wird aus dem Problem ja sogar ein richtiges Forenprojekt? Wie knacke ich meine black box und mache daraus das erste "Open Digital Piano"?
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