[Review] LINE6 Relay G30 mit passiven/aktiven E-Bass

capsob
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Dies ist mein erstes Review, also habt bitte bisschen Rücksicht :redface:
Da ich selbst gerade auf der Suche nach einem Drahtlos-System für meinen Bass bin und in die Diskussion "Funksystem für Bass" (https://www.musiker-board.de/zubehoer-bass/563607-funksystem-fuer-bass.html) eingestiegen bin machte mir der User "Harry" (https://www.musiker-board.de/member.php?u=5460) folgendes Angebot: Er stellt mir sein LINE6 Relay G30 zum Testen zur Verfügung! Danke vorab an Harry für sein Vertrauen!

Test-Szenario

Als Equipment - nebst LINE6 Relay G30 (folgend nur noch G30 genannt, https://www.thomann.de/de/line6_relay_g30.htm) - kam folgendes zum Einsatz:

Bässe:


Amp & Box:


Empfänger

Der G30-Empfänger (Modellbezeichnung: RXS06) hat zwei Buchsen: Eine 6,3mm-Klinke-Audio-Out, sowie einen 9VDC-Spannungsversorgungs-Eingang (Plus liegt außen, Masse innen; 200mA).
Auf der Oberseite befinden sich zwei Schalter. Der "Cable Tone" simuliert in drei Stellungen (Off, 5m, 9m) ein Kabel. Ich selbst habe das nicht getestet, aber laut MuBo irgendwo gelesen, dass es eine Höhenblende ist. Des Weiteren gibt's noch einen Kanalwahl-Schalter, wo zwischen Kanal 1 bis 6 gewählt werden kann.

Eine LED (AUDIO) blinkt, wenn ein Audio-Signal reinkommt, eine weitere zeigt den Betrieb (POWER) des Empfängers an. Die "Transmitter Status"-LEDs zeigen mit jeweils drei Balken an, wie stark der Empfang, bzw. das Signal ist; die anderen drei LEDs in Balkenform zeigen den Batterie-Status des Senders an! Tolle Sache, so kann man am Empfänger sehen, wie viel "Saft" der Sender noch hat J.
Bedingt seiner Außenmaße passt er perfekt aufs Pedalboard, da er nicht arg größer ist, als eine normale "Tretmine". Das Gehäuse selbst ist aus Plastik, macht aber einen stabilen Eindruck!

Erwähnenswert wäre noch, dass das Steckernetzteil eine Art "Entstörfilter" im Kabel, nahe dem Stecker für den Empfänger, hat.

Sender

Der Sender (Modellbezeichnung: TBP06) hat ebenso, wie der Empfänger, einen Kanalwahl-Schalter. Auf der Oberseite befindet sich der Ein-/Aus-Schalter, sowie zwei LEDs. Einmal "BATT" und "AUDIO". Die Batterie-LED leuchtet Blau, wenn die Spannung der Batterien ausreicht, welche dann zu Rot wechselt, wenn es knapp wird. Die Audio-LED blinkt beim Senden eines Audio-Signals.
Auf der Rückseite befindet sich ein recht stabiler Gürtelclip, welcher in verschiedene Positionen gedreht werden kann, sodass eine Montage am Gürtel, der Hosentasche oder sonst wo kein Problem darstellt. Unten ist der 6,3mm-Klinke-Audio-Eingang für das Instrument.
Das Batterie-Fach nimmt zwei Mignon-(AA)-Zellen auf. Ein Betrieb mit Akku habe ich nicht getestet, da ich noch sehr viele Batterien (Entschuldigung, liebe Umwelt!) zu Hause habe. Laut Harry ist aber ein Betrieb mit Akkus kein Problem, da er ausschließlich Akkus verwendet. Wie schon in manchen Threads gelesen, steht auch beim Batterie-Fach meines Test-Objekts der Deckel stark unter Druck. Das sieht man daher, dass die Seite des Deckels, wo der Schließmechanismus sitzt, einen größeren Spalt hat, als die Seite zum Scharnier hin. Falls bei jemand der Schließmechanismus brechen sollte, gibt es einen entsprechenden Lösungsansatz (https://www.musiker-board.de/faq-wo...tteriefachproblems-beim-line-6-relay-g30.html).

Test mit aktivem SR

Jetzt geht's los! Empfänger mit Klinken-Kabel an den aktiven Eingang des LH-500 eingesteckt und Strom ran. Sender ebenso in Betrieb genommen. Die LEDs am Empfänger für Signal-Stärke, sowie Batteriestatus des Senders zeigen an, dass alles wort-wörtlich im grünen Bereich ist!
Saiten mit Finger und Plektrum gespielt, bisschen geslappt - alles in Ordnung! Keine wahrnehmbare Verzögerung des Signals (Latenz)! Kein Rauschen beim "nicht-spielen"! Einzig vom Gefühl her klaut der G30 minimal bisschen Bass, d.h. habe ich den Bass-Regler des LH-500 von 5 (12-Uhr-Stellung) auf 5,5 gedreht, um einen gleichen "Druck" zu haben im Vergleich zu einem 6m-Kabel.
Ich bin dann mit dem Sender ca. 15cm an den Empfänger hingegangen, da ein User was geschrieben hat, dass es zu Aussetzer kommt, wenn man so nah ran geht. Dies konnte ich nicht feststellen - astreines Signal! Anderseits bin ich mal durch die komplette Wohnung gejammt! Nach 18 Schritten (ca. 18m) und vier dicken Wänden kam dann ein sporadischer Signal-Verlust. Habe dann den Bass im Wohnzimmer liegen lassen und habe am Empfänger geschaut, was dieser anzeigt. Die Signalstärke-LEDs blinkten zwischen keine, eine oder zwei LEDs hin und her. Würde bei Sichtlinie (bzw. Bühnen-Einsatz) die vom Hersteller 30m Reichweite - denke ich mal - ohne Probleme packen! Auch im Proberaum konnte sich der G30 beweisen! Bestes Zitat unseres Gitarristen: "Hey, seit wann stehst du neben mir?"

Test mit passivem JB

Alles wie oben gleich, nur den Empfänger in den passiven Eingang des LH-500 gesteckt, da der Bass ja passiv ist! Hier merkte ich, dass der G30 wohl auch als Buffer funktioniert, denn ich musste die Lautstärke am Amp runterdrehen. Ein Test im aktiven Eingang zeigte mir, dass der Lautstärke-Regler wieder seine normale Stellung nimmt bzgl. Lautstärke. Es kommt mir so vor, als würde der G30 das Signal auf einem entsprechenden Pegel halten, egal, ob aktives oder passives Instrument davorhängt. Wichtig vor allem für Leute wie mich, die im normalen Betrieb ein Effekt-Gerät (bei mir das Zoom B3) verwenden!

Fazit

Pro: :)
  • Keine Latenz
  • Kein Rauschen
  • Nicht Opfer der "digitalen Dividende", da im "WLAN"-Band (2,4 GHz; http://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Dividende)
  • Überträgt alle Töne eines 4-Saiters sauber
  • Empfänger hat super Maße, um einen Platz auf dem Pedalboard zu finden
  • Batterie-Zustand des Senders wird am Empfänger angezeigt
  • 6 Kanäle

Kontra: :(
  • Klaut gefühlt ein bisschen Bass (minimal)
  • Batterie-Fach steht stark unter Spannung
  • Sender braucht zwei Mignon-Batterien/-Akkus im Gegensatz zu den meisten analogen Funksystemen, welche nur eine benötigen (...und die ich kenne) *Danke an Harry für den Hinweis ;)
 
Eigenschaft
 
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Sender braucht zwei Mignon-Batterien/-Akkus im Gegensatz zu den meisten analogen Funksystemen, welche nur eine benötigen
Diejenigen welche ich kenne brauchen auch alle zwei ;) :D
Ansonsten vielen Dank für deinen Test :)

Wenn du es noch länger brauchen solltest: kein Problem. Interessant wäre auch ein Livebericht mit Publikumsbetrieb - falls du in nächster Zeit was haben solltest ;)
 
Diejenigen welche ich kenne brauchen auch alle zwei ;) :D
Ansonsten vielen Dank für deinen Test :)

Wenn du es noch länger brauchen solltest: kein Problem. Interessant wäre auch ein Livebericht mit Publikumsbetrieb - falls du in nächster Zeit was haben solltest ;)

Ok, edit: ...die Funksysteme, die ich kenne... :)

Mit Live-Bericht wirds frühestens am März wieder was, da wir gerade in der Kreativ-Phase sind ;)
 
Danke für den Bericht!

Was mir am G30 gefällt:
Der durch die digitale Übertragungsstrecke (24Bit AD/DA ohne hörbe Latenz, wie du ja schreibst) erweiterte Frequenzbereich von 10Hz bis 20KHz. Könnte für 5-Saiter interessant sein. Die herkömmlichen Analog-Systeme übertragen ja nur von 40Hz bis 20kHz. Dass der FOH alles unter 55Hz sowieso rausschmeißt ist dann doch echt schade.

Was mir nicht gefällt:
Zwei AA-Bats für 8h, ächz, dann muss ich die Proben ja doch wieder mit Kabel spielen. Oder Akkus verwenden, die dann 3h halten. Da bin ich vom AKG-Billig-System doch eher verwöhnt mit 30h aus einer AA-Bat.

Wenn ich jedoch mehr als drei Funkstrecken auf der Bühne hätte, würde ich mir das G30 trotz der 140€ Aufpreis zur AKG-Billig-Funke bestimmt auch mal etwas genauer anschauen.
 
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Dass der FOH alles unter 55Hz sowieso rausschmeißt ist dann doch echt schade.
Einspruch :D
Die wenigsten Amateur-PA-Systeme sind in der Lage diese Frequenzen noch sauber zu übertragen (wenn überhaupt) und produzieren in dieser Region nix anderes als Lärm und Mulm, aber kein ordentliches Bassignal.
Insofern ist diese Vorgehensweise korrekt.
(Wenn ihr wüsstet was der Toni so alles mit eurem ach so tollen Bassignal auf der PA anstellt :weep:)

Oder Akkus verwenden, die dann 3h halten.
Ebenfalls Einspruch.
Ich verwende ausschließlich Akkus und die halten aber mal ganz problemlos 8h.

Da bin ich vom AKG-Billig-System doch eher verwöhnt mit 30h aus einer AA-Bat.
Tut mir leid wenn ich das jetzt mal so sagen muss, aber das AKG-Billig-Dingens taugt nun leider nicht besonders viel. Du bemängelst, dass herkömmliche Analog-Systeme "NUR" von 40Hz bis 20kHz übertragen und selber spielst du mit DIESEM Spielzeug? :rofl:

Da nehm ich doch lieber "nur" die 8h Spielzeit aus einem digitalen G30 oder G50 als die Probleme einer analogen Billigfunke die dafür 30h hält. Die 30h haben doch überhaupt gar keinen praktischen Nutzwert - oder? Ausser dem dass ich nicht vor jedem Gig die Akkus wechseln muss - mit dem Ergebnis, dass ich irgendwann keinen Überblick mehr habe wie lange das Ding noch hält und nach dem zweiten Lied geht mir der Saft aus :rolleyes:
Und im Proberaum über Funk spielen ? :gruebel:
Na ja - das soll jeder machen wie er will. :nix: Ich halte das für Nonsens.

An der Stelle: mit dem was ich heute weiß würde ich AUF JEDEN FALL die paar Euro mehr investieren in das Line6 Relay G50-System.
Und zwar aufgrund der besseren Übertragung wegen der zwei offen liegenden Antennen.
Es gibt Situationen in denen das G30 Aussetzer auf der Bühne produziert. Und beim AKG Billigsystem (du meinst doch das mit diesem Einstecksender?) ist das noch ausgeprägter - ich kenne diese Dinger. Ohne direkten Sichtkontakt zum Empfänger gehörst du der Katze. :eek:
Und beim G50 mit offen liegenden Antennen sind diese Probleme deutlich reduziert.
 
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Ebenfalls Einspruch.
Ich verwende ausschließlich Akkus und die halten aber mal ganz problemlos 8h.

Jepp, kann ich bestätigen. Ich verwende bei meinem G50 ebenfalls ausschließlich Akkus, und die halten dann auch bis zu 7...8 Stunden.
 
Tolles Review, danke!

Kann ich alles bis auf den Tiefenverlust bestätigen. Was mir noch aufgefallen ist, ist dass wenn ich den Ray34 dranhängen habe und Volume am Bass voll aufdrehe zerrt es ganz leicht. Ist eigentlich nur über Kopfhörer zu hören.

Ach ja, und mit 5-Saiter (SUB) funktionierts auch tadellos. Den bekomme ich nicht zum Zerren.

Ich kann das System nur empfehlen.

Gruß aus Berlin
Stefan
 
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Einspruch :D
Die wenigsten Amateur-PA-Systeme sind in der Lage diese Frequenzen noch sauber zu übertragen (wenn überhaupt) und produzieren in dieser Region nix anderes als Lärm und Mulm, aber kein ordentliches Bassignal.
Insofern ist diese Vorgehensweise korrekt.
Ja genau, ich weiß. Deshalb nützt ja live der erweiterte Frequenzgang des Line6 garnüscht. Macht sich aber gut im Prospekt.

Ebenfalls Einspruch.
Ich verwende ausschließlich Akkus und die halten aber mal ganz problemlos 8h.
Welche Marke? AA-Akkus mit echten 2600mAh sind mir bis jetzt noch nicht über den Weg gelaufen.
Tut mir leid wenn ich das jetzt mal so sagen muss, aber das AKG-Billig-Dingens taugt nun leider nicht besonders viel.
Warum nicht?
Du bemängelst, dass herkömmliche Analog-Systeme "NUR" von 40Hz bis 20kHz übertragen und selber spielst du mit DIESEM Spielzeug? :rofl:
Tja, hier schließt sich der Kreis (s.o.: FOH) Kann es sein, dass du die Ironie überlesen hast?

Die 30h haben doch überhaupt gar keinen praktischen Nutzwert - oder?
Sie reduzieren die Bat-Kosten auf ca. 1/8 des G30. Find ich richtig praktisch.
Und im Proberaum über Funk spielen ? :gruebel:
Na ja - das soll jeder machen wie er will. :nix: Ich halte das für Nonsens.
Ein Setup für alles. Spart die Umkabelei und du weißt, dass das auch live funktioniert.

An der Stelle: mit dem was ich heute weiß würde ich AUF JEDEN FALL die paar Euro mehr investieren in das Line6 Relay G50-System.
Und zwar aufgrund der besseren Übertragung wegen der zwei offen liegenden Antennen.
Es gibt Situationen in denen das G30 Aussetzer auf der Bühne produziert. Und beim AKG Billigsystem (du meinst doch das mit diesem Einstecksender?) ist das noch ausgeprägter - ich kenne diese Dinger. Ohne direkten Sichtkontakt zum Empfänger gehörst du der Katze. :eek:
Und beim G50 mit offen liegenden Antennen sind diese Probleme deutlich reduziert.
Ich rede ja vom G30. Und mit meiner Billgfunke meine ich das AKG WMS 40. Und wie wir alle aus der Vorlesung HF-Technik wissen, ist das Abschattungsproblem im 2,4GHz-Bereich (GS30) größer als im 800MHz-Band (WMS 40). Aber die digitale Übertragung des GS30 erlaubt eine Fehlerkorrektur (was aber die Latenzzeit erhöht), so dass das nicht so auffällt. Die Sichtkontaktgeschichte kann ich nicht bestätigen, hängt aber natürlich von den Hindernissen ab. Massiver Stahbeton oder Wände voller Wasser- und Heizungsrohre sind wohl problematisch. Mitmusiker, Orchesteraufbauten, Vorhänge und Bühnenaufbauten keinesfalls.

Das Line6 hat eben den Vorteil der 6 Frequenzen - je nach Funkbenutzern in der Band ein richtig gutes Argument.

- - - Aktualisiert - - -

Ich hab grade gesehen, dasss das ganze Thema schonmal wunderbar kontrovers diskutiert wurde - vor 3 Jahren...

https://www.musiker-board.de/zubehoer-pflege-e-git/442775-billiger-funk-akg-wms-40-a.html
 
Welche Marke? AA-Akkus mit echten 2600mAh sind mir bis jetzt noch nicht über den Weg gelaufen.
Conrad-Hausmarke, Ansmann,.... egal.
Wir haben zwischen 20 und 30 AA-Akkus ständig im Einsatz. Alle zwischen 2100mAh und 2500mAh. Und zwar ausnahmslos solche die nur geringe Selbstentladung haben.
Und wir haben mehrere Funksysteme von AKG (4x WMS81 mit Handmikros und Bodypacks), t.bone und Line6.
Und überall sind 8h kein Problem.

Sie reduzieren die Bat-Kosten auf ca. 1/8 des G30. Find ich richtig praktisch.
ich dachte, wir reden über Akkus :rolleyes:
Und bei Akkus ist es mir eigentlich wurscht ob 1 oder 2 oder 4 drin sind. Und warum 30h für mich keinen praktischen Nutzen haben habe ich ja in meinem obigen Post schon erläutert.

Die Sichtkontaktgeschichte kann ich nicht bestätigen, hängt aber natürlich von den Hindernissen ab. Massiver Stahbeton oder Wände voller Wasser- und Heizungsrohre sind wohl problematisch. Mitmusiker, Orchesteraufbauten, Vorhänge und Bühnenaufbauten keinesfalls.
da kann ich dir allerdings was anderes berichten.
Mein Einsatz bei der Bassfunke ist zum einen die "kleine" Band und zum anderen das "große" Orchester - d.h. Bassamp steht irgendwo hinten auf der Bühne, ich steh vorne an der Front. Dazwischen ca. 30-40 Musiker mit allerlei Blas-Instrumenten.
Ständige Aussetzer habe ich bei Billigfunken ohne direkten Sichtkontakt, gar nicht gehen Funksysteme mit nur einem Empfängerteil und ohne Sichtkontakt, das Line6 G30 geht so leidlich aber auch nicht ohne Probleme.
0 Probleme habe ich mit den alten "großen" Analogfunken AKG WMS81 und mit der alten billigen t.bone Analog-Funke mit 2 Empfangsantennen. Egal ob Sichtkontakt oder nicht - die funktionieren immer.
0 Probleme habe ich bei allen Systemen innerhalb der kleinen Band wenn der Amp und der Empfänger ständig in Sichtkontakt sind.
Das sind meine Erfahrungen und Beobachtungen in den letzten 10 Jahren mit ca. 6 oder 7 unterschiedlichen Funksystemen.
Wir würdest du das erklären? :gruebel:

Kann es sein, dass du die Ironie überlesen hast?
allerdings - die konnte ich beim besten Willen nicht erkennen :redface:
 
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:gruebel: Nein, dass kann ich dir nicht erklären. Könnte sein, dass die Akkus/Bats in den Sendern zur Neige gingen. Wie du oben ja schon geschrieben hast: Nach vier Wochen (oder je nach Anwendungshäufigkeit sechs Monaten) kann man schon mal den Überblick verlieren, ob jetzt eine neue Bat rein sollte oder nicht.

Übrigens: Wer mit Alkali-Bats arbeitet, ist dann mit einem Batterietester fein raus. Bei Akkus funktionieren die normalen Tester ja nicht, Akkus versterben ja quasi schlagartig. Allerdings würde ich auch mit Akkus arbeiten, wenn ich soviele Verbraucher hätte wie ihr scheinbar habt. Dann ist man ja eh ständig am Laden und hat vermutlich auch einen Akku-Wart, der den Überblick bewahrt. Naja - zum Glück brauche ich genau eine AA-Zelle (Funk) und einen 9V-Block (Bass) im Setup.

Aber ansonsten macht das AKG WMS 40 keine Probleme wegen ein paar Leuten dazwischen oder mangelndem Sichtkontakt. Zumindest nicht bei mir und nicht bei den Usern hier im Forum, die bisher aus ihrer Billig-Funk-Praxis berichtet haben.

Aber sei's drum: Das Line6 G30 ist sicher ein gutes Gerät.
Mir selbst war's nur ein wenig teuer und da für meine Anwendung das AKG mit seinen 3 möglichen Kanälen völlig ausreichend schien, habe ich mich für das AKG entschieden. Bis jetzt (ca. 2,5 Jahre ist das jetzt her) hab ich das noch nicht bereut.

Und nun lass uns einen Punkt dahinter machen - es geht hier doch um das GS 30. Ich hätte das AKG weiter oben besser erst gar nicht erwähnen sollen.
 
Hallo!

Wer kann mir denn sagen, ob das Line6 Netzteil vom G30 auch für ein Boss TU-3 passt? Ohne Kurzschluss
Ich würd mir gerne die 30 € für das Boss Netzteil sparen und das Line6 dann vom Boss weg mit Strom versorgen.

Was ich biser gelesen hab, sollte es passen, aber ich will sicherheitshalber noch fachkundige Leute befragen... Euch :-D

edit: Thomann hat mir geschrieben, Line6 Netzteile passen und auf Line6 und Boss genauso. Nur Geschäftemacherei oder nicht??? Wie sollen denn dann die ganzen Powerstations funktionieren?
LG
 
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Beide Geräte benötigen laut Manual 9V DC mit innenliegendem Minuspol.
Spannung passt also, Polung auch. Sollte also gehen.
 
Ich hab mir das Line 6 G30 nun gekauft.
Nach der ersten Probe mit Band kann ich sagen, für den Preis echt ein gutes Ding. Leichte Handhabung, Plug & Play quasi... nur bei der Verarbeitung kommt der Preis wieder zum Vorschein, aber wenn man sich drauf aufpasst auch kein großes Problem. :)
Und auch die Serienschaltung der 9V Stromversorgung, mit Netzteil vom Line 6 am Boss Tu-3 angehängt und dann weiter ins Relay, funktionert soweit auch optimal! Mein erstes kleines Pedalboard, haha :tongue:

Ich habe jetzt nur eine Frage. Das Audio LED sollte ja grün leuchten, beim Spielen. Tut es anfangs auch, aber wenn wir ich nun länger durchspiele dann fängt es an rot zu leuchten ?!
Ein wenig habe ich bereits recherchiert, aber leider findet man zu einer rot leuchtenden Audio-LED nichts.

Könnte es mit der Ausgangsfrequenz vom Bass zutun haben? Bin doch auch Drop A# unterwegs mit meiner Klampfe...

LG
 
Ich benutze das G30 mit zwei Empfängern für "Hauptbass" und "Backup" ohne Probleme. Mir sind die Audioleuchten in Rot bislang noch nicht aufgefallen. Das Manual gibt tatsächlich zu dem Thema nichts her. Ich würde einfach mal den Hersteller http://de.line6.com/support/ kontaktieren.

Viele Grüße
Wolfgang
 

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