Wartung älterer Amps ( Transistor und Röhre )

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Also ...

... ich hab vor 30 Jahren aktiv Musik gemacht ( Bass und Gitarre ) und war über 10 Jahre bei der Firma Tonographie Apparatebau ( TAB ) als Elektroniker beschäftigt . Schwerpunkt war hier Platinen Lay Outen und komplette Musteraufbauten bis zur Serienreife zu fertigen .

Seid einem halben Jahr hab ich GAS ( :D ) und hab wieder angefangen Musik zu machen und auch zu Basteln .

Jetzt steht in jeder Ecke , meines Wohnzimmer ( ist zum Glück recht groß ) , Zeugs zum Musik machen und natürlich ist Alles an meine Mixer angeschlossen . High Tech gibts hier nicht , da ich ein Freund der alten Geräte bin ( also nix mit PC oder so .... ich bin in solchen Sachen so blöde , das ich nur mit Apfel Rechnern klar komme ) .

Es hat ein wenig gedauert , bis das ich :

1. die Geräte hatte , die ich haben wollte
2. diese Geräte sinnvoll verbinden konnte
3. den Sound gefunden hab , den ich haben wollte

Eigentlich brauch ich jetzt nur noch üben , bis der Arzt kommt .

Bis hier hin , hab ich Einiges erworben und auch wieder verkauft . Ich denk aber , das ich jetzt genau das habe , was mir vorschwebt . Mein Ziel ist es , Bass und Gitarre wieder so spielen zu können , wie ich es früher konnte . Gleichzeitig möchte ich gern , das mein " Old School Zeugs " auch noch lange tadellos funktioniert .

Bassanlage :

Der TVM 350 ist fast das jüngste Gerät , was ich habe und ich denke nicht , das da demnächst was passiert . Zur Not kann ich den auch zwei Dörfer weiter zum Hersteller bringen .

Gitarrenanlage :

Besteht aus einem HH Micro Lead ( 5 € Schnäppchen ) in dem ich schon einige Zeit investiert habe ( Buchsen getauscht , Federhall Kontaktprobleme , kalte Lötstellen usw ) und einem Ampeg AX 44C .

Dann gibts noch einen alten Transistor Amp , der ein schönes Tremolo hat , den ich zum Experimentieren nehm .

Abhören und Monitor :

2 gleiche 8 Kanal Mixer ( gekoppelt ) , 3 Endstufen , Crossover , Equalizer .

Sorgen machen mir zur Zeit der kleine HH und der Ampeg , man hört ein Brummen , wenn es im Raum relativ leise ist ( wenn der Hund bellt ( 50 Kilo ) hört man allerdings nix mehr ) .

Meine Idee wäre es jetzt , die beiden Amps ( HH und Ampeg ) einmal richtig zu überholen .

Was soll ich alles tauschen ?

Ich würde jetzt erstmal alle Elkos tauschen , die Potis reinigen und einfach alle Buchsen erneuern . Dabei würde ich auch mal schauen , welche Leitungen im Amp man durch abgeschirmte Kabel leicht ersetzen könnte . Bei meinem alten Transistor Amp waren zum Beispiel Kabel an den Eingangsbuchsen , die nicht geschirmt waren .

Beim Ampeg gibts noch das " Problem " , das die beiden Volumen Regler im unteren Bereich ( also leise ) ziemlich heftig reagieren , das würde ich gern Ändern ( Austausch der Potis nicht gerade toll , da Potis mit " Pull " Funktion . Das müßte aber doch mit zusätzlichen Widerständen irgendwie gehen .

Hat das schonmal Jemand gemacht ?

Den beiden Mixern würde ich gern bessere Netzteile verpassen , oder besser noch , umbauen auf externes , gemeinsames Netzteil .

Worauf soll ich noch schauen , wenn ich einmal dabei bin ?

Dann gibts noch eine merkwürdige Sache ..... bei sehr groß eingestellter Lautstärke ( ohne Ton ) hab ich einen Sekunden Takt in den Lautsprechern . In ca 400 Metern Entfernung stehen Hochspannungsmästen .... aber da ist doch kein Sekunden Takt drauf ?

Wie gesagt , fremd ist mir das Zeugs nicht , bin aber wirklich schon lange raus ( war auch leider nie im Prüffeld oder in der Instandsetzung beschäftigt ) .

Über Tipps und Anregungen würde ich mich freuen .

...... nicht das ich wieder GAS bekomme , das hab ich grad hinter mir :D
 
Eigenschaft
 
Hi, bin Radio und Fernsehtechniker und High End Freak. Nicht inb unbegrenztem Maße, aber Musik muss klingen.


Den beiden Mixern würde ich gern bessere Netzteile verpassen , oder besser noch , umbauen auf externes , gemeinsames Netzteil .

JEDEM Mischpult ein eigenes Netzteil. Heißt, Du kannst zwar ein Gehäuse nehmen, aber grundsätzlich 2 separate Netzteile.
Diese sollten Leistungsmäßig sehr gut ausgelegt sein. Heißt große Elko's etwas Ampere und eine gute Gleichstromregelung.
Auch Mixer haben Dynamik und die kommt zu einem großen Teil aus dem Netzteil.

Zu Deinen Potis im Ampeg: Tausche sie, da mit Widerständen nicht viel zu machen ist. Push Pull Potis kriegst du mittlerweile ganz günstig.
Sind die Potis eigentlich Logarythmisch?....wegen der heftigen Reaktion, oder eben nur kaputt?
 
Hi, bin Radio und Fernsehtechniker und High End Freak. Nicht inb unbegrenztem Maße, aber Musik muss klingen.


Den beiden Mixern würde ich gern bessere Netzteile verpassen , oder besser noch , umbauen auf externes , gemeinsames Netzteil .

JEDEM Mischpult ein eigenes Netzteil. Heißt, Du kannst zwar ein Gehäuse nehmen, aber grundsätzlich 2 separate Netzteile.
Diese sollten Leistungsmäßig sehr gut ausgelegt sein. Heißt große Elko's etwas Ampere und eine gute Gleichstromregelung.
Auch Mixer haben Dynamik und die kommt zu einem großen Teil aus dem Netzteil.

Zu Deinen Potis im Ampeg: Tausche sie, da mit Widerständen nicht viel zu machen ist. Push Pull Potis kriegst du mittlerweile ganz günstig.
Sind die Potis eigentlich Logarythmisch?....wegen der heftigen Reaktion, oder eben nur kaputt?


Zu den Mixern :

Ich würde auch gerne beide Sammelschienen der Mixer verbinden , das macht aber Ärger , wenn man es extern löst ( hab ich probiert ) . Ich weiß , das genau diese Leitungen äußerst empfindlich sind , hab aber das Problem gerade in der Verwendung zweier Netzteile gesehen .
Dazu kommen ja dann noch die Massepunkte , die nicht mehr eindeutig sind .

Bei einem Netzteil kann ich das zusammenlegen .

Ampeg :

Das müßten eigentlich logarithmische Potis sein ( ich schau aber auch mal nach ) . Das Problem entsteht , wenn man die Gain Regler ziemlich weit auf hat , und dann die Volumenregler im ersten 5tel bewegt .
Stehen die Gains auf niedrig , lässt sich das Teil normal regeln ( ist dann so um 12 Uhr ) .

.... aber mit hohen Gains hab ich " meinen " Sound .
 
So .... ich hab mal noch ein wenig mit dem Ampeg gespielt und komm nur wieder auf dumme Ideen .

Vorab :

Ich werde das Teil nicht verunstalten , alle Änderungen müssen so gemacht sein , das man den original Zustand wieder herstellen kann . Bevor ich irgendwas umbaue , versuch ich es erstmal irgendwie zu testen .

1. natürlich überholen
2. die Poti Geschichte :

Dazu hab ich das Teil heute mal richtig gefordert . Beide Kanäle ( Clean als auch Zerre ) bringen die Endstufen schon bei 12 Uhr Volumen Stellung zum Klippen , wenn ich die Sounds einstelle , die ich gerne hätte .

Das müßte doch bedeuten , das man eigentlich ein zusätzliches Master Volumen einbauen könnte , was den Pegel der eingebauten Endstufen verringert . Gleichzeitig müßte doch dann auch der Pegel ( bei gleicher Lautstärke ) an den " Line Outs " größer werden , oder seh ich das falsch ?

3. Beim Koppeln mit meinen Mixern stellt sich schon ohne Pegel beim Einstöpseln der Leitungen " Brummen " ein . Also Masse Schleife . Die Erde werd ich sicherlich nicht bei einem Amp abklemmen , der innen eine Röhre betreibt . Schnelles Gitarren Spiel beruht eigentlich auf Übung und nicht auf Einfluss elektrischer Spannung :D .
Müßte man doch eigentlich mit NF Übertragern ( 1:1 ) in den Line Outs in den Griff kriegen .

4. Leistung :
Ach ja ..... wenn man einmal anfängt .
Ich denk mal , das wenn ich das oben aufgeführte Programm durch hab , das der Amp dann klasse ist . Aber was , wenn ich mal wieder in einer Band spielen will , und kleine Giggs machen will ?

Dazu mach ich am WE mal einen Test .

Ich hab hier noch einen AMC CVT 3030 stehen , das Teil ist modular aufgebaut und im Gegensatz zum Ampeg hat der Verstärker eine Stereo Röhren Endstufe mit 2x30Watt .

Zum direkten Vergleich müßte ich dazu einfach einen Lautsprecher mit der Ampeg Endstufe betreiben und den andern mit der Röhren Endstufe .

( Lieber Gott , lass das bitte nicht funktionieren , sonst hab ich Arbeit :D )

Vielleicht verlang ich aber auch zuviel .

Den TVM 350 kann ich laut und leise spielen , er liefert mir immer ein sauberes Signal an die Mixer . Das Gleiche hätte ich auch gerne bei dem Ampeg .
 

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